DE1274555B - Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Formularsaetzen - Google Patents

Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Formularsaetzen

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DE1274555B
DE1274555B DEJ24645A DEJ0024645A DE1274555B DE 1274555 B DE1274555 B DE 1274555B DE J24645 A DEJ24645 A DE J24645A DE J0024645 A DEJ0024645 A DE J0024645A DE 1274555 B DE1274555 B DE 1274555B
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DE
Germany
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forms
sets
perforations
plate
connection
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ24645A
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English (en)
Inventor
Robert Nils Eichhorn
Charles Holovka Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C1/00Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts
    • B42C1/10Machines for both collating or gathering and interposing inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/02Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D5/00Sheets united without binding to form pads or blocks
    • B42D5/02Form sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Formularsätzen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Formularsätzen zu einer fortlaufenden Formularbahn durch Herstellen einer in Transportrichtung wirksamen Verbindung eines Endstückes eines Formularsatzes mit dem Anfangsstück eines neuen Formularsatzes, wobei quer zur Transportrichtung angeordnete Lochungen der einzelnen Formularsätze zur paßgerechten Zusammenführung derselben dienen.
  • Es sind vorgerichtete und schreibfertige Formularsätze bekannt, die entweder aus einem Originalblatt und einem Kopierblatt mit zwischengelegtem Kohlepapier oder aus einem Originalblatt und mehreren Kopierblättern mit zwischengelegten Kohlepapieren bestehen. Ein solcher Formularsatz ist im allgemeinen die Aneinanderreihung einzelner Formulare, die entweder durch Trennperforationen oder sonstige Transport- oder Verbindungslochungen voneinander getrennt sind. Diese Formularsätze wurden geschaffen, um die Einzelformulare z. B. durch einen Schnelldrucker einer datenverarbeitenden Anlage in ununterbrochener Folge, d. h. ohne Unterbrechung des Maschinenbetriebs, bedrucken zu können. Allgemein werden diese bedruckten Formularsätze im Leporelloverfahren abgelegt, so daß nach Aufschneiden der Formularsätze entlang den Faltkanten Einzelformulare mit entsprechender Anzahl Kopien entstehen.
  • Bei den immer schneller arbeitenden Druckeinrichtungen, insbesondere bei den datenverarbeitenden Anlagen, ist die fortgesetzte Zuführung neuer Formularsätze ein echtes Zeitproblem. Es ist daher erwünscht, die Möglichkeit zu haben, kurz vor dem Ende eines Formularsatzes das Ende desselben mit dem Anfang eines neuen Formularsatzes zu verbinden, so daß eine Formularbahn entsteht, die fortlaufend und ohne Störung durch eine Druckeinrichtung gefördert werden kann. Für die Durchführung derartiger Verbindungen zweier Formularsätze sind verschiedene Maßnahmen bekanntgeworden. Eine der Maßnahmen ist z. B. das Aufkleben der Formularsätze auf ein durchgehendes Transportband. Abgesehen von der Umständlichkeit einer solchen Maßnahme war keine Gewähr dafür gegeben, daß die gegenseitige Lage der Formularsätze zueinander richtig ist. Es sind ferner durch die deutsche Patentschrift 628 866 Verfahren und Vorrichtungen zur lösbaren Verbindung von Blättern und Bahnen bekannt, wobei die herangeführten Bahnen an den Verbindungsstellen Lage für Lage durch zweckmäßig abgestumpfte, kegelförmige Werkzeugspitzen oder durch längliche, stumpfe Schneiden ein- oder mehrreihig in Abständen eingeprägt oder durchstoßen und die hierbei an der Rückseite der Lage gebildeten Stoffkegel oder Grate in die kraterförmigen oder länglichen Vertiefungen der vorhergehenden Stofflage gepreßt und gegebenenfalls in die unteren Stofflagen einseitig hineingestaucht und verankert, wobei durch die Werkzeugspitzen oder Kanten oder durch andere Einrichtungen gleichzeitig Leimspuren in die Vertiefungen eingebracht werden, die zum Verleimen der Stoffkegel der letzten Lage mit dem Stoff der vorhergehenden Lage dienen. Dieses Verfahren ist zur Verbindung aufeinanderliegender Bahnen gedacht; eine Zugkraftübertragung, wie sie bei der gestellten Aufgabe erforderlich ist, kann nur in geringem Umfang stattfinden.
  • Durch die österreichische Patentschrift 216 026 ist ein Endlosformularsatz bekannt, bei dem die Verbindung durch Kleben hergestellt wird und zur Ausrichtung beim Zusammenfügen sich in Kopf- und Fußteil der Einzelformulare Löcher befinden, durch die Paßstifte gesteckt werden können. Abgesehen davon, daß ein solcher Klebevorgang mit vorhergehender Einführung von Paßstiften zur schnellen Verbindung von Bahnen oder Formularen, wie sie bei modernen Schnelldruckern erforderlich ist, nicht geeignet ist, handelt es sich hierbei um eine unlösbare Verbindung, d. h., eine Trennung der Bahnen oder Formulare ist nur durch Abreißen z. B. entlang einer Perforation möglich.
  • Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 1091849 ein Verfahren bekannt, bei dem in die Ränder der untersten oder obersten Lage durch Einschnitte gebildete Zungen durch die zungenlos vorgelochten Satzlagen hindurchgestoßen und umgeknickt werden. Dieses Verfahren ergibt keine Verbindung, die den z. B. beim Papiertransport in Druckmaschinen auftretenden Zugkräften Widerstand leisten könnte. Außerdem bedingt dieses Verfahren eine unterschiedliche Vorbehandlung der zu verbindenden Lagen, so daß nur festgelegte Formularsätze derart herstellbar sind.
  • Die bis jetzt zur Verbindung von Bahnen und Formularen vielfach benutzten Metallhalter oder Klammern sind unbefriedigend, da bei Durchgang einer solchen Verbindung durch die Druckeinrichtung die Gefahr besteht, daß die Drucktypen beschädigt werden oder sonstige mechanische oder elektrische Schwierigkeiten entstehen.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen die genannten Schwierigkeiten und Nachteile, die bei Verbindung zweier Formularsätze miteinander auftreten, beseitigt werden und gleichzeitig eine klebefreie und paßgerechte Verbindung geschaffen werden, die einfach und wirtschaftlich vorteilhaft ist.
  • Diese Vorrichtung ist bei Formularsätzen mit quer zur Transportrichtung angeordneter Lochreihe dadurch gekennzeichnet, daß eine Laschenformplatte mit ihren der Lochteilung und dem Lochdurchmesser der Formularsätze angepaßten, in einer Reihe angeordneten Ansätzen zur Aufnahme eines aus elastischem Material bestehenden Verbindungsstreifens mit vorgestanzten aufspreizbaren Verbindungslaschen sowie der mit den Lochungen deckungsgleich übereinandergelegten Formularsätzen dient und eine entsprechend ausgebildete, über die Laschenformplatte geführte Andrückrolle zur Herstellung der Verbindung zwischen den Formularsätzen die Verbindungslaschen des elastischen Verbindungsstreifens durch die Ansätze der Laschenformplatte in die Lochungen der Formularsätze eindrückt.
  • Gemäß der Erfindung richten sich dabei die zwischen die Ansätze der Formplatte gepreßten Verbindungslaschen auf und können mit Hilfe derselben in die Verbindungslochungen der Formularsätze eingeführt werden. Infolge der Eigenelastizität der Verbindungslaschen gehen nach Entfernen der Formplatte die die Formularsätze überragenden Verbindungslaschen in ihre ursprüngliche Lage zurück, erfassen dabei die Formularsätze und stellen somit eine paßgerechte Verbindung zwischen den Formularsätzen und dem elastischen Verbindungsstreifen her.
  • Der Verbindungsstreifen entspricht der Breite der Formularsätze und besteht aus elastischem Kunststoffmaterial, das für diese Zwecke besonders geeignet ist und beim Durchgang durch eine Druckeinrichtung keinerlei Störung veranlaßt. Die Verbindungslaschen sind hinsichtlich ihrer Lage so angeordnet, daß sie quer zur Transportrichtung der Formularsätze aufspreizbar sind. Der aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellte Verbindungsstreifen ergibt zusammen mit den aufspreizbaren Verbindungslaschen die Möglichkeit, zwei Formularsätze über geeignete Lochungen miteinander so zu verbinden, daß die gegenseitige Lage der Formularsätze zueinander paßgerecht ist, wobei die Lage sämtlicher Verbindungslaschen so gewählt ist, daß sie einer maximalen Beanspruchung der Formularbahn in Transportrichtung standhalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird an einem Ausführungsbeispiel die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Verbindung zweier Formularsätze an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt F i g.1 eine schaubildliche Darstellung einer mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführten Verbindung zweier Formularsätze miteinander, F i g. 2 den Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g.1, F i g. 3 die Arbeitsweise der Vorrichtung mit dem Verbindungsstreifen und den beiden übereinander angeordneten Formularsätzen, F i g. 4 einen Teil einer Formplatte mit einem Teil eines auf die Formplatte gedrückten Verbindungsstreifens.
  • Als Ausführungsbeispiel sind in F i g. 1 das Ende und der Anfang zweier Mehrfachformularsätze 10 und 11 gezeigt, die gemäß der Erfindung so miteinander verbunden sind, daß in Pfeilrichtung (F i g. 1) eine fortlaufende Formularbahn entsteht. Zur besseren Veranschaulichung sind sogenannte Dreifachformularsätze gezeigt, von denen das erste ein Originalblatt 12, das nächste ein Kohlepapier 13 und das letzte ein Kopierblatt 14 ist. An Stelle des Dreifachformularsatzes könnte ebensogut ein Formularsatz treten, der mehr als drei Papierlagen umfaßt, ebensogut kann aber auch ein sogenannter Einfachformularsatz Verwendung finden.
  • Jeder Mehrfachformularsatz 10 und 11 besitzt an seinen Abschlußkanten, d. h. an seiner Anfang- und Endkante quer zur Transportrichtung (Pfeilrichtung in F i g. 1) eine Reihe von Lochungen 15, 16 (F i g. 1). Zur Verbindung der beiden Mehrfachformularsätze wird das Anfangsstück des neuen unbeschriebenen Formularsatzes mit dem Endstück des in Benutzung befindlichen Formularsatzes so überlappt, daß die Lochreihen der beiden Formularsätze sich decken. Die eigentliche Verbindung der beiden Formularsätze erfolgt durch einen klebefreien Verbindungsstreifen 17 (F i g. 3), der sich über die Lochreihe der beiden zusammengeführten Formularsätze 10 und 11 erstreckt (F i g.1 und 2). Dieser Verbindungsstreifen 17 besteht aus geeignetem elastischem Material, vorzugsweise Kunststoffmaterial, das in Form stärkerer Folien handelsüblich ist. Zur Verbindung der Formularsätze dient ein einziger Verbindungsstreifen, der mehrere in einer Reihe liegende Lochungen 18 aufweist. Diese Lochungen 18 sind im Durchmesser etwas größer als die mit diesen Lochungen deckungsgleichen Lochungen 15 der Formularsätze (F i g. 2). Zwischen diesen Lochungen befinden sich halbkreisförmig vorgeschlitzte Verbindungslaschen 19, die den Lochungen 16 der Formularsätze zugeordnet sind.
  • Zur Verbindung der im Ausführungsbeispiel aufgeführten Mehrfachformularsätze wird der Verbindungsstreifen 17 so unter die beiden sich überlappenden Mehrfachformularsätze gelegt, daß die Lochungen der Formularsätze 15,16 sich mit den Lochungen 18 bzw. vorgestanzten Verbindungslaschen 19 decken. Der elastische Verbindungsstreifen 17 hat die Aufgabe, durch seine Verbindungslaschen die beiden Formularsätze so zusammenzuhalten, daß eine fortlaufende Formularbahn entsteht und gleichzeitig eine paß- und registergerechte Anordnung der Formulare zueinander gewährleistet ist. Um die vorgestanzten Verbindungslaschen für die Verbindung zur Wirkung zu bringen, wird vorteilhafterweise eine Laschenformplatte 20 sowie eine Andrückrolle 21 (F i g. 3 und 4) benutzt. Die Laschenformplatte 20 (F i g. 3) weist in einer Reihe liegende, senkrecht stehende halbkreisförmige Ansätze 22 auf, die eine solche Teilung zueinander besitzen, daß jeweils zwei Ansätze 22 einer Lochung 18 bzw. einem Verbindungslaschenpaar 19 des Streifens 17 zugeordnet sind. Das zweite geeignete Werkzeug ist die Andrückrolle 21, deren Mantelfläche der Maßteilung der Ansätze 22 der Laschenformplatte 20 entsprechende Ausnehmungen 23 hat. Die Andrückrolle 21 wirkt mit der Laschenformplatte 20, einem Zahnstangentrieb ähnlich, zusammen. Beim Gleiten der Andrückrolle 21 über die Laschenformplatte 20 legen sich die durch die Vertiefungen am Umfang der Andrückrolle gebildeten Zähne zwischen die Ansätze 22 der Laschenformplatte.
  • Mit Hilfe dieser beiden erläuterten Werkzeuge spielt sich der Vorgang zur Verbindung der Mehrfachformularsätze in folgender Weise ab: Zunächst wird der Verbindungsstreifen 17 so auf die Laschenformplatte gelegt, daß die Lochungen 18 desselben zwei einander gegenüberliegende Ansätze 22 der Laschenformplatte 20 umfassen. Wird nunmehr der Verbindungsstreifen mit Hilfe der Andrückrolle 21 auf die Laschenformplatte gewalzt, drücken die den Verbindungslaschen 19 zugeordneten Ansätze 22 der Laschenformplatte diese aus dem Streifen 17 heraus und stellen diese aufrecht, wobei die Grundlinie der halbkreisförmigen Verbindungslasche 19 die feste Verbindung mit dem Streifen 17 bildet. Da bei diesem Andrückvorgang die den Lochungen 18 zugeordneten Ansätze 22 ohne Störung durch diese Lochungen hindurchtreten können, liegt am Ende des Antriebvorganges der Verbindungsstreifen 17 plan auf der Laschenformplatte 20 auf. Anschließend wird aufeinanderfolgend das Endstück des Mehrfachformularsatzes 10 bzw. das Anfangsstück des Mehrfachformularsatzes 11 auf die Laschenformplatte aufgelegt und jeder Satz für sich mit Hilfe der Andrückrolle gegen den Verbindungsstreifen gepreßt. Mit diesem Vorgang werden die aufgerichteten und infolge ihrer Elastizität unter gewisser Spannung stehenden Verbindungslaschen 19 durch die zugeordneten Lochungen 16 der Formularsätze hindurchgeführt, wobei die Enden derselben die Formularsätze etwas überragen. Sobald nunmehr die Laschenformplatte 20 mit ihren Ansätzen 22 zurückgezogen wird, haben die Verbindungslaschen 19 infolge ihrer Elastizität das Bestreben, durch Aufspreizen in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren. Die Verbindungslaschen drücken dabei gegen die Innenkante der Verbindungslochungen 16 der Formularsätze und halten dadurch die einzelnen Lagen der Mehrfachformularsätze so zusammen, daß keine gegenseitige Verschiebung mehr zwischen den miteinander verbundenen Formularsätzen stattfinden kann. Durch die Elastizität des Materials für den Verbindungsstreifen 17 wird eine sicher wirkende Verbindung zwischen dem Verbindungsstreifen und den Formularsätzen erreicht, wobei die Wirkung der quer zur Transportrichtung der Formularsätze aufgespreizten Verbindungslaschen 19 beim Durchgang derselben durch die Druckeinrichtung erhöht wird. Infolge der beim Anpressen des Verbindungsstreifens 17 gegen die Laschenformplatte 20 entstehenden halbröhrenförmigen Form der Verbindungslasche 19 in Richtung der maximalen Beanspruchung, d. h. in Transportrichtung der Formulare, wird außerdem nicht nur eine günstige Materialausnutzung, sondern auch eine maximale Unempfindlichkeit gegen Versagen des Verbindungsstreifens bzw. der Verbindung erreicht.
  • Für eine etwas schnellere Arbeitsweise könnte z. B. ein Verbindungsstreifenauswerfer, eine Andrückrolle, ein radförmiger Laschenformer sowie ein Schneidmesser miteinander kombiniert werden. Durch eine entsprechende Nut für die Einführung der Formularsätze könnte mit einem solchen kombinierten Werkzeug der Verbindungsvorgang zwischen Verbindungsstreifen bzw. Verbindungslasche mit den Formularsätzen in einem Arbeitsvorgang erledigt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Formularsätzen zu einer fortlaufenden Formularbahn durch Herstellen einer in Transportrichtung wirksamen Verbindung eines Endstückes eines Formularsatzes mit dem Anfangsstück eines neuen Formularsatzes, wobei quer zur Transportrichtung angeordnete Lochungen der einzelnen Formularsätze zur paßgerechten Zusammenführung derselben dienen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Laschenformplatte (20) mit ihren der Lochteilung und dem Lochdurchmesser der Formularsätze (10,11) angepaßten, in einer Reihe angeordneten Ansätzen (22) zur Aufnahme eines aus elastischem Material bestehenden Verbindungsstreifens (17) mit vorgestanzten aufspreizbaren Verbindungslaschen (19) sowie der mit den Lochungen (15,16) deckungsgleich übereinandergelegten Formularsätzen (10, 11) dient und eine entsprechend ausgebildete, über die Laschenformplatte (20) geführte Andrückrolle (21) zur Herstellung der Verbindung zwischen den Formularsätzen die Verbindungslaschen (19) des elastischen Verbindungsstreifens (17) durch die Ansätze (22) der Laschenformplatte in die Lochungen der Formularsätze eindrückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (22) der Laschenformplatte (20) halbkreisförmig ausgebildet und paarweise rechtwinklig zur Laschenformplatte abstehend angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Kunststoffmaterial bestehende Verbindungsstreifen (17) abwechselnd in einer Reihe angeordnete, den Lochungen (15, 16) der Formularsätze (10, 11) zugeordnete Lochungen (18) sowie halbkreisförmige, angestanzte, paarweise einander gegenüberliegende, um ihre vom Streifenmaterial gebildete Grundlinie aufspreizbare Verbindungslaschen (19) besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (21) aus zwei im Abstand der Breite des Verbindungsstreifens (17) angepaßten Scheiben besteht, die durch Stege miteinander verbunden sind, deren Abstand durch die Teilung der Ansätze (22) der Laschenformplatte (20) bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 866, 1091849; österreichische Patentschrift Nr. 216 026.
DEJ24645A 1962-11-05 1963-10-29 Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Formularsaetzen Pending DE1274555B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628866C (de) * 1933-10-01 1936-04-17 Hepp F Verfahren und Vorrichtung zur loesbaren Verbindung von Lagen aus Papier o. dgl.
AT216026B (de) * 1959-05-09 1961-07-10 Philipp Drescher Endlosformularsatz für Schreibmaschinen, Buchungsmaschinen od. dgl.

Patent Citations (2)

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