DE1273966B - Musikinstrument - Google Patents

Musikinstrument

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DE1273966B DEW43834A DEW0043834A DE1273966B DE 1273966 B DE1273966 B DE 1273966B DE W43834 A DEW43834 A DE W43834A DE W0043834 A DEW0043834 A DE W0043834A DE 1273966 B DE1273966 B DE 1273966B
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    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
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    • G10H3/16Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a reed
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    • G10H2230/00General physical, ergonomic or hardware implementation of electrophonic musical tools or instruments, e.g. shape or architecture
    • G10H2230/045Special instrument [spint], i.e. mimicking the ergonomy, shape, sound or other characteristic of a specific acoustic musical instrument category
    • G10H2230/245Spint accordion, i.e. mimicking accordions; Electrophonic instruments with one or more typical accordion features, e.g. special accordion keyboards or bellows, electrophonic aspects of mechanical accordions, Midi-like control therefor

Description

  • Musikinstrument Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument, bei dem ein normaler Akkordeonteil mit balgbetätigte Tonzungen tragenden Stimmstöcken und ein polyphoner elektrischer Tonerzeuger mit den zugehörigen elektronischen Bauteilen in ein und demselben, in Gestalt eines Akkordeons ausgebildeten Instrument untergebracht sind. Ein derartiges Musikinstrument gestattet, entweder mit Akkordeonstimmen unter natürlicher Tonerzeugung durch strömende Luft oder mit elektronischer Tonerzeugung oder mit beiden Arten von Tonerzeugung gleichzeitig zu spielen, wobei jede im elektronischen Tonerzeugungsteil zusammengestellte Klangfarbe mit allen Klangmöglichkeiten eines normalen Akkordeons gemischt werden kann. In dem Instrument sind also zwei völlig verschiedene Einzelinstrumente vereinigt, wobei durch die bekannte Veränderbarkeit des Klangcharakters der elektronischen Tonerzeugung eine Vielzahl verschiedener Klangwirkungen erzeugt werden kann.
  • Musikinstrumente, die in einem Gehäuse nach Art eines Akkordeons einen elektronischen Tonerzeuger oder Teile davon enthalten, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist ein akkordeonartig aussehendes Instrument bekanntgeworden (deutsche Auslegeschrift 1211473), bei dem eine mechanisch-elektrische Einrichtung zur Steuerung der Klangfarbe und/oder der Lautstärke eines elektronischen Musikinstrumentes im Faltenbalg angeordnet ist, wobei diese Einrichtung durch die Balgbewegung betätigt wird. Es handelt sich um ein ausschließlich elektronisches Musikinstrument, das keine Akkordeonstimmen aufweist.
  • Bei einem anderen, auf dem Markt befindlichen, mehrstimmig spielbaren Instrument mit rein elektronischer Tonerzeugung, das ebenfalls räumlich in Form eines Akkordeons ausgebildet ist, befindet sich die gesamte elektronische Tonerzeugung im Akkordeongehäuse, und zwar dort, wo sonst die Stimmstöcke und der Faltbalg sitzen. Eine natürliche Tonerzeugung mit Akkordeonstimmen ist bei diesem Instrument ebenfalls nicht möglich.
  • Bei einem weiteren bekannten Instrument (deutsche Auslegeschrift 1192 916) sind die elektrischen Kontakte und ein Teil der Schaltung für einen elektronischen Tonerzeuger an einem Akkordeon mit natürlicher Tonerzeugung angebracht, wobei sich die Kontakte zur Erregung des elektronischen Tonerzeugers unter den Tasten des Akkordeons befinden. Der elektronische Tonerzeuger selbst befindet sich in einem gesonderten Gehäuse, das durch ein vielpoliges schweres Kabel mit dem Akkordeon verbunden werden muß. Ein derartiges Kabel mit den zugehörigen Steckern beeinträchtigt die Beweglichkeit des Musikers, erhöht die Störanfälligkeit und erfordert, daß beim Transport oder Platzwechsel ein weiterer verhältnismäßig schwerer Teil mitgeführt werden muß.
  • Ferner ist es bei einem elektronischen Musikinstrument mit Tastatur, bei dem die den Tönen entsprechenden elektrischen Wechselströme über Verstärker einer Läutwiedergabeeinrichtung zugeführt werden, bekannt (deutsche Patentschrift 984 474), die Tastatur und die zur Steuerung des Oszillators dienenden, dessen Tonhöhe bestimmenden elektrischen Schaltelemente zu einem Instrument in Form eines Akkordeons zusammenzufassen. Diese elektrischen Schaltelemente sowie die Vorrichtung zum Steuern dieser Schaltelemente, d. h. Kontakte und Widerstände, können auf der Rückseite der Tastatur angeordnet sein. Das Instrument kann außerdem auch als Tonzungeninstrument, d. h. mit gewöhnlichen Akkordeonstimmen, ausgebildet sein. Andererseits sollen - außer dem Lautstärkeregler und der Vorrichtung zum Steuern der Töne - auch der Tongenerator, die Verstärkerstufen und der Lautsprecher selbst in dem Balginstrument untergebracht werden können. Nähere Angaben bezüglich der räumlichen Anordnung dieser Teile, insbesondere wenn auch natürliche Akkordeonstimmen in dem Instrument untergebracht werden sollen, finden sich nicht. Keine der erläuterten Ausführungsformen enthält sowohl natürliche Akkordeonstimmen als auch den elektronischen Tonerzeuger in dem Balginstrument.
  • Schließlich ist ein Instrument auf den Markt gekommen, das sowohl die Akkordeonstimmen als auch den elektronischen Tonerzeuger in einem Instrument vom Aussehen eines Akkordeons vereinigt. Durch Unterbringung des elektronischen Teils im Akkordeon ist dieses derart verbreitert, daß beim Spielen Schwierigkeiten auftreten, insbesondere bezüglich der Stellung der rechten Hand und besonders ausgeprägt im tiefen Tonbereich. Das Instrument ist darüber hinaus recht schwer, was bei längerem Spielen sehr störend ist und zu schneller Ermüdung führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Musikinstrument zu schaffen, das ein normales mehrstimmiges Akkordeon und den Tonerzeuger eines polyphonen elektronischen Musikinstruments in sich vereinigt, etwa gleiches Maß und Gewicht wie ein normales Akkordeon hat und-nicht die vorstehend erläuterten und ähnliche Nachteile bekanntet Instrumente aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine besondere Anordnung von Stimmstöcken, Tastaturgriff, elektronischem Tonerzeuger, Kontaktteil des elektronischen Tonerzeugers und der elektrisch-mechanischen Verbindung zwischen diesen Bauteilen gelöst.
  • Hierzu ist bei einem Musikinstrument, bei dem ein normaler Akkordeonteil mit balgbetätigte Tonzungen tragenden Stimmstöcken und ein polyphoner elektronischer Tonerzeuger mit den zugehörigen elektronischen Bauteilen in ein und demselben, in Gestalt eines Akkordeons ausgebildeten Instrument untergebracht sind; die Tonzungen und der elektronische Tonerzeuger zu wahlweise getrennter oder gemeinsamer mono- und/oder polyphoner Erregung durch eine mechanisch-elektrische Einrichtung mit den Tasten des Instruments verbunden sind und der Raum an der Rückseite der Griffplatte für die Diskanttasten zur Aufnahme elektrischer Bauteile dient, erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Griffplatte mit den Diskanttasten und die Stimmstöcke des Diskant= teils etwas in Richtung zur Frontseite des Akkordeons versetzt sind, in dem hierdurch auf der Rückseite der Griffplatte gebildeten Raum der elektronische Tonerzeuger angeordnet ist und in dem in Richtung der Rückseite hinter den Stimmstöcken des Diskantteils gebildeten Raum eine Verharfungs= und Kontaktplatte, die durch die Tasten betätigten Kontakte und elektronische Bauteile zur Bestimmung der Klangfarbe untergebracht sind.
  • Vorzugsweise umfaßt die mechanisch-elektrische Einrichtung zur Verbindung der Tasten mit den Tonzungen und dem elektronischen Tonerzeuger für jede Taste einen dreiarmigen Hebel, dessen einer Arm unter der Taste verläuft und von dieser bewegt wird, dessen zweiter Arm zu den Ventilen der zugehörigen Stimmstöcke führt und diese öffnet oder schließt und dessen dritter Arm in den Raum mit den Kontakten reicht und die der betreffenden Taste zugeordneten Kontakte betätigt.
  • . Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind am freien Ende des dritten Arms ein Kontaktfederabstandshalter angebracht, zwischen diesem und der Verharfungs- und Kontaktplatte Kontaktfedern ge-' spannt, die fest -auf der Verharfungs- und Kontaktplatte verankert sind, und im Abstand neben jeder Kontaktfeder ein Sammeldraht für den zugehörigen Fuß angeordnet.
  • Zweckmäßig ist der Raum zur Aufnahme der Kontakte durch einen etwa rechtwinklig abgebogenen Abschnitt der Stimmstock-Resonanzplatte und einen Deckel gegen den Raum zur Aufnahme der Stimm= stocke und gegen den Balg abgeschlossen und zum Raum zur Aufnahme des Tonerzeugers geöffnet.
  • Vorzugsweise ist der elektronische Tonerzeuger in Form einer Platte mit gedruckter Miniaturschaltung, Muttergenerator, Teilerstufen und sämtlichen elektronischen Bauteilen oder mit integrierten Bauteilen für die gewünschten Klangeffekte, wie Sustain, Perkussion, Vibrato, Tremolo usw., ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung. mit einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnung, in der ein Schnitt durch das Musikinstrument dargestellt ist, weiter veranschaulicht.
  • Das Musikinstrument hat äußerlich das Aussehen eines normalen Akkordeons mit einem Balg 1, Rahmenteilen 2 (zur Vereinfachung ist nur der Rahmenteil der Diskantseite dargestellt) und einem Griff 3, auf dem die Diskanttasten 4 und 5 angeordnet sind.
  • Im Gegensatz zu einem normalen Akkordeon ist jedoch die Griffplatte 6 mit der darauf montierten Tastenmechanik ein kleines Stück, z. B. 1 bis 5 cm, in Richtung zur Frontseite des Akkordeons versetzt. Hierdurch ergibt sich auf der Rückseite. der Griffplatte ein entsprechend ,größer Raum 7 zur Aufnähme des Tongenerators B.
  • Weiterhin sind die Stimmstöcke 9 im Rahmenteil 2, bei sonst üblicher Anbringung, etwas in Richtung zur Frontseite des Akkordeons versetzt und zusammengeschoben. Hierdurch ergibt sich in Richtung zur Rückseite des Akkordeons hinter den Stimmstöcken ein Raum 10, der zur Aufnahme der Kontakte und weiterer elektronischer Bauteile zur Bestimmung der Klangfarben dient.
  • Durch diese Anordnung gelingt es,. die Stimmstöcke, den elektronischen Tonerzeuger und den Kontaktteil in einem Gehäuse unterzubringen, dessen Abmessungen etwa gleich denen eines normalen Akkordeons sind.
  • Die elektrisch-mechanische Verbindung von Tasten, Stimmstöcken und Kontakten erfolgt vorzugsweise für jede Taste durch einen dreiarmigen Hebel 11 der in der Abbildung dargestellten Art. Der' eine Arm 12 diesses Hebels läuft unter der entsprechenden Taste entlang und wird bei Anschlag der Taste abwärts gedrückt. Der zweite Arm 13 führt zu den Stimmstöcken und öffnet die Ventile bei Betätigung der entsprechenden Taste in der üblichen Weise. Der dritte Arm 14 reicht in den Raum- 10 und betätigt dort bei Anschlag der Taste die zugehörigen Kontakte des elektronischen Teils. Sämtliche Hebel 11 drehen sich um eine Drehachse 15, und jedem Hebel ist eine Feder 16 zugeordnet, die ihn bei Freigabe der Taste in die Ruhestellung zurückzieht. Statt dessen kann auch eine Druckfeder unter der Taste angeordnet sein. Der Raum 25 unter den Armen 12 wird so flach wie möglich gehalten; dann ist bei Verwendung eines volltransistorisierten elektronischen Töiierzeugers der Griff 3 nur wenig stärker als bei einem normalen Akkordeon.
  • In dem Raum 10 sind die bei Anschlag der Tasten betätigten Kontakte untergebracht. Die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung gestattet, in diesem Raum sämtliche Kontakte auch für mehrchörige Ausbildung des elektronischen Teils unterzubringen. In der dargestellten Ausführungsform ist als Beispiel eine Anordnung für dreichörige elektronische Tonerzeugung gezeigt. Am Boden des Rahmenteils ist eine stehende Verharfungs- und Kontaktplatte 17 befestigt. In dieser Platte sind für jede Taste drei Kontaktfedern 18 fest verankert. Die zü einer Taste gehörenden Kontaktfedern sind zu einem Kontaktfederabstandshalter 19 gespannt, der am freien Ende des in den Kontaktraum reichenden Arms 14 des Hebels 11 derart angebracht ist, daß er der Verharfungs- und Kontaktplatte 17 gegenüberliegt. In einem geringen Abstand über den Kontaktfedern befinden sich die zugehörigen Sammeldrähte 20 für die Füße. Bei Anschlag einer Taste 4 bzw. 5 bewegt sich der Kontaktfederabstandshalter 19 etwas nach oben, so daß die Kontaktfedern die Kontaktfüße berühren. Gleichzeitig werden die Klappen der entsprechenden Stimmstöcke geöffnet.
  • An dem Instrument können in bekannter Weise Einrichtungen angebracht sein, die es gestatten, entweder die Tonzungen, d. h. den Akkordeonteil, zu blockieren oder den elektronischen Tonerzeuger abzuschalten. In einer dritten Stellung sprechen sowohl der Akkordeonteil als auch der elektronische Teil an.
  • Zweckmäßig ist der Raum 10 zur Aufnahme der Kontakte, und damit auch der Raum, in dem sich der elektronische Tonerzeuger befindet, dicht gegen den luftdurchströmten, in der Abbildung mit 21 bezeichneten Raum zur Aufnahme der Stimmstöcke und den Faltenbalg abgeschlossen. Vorzugsweise ist hierzu die die Stimmstöcke tragende Resonanzplatte 22 hinter der letzten Stimmstockreihe etwa rechtwinklig abgebogen, so daß der abgebogene Abschnitt 22 a eine durchlaufende Trennwand zwischen den vorbezeichneten Räumen 10 und 21 bildet. Der Abschluß in Richtung zum Balg erfolgt vorzugsweise durch einen abnehmbaren Deckel 23, der einen leichten Zugang zu den Kontakten ermöglicht. Zweckmäßig dient dieser Deckel gleichzeitig als Träger für elektronische Bauteile 24 zur Bestimmung der Klangfarbe.
  • Um den Griff 3 so flach wie möglich zu halten, ist der elektronische Tonerzeuger vorzugsweise in Form eines flachen tafelförmigen Baukörpers mit einer Länge und Breite entsprechnd den Abmessungen des Griffs 3 ausgebildet. Bei dem heutigen Stand der Elektronik können unter Verwendung von gedruckten Schaltungen die Tongeneratoren und sämtliche elektronische Bauteile für die gewünschten Klangeffekte, wie Sustain, Perkussion, Vibrato, Tremolo usw., in einem solchen Baukörper von 0,5 bis 4 cm Höhe untergebracht werden, so daß der Griff 3 nur geringfügig dicker als bei einem normalen Akkordeon ist und das gesamte Instrument sich hinsichtlich Abrnessungen und Gewicht nur geringfügig von einem normalen Akkordeon unterscheidet. Es vereinigt aber in sich ein vollständiges Akkordeon und, abgesehen von den Verstärkern und Lautsprechern, ein vollständiges elektronisches Musikinstrument, ohne die Nachteile bisher bekannter Instrumente.
  • Der unter der Griffplatte der Diskanttasten angebrachte Tonerzeuger 8 kann sowohl die Tongeneratoren des Diskant- als auch des Baßteils umfassen. Im Rahmenteil der Baßseite sind dann nur die Stimmstöcke und die Kontakte des Baßteils angeordnet, die Verbindung mit dem Tonerzeuger erfolgt durch ein im Instrument verlaufendes Kabel.
  • Am Instrument können in üblicher Weise registerartige Tasten oder ähnliche Steilglieder zur Bestimmung der Klangfarben und sämtlicher Funktionen und Effekte des elektronischen Tonerzeugers angeordnet sein, getrennt oder zusammen mit den Registern für den Akkordeonteil.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Musikinstrument, bei dem ein normaler Akkordeonteil mit balgbetätigte Tonzungen tragenden Stimmstöcken und ein polyphoner elektronischer Tonerzeuger mit den zugehörigen elektronischen Bauteilen in ein und demselben, in Gestalt eines Akkordeons ausgebildeten Instrument untergebracht sind, die Tonzungen und der elektronische Tonerzeuger zu wahlweise getrennter oder gemeinsamer, mono- und/oder polyphoner Erregung durch eine mechanisch-elektrische Einrichtung mit den Tasten des Instruments verbunden sind und der Raum an der Rückseite der Griffplatte für die Diskanttasten zur Aufnahme elektrischer Bauteile dient, d adurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte(6) mit den Diskanttasten (4, 5) und die Stimmstöcke (9) des Diskantteils etwas in Richtung zur Frontseite des Akkordeons versetzt sind, in dem hierdurch auf der Rückseite der Griffplatte gebildeten Raum (7) der elektronische Tonerzeuger (8) angeordnet ist und in dem in Richtung der Rückseite hinter den Stimmstöcken des Diskantteils gebildeten Raum (10) eine Verharfungs- und Kontaktplatte (17), die durch die Tasten (4, 5) betätigten Kontakte (18 bis 20) und elektronische Bauteile (24) zur Bestimmung der Klangfarben untergebracht sind.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanisch-elektrische Einrichtung zur Verbindung der Tasten mit den Tonzungen und dem elektronischen Tonerzeuger für jede Taste einen dreiarmigen Hebel (11), dessen einer Arm (12) unter der Taste verläuft und von dieser bewegt wird, dessen zweiter Arm (13) zu den Ventilen der zugehörigen Stimmstöcke führt und diese öffnet oder schließt und dessen dritter Arm (14) in den Raum (10) mit den Kontakten reicht und die der betreffenden Taste zugeordneten Kontakte betätigt, umfaßt.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des dritten Arms (14) ein Kontaktfederabstandshalter (19) angebracht ist, zwischen diesem und der Verharfungs- und Kontaktplatte (17) Kontaktfedern (18) gespannt sind, die fest auf der Verharfungs-und Kontaktplatte verankert sind, und im Abstand neben jeder Kontaktfeder ein Sammeldraht (20) für den zugehörigen Fuß angeordnet ist.
  4. 4. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (10) zur Aufnahme der Kontakte durch einen etwa rechtwinklig abgebogenen Abschnitt (22a) der Stimmstock-Resonanzplatte (22) und einen Deckel (23) gegen den Raum (21) zur Aufnahme der Stimmstöcke und gegen den Balg (1) abgeschlossen und zum Raum (7) zur Aufnahme des Tonerzeugers geöffnet ist.
  5. 5. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Tonerzeuger (8) in Form einer Platte mit gedruckter Miniaturschaltung, Muttergenerator, Teilerstufen und sämtlichen elektronischen Bauteilen oder mit integrierten Bauteilen für die gewünschten Klangeffekte, wie Sustain, Perkussion, Vibrato, Tremolo usw., ausgebildet ist.
DE1967W0043834 1967-04-22 1967-04-22 Musikinstrument Expired DE1273966C2 (de)

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US721346A US3534145A (en) 1967-04-22 1968-04-15 Electrical musical instrument with combined conventional reed and electronic tone generators housed within a single common structure

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