DE1273484B - Verfahren zum Herstellen von reinem, gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial mittels Transportreaktionen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von reinem, gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial mittels TransportreaktionenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche KI.:
BOId
BOIj
12C-2
12 g-17/32
Nummer: 1273 484
Aktenzeichen: P 12 73 484.8-43 (S 86488)
Anmeldetag: 1. August 1963
Auslegetag: 25. Juli 1968
Bei den bisher üblichen Verfahren, bei denen hochreines, insbesondere einkristallines Halbleitermaterial
mittels einer chemischen Transportreaktion zur Abscheidung gebracht wird, finden hauptsächlich Halogene
oder Halogenverbindungen als transportierende Medien Verwendung. Diese Verbindungen sind jedoch
sehr aggressiv und lassen sich bei höheren Temperaturen apparativ nur schwer handhaben.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist vorgeschlagen worden, als transportierendes Medium das System
H2O/H2 zu verwenden. Bei diesem an sich vorteilhaften
Verfahren wirken sich jedoch die teilweise sehr hohen Reaktionstemperaturen störend aus, die auf die zum
Teil sehr großen Bildungswärmen der Oxide zurückzuführen sind.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Bildungswärmen der Sulfide im allgemeinen
kleiner sind als die der entsprechenden Oxide, woraus sich entsprechend niedrigere Reaktionstemperaturen ergeben.
Es wird daher bei einem Verfahren zum Herstellen von reinem, gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial
in kristalliner, insbesondere einkristalliner Form mittels chemischer Transportreaktionen, bei
dem in fester Form vorliegendes Halbleitermaterial bei ausreichend hoher Temperatur durch Reaktion mit
einem Transportgas in eine gasförmige Verbindung übergeführt und unter Ausnutzung eines Temperaturgefälles
an einer anderen Stelle unter Zersetzung der gasförmigen Verbindung und Freiwerden des Transportgases
abgeschieden und auf einem kristallinen, vorzugsweise einkristallinen Träger aus Halbleitermaterial
zum Aufwachsen gebracht wird, erfindungsgemäß als Transportgas ein gleichzeitig Wasserstoffund
Schwefelwasserstoff enthaltendes Gasgemisch verwendet und die Zusammensetzung des Gasgemisches
so gewählt, daß bei der Reaktionstemperatur das Halbleitermaterial in ein flüchtiges Sulfid, vorzugsweise
ein Subsulfid, übergeführt und als solches transportiert.
Als Reaktionsgas wird zweckmäßigerweise ein Gemisch von H2S und H2 verwendet. An Stelle von
H2S kann jedoch auch CS2 verwendet werden. In
diesem Fall muß der Wasserstoffanteil verdoppelt werden, um die Gleichgewichtsbedingungen des
Systems H2S/H2 annähernd zu erreichen.
Der Wasserstoffgehalt des Reaktionsgases verhindert, daß sich ein Belag eines schwer flüchtigen
Sulfids auf der Halbleiteroberfläche bildet, während der Schwefelwasserstoff gleichzeitig die Bildung des
Subsulfids des zu transportierenden Halbleitermaterials gewährleistet.
Als Ausgangsmaterial kann ein Formkörper ver-Verfahren zum Herstellen von reinem,
gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial
mittels Transportreaktionen
gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial
mittels Transportreaktionen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Erhard Sirtl, 8000 München - -
wendet werden, der wenigstens teilweise aus dem Halbleitermaterial besteht und der so hoch erhitzt
wird, daß er unter Bildung des Subsulfids des Halbleitermaterials abgetragen wird. In entsprechender
Weise kann das Ausgangsmaterial in pulverisierter Form angewendet werden und bis zur Bildung des
Subsulfids des Halbleitermaterials erhitzt werden.
Der aus Halbleitermaterial bestehende Träger für die Aufwachsschicht kann mit dem mindestens an der
dem Träger zugewandten Oberfläche aus dem abzuscheidenden Halbleitermaterial bestehenden, als Unterlage
dienenden erhitzten Körper in Wärmekontakt gebracht, insbesondere auf diesem aufgelegt und ein
kristallines, insbesondere einkristallines Aufwachsen des Halbleitermaterials auf der der Unterlage zugewandten
Seite bewirkt werden.
Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens empfiehlt sich besonders dann, wenn das
gebildete Subsulfid bei Temperaturen, die eine genügend hohe Gitterbeweglichkeit gewährleisten, in einer
solchen Konzentration vorliegt, daß es für einen Transport über die Gasphase ausgenutzt werden kann,
d. h., daß die Zeit, die erforderlich ist, um eine gewisse Menge des Halbleitermaterials zu transportieren, in
der Größenordnung von der bei der bekannten Epitaxie zur Abscheidung von Schichten notwendigen
Zeit liegt.
Die Einstellung der Geschwindigkeit des Transportes und der Menge des abgeschiedenen Halbleitermaterials
erfolgt durch Einstellung der Temperatur der Unterlage und der Zusammensetzung des Transportgases,
also der Konzentration von Schwefelwasserstoff und Wasserstoff. Durch diese Größen wird die Konzentration
des Subsulfids im Zwischenraum zwischen Unterlage und Träger und damit die Transportgeschwindigkeit
und Menge des transportierten Materials bestimmt.
809 587/538
Zum Herstellen von dotiertem Halbleitermaterial wird eine Unterlage verwendet, die dotiertes Halbleitermaterial
enthält. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß dem Reaktionsgas dotierende Stoffe zugesetzt
werden.
Nähere Einzelheiten sind der Beschreibung der F i g. 1 und 2 und den Ausführungsbeispielen zu
entnehmen.
In Fig.! ist ein ampullenförmiges Reaktionsgefäß 1 aus Quarz dargestellt. An einem Ende dieses
Reaktionsgefäßes befindet sich das zu transportierende Halbleitermaterial 2, beispielsweise Galliumarsenid,
das in polykristalliner Form vorliegt. Das Reaktionsgefäß ist mit einem H2S: H2-Gemisch im Verhältnis
1:200 gefüllt. Der Partialdruck des H2S-Gases entspricht
dabei etwa 5 bis 20 Torr. Die Ampulle wird nach Einfüllen des Gases abgeschmolzen und in den
Rohrofen 3 eingeführt. Das Temperaturprofil des Ofens ist so eingestellt, daß an Stelle des polykristallinen
Ausgangsmaterials eine Temperatur von etwa 9500C und am anderen Ende von etwa 850° C herrscht.
Das Halbleitermaterial wird über das Subsulfid transportiert und an den kälteren Stellen des Reaktionsgefäßes niedergeschlagen, beispielsweise bei 4.
Bei Verwendung von SiC können konventionelle Gefäßmaterialien, wie beispielsweise Quarz, nicht mehr
eingesetzt werden. Es kann aber die Methode von LeIy, die auf der Umsublimation von SiC beruht,
auf das vorliegend beanspruchte Transportgassystem übertragen werden, wobei sich dann schon bei niedrigeren
Temperaturen, beispielsweise 18000C, eine höhere zeitliche Ausbeute erzielen läßt. Die Erhitzung
des Kohlerohrs, das den Reaktionsraum umgibt, wird dann zweckmäßigerweise mit Hochfrequenzinduktion
durchgeführt.
In F i g. 2 ist ein Ausschnitt aus einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, bei der
die Reaktionsbedingungen so eingestellt sind, daß der Materialtransport von der Oberseite einer wenigstens
teilweise aus Halbleitermaterial bestehenden Unter-
lage 11 zur Unterseite einer als Träger dienenden einkristallinen Scheibe 12 aus Halbleitermaterial hin
erfolgt. Die Unterlage 11 wird dabei durch den Heizer 13 auf die erforderliche Reaktionstemperatur
gebracht. Zwischen die Unterlage 11 und den Träger 12 werden als Ringe oder Stäbchen ausgebildete Abstandshalter
14 angeordnet, die die Aufgabe haben, den für die Diffusion der Reaktionsgase notwendigen Abstand
zu gewährleisten. Diese Anordnung wird in einem in der Figur nicht mehr dargestellten Reaktionsgefäß aus
Quarz untergebracht, das je ein Ventil zur Einführung und zum Ableiten des Transportgases aufweist. Die
für die Transportreaktion notwendige Temperaturdifferenz wird durch den Abstand zwischen Unterlage
11 und Träger 12 sowie durch den vom Material abhängigen gehemmten Wärmeübergang zwischen den
beiden bestimmt.
Besonders vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, daß sich die Transportreaktion nur in der von der Unterlage
11 und dem Träger 12 begrenzten Reaktionszone 15 abspielt und so ein Eindringen von Verunreinigungen
aus dem übrigen Reaktionsraum durch die in dieser Zone stattfindenden Konvektionsvorgänge unterbunden
wird.
Die in F i g. 2 beschriebene Anordnung ist in besonderem Maße für die Herstellung sogenannter
HeteroÜbergänge geeignet.
Zu diesem Zweck wird beispielsweise auf einer Unterlage aus polykristallinem Galliumarsenid eine
polierte Scheibe aus einkristallinem Germanium als Schichtträger aufgelegt. Zwischen Unterlage und
Träger werden Abstandshalter aus inertem Material eingeschoben, durch die der für die Diffusion der Gase
notwendige Abstand eingestellt und aufrechterhalten wird. Dann wird die Unterlage durch indirekte
Beheizung auf eine Temperatur von etwa 950°C gebracht. Mit dem mit konstanter Geschwindigkeit
durchströmenden Transportgasgemisch kommt es zur Ausbildung eines Reaktionsgleichgewichts entsprechend
der Gleichung
2GaAs +H2S
höhere Temperatur
niedrige Temperatur Ga2S(g) + As2(g)
Um eventuell noch vorhandene Verunreinigungen von der Oberfläche der Scheibchen zu entfernen,
empfiehlt es sich, diese vor Beginn der Beschichtung etwa 10 Minuten lang bei der Reaktionstemperatur
von 9500C im Wasserstoffstrom auszuglühen.
Die Zusammensetzung des Transportgases ist der Reaktionstemperatur entsprechend einzustellen und
wird so gewählt, daß während der Abscheidung die Bildung eines Sulfidbelags auf der Halbleiteroberfläche
verhindert wird und daß der Transport des Galliums im Temperaturgefälle als Ga2S erfolgt. Das Arsen
wird dabei als Arsendampf transportiert. Als besonders geeignet für die epitaktische Abscheidung von Galliumarsenid
auf Germanium haben sich folgende Reaktionsbedingungen erwiesen:
Die Zusammensetzung des Transportgases entspricht dem Verhältnis H2S : H3 = 1: 200. Der Partialdruck
des H2S beträgt etwa 5 Torr. Die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases beläuft sich auf annähernd 11 Miniem-2. Die Temperatur der Unterlage
beträgt etwa 9500C. Die Differenz zwischen der Temperatur der Oberseite der Unterlage und derjenigen
der Unterseite des Trägers soll 15 bis 500C betragen.
Wird als Schichtträger ein Germaniumeinkristall verwendet, dessen Unterseite der (lll)-Fläche entspricht,
so ist die Galliumseite des Galliumarsenids, die der CHl)-Fläche entspricht, in der epitaktischen
Schicht dem Germanium zugekehrt.
In entsprechender Weise ist auch die epitaktische Abscheidung von Germanium auf Galliumarsenid
möglich. In diesem Fall beträgt die Reaktionstemperatur, d. h. die Temperatur der Oberseite der Unterlage,
etwa 8500C. Die Zusammensetzung des Reaktionsgasgemisches entspricht dabei dem Verhältnis H2S : H2
= 1:100. Der Transport des Germaniums erfolgt nach der folgenden Reaktionsgleichung:
Ge + H2S
höhere Temperatur N v niedrige Temperatur
GeSCg) + H2
Es kann aber Galliumarsenid auf Galliumarsenid bzw. Germanium auf Germanium oder Silicium auf
Silicium abgeschieden werden. Darüber hinaus können auch Carbide oder Nitride, beispielsweise SiC, in
kristalliner bzw. einkristalliner Form hergestellt werden.
Der SiC-Transport verläuft nach folgender Gleichung:
höhere Temperatur
SiC + 2 H2S
niedrige Temperatur SiS(g) + CS(g) +2H2
Die Reaktionstemperatur beträgt bei dieser Transportreaktion etwa 1500° C. Die Zusammensetzung des
Reaktionsgases entspricht dem Verhältnis H2S: H2
= 1: 500. Als Träger für die epitaktische Schicht wird SiC- verwendet.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen von reinem, gegebenenfalls dotiertem Halbleitermaterial in
kristalliner, insbesondere einkristalliner Form mittels chemischer Transportreaktionen, bei dem
in fester Form vorliegendes Flalbleitermaterial bei ausreichend hoher Temperatur durch Reaktion
mit einem Transportgas in eine gasförmige Verbindung übergeführt und unter Ausnutzung eines
Temperaturgefälles an einer anderen Stelle unter Zersetzung der gasförmigen Verbindung und Freiwerden
des Transportgases abgeschieden und auf einem kristallinen, insbesondere einkristallinen
Träger aus Halbleitermaterial zum Aufwachsen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Transportgas ein gleichzeitig Wasserstoff und Schwefelwasserstoff enthaltendes Gasgemisch
verwendet wird und daß die Zusammensetzung des Gasgemisches so gewählt wird, daß bei
der Reaktionstemperatur das Halbleitermaterial in ein flüchtiges Sulfid, insbesondere ein Subsulfid,
übergeführt und als solches transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportgas ein Gemisch aus
Schwefelwasserstoff und Wasserstoff verwendet wird, wobei der Wasserstoffanteil ein Vielfaches
des Schwefelwasserstoffes beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportgas ein Gemisch aus
Schwefelkohlenstoff und Wasserstoff verwendet wird, wobei der Wasserstoffanteil ein Vielfaches des
Schwefelkohlenstoffes beträgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 865 160;
französische Patentschrift Nr. 1320 985;
Electronics vom 8. 7.1960, S. 66 bis 68; vom 18. 5. 1962, S. 49 bis 53.
Deutsche Patentschrift Nr. 865 160;
französische Patentschrift Nr. 1320 985;
Electronics vom 8. 7.1960, S. 66 bis 68; vom 18. 5. 1962, S. 49 bis 53.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 587/538 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
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