DE1273254B

DE1273254B - Steuerung fuer innenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1273254B
Application number: DER39534A
Authority: DE
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 1963-12-24
Filing date: 1964-12-23
Publication date: 1968-07-18

Description

Steuerung für innenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für innenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschinen mit einem in einem aus Mantel und Seitenteilen bestehenden Gehäuse auf einem Exzenter einer Kurbelwelle umlaufenden Kolben sowie mit am Mantel angeordneten Ventilen für den Einlaß des Brennstoff-Luft-Gemisches und den Auslaß der Verbrennungsgase.
Es ist eine derartige Steuerung für eine innenachsige Rotationskolben - Brennkraftmaschine bekannt, bei der eine Nockenscheibe mit zwei Nockenbahnen durch ein Zahnradpaar in der Art von Zahnrädern eines Planetengetriebes angetrieben werden. Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, bei einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine der angegebenen Art eine besonders einfache Ausbildung und Lagerung der Nockenscheibe und der Kurbelwelle zu ermöglichen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zur Steuerung der Ventile eine einzige ein Hohlrad aufweisende Nockenscheibe angeordnet ist, die mit einem am Kolben befestigten Ritzel in Eingriff steht, und daß die Nockenscheibe auf einem axialen Fortsatz in einem Seitenteil radial außen gelagert ist und ein Lager für die Kurbelwelle radial innen aufweist.
Eine in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildete Steuerung erfordert bei einfacher Lagerung der Nockenscheibe und Kurbelwelle nur eine einzige Nockenbahn, die zugleich die Ventile für den Einlaß des Brennstoff-Luft-Gemisches und den Auslaß der Verbrennungsgase betätigt. Dabei ist für den Antrieb der Nockenscheibe die exzentrische Bewegung des Kolbens in besonders einfacher Weise ausgenutzt, ohne daß nach Art von Planetenrädern umlaufende Zahnräder notwendig sind. Wenn eine mit der Steuerung nach der Erfindung versehene Maschine z. B. vier achsferne Zonen des Kolbens und fünf Arbeitskammern aufweist, in denen jeweils ein Auslaßventil und ein Einlaßventil aufeinanderfolgen, so sind an der Nockenscheibe nur sieben Nocken auf einer einzigen Nockenbahn notwendig, die sich mit einem vierzehntel der Drehzahl der Kurbelwelle im umgekehrtem Drehsinn wie diese dreht. Diese Gesamtanordnung ermöglicht in besonders einfacher Weise eine zusammengedrängte und geräuschlose, ruhige Steuerung, die erhöhte Drehzahlen der Maschine zuläßt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die einen Längsschnitt durch eine mit der Steuerung nach der Erfindung versehene Rotationskolben-Brennkraftmaschine darstellt.
Die Rotationskolben - Brennkraftmaschine weist einen Kolben 1 mit vier achsfernen Zonen von epizykloidalem Profil und ein Gehäuse auf, das aus einem Mantel 2 und den Seitenteilen 3 und 4 besteht. Der Mantel 2 weist fünf Arbeitskammern 2' auf. In einem der Seitenteile ist die Kurbelwelle 5 gelagert. Die Kurbelwelle ist mit dem Exzenter 6 versehen, auf dem der Kolben 1 umläuft. Bei 7 ist die Führungsverzahnung für den Kolben gezeigt, die mit dem am Seitenteil 3 des Gehäuses fest angebrachten Hohlrad 8 in Eingriff ist. Die Anzahl der Zähne der Verzahnung 7 und des Zahnkranzes 8 steht im Verhältnis 4 : 5.
An dem Kolben 1 ist ferner auf dessen Achse zentriert ein Ritzel 9 angeordnet, das mit einem Hohlrad 10 kämmt, das an einem axialen Fortsatz 12 der Nockenscheibe 13 radial innen angeordnet ist. Die Anzahl der Zähne des Ritzels 9 und des Hohlrades 10 steht im Verhältnis 6 : 7. Der axiale Fortsatz 12 der Nockenscheibe 13 weist radial außen eine Lagerfläche auf, mit der er im Seitenteil 4 gelagert ist. Die Nockenscheibe trägt radial innen ein Lager 11 für die Kurbelwelle. Von der Nockenscheibe 13 aus werden über Stößel die Ventile 14 betätigt.

Claims

Patentanspruch: Steuerung für innenachsige Rotationskolben-Brennkraftmaschinen mit einem in einem aus Mantel und Seitenteilen bestehenden Gehäuse auf einem Exzenter einer Kurbelwelle umlaufenden Kolben sowie mit am Mantel angeordneten Ventilen für den Einlaß des Brennstoff-Luft-Gemisches und den Auslaß der Verbrennungsgase, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Ventile (14) eine einzige ein Hohlrad (10) aufweisende Nockenscheibe (13) angeordnet ist, die mit einem am Kolben (1) befestigten Ritzel (9) in Eingriff steht, und daß die Nokkenscheibe (13) auf einem axialen Fortsatz (12) in einem Seitenteil (4) radial außen gelagert ist und ein Lager (11) für die Kurbelwelle (5) radial innen aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1297 912.