DE1272847B - Schraubendreher - Google Patents

Schraubendreher

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Publication number
DE1272847B
DE1272847B DEV18725A DEV0018725A DE1272847B DE 1272847 B DE1272847 B DE 1272847B DE V18725 A DEV18725 A DE V18725A DE V0018725 A DEV0018725 A DE V0018725A DE 1272847 B DE1272847 B DE 1272847B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screwdriver
cutting edge
edge
slot
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV18725A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eginhard Barz
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VER ZUR FOERDERUNG VON FORSCHU
Original Assignee
VER ZUR FOERDERUNG VON FORSCHU
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B15/00Screwdrivers
    • B25B15/001Screwdrivers characterised by material or shape of the tool bit
    • B25B15/004Screwdrivers characterised by material or shape of the tool bit characterised by cross-section
    • B25B15/007Screwdrivers characterised by material or shape of the tool bit characterised by cross-section with blade of flat or substantially flat cross-section

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B25b
Deutsche Kl.: 87 a-19
Nummer: 1272 847
Aktenzeichen: P 12 72 847.1-15 (V 18725)
Anmeldetag: 30. Mai 1960
Auslegetag: 11. Juli 1968
Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher mit auf die Schneide zu keilförmig zulaufender Klinge.
Derartige Schraubendreher, sogenannte Schraubenzieher, dienen zum Anziehen der bekannten mit Querschlitzen im Kopf versehenen Schrauben. Der Schraubenkopf erfährt im Hinblick auf das notwendige übertragene Drehmoment und damit eine vorbestimmte notwendige Dicke der Schneide des Schraubendrehers eine nicht unwesentliche Schwächung durch den Schlitz. Eine entsprechend stärkere Ausbildung des Schraubenkopfes ist in der Regel aus Gründen der Normung und des Platzbedarfs nicht möglich. Diese Schwächung wirkt sich in den meisten Fällen um so nachteiliger aus, als derartige Schrauben häufig aus relativ weichem Material, z. B. Aluminium oder Messing, sind.
Da es in der Regel nahezu unmöglich ist, die Breite des Schlitzes im Schraubenkopf und die Dicke der Schneide des Schraubendrehers so aufeinander abzustimmen, daß der Schraubendreher mit den Seitenflächen der Schneide über die ganze Länge anliegt, ist der Schraubenkopf beim Anziehen zusätzlich noch einem sehr ungünstigen Kraftmoment unterworfen, da die gesamte Drehkraft vom Schraubendreher nur an den äußeren Ecken in Form einer Linienbelastung übertragen wird.
Ferner besteht bei weichem Schraubenmaterial die Gefahr, daß die Kanten der Schraubendreherschneide durch die infolge der Linienberührung sehr hohe spezifische Pressung sich in das Material des Schraubenkopfes eindrücken und die Schraube dadurch beschädigt wird.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Schraubendreher mit auf die Schneide zu keilförmig zulaufender Klinge so auszubilden, daß die Linienpressung mit langem Hebelarm im Schraubenschlitz bei der Drehkraftübertragung weitgehend vermieden wird und eine wesentlich günstigere Kraftübertragung bei gleichzeitiger Verminderung der Gefahr des Eindrückens des Schraubendrehers in die Seitenwände des Schlitzes ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an den diagonal gegenüberliegenden Ecken im Bereich der Schneide Angriffsflächen in parallel zur Längsachse des Schraubendrehers liegenden Ebenen derart angeordnet sind, daß ihre geometrischen Verlängerungen einen Körper mit rhombischem Querschnitt begrenzen, dessen Mittelachse die Längsachse des Schraubendrehers ist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird im Gegensatz zu den bekannten Schraubendrehern folgendes erreicht: Die erste Anlage der Arbeitsflächen Schraubendreher
Anmelder:
Verein zur Förderung von Forschungs- und
Entwicklungsaufgaben in der
Werkzeugindustrie e. V.,
5630 Remscheid, Elberfelder Str. 77
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Eginhard Barz, 5630 Remscheid
des Schraubendrehers an den Seitenflächen des Schlitzes erfolgt bei den bekannten Schraubendrehern an der Außenkante, und mit der von der Langkante der Schneide zunehmenden Verformung legt sich der Schraubendreher mit nach einwärts gerichteten Flächen an den Schlitzseitenflächen an. Die Verformung erfolgt also aus der Eingriffskante aus nur nach innen so weit, bis eine entsprechend große Flächenauflage geschaffen ist, die in Abhängigkeit vom Hebelarm das übertragene Drehmoment ohne Materialverformung aufnimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schraubendrehers dagegen erfolgt die Verformung nicht von der Außenkante des Schraubendrehers, sondern von einer in der Seitenfläche der Schneide liegenden Kante, nämlich der Trennkante zwischen der Arbeitsfläche und der normalen Seitenfläche des Schraubendrehers. Die Flächenvergrößerung durch Verformung erfolgt dabei nach beiden Seiten, erreicht also die eine Verformung der Seitenwände des Schlitzes unterbindende Flächengröße bereits zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt, d. h. bei einer wesentlich geringeren Verformung der Seitenwand des Schlitzes, als bei den bekannten Schraubendrehern.
Abgesehen davon ist der Angriffswinkel, d. h. »Schneidenwinkel«, der in die Seitenwand des Schlitzes eindringenden Kante des Schraubenziehers bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ungleich günstiger als beim üblichen Schraubendreher. Der Kantenwinkel eines normalen Schraubenziehers beträgt in der Regel 90°, während er bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nur wenig unter 180° liegt. Die bei gleicher Kraftübertragung erreichte Verformung ist beim stumpferen Schneidenwinkel gemäß der Erfindung an sich wesentlich geringer als bei dem praktisch rechtwinkligen Schneidwinkel der bekannten Ausführungsform.
809 569/180
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Angriffsflächen schwach ballig gestaltet sind, wodurch eine weitere Abstumpfung des »Schneidenwinkels« erreicht wird.
Selbst wenn der Schraubendreher mit so großem Spiel in den Schlitz paßt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht die zwischen Arbeitsfläche und Seitenfläche der Schneide liegende Kante, sondern zuerst die freie Außenkante mit dem Schlitz in Eingriff kommt, ist bei sonst gleichen Verhältnissen die Auflage der erfindungsgemäßen Auflagefläche an der Seitenwand wesentlich flacher als bei normalen Schraubendrehern mit parallel zur Schneide verlaufenden Seitenflächen. Dieser Fall tritt jedoch in der Regel nicht ein, da Schraubendreher und Schraubenschlitze genormt sind, also vorbestimmte Grenzen für das Spiel gegeben sind.
Es sind zwar Schraubendreher mit besonderer Ausbildung des Schneidenteils bekannt, jedoch haben diese bekannten Anordnungen eine der erfindungsgemäßen Aufgabe gegenteilige Aufgabe, nämlich ein begrenztes Eindrücken von Teilen des Schneidenabschnittes in die Seitenwand der Nut auch bei geringer Drehpressung zu ermöglichen, um ein Abrutschen des Schraubendrehers zu vermeiden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
B i 1 d 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schraubendrehers, Bild 2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht des Schneidenteils des Schraubendrehers nach Bild 1 von der Schmalseite,
B i 1 d 3 eine entsprechende Ansicht von der Breitseite und
B i 1 d 4 eine Ansicht vom freien Ende der Schneide.
An den Ecken α der keilförmigen Schneide b sind Schrägflächen c und d ausgebildet, die an diagonal gegenüberliegenden Ecken parallel verlaufen und im gesamten in den Begrenzungslinien eines Rhombus liegen, wie strichpunktiert in Bild 4 dargestellt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schraubendreher mit auf die Schneide zu keilförmig zulaufender Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß an den diagonal gegenüberliegenden Ecken (a) im Bereich der Schneide (b) Angriffsflächen (c, <£) in parallel zur Längsachse des Schraubendrehers liegenden Ebenen derart angeordnet sind, daß ihre geometrischen Verlängerungen einen Körper mit rhombischem Querschnitt begrenzen, dessen Mittelachse die Längsachse des Schraubendrehers ist.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen (c, d) schwach ballig gestaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 685 197, 1 056 095,
392.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 569/180 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEV18725A 1960-05-30 1960-05-30 Schraubendreher Pending DE1272847B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512273A1 (de) * 1991-05-02 1992-11-11 WERA WERK HERMANN WERNER GmbH &amp; CO. Schlitz-Schraubendreher
CN104511874A (zh) * 2013-09-27 2015-04-15 中国石油天然气股份有限公司 一种螺丝刀及其刀头

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