DE1271757B - Speicherelektrode fuer Superorthikon-Bildroehren - Google Patents

Speicherelektrode fuer Superorthikon-Bildroehren

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DE1271757B
DE1271757B DEP1271A DE1271757A DE1271757B DE 1271757 B DE1271757 B DE 1271757B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271757 A DE1271757 A DE 1271757A DE 1271757 B DE1271757 B DE 1271757B
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storage electrode
glass
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Pending
Application number
DEP1271A
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English (en)
Inventor
Dipl-Chem Dr Hubert Dutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/04Glass compositions containing silica
    • C03C3/062Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
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    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
    • H01J29/39Charge-storage screens
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4J07WW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIj
H 04 η
Deutsche KI.: 21 al - 32/35
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 71 757.6-31 (J 32416)
6. Dezember 1966
4. Juli 1968
Die Erfindung bezieht sich auf Speicherelektroden aus Glas für Superorthikon-Bildröhren.
Diese Röhren dienen zur Umwandlung eines optischen Bildes in die ihm entsprechenden elektrischen Signale und werden in Fernsehaufnahmekameras verwendet.
SuperorthikonrÖhren enthalten eine Photokathode, auf die das außenstehende Objekt projiziert wird. Proportional dem eingestrahlten Bild emittiert die Photokathode Elektronen. Diese treffen auf eine Speicherelektrode aus Glas und erzeugen dort Sekundärelektronen in größerer Zahl als die Photoelektronen. Die ausgetretenen Sekundärelektronen hinterlassen positive Ladungen auf der Vorderseite der Speicherelektrode entsprechend dem eingestrahlten Bild. Diese Ladungen werden auf die Rückseite der Speicherelektrode geleitet und werden dort durch den die Rückseite abtastenden Elektronenstrahl neutralisiert. Dieser so modulierte Elektronenstrahl stellt das Signal dar, das im Sekundärelektronenvervielfacher der Superorthikonröhre verstärkt wird.
Die Speicherelektrode muß- ganz bestimmten Anforderungen genügen und daher ganz definierte Eigenschaften besitzen. Eine wichtige Eigenschaft ist der spezifische elektrische Widerstand, der im Bereich von 10" bis 10M Ohm · cm liegen soll.
Weitere Eigenschaften sind die chemische Verträglichkeit der Speicherelektrode mit den Materialien, aus denen die Photokathode hergestellt wird, z. B. Caesium, weiter die Temperaturstabilität der Leitfähigkeit. Gewünscht wird außerdem eine große Lebensdauer, die durch den sogenannten Sticking-Effekt herabgesetzt wird. Unter »Sticking-Effekt« versteht man das Trägewerden der Röhre, das dadurch entsteht, daß die Zeitkonstante größer als eine Abtastperiode wird. Zurückbleibende Restladungen bewirken beim Szenenwechsel der Kamera ein Nachwirken des vorhergehenden Bildes in dem neuen Bild.
Die bekannten Speicherelektroden aus nur ionenleitfähigen Gläsern, z.B. Soda-Kalk-Silikat-Gläsern oder Kali-Kalk-Silikat-Gläsern, haben wegen des Sticking-Effektes nur eine begrenzte Lebensdauer von 100 bis 200 Betriebsstunden. Lithium-Silikat-Gläser zeigen den Sticking-Effekt nicht, sie vergiften aber die Photokathode.
Es sind weiterhin Natron-Silikat-Gläser mit Schwermetalloxydzusätzen > 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 10 bis 35 Gewichtsprozent PbO, bekannt. Die Schwermetalloxyde sollen durch Elektronenstrahlen reduziert werden. Nachteilig ist hierbei, daß während der Reduktion gasförmiger Sauerstoff frei wird und Bläschen in der Folie bildet und deshalb Speicherelektrode für Superorthikon-Bildröhren
Anmelder:
JENAer Glaswerk Schott & Gen.,
6500 Mainz, Hattenbergstr. 10
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Hubert Dutz, 6500 Mainz
eine Homogenität der Speicherelektrode nicht mehr gewährleistet ist, oder die genannte Folie reißt.
Weiterhin wurden Blei-Barium-Vanadinoxyd-Gläser vorgeschlagen. Diese Gläser lassen sich wegen
*5 ihrer starken Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur (»kurze« Gläser) nur äußerst schwierig zu Folien verarbeiten, außerdem läßt sich die gewünschte elektrische Leitfähigkeit nur schwer reproduzieren.
Ferner sind Kali-Titan-Silikat-Gläser für die Verwendung als Speicherelektroden in folgendem Zusammensetzungsbereich beschrieben worden:
SiO2 55 bis 65 Gewichtsprozent
K2O 25 Gewichtsprozent
TiO2 10 bis 20 Gewichtsprozent
Diese Gläser haben den Nachteil, daß sich ihre elektrischen Leitfähigkeiten innerhalb eines gewissen Bereiches je nach Schmelztemperatur, -dauer und -atmosphäre auf einen zufälligen Wert einstellen. Die Gläser zeigen noch Sticking-Effekt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine aus Glas bestehende Speicherelektrode für Superorthikon-Bildröhren anzugeben, bei der das Glas eine gute chemische Verträglichkeit mit den Materialien, aus denen die Photokathode hergestellt wird, und insbesondere eine gute Temperaturstabilität der Leitfähigkeit besitzt. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, das Auftreten des Sticking-Effektes zu vermeiden und ein Glas zu erhalten, welches sich durch gute Verarbeitbarkeit auszeichnet.
809 568/389
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Glas folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent besitzt:
SiO2 20 bis 65
TiO2 25 bis 55
Na2O 5 bis 35
K2O 2 bis 10
Sb2O3 0,1 bis 1,5 ·
wobei die Summe von Na2O und K2O 10 bis 40% beträgt und der Gehalt an Kaliumoxyd den des Natriumoxyds nicht überschreitet.
Es wurde festgestellt, daß die angegebenen Natron-Kali-Titan-Silikat-Gläser keinen Sticking-Effekt aufweisen und auch die Photokathode nicht vergiften. Durch Veränderung des TiO2-Gehaltes und Variation des Verhältnisses Na2O zu K2O läßt sich die elektrische Leitfähigkeit in gewissen Grenzen reproduzierbar einstellen und durch den Zusatz von Antimonoxyd stabilisieren. Diese Eigenschaften sind für so die Herstellung von Bildröhren von entscheidender Bedeutung. Die Gläser lassen sich gut zu Folien verarbeiten. Die angegebenen Gläser können daher mit Erfolg als Speicherelektroden für Superorthikon-Bildröhren eingesetzt werden.
Vorzugsweise besitzt das Glas die folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
SiO2
TiO2
Na2O
K2O
Sb2O3
Spezifischer elektrischer
Widerstand · cm)
25
SiO2
TiO2
Na2O
K2O
40
25
10
bis 60
bis 40
bis 20
bis 7
Sb2O3 0,1 bis 1,5
wobei die Summe von Na2O und K2O 12 bis 22% nicht überschreitet und der Gehalt an Kaliumoxyd höchstens die Hälfte des Gehaltes an Natriumoxyd ausmacht.
Besonders bewährt haben sich Gläser, welche die nachstehende Zusammensetzung in Gewichtsprozent aufweisen:
SiO2
TiO0
53,1
28,3
Na2O 14,1
3,6
0,9
K2O
Sb2O3
45
Die Tabelle zeigt einige Beispiele von Gläsern, die für Speicherelektroden für Superorthikon-Bildröhren bestens geeignet sind mit einer Angabe des spezifischen elektrischen Widerstandes.
Gewichtsprozent
53,1
28,3
14,1
3,6
0,9
50,1
22,6
18,1
9,1
0,1
5 · 1014
54,8
30,6
10,2
2 ■ IO13

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus Glas bestehende Speicherelektrode für Superorthikon-Bildröhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent besitzt:
SiO2 .
TiO2 .
Na2O
K2O .
Sb2O3
25 5 2
bis 65 bis 55 bis 35 bis 10
0,1 bis 1,5
wobei die Summe von Na2O und K2O 10 bis 40% beträgt und der Gehalt an Kaliumoxyd den des Natriumoxyds nicht überschreitet.
2. Speicherelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent besitzt:
SiO2
TiO,
40 bis 60
25 bis 40
Na2O 10 bis 20
K2O 2 bis 7
Sb2O3 0,1 bis 1,5
wobei die Summe von Na2O und K2O 12 bis 22% nicht überschreitet und der Gehalt an Kaliumoxyd höchstens die Hälfte des Gehaltes an Natriumoxyd ausmacht.
3. Speicherelektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas folgende Zusammensetzung in Gewichtsprozent besitzt:
SiO2
TiO,
53,1 28,3
Na2O 14,1
K2O
Sb2O3
3,6 0,9
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1113 001.
809 568/389 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1966-12-06 1966-12-06 Speicherelektrode fuer Superorthikon-Bildroehren Pending DE1271757B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0032416 1966-12-06

Publications (1)

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DE1271757B true DE1271757B (de) 1968-07-04

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ID=7204458

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DEP1271A Pending DE1271757B (de) 1966-12-06 1966-12-06 Speicherelektrode fuer Superorthikon-Bildroehren

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DE (1) DE1271757B (de)
FR (1) FR1547909A (de)
GB (1) GB1137048A (de)
NL (1) NL6716560A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113001B (de) * 1957-08-28 1961-08-24 Corning Glass Works Glas fuer die Speicherplatte einer Superorthikon-Fernsehaufnahmeroehre

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113001B (de) * 1957-08-28 1961-08-24 Corning Glass Works Glas fuer die Speicherplatte einer Superorthikon-Fernsehaufnahmeroehre

Also Published As

Publication number Publication date
NL6716560A (de) 1968-06-07
GB1137048A (en) 1968-12-18
FR1547909A (fr) 1968-11-29

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