DE1271219B - Verfahren und Anordnung zur Verringerung der Belastung von Radardatenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Verringerung der Belastung von Radardatenverarbeitungsanlagen

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DE1271219B
DE1271219B DE19641271219 DE1271219A DE1271219B DE 1271219 B DE1271219 B DE 1271219B DE 19641271219 DE19641271219 DE 19641271219 DE 1271219 A DE1271219 A DE 1271219A DE 1271219 B DE1271219 B DE 1271219B
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DE
Germany
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data processing
radar
echoes
processing system
target
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Pending
Application number
DE19641271219
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English (en)
Inventor
Stig Martin Eriksson
Kjell Mellberg
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/66Radar-tracking systems; Analogous systems
    • G01S13/72Radar-tracking systems; Analogous systems for two-dimensional tracking, e.g. combination of angle and range tracking, track-while-scan radar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Verringerung der Belastung von Radardatenverarbeitungsanlagen Zur Luftraumüberwachung mit Radargeräten hat man schon Datenverarbeitungsanlagen verwendet, um den voraussichtlichen Kurs erfaßter Flugziele zu ermitteln. Man arbeitet für die Verfolgung mit dem sogenannten Zielerwartungsfenster (»tracing window«). Dabei wird von der Datenverarbeitungsanlage die voraussichtliche Position des Ziels bei der nächsten Erfassung durch die Radarkeule vorausberechnet und bildet um diese Position einen begrenzten Bereich, das sogenannte Zielerwartungsfenster, um dort das entsprechende Radar-Echo aufzunehmen. Dieses Fenster läßt sich aber nur für Ziele errechnen, die mindestens zweimal erfaßt sind, um aus diesen Angaben Kurs und Geschwindigkeit zu ermitteln.
  • Es ist bekannt, der Datenverarbeitungsanlage alle Echos zuzuführen, die jetzt prüfen muß, ob es sich um Ziele handelt oder nicht, denn es können auch Echos von Festzielen und andere Stör-Echos auftreten. Die Datenverarbeitungsanlage muß dabei sehr viele Informationen verarbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verringerung der Belastung von Datenverarbeitungsanlagen bei der automatischen erstmaligen Erfassung von durch Radar festgestellten beweglichen Zielen, die anschließend in bekannter Weise weiterverfolgt werden, zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur erstmaligen Erfassung von Zielen nur die Radar-Echos aus bestimmten Empfangsbereichen zur Datenverarbeitungsanlage übertragen werden und daß diese bestimmten Empfangsbereiche konzentrisch zum Radargerät liegende Ringe sind, die so breit sind, daß in einem Ring mindestens zwei aufeinanderfolgende Echos eines Ziels empfangen werden können, so daß die Bedingung für die Zielerfassung durch Untersuchung des voraussichtlichen Flugweges in der Datenverarbeitungsanlage erfüllt ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt (österreichische Patentschrift 225 242), Radar-Echos aus bestimmten Bereichen nicht zu übertragen. Bei dieser bekannten Lösung sollen Bereiche, die z. B. stark gestört sind oder viele Festziele enthalten, an einer entfernten Stelle weder angezeigt noch rechnerisch weiterverarbeitet werden. Eine Zielverfolgung mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage ist daher bei der bekannten Lösung in dem nicht übertragbaren Bereich nicht möglich. Die dieser bekannten Lösung zugrunde liegende Aufgabe unterscheidet sich also von der der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung wird jetzt an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Anzahl von konzentrischen Kreisen um das Radargerät zum Empfang der Echos und F i g. 2 eine Anordnung, mit der der Empfang der Echos auf diese konzentrischen Kreise begrenzt werden kann.
  • Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, werden alle Radar-Echos, die in einem Zielsuchring 1 liegen, der konzentrisch zu der RadarantenneR liegt, während der Abtastung durch diese Antenne empfangen und zur Datenverarbeitungsanlage übertragen, in der ihre Position als Zielechos gespeichert werden. In der Fig. 1 ist dargestellt, wie ein Ziel in den Ring eintritt und ein erstes Radar-EcholE bei einer bestimmten Umdrehung des Radargerätes abgibt. Die Position dieses Echos wird in dem Speicher der Datenverarbeitungsanlage aufgenommen. Während der folgenden Radarumdrehung wird ein zweites Echo 2E von demselben Ziel empfangen. Die Position dieses Echos wird mit der des ersten Echos verglichen. Wenn sich für Kurs und Geschwindigkeit normale Werte ergeben, werden diese zwei Echos in der Datenverarbeitungsanlage gespeichert zusammen mit der Position des zweiten Echos und bilden so die Daten für eine beginnende Zielverfolgung.
  • Wenn es gewünscht ist, kann die Bedingung für eine mögliche Zielverfolgung schon zu diesem Zeitpunkt als erfüllt betrachtet werden, und ein Signal kann an eine Bedienungsperson abgegeben werden, die den jeweiligen Zustand überwacht. Wenn die Position des dritten Echos 3E sich an den vorausberechneten Zielweg nahe anlehnt, wie es oben dargestellt ist, kann man annehmen, daß die Zielverfolgung aufgenommen ist, und die Daten können weitergegeben werden, um den Grad der Dringlichkeit usw. festzulegen.
  • Bei dieser Methode muß die radiale Ausdehnung des Zielsuchringes so groß gemacht werden, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Echos eines Ziels innerhalb des Ringes aufgenommen werden können. Es können auch weitere Suchringe 2 in verschiedenen Entfernungen voneinander verwendet werden, damit einmal eine wiederholte Erinnerung für neue Ziele gegeben werden kann und zum anderen Ziele mit verschiedenen Höhenlagen in relativ guter Zeit festgestellt werden können.
  • Wie man aus dem Obengenannten entnehmen kann, ergibt sich durch diese Methode eine Verringe rung des Bereiches, in dem Radar-Echos aufgenommen und zur Datenverarbeitungsanlage übertragen werden, d. h. mit anderen Worten, die Belastung dieser Datenverarbeitungsanlage wird in der gewünschten Weise verringert, da Störungen zwischen den beiden Ringen vernachlässigt werden können und auch nicht interessante Ziele unterdrückt werden können, und zwar durch die Bedienungsperson. Zwischen den Ringen werden Echos nur von solchen Zielen aufgenommen, deren Echos in den Fenstern liegen, die um ihre erwartete Position liegen.
  • Eine Anordnung, mit der ein Echo-Empfang in der oben beschriebenen Weise auf konzentrische Ringe um das Radargerät beschränkt werden kann, ist in schematischer Weise in der F i g. 2 dargestellt.
  • Diese Anordnung enthält einen Kippspannungs-Generator G, der von dem Radartriggersignal RT angestoßen wird. Dieser Generator erzeugt in bekannter Weise digital oder analog eine Kippspannung, deren Funktion linear mit der Zeit ansteigt und die augenblickliche Entfernung der Radarimpulse vom Radargerät darstellt.
  • Weiterhin enthält diese Anordnung einen Koinzidenzkreis K und eine Video-Torschaltung Tor. In diesem Koinzidenzkreis K wird die obengenannte Kippfunktion in bekannter Weise mit vorgegebenen Werten, die z. B. als analoge oder digitale Werte die inneren und äußeren Grenzen der Radialwerte darstellen, verglichen. Wenn eine Koinzidenz zwischen der Kippspannung und dem vorgegebenen Wert für die innere Grenze in dem Koinzidenzkreis K besteht, gibt dieser ein Signal an die Torschaltung. Das Signal wird beendet, wenn eine Koinzidenz zwischen der Kippspannung und dem vorgegebenen Wert für die äußere Grenze des entsprechenden Ringes be- steht. Diese vorgegebenen Werte werden über die Leitung W an den Koinzidenzkreis K angelegt. Das an die Torschaltung angelegte Video-Signal wird nur dann zur Datenverarbeitungsanlage über die Leitung D 2 übertragen, wenn die Torschaltung im Bereich der konzentrischen Ringe durchlässig ist. Innerhalb dieses Bereiches wird ein Signal über die Leitung D 1 vom Koinzidenzkreis zur Datenverarbeitungsanlage übertragen, die dann alle empfangenen Radar-Echos prüft, um irgendwelche Zielwege feststellen zu können. Auf die Darstellung der Einrichtung zur Übertragung der Echos, die in den sogenannten Fenstern liegen, wurde zur Vereinfachung der Darstellung verzichtet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Verringerung der Belastung von Datenverarbeitungsanlagen bei der automatischen erstmaligen Erfassung von durch Radar festgestellten beweglichen Zielen, die anschließend in bekannter Weise weiterverfolgt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur erstmaligen Erfassung von Zielen in an sich bekannter Weise nur die Radar-Echos aus bestimmten Empfangsbereichen zur Datenverarbeitungsanlage übertragen werden, und daß diese bestimmten Empfangsbereiche konzentrisch zum Radargerät liegende Ringe (1, 2) sind, die so breit sind, daß in einem Ring mindestens zwei aufeinanderfolgende Echos eines Zieles empfangen werden können, so daß die Bedingung für die Zielerfassung durch Untersuchung des voraussichtlichen Flugrveges in der Datenverarbeitungsanlage erfüllt ist.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kippspannungs-Generator (G) eine Spannung mit einer Zeit-Funktion erzeugt, die der Ausbreitung der Radar-Impulse entspricht, und daß diese Spannung in einem Vergleichskreis (K) mit vorgegebenen Werten (W) für die radiale Begrenzung des Anzeigebereiches verglichen wird und daß der Vergleichskreis ein Signal an eine Video-Torschaltung (Tor) abgibt, wenn die Zeitfunktion zwischen zwei Grenzwerten liegt, so daß ein Videosignal nur in dem gewünschten Bereich durchgelassen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 002 049; französische Patentschrift Nr. 1 155 549; österreichische Patentschrift Nr. 225 242; Umschau, 63 (1963), H.
  3. 3, S. 81 bis 85.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2710335A1 (de) * 1976-04-27 1977-11-17 Lawrence Forsyth Anderson Automatische kollisions-warnanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002049B (de) * 1953-05-13 1957-02-07 Hazeltine Corp Einrichtung zur Rueckstrahl-Entfernungsmessung
FR1155549A (fr) * 1956-07-05 1958-05-05 Electronique & Automatisme Sa Système perfectionné de poursuite automatique d'objectifs décelés par radar
AT225242B (de) * 1959-07-23 1963-01-10 Int Standard Electric Corp Anordnung zur Störbefreiung, Bandbreiteneinengung und Auswertung von Radar-Bildsignalen

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