DE1270962B - Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1270962B
DE1270962B DEP1270A DE1270962A DE1270962B DE 1270962 B DE1270962 B DE 1270962B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270962 A DE1270962 A DE 1270962A DE 1270962 B DE1270962 B DE 1270962B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pedal
steering column
spindle nut
pedals
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodore Ferdinand Ristau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Publication of DE1270962B publication Critical patent/DE1270962B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/40Controlling members actuated by foot adjustable
    • G05G1/405Controlling members actuated by foot adjustable infinitely adjustable

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Lage mindestens eines Pedals zum Fahrersitz durch einen Spindel-Muttertrieb einstellbar ist, ohne die Arbeitsweise des Pedals zu beeinflussen.
  • Bei einer bekannten Anordnung (französische Patentschrift 920 725) ist zusätzlich zu dem Einstellgetriebe ein verwickeltes Gestänge erforderlich, das außer dem größeren Aufwand auch den Einbau in den an sich beschränkten Raum erschwert. Bekannt ist auch (deutsche Patentschrift 941173) eine Pedale tragende Fußplatte, die unterhalb einer geneigt angeordneten Lenksäule angeordnet ist, die jedoch nur in geringem Ausmaß gegenüber der vorderen Spritzwand verschiebbar ist. Ferner ist aus derUSA.-Patentschrift 2566 859 ein motorangetriebenerSpindel-Muttertrieb für die Betätigung von Gaspedalen bekannt, die jedoch selbst fest an der Spritzwand befestigt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einstellbare Pedalanordnung einfachen Aufbaus und ohne wesentliche Einschränkung des verfügbaren Raumes zu schaffen, bei der die Bewegungskomponenten in der vorteilhaftesten Richtung, nämlich in Richtung auf das Lenkhandrad zu liegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise eine das Pedal oder die Pedale tragende Fußplatte unterhalb einer geneigt angeordneten Lenksäule angeordnet ist, die von den Muttern zweier an sich bekannter motorangetriebener Spindel-Muttertriebe getragen ist, deren Spindeln an der Lenksäule annähernd parallel oder parallel zu dieser angeordnet sind.
  • Diese Anordnung ermöglicht eine Einstellung der Fußplatte mit den Pedalen in verhältnismäßig großem Ausmaß, so daß die Anpassung an Fahrer unterschiedlichster Größe möglich ist. Diese Anpassung kann während des Betriebes des Fahrzeugs mühelos vorgenommen werden, ohne die Arbeitsweise des Pedals zu beeinflussen. Vorteilhaft ist ferner, daß die Einstelleinrichtung sehr widerstandsfähig ausgebildet und daher im Betrieb äußerst zuverlässig ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer einstellbaren Pedalanordnung nach der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine teilweise zum Teil aufgebrochene Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer einstellbaren Pedalanordnung nach der Erfindung, F i g. 2 ein vergrößerter Ausschnitt aus F i g.1, F i g. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2 in Richtung der Pfeile gesehen und F i g. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3 in Richtung der Pfeile gesehen. Das Kraftfahrzeug nach F i g. 1 hat eine Karosserie 10, zu der eine Spritzwand 12 gehört, die einen vorn liegenden Antriebsmaschinenraum von einem Fahrgastraum 14 trennt. Mit einer Bodenwanne 16 ist fest ein Fahrersitz 18 verbunden. Die Spritzwand 12 und die Bodenwanne 16 sind durch eine Fußwanne 20 verbunden. Eine Lenksäule 22, die am oberen Ende ein Lenkrad 24 trägt, erstreckt sich nach hinten aufwärts innerhalb des Fahrgastraumes 14 von einer Lagerung an der Spritzwand 12, so daß das Lenkrad 24 eine bestimmte Lage zum Fahrersitz 18 hat.
  • Wie F i g. 2 zeigt, enthält die Lenksäule 22 eine Lenkwelle 26, die drehbar in der Lenksäule gelagert ist und das Lenkrad 24 mit einem Lenkgetriebe 30 verbindet. Beiderseits des unteren Teils 28 der Lenksäule 22 sind zwei in Querabstand voneinander liegende Spindel-Muttertriebe 32 (F i g. 3) angeordnet. In einer am vorderen Ende des unteren Teils 28 der Lenksäule 22 liegenden Stütze 34 (F i g. 2) sind die vorderen Enden der beiden Spindeln 36 der Spindel-Muttertriebe gelagert. Die hinteren Enden der Spindeln 36 sind in einer ebenfalls mit dem unteren Teil 28 der Lenksäule 22 verbundenen Stütze 38 gelagert. Auf den Spindeln 36 laufen Muttern 40 (F i g. 3), die in zylindrischen Gehäusen 42 eines Traggliedes 44 befestigt sind. Die Tragglieder 44 können somit durch die Spindel-Muttertriebe längs dem unteren Teil 28 der Lenksäule 22 in beiden Richtungen durch wahlweises Drehen der Spindeln 36 bewegt werden. Mit den Traggliedern 44 ist ein oberer Schenkel 46 einer L-förmigen Trägerplatte 48 verbunden, deren unterer Schenkel 49 über Schrauben 52 mit einer Fußplatte 50 verbunden ist, deren Form der Fußwanne 20 angepaßt ist. Die Fußplatte 50 trägt zwei Betätigungspedale des Fahrzeugs, ein Bremspedal 54, mit dem zwei Zapfen 56 (F i g. 3) verbunden sind. Diese sind in Zylindern 58 hin- und herbeweglich, die mit ihren hinteren Enden mit dem unteren Schenkel 49 der Trägerplatte 48 verschweißt sind. Ferner ist ein Beschleunigungspedal 60 vorgesehen, das mit seinem unteren Ende an der Fußplatte 50 angelenkt ist.
  • Die wahlweise Betätigung der Spindel-Muttertriebe 32 bewirkt also eine Einstellung der Fußplatte 50 und des Brems- und Beschleunigungspedals 54 und 60 in beiden Richtungen längs des unteren Teils 28 der Lenksäule 22. In F i g. 2 ist die vordere Endlage der Fußplatte 50 und des Bremspedals in vollen Linien gezeichnet, während die andere Grenzlage in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Größe des Verstellweges ist so gewählt, daß eine Anordnung der Pedale für Fahrer unterschiedlichster Größe möb lieh ist. Die Fußplatte und die Pedale werden hierbei nicht nur nach hinten, sondern auch nach oben verstellt, wodurch die Anpassung an den jeweils das Fahrzeug bedienenden Fahrer noch verbessert wird. Dies wird erreicht, indem eine normale Neigung der Lenksäule 22 zur Horizontalen vom Lenkgetriebe 30 ausgehend gewählt ist.
  • Die wahlweise Bewegung der Spindel-Muttertriebe 32 in beiden Richtungen wird durch einen umsteuerbaren Elektromotor bewirkt, der auf die Spindeln 36 über ein Schneckengetriebe 61 (F i g. 2 und 4) am unteren Ende der Spindeln einwirkt.
  • Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, ist der links liegende Zapfen 56 des Bremspedals 54 von einer Druckfeder 62 umgeben, die innerhalb einer Büchse 64 liegt. Auf diese ist am unteren Ende eine Bundbüchse aufgeschraubt, die als Federsitz für die Druckfeder 62 dient. Der rechts liegende Zapfen 56 des Bremspedals 54 dient als Kolben, der beim Niederdrücken des Bremspedals gegen die Kraft der Druckfeder 62 wirkt, um Flüssigkeit aus einem nicht dargestellten Behälter über eine Rohrleitung 66 anzusaugen und diese unter Druck durch eine Rohrleitung 68 zu einem hydraulisch betätigbaren Stellmotor 70 zu drücken. Der Stellmotor 70 enthält einen Kolben 72, der eine Bremse 74 betätigt. Wie F i g. 4 zeigt, betätigt das Beschleunigungspedal 60 einen Steuerhebel 76, der zwischen seinen Enden an der Fußplatte 50 schwenkbar gelagert ist und an seinem anderen Ende mit einem biegsamen Kabelzug 78 verbunden ist. Der biegsame Kabelzug 78 ist über Stützen 80 und 82 an der Fußplatte 50 bzw. der Spritzwand 12 gehaltert. An seinem anderen Ende ist der Kabelzug 78 über einen schwenkbaren Hebel 84 mit einem Drosselklappengestänge 86 der Fahrzeugantriebsmaschine verbunden. Da die Rohrleitungen 66 und 68 und der Kabelzug 78 biegsam sind, wird durch die Bewegung beim Einstellen der Fußplatte 50 und des Brems- und Beschleunigungspedals 54 und 60 die Betätigung durch die Pedale nicht beeinflußt.
  • Das Bremspedal 54 könnte in abgewandelter Weise auch unmittelbar auf einen Hauptbremszylinder einer hydraulichen Bremsanlage einwirken, der gegebenenfalls an der Trägerplatte 48 befestigt sein kann. Ferner könnte die Lenksäule 22 so ausgebildet sein, daß das Lenkrad 24 in bezug zum Fahrersitz 18 einstellbar ist, wodurch die Anpassung der Bedienungsanlage des Fahrzeugs an den jeweiligen Fahrer noch verbessert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Lage mindestens eines Pedals zum Fahrersitz durch einen Spindel-Muttertrieb einstellbar ist, ohne die Arbeitsweise des Pedals zu beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine das Pedal oder die Pedale (56 und 60) tragende Fußplatte (50) unterhalb einer geneigt angeordneten Lenksäule (22) angeordnet ist, die von den Muttern (42) zweier an sich bekannter motorangetriebener Spindel-Muttertriebe (32) getragen ist, deren Spindeln (36) an der Lenksäule (22) annähernd parallel oder parallel zu dieser angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 941173, 739 410; Patentschrift Nr. 21718 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin; französische Patentschrift Nr. 920 725; USA.-Patentschriften Nr. 2 612 060, 2 566 859.
DEP1270A 1964-05-25 1965-04-23 Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1270962B (de)

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US1270962XA 1964-05-25 1964-05-25

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ID=22428281

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DEP1270A Pending DE1270962B (de) 1964-05-25 1965-04-23 Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742380A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-29 Norbert Pretsch Verstellvorrichtung fuer die pedale von kraftfahrzeugen
EP1016567A3 (de) * 1998-12-30 2003-08-27 TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG Fahrzeugsicherheitsvorrichtung zum Schutz der Füsse des Insassen

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DE21718C (de) * O. KOHN in Wiener-Neustadt Regulir- und Reversirsteuerung
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FR920725A (fr) * 1945-01-27 1947-04-16 Commande au pied réglable pour les aéronefs
US2566859A (en) * 1948-04-02 1951-09-04 Electric Products Company Accelerator pedal depressor
US2612060A (en) * 1950-01-20 1952-09-30 Charles H Schetzer Accelerator footrest for automotive vehicles
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