DE1270374B - Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluss der Schmiedekraefte und sonstiger Einfluesse seine Lage aendernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluss der Schmiedekraefte und sonstiger Einfluesse seine Lage aendernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen

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DE1270374B
DE1270374B DEP1270A DE1270374A DE1270374B DE 1270374 B DE1270374 B DE 1270374B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270374 A DE1270374 A DE 1270374A DE 1270374 B DE1270374 B DE 1270374B
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Dipl-Ing Bruno Kralowetz
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FERTIGUNGSTECHNIK GES
MASCHB GmbH
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FERTIGUNGSTECHNIK GES
MASCHB GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/10Manipulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluß der Schmiedekräfte und sonstiger Einflüsse seine Lage ändernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluß der Schmiedekräfte und sonstiger Einflüsse seine Lage ändernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen, mit einem hydraulisch bewegten Spannkopf, der mit einem Differentialkolben verbunden ist, der schaftseitig ständig beaufschlagt und auf der anderen Seite abschaltbar mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, wobei die Umschaltsteuerung des Hauptschiebers elektromagnetisch über längs der Vorschubbahn des Spannkopfes angeordnete Nocken erfolgt und wobei der Hauptschieber eine Haltestellung für den Hydraulikeinschluß während der Umformphase einnimmt, sowie mit einem hydraulischen Stellungsausgleich bei Verschiebung des Spannkopfes aus der Sollstellung.
  • Sobald bei derartigen Schmiedemaschinen nach Ingangsetzen des Spannkopfes der erste Nocken einen zugehörigen Endschalter od. dgl. drückt, wird der Hauptschieber auf die Haltestellung umgeschaltet, und der Spannkopf bleibt stehen. Das Umschalten zur neuerlichen Spannkopfverschiebung erfolgt dann ebenfalls auf elektrischem Wege, beispielsweise mit Hilfe eines Schrittschaltwerkes. Es hat sich nun gezeigt, daß die durch den jeweils wirksamen Nocken bestimmte Sollstellung des Spannkopfes nicht eingehalten wird, weil auf den Spannkopf von den Schmiedekräften herrührende Kräfte einwirken und seine Festlegung entgegen diesen Kräften auf hydraulischem Wege trotz der Bildung eines hydraulischen Puffers wegen des unvermeidlichen Lecköls, der Deformation der Leitungen und der immerhin doch vorhandenen Kompressibilität des hydraulischen Mittels nicht möglich ist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, die einmal eingefahrene Stellung eines Teiles einer Schmiedemaschine aufrechtzuerhalten, wenn unter dem Rückdruck der Verformungskraft das eingeschlossene Hydraulikmittel die Sollstellung nicht mehr gewährleisten kann. Dabei handelt es sich aber um eine Schmiedepresse in Einständerbauart, bei der der den oberen Schmiedesattel tragende Stößel durch einen doppelarmigen Hebel angetrieben wird, dessen Schwenkachse an einem heb- und senkbaren, hydraulischen Kolben angeordnet ist. Zur selbständigen Nachstellung der jeweiligen Lage dieses hydraulischen Kolbens ist ein Servokolben vorgesehen, dessen Durchgangsbohrung durch die Kante der oberen Fläche des Hauptkolbens absperrbar und dessen Zylinderraum mit einer Ablaufleitung verbunden ist, wobei der über und unter dem hydraulischen Hauptkolben befindliche Zylinderraum mit je einer gesonderten Pumpe in Verbindung steht. Der Servokolben ist ferner von Hand oder motorisch verschiebbar, um die Grund- bzw. Sollstellung des hydraulischen Hauptkolbens verändern zu können. Hier ergibt sich also ein selbsttätiges Nachstellen des hydraulischen Hauptkolbens und damit ein Heben und Senken des Hebellagers, wenn sich dieser durch Auftreten zu hoher Schmiedekräfte oder aus sonstigen Gründen aus seiner Sollstellung verlagert haben sollte. Diese Ausbildung ist für den Spannkopf einer Schmiedemaschine unbrauchbar. Der maßgebliche Zylinderraum des hydraulischen Hauptkolbens bleibt bei dieser bekannten Lösung während des Pressenhubes gesperrt, und es erfolgt erst eine nachträgliche Rückführung des hydraulischen Kolbens in die Sollstellung nach beendetem Pressenhub. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß zwischen den Hüben umgesteuert werden muß, um die automatische Kolbenrückführung in die Sollstellung zu ermöglichen. Für eine Schmiedemaschine mit rascher Schlagfolge würde dies bedeuten, daß die Nachstellung des Spannkopfkolbens in die Sollstellung erst am Ende der Schlagserie vonstatten gehen könnte, da für ein jeweiliges Öffnen der einen Zylinderseite, Nachsteuern des Kolbens und neuerliches Abschließen des betreffenden Zylinderraumes zwischen den Hammerschlägen nicht genügend Zeit zur Verfügung steht. Ein Nachstellen des Spannkopfes nach erfolgter Schlagserie wäre aber nicht zweckdienlich, da sich während der Schlagserie selbst die ungewünschte Verlagerung der Bearbeitungszone am Werkstück ergeben würde. Bei der bekannten Schmiedepresse muß ferner, um verschiedene Stellungen des Hauptkolbens bzw. des Hebellagers zu erreichen, der Servokolben verschoben werden. Bei Anwendung einer solchen Konstruktion auf die Verschiebung des Spannkopfes könnte die für die einzelnen Spannkopfstellungen notwendige Positionsgenauigkeit nicht erzielt werden, weil dann ein wiederholtes Verschieben des Servokolbens während des Betriebes notwendig wäre und das Verstellen eines verschieblichen Teiles sowie das Festhalten dieses Teiles in den jeweils gewünschten Stellungen nicht mit der erforderlichen Exaktheit durchgeführt werden könnte, ganz abgesehen davon, daß aus rein konstruktiven Gründen ein im eigentlichen Kolben verschiebbarer Servokolben bei großen Kolbenwegen ungeeignet ist, weil der Servokolben dann zu lang ausgeführt werden müßte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs geschilderten Mängel zu beseitigen und für programmgesteuerte Schmiedemaschinen mit hydraulisch bewegtem Spannkopf eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, die jeweils gewünschten Spannkopfstellungen mit großer Genauigkeit zu erreichen und die eingefahrene Sollstellung trotz der auftretenden Reaktionskräfte und sonstiger Einflüsse verläßlich zu bewahren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluß der Schmiedekräfte und sonstiger Einflüsse seine Lage ändernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen, mit einem hydraulisch bewegten Spannkopf, der mit einem Differentialkolben verbunden ist, der schaftseitig ständig beaufschlagt und auf der anderen Seite abschaltbar mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, wobei die Umschaltsteuerung des Hauptschiebers elektromagnetisch über längs der Vorschubbahn des Spannkopfes angeordnete Nocken erfolgt und wobei der Hauptschieber eine Haltestellung für den Hydraulikeinschluß während der Umformphase einnimmt, sowie mit einem hydraulischen Stellungsausgleich bei Verschiebung des Spannkopfes aus der Sollstellung, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zusätzliche Nocken mit beidseitigen Schrägflächen vorgesehen sind, die mit einem an sich bekannten Einkanten-Steuerschieber zusammenwirken, und daß in der Zuflußleitung zum Einkanten-Steuerschieber ein weiterer, elektromagnetisch betätigbarer Schieber in einer der beiden Differentialkolbenseiten verbindenden Leitung sitzt, der in der Haltestellung des Hauptschiebers geschaltet wird.
  • In der Haltestellung des Hauptschiebers ist also nicht, wie bisher, ein eingeschlossenes Hydraulikkissen vorhanden, sondern es wird mit Hilfe des Einkanten-Steuerschiebers, der Verbindungsleitung zwischen den beiden Differentialkolbenseiten und des zusätzlichen Schiebers, eine Nachstellmöglichkeit für den Differentialkolben erreicht. Die zusätzlichen Nocken werden entsprechend den der Programmsteuerung dienenden Nocken gesetzt. Zufolge ihrer Schrägflächen drücken sie den Einkanten-Steuerschieber bei jeder auf das Abschalten des Vorschubantriebes bzw. auf das Umschalten des Hauptschiebers in die Haltestellung folgenden Spannkopfverschiebung mehr oder weniger weit zurück, so daß der Einkanten-Steuerschieber eine solche Beaufschlagung des Differentialkolbens herbeiführt, daß die Sollstellung des Spannkopfes wieder erreicht bzw. die Spannkopfstellung im jeweils notwendigen Maß korrigiert wird. Selbstverständlich tritt der Einkanten-Steuerschieber aber auch in Funktion, wenn der Spannkopf beim Umschalten des Hauptschiebers in die Haltestellung seine Sollstellung noch nicht erreicht oder überschritten hat. Es wird also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich eine Kontrollfunktion für die Spannkopfverschiebung überhaupt erfüllt.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Anordnung am Spannkopf bzw. Spannkopfbett einer Schmiedemaschine in Seitenansicht, F i g. 2 und 3 Schnitte nach den Linien 11-II und III-III der F i g. 1 in größerem Maßstab und F i g. 4 das Schema der Hydraulikanlage.
  • Mit 1 ist der Schmiedekasten bezeichnet, in dem die Hammerwerkzeuge samt ihrem Antrieb untergebracht sind und vor dem das Bett 2 für den waagerecht verschiebbaren Spannkopf 3 angeordnet ist. Das Werkstück wird vom Spannkopf gehalten, gegebenenfalls um seine Achse gedreht und in Längsrichtung zwischen die Hämmer geschoben. Der Spannkopf 3 ist über eine Stange 4 mit einem Differentialkolben 5 verbunden, der in einem im Spannkopfbett 2 untergebrachten Zylinder 6 gleitet. Diese Teile sind ebenso wie die Elemente zum Erfassen und Drehen des Werkstückes in F i g. 1 nicht näher dargestellt, da es sich hierbei durchwegs um bekannte Einrichtungen handelt. An der in F i g. 1 nicht sichtbaren Längsseite des Spannkopfes 1 bzw. Spannkopfbettes 2 sind Führungen für versetzbare Nocken sowie von den Nocken zu betätigende Endschalter angeordnet, wobei die Endschalter jeweils auf Steuerorgane des Hydrauliksystems des Kolbentriebes 5, 6 einwirken und die Nocken so gesetzt sind, daß sie die jeweils gewünschten, nebeneinander durchzuführenden Schubbewegungen des Spannkopfes durch Drücken der Endschalter und damit verbundenes Umschalten des Hydrauliksystems beenden.
  • Jeder dieser Nocken ist ein Steuernocken 7 mit schrägen Anlaufflächen 8 zugeordnet, wobei die Steuernocken 7 in einer Längsschiene 9 des Spannkopfes 3 versetzbar befestigt sind. Am Spannkopfbett 2 ist ein Fühler eines Einkanten-Steuerschiebers 10 senkrecht zur Schiene 9 verschiebbar gelagert, der über einen Zwischenhebel 11 auf einen Steuerschieber 12 einwirkt. Der als Einkanten-Steuerschieber ausgebildete Steuerschieber 12 besitzt ein Gehäuse 13 und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 14, die den Schieber und über den Zwischenhebel 11 den Fühler 10 gegen den jeweiligen Steuernocken 7 drückt. In das Schiebergehäuse 13 mündet eine Druckleitung 15. Mit 16 ist die Ablaufleitung aus dem Schiebergehäuse bezeichnet. Drucköl tritt durch die Bohrung 17 in einen Ringraum 18 ein, gelangt über eine Eindrehung 19 im Steuerschieber 12 zu einem weiteren Ringraum 20 und über eine Bohrung 21 in die Ableitung 16. Von der Schulter der Eindrehung 19 wird eine Steuerkante 22 gebildet, die je nach der durch den Fühler 10 bestimmten Schieberstellung den Druckmittelablauf mehr oder weniger freigibt bzw. drosselt.
  • Gemäß F i g. 4 treibt ein Elektromotor 23 eine Pumpe 24 an, die das hydraulische Mittel aus dem Vorratsbehälter 25 über ein Filter 26 ansaugt und über ein Rückschlagventil27 in das Leitungssystem drückt. Aus der Leitung 28 mit Rückschlagventil kann, von einer nicht dargestellten Pumpe gefördert, zusätzlich Drucköl zufließen, wenn die Leistung der Pumpe 24 dem erhöhten Druckmittelbedarf im Schnellgang nicht genügt. Aus der Leitung 29 gelangt Drucköl über die Leitung 30 dauernd zur Stangenseite des Kolbens 5. Hinter der Abzweigung der Leitung 30 ist in der Leitung 29 ein als Einschaltschieber dienender Magnetschieber 31 eingebaut. Die Leitung 32 führt über einen weiteren Magnetschieber 33 und eine Leitung 34 zur Deckelseite des Kolbens 5. Mit 35 ist eine über eine Drossel 36 führende Umgehungsleitung bezeichnet.
  • Von der Leitung 30 zweigt eine Leitung 37 ab, die über einen Magnetschieber 38 und ein Druckkonstanthalteventil 39 führt und einerseits die Leitung 15 zum Steuerschieber 12 versorgt, andererseits durch eine über den Schieber 38 zurückgeführte Leitung 40 mit der Leitung 34 verbunden ist.
  • Wird der Einschalteschieber 31 gemäß F i g. 4 nach links verschoben, ist dem Drucköl der Weg aus der Leitung 29 in die Leitung 32 oder 35 freigegeben. Je nach der Stellung des Schiebers 33 gelangt dann Drucköl unmittelbar in die Leitung 34 für den Schnellgang oder über die Leitung 35 und die Drossel 36 für den Langsamgang zur Deckelseite des Kolbens 5. Obwohl dieser Kolben stangenseitig über die Leitung 30 dauernd mit Drucköl beaufschlagt ist, bewegt er sich nun langsam oder schnell nach links, da er als Differentialkolben ausgebildet ist. Bei Verstellung des Einschaltschiebers 31 aus der in F i g. 4 dargestellten Mittellage nach rechts wird die Leitung 34 entweder unmittelbar über die Leitung 32 (Schnellgang) oder über die Leitung 35 und das Drosselventil 36 (Langsamgang) mit dem Ablauf verbunden; es bewegt sich der Kolben 5 nach rechts, und es findet ein Rücklauf des Spannkopfes 3 statt.
  • Sobald der Einschaltschieber 31 durch den Druck des jeweils wirksamen Nockens auf den zugehörigen Endschalter stromlos wird und in seine dargestellte Mittellage zurückkehrt, ist die Spannkopfbewegung beendet, da die von der Deckelseite abführenden Leitungen 34 und 32 bzw. 35 gesperrt sind. Gleichzeitig wird aber auch auf elektrischem Wege der Magnetschieber 38 nach links verschoben, also in eine Stellung gebracht, in der die bisherige Unterbrechung der Leitungen 37 und 40 aufgehoben ist. Drucköl kann daher aus der Leitung 30 über die Leitung 37 sowohl durch die Leitung 15 zum Steuerschieber 12 als auch über die Leitung 40 und 34 zur Deckelseite des Kolbens 5 gelangen. Steht der Spannkopf 3 in der dargestellten Lage, so daß der Fühler 10 etwa in der Mitte der rechten Schrägfläche 8 dem Steuernocken 7 anliegt, ist die Ablaufleitung 16 durch die Steuerkante 22 gerade so weit geöffnet, daß der Zustand erhalten bleibt. Wird nun aber der Spannkopf ungewollt in der einen oder anderen Richtung verschoben und damit der Fühler 10 und der Steuerschieber 12 einwärts oder auswärts gedrückt, der Ablauf also weiter geöffnet oder gedrosselt, ergibt sich ein Absinken oder ein Ansteigen des Druckes an der Deckelseite des Kolbens 5, und der Kolben bzw. der Spannkopf wird so verschoben, daß die ursprüngliche Sollstellung wieder erreicht wird. Erfolgt eine neue programmgemäße Spannkopfbewegung, wird der Magnetschieber 38 wieder in die dargestellte Mittelstellung gebracht und dadurch die zusätzliche hydraulische Steuereinrichtung unwirksam, bis diese Spannkopfbewegung beendet, ist eine neuerliche Umschaltung erfolgt und der nächste Steuernocken die Korrekturbewegungen bewirkt. Es ist selbstverständlich, daß sich die gleichen Korrekturvorgänge ergeben, wenn der Spannkopf nicht in die Sollstellung stehenbleibt, der Fühler also von vornherein eine andere Stellung als die neutrale einnimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluß der Schmiedekräfte und sonstiger Einflüsse seine Lage ändernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen, mit einem hydraulisch bewegten Spannkopf, der mit einem Differentialkolben verbunden ist, der schaftseitig ständig beaufschlagt und auf der anderen Seite abschaltbar mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, wobei die Umschaltsteuerung des Hauptschiebers elektromagnetisch über längs der Vorschubbahn des Spannkopfes angeordnete Nocken erfolgt und wobei der Hauptschieber eine Haltestellung für den Hydraulikeinschluß während der Umformphase einnimmt, sowie mit einem hydraulischen Stellungsausgleich bei Verschiebung des Spannkopfes aus der Sollstellung, d a -durch gekennzeichnet, daß zusätzliche Nocken (7) mit beidseitigen Schrägflächen (8) vorgesehen sind, die mit einem an sich bekannten Einkanten-Steuerschieber (10, 12) zusammenwirken, und daß in der Zuflußleitung (15) zum Einkanten-Steuerschieber (10, 12) ein weiterer elektromagnetisch betätigbarer Schieber (37) in einer die beiden Differentialkolbenseiten verbindenden Leitung (37, 40) sitzt, der in der Haltestellung des Hauptschiebers (31) geschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 948 573; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1794 031; österreichische Patentschriften Nr. 200 416, 195 725, 171754; britische Patentschrift Nr. 856 336; USA.-Patentschrift Nr. 2 561346; Zeitschrift »Industrie-Rundschau«, Heft 1/1958, S. 14 bis 18.
DEP1270A 1961-01-07 1961-11-18 Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Stellung des in eine bestimmte Lage eingefahrenen, jedoch unter dem Einfluss der Schmiedekraefte und sonstiger Einfluesse seine Lage aendernden Spannkopfes bei programmgesteuerten Schmiedemaschinen Pending DE1270374B (de)

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