DE1269940B - Ventilsack - Google Patents

Ventilsack

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Publication number
DE1269940B
DE1269940B DEP1269A DE1269940A DE1269940B DE 1269940 B DE1269940 B DE 1269940B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269940 A DE1269940 A DE 1269940A DE 1269940 B DE1269940 B DE 1269940B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
corner
valve bag
bag
sack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Ville St Laurent
Richard Johann Tomson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DuPont Canada Inc
Original Assignee
DuPont Canada Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DuPont Canada Inc filed Critical DuPont Canada Inc
Publication of DE1269940B publication Critical patent/DE1269940B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/145Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being provided in a flat upper sealing-edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Ventilsack Die Erfindung betrifft einen Ventilsack aus einem schlauchförmigen Zuschnitt, bei welchem ein oberer Eckabschnitt des Zuschnitts, welcher über die stirnseitige Schnittkante des Ventilsacks hinausragt, rinnenartig nach innen umgeschlagen und am Ventilsack befestigt wird, um eine abgeschrägte Ventilecke zu bilden.
  • Die Verwendung von Kunststoffsäcken zu Verpackungszwecken nimmt täglich zu. Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreich, besonders bei der Verpackung von Gut, das einen hohen Feuchtigkeitsschutz oder hohe chemische Beständigkeit erfordert.
  • Sie werden besonders für feinverteiltes körniges, pulverisiertes oder pulverförmiges Gut, wie Ammoniumnitrat, Harnstoff, Polyäthylen, Harzgranulat, trockene Säuren, Zement u. dgl., verwendet. Für Kunststoffsäcke besteht auch wegen ihres gefälligen Aussehens eine große Nachfrage.
  • Es ist bereits bekannt, einen Ventilsack aus einem schlauchförmigen Zuschnitt herzustellen, wobei das Ventil durch Umschlagen eines vorstehenden Eckabschnitts rinnenartig in das Innere des Zuschnitts hergestellt wird (österreichische Patentschrift 125 978).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsack, insbesondere aus Kunststoff zu schaffen, durch welchen beim Einfüllen des Sacks das automatische Schließen des Ventils erleichtert wird und welcher keine zusätzlichen Hülsen oder Ventileinlagen erfordert.
  • Der erfindungsgemäße Ventilsack ist dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umschlagen des Eckab schnitts die seitlichen Schnittkanten dieses Eckabschnitts miteinander und mit den stirnseitigen Schnittkanten verbunden sind und dabei die Seitenwandungen des Eckabschnitts etwa längs ihrer Mittellängslinie mit einem jeweils gegenüberliegenden Teil der Sackwandung verbunden sind.
  • Der erfindungsgemäße Ventilsack wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Ventilsacks im gefüllten Zustand, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Zuschnitts des schlauchförmigen flachen Kunststoffmaterials zur Herstellung des Sacks, F i g. 3 eine Teilansicht von der Seite, welche das Falten des Ventilansatzes zeigt, F i g. 4 eine schematische Ansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3, F i g. 5 eine Seitenansicht, welche die Heißsiegelpunkte des Sacks zeigt, F 1 g. 6 eine schematische Ansicht im Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 eine schaubildliche Teilansicht, welche die Heißsiegellinien des Ventils zeigt, F i g. 8 eine Teilansicht, bei der Teile weggebrochen sind, zur Darstellung, wie der Innendruck des Gutes das Ventil verschließt, F i g. 9 eine Teilansicht, bei der Teile weggebrochen sind, welche zeigt, wie der Innendruck des Gutes das Ventil schließt, wenn der Sack mit seinem Oberteil nach unten gehalten wird, Fig. 10 eine Teilansicht im Schnitt, welche zeigt, wie das Ventil durch den Innendruck des Gutes geschlossen wird, wenn der Sack mit seinem Oberteil nach unten gehalten wird.
  • Ein flacher Schlauch 10 aus einem geeigneten Kunststoff, der einen Eckabschnitt 11 aufweist, wird längs der Faltlinie 12 zur Bildung eines Ventils 13 eingefaltet. Das Ventil liegt benachbart zum oberen Ende 14 des Schlauchmaterials, während das andere Ende den Boden 15 bildet. Wie aus den F i g. 2, 3, 5 und 7 ersichtlich ist, hat der Eckabschnitt 11 die Form eines Trapezes und wird längs einer Faltlinie 12 in den Sack hineingefaltet, so daß er in diesem in waagerechter Lage verläuft. Der Sack ist gemäß F 1 g. 5 am unteren Ende 15 durch Heißsiegeln beider Seiten des ausgeflachten Kunststoffschlauchs 10 über seine volle Breite geschlossen. Am oberen Ende 14 sind die seitlichen Schnittkanten des Eckabschnitts 11 miteinander über ihre volle Breite zwischen beiden Seiten des Kunststoffschlauchs 10 heißgesiegelt, was besonders aus F i g. 7 ersichtlich ist, in welcher die aufeinanderfolgenden senkrechten kurzen Linien anzeigen, wo der Sack heißgesiegelt ist.
  • Wenn der Sack gefüllt ist und mit der Oberseite nach unten gehalten wird, kommt durch den Innendruck des Inhalts selbsttätig der Eckabschnitt 11 gegen das Ende 14 des Sackes, das nun das untere Ende ist, zur Anlage, wodurch das Ventil geschlossen wird. Zunächst möchte man annehmen, daß der Inhalt des Sacks beim Kippen aus diesem heraustritt, was jedoch nicht der Fall ist. Der Kunststoffilm, der zur Herstellung dieser Säcke verwendet wird, hat eine vorteilhafte Eigenschaft; nachdem er einmal gefaltet worden ist, hat er nicht das Bestreben, seine ursprüngliche Lage wieder einzunehmen oder zurückzufedern.
  • Die gebildete Falte ist stabil. Außerdem wird in den meisten Fällen der Eckabschnitt 11 gleichmäßig gefaltet. Wenn jedoch ein gleichmäßigeres Falten des Eckabschnitts 11 erzielt werden soll, wird jeder innere Teil des Eckabschnitts 11 in Längsrichtung mit den benachbarten Seiten des Sackes heißversiegelt, etwa längs der Mittellängslinie 11' (F i g. 5, 6, 7, 8 und 10).
  • Diese Heißsiegelnaht.11' ist für das Erzielen eines sicher geschlossenen Ventils nicht erforderlich, aber erleichtert ein automatisches Schließen des Ventils beim Einfüllen des Sacks. Dies geschieht dadurch, daß sich beim Füllen des Sacks die Seitenwände des Sacks voneinander entfernen und dabei den Oberteil des umgeschlagenen Eckabschnitts 11 mit sich nehmen, so daß der untere Teil des Eckabschnitts 11, wie besonders aus Fig. 10 ersichtlich ist, gegen das Sackende 14 bewegt wird, wodurch die Füllöffnung am Ende des Füllvorgangs bereits weitgehend verschlossen wird.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß die rechtwinkligen Ecken eines Kunststoffsackes, wenn sie mit schwerem Gut, beispielsweise Mehl, Zement u. dgl., gefüllt werden, nach außen in Form von Vorsprüngen gedrückt werden, die unregelmäßige Kegel bilden. Diese Kegel sind unerwünscht, da sie den Kunststoffilm schädlichen Spannungen und Beanspruchungen aussetzen, besonders wenn sie als Handgriffe zum Heben und Tragen verwendet werden.
  • Diese unerwünschten Kegel können gemäß F i g. 5 durch diagonales Heißsiegeln unter einem Winkel von etwa 450 längs der mit 19 bezeichneten Linie jeder nicht mit einem Ventil versehenen Ecke vermieden werden. Ferner werden Seitenteile 20 des durch die Heißsiegellinie 19 gebildeten Dreiecks ebenfalls heißgesiegelt, so daß im Sack enthaltenes Gut nicht in die dreieckigen Ecken 17, wie in F i g. 5 gezeigt, eindringen kann.
  • Der Heißsiegelvorgang kann vorteilhaft gleichzeitig mit einer geeigneten Heißsiegelvorrichtung durchgeführt werden.
  • Außer der Vermeidung vorstehender Kegel, die unerwünschter äußerer Beanspruchung bzw. äußerem Druck ausgesetzt sind, wird durch die Heißsiegellinien an jeder nicht mit einem Ventil versehenen dreieckigen Ecke das Aussehen des Sacks wesentlich verbessert und die Festigkeit dieser Ecken in hohem Maß verstärkt.
  • Schließlich kann eine Lochung 18 etwa in der Mitte des dreieckigen Teils7 vorgesehen werden, der durch die Heißsiegellinien an jeder nicht mit einem Ventil versehenen Ecke gebildet wird. Auf diese Weise wird eine sehr vorteilhafte Möglichkeit für das Heben und Tragen des Sacks geschaffen.
  • Dabei kann der dreieckige Teil 17 unmittelbar außerhalb der diagonalen Heißsiegellinie an der oberen, dem Ventil zugewandten Ecke weggenommen werden, und/oder es können die dreieckigen Teile an jeder Ecke des unteren Endes entfernt werden.
  • Zum Füllen wird ein Füllrohr oder die Tülle einer Verpackungsmaschine in das Ventil 13 eingesetzt und das Gut zugeführt, wie in F i g. 7 gezeigt. In F i g. 8 ist der Sack noch nicht vollständig gefüllt und das Ventil noch teilweise offen. Das Ventil schließt durch den Druck des Inhalts, wenn der gefüllte Sack auf den Kopf gestellt wird, wie in F i g. 9 und 10 gezeigt.
  • Die beiden durch die Heißsiegellinien am unteren Ende 17 gebildeten Dreiecke sind nicht weggenommen, jedoch sind für das Heben aus diesen Dreiecken Löcher herausgestanzt worden, während das Dreieck an der nicht mit einem Ventil versehenen Ecke am oberen Ende des Sacks weggenommen ist. Es ist keine zusätzliche Hülse oder Ventilauskleidung erforderlich, um den Verschluß des Ventils sicherzustellen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsack aus einem schlauchförmigen Zuschnitt, bei welchem ein oberer Eckabschnitt des Zuschnitts, welcher über die stirnseitige Schnittkante des Ventilsacks hinausragt, rinnenartig nach innen umgeschlagen und am Ventilsack befestigt wird, um eine abgeschrägte Ventilecke zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umschlagen des Eckabschnitts (11) die seitlichen Schnittkanten dieses Eckabschnitts miteinander und mit den stirnseitigen Schnittkanten (14) verbunden sind und dabei ferner die Seiten wandungen des Eckabschnitts (11) etwa längs ihrer Mittellängslinie (11') mit einem jeweils gegenüberliegenden Teil der Sackwandung verbunden sind.
  2. 2. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante des stehengebliebenen Abschnitts (11) schräg zu der stirnseitigen Schnittkante (14) hin verlaufend abgeschnitten ist.
  3. 3. Ventilsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ventil abgewandten Bodenfläche die Innenflächen der Ecken des Sacks miteinander verbunden und als Hebeösen (18) ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 906 888; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 061 255; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 814 954; österreichische Patentschriften Nr. 136 173, 125 978; USA.-Patentschrift Nr. 2 406 791.
DEP1269A 1960-05-10 1961-05-10 Ventilsack Pending DE1269940B (de)

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ID=4173731

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DEP1269A Pending DE1269940B (de) 1960-05-10 1961-05-10 Ventilsack

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DE (1) DE1269940B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT125978B (de) * 1928-03-09 1931-12-28 Bates Valve Bag Corp Papiersack mit Einfüllventil und Verfahren zum Herstellen desselben.
AT136173B (de) * 1928-12-24 1934-01-10 Bates Valve Bag Corp Papiersack mit Einfüllventil und Verfahren zum Schließen des Ventilles.
US2406791A (en) * 1943-01-15 1946-09-03 Bemis Bro Bag Co Method of closing bag tube ends
DE906888C (de) * 1944-08-07 1954-03-18 St Regis Paper Co Durch Waerme verschliessbarer Ventilsack
DE1061255B (de) * 1957-06-04 1959-07-09 Bielefelder Sackfabrik G M B H Ventilsack aus Gewebe, Papier, Kunststoff-Folie oder aehnlichem Material
DE1814954A1 (de) * 1968-12-16 1970-07-02 Siemens Ag Elektrische Filterweiche,bestehend aus zwei elektromechanischen Filtern mit unterschiedlicher Bandbreite

Patent Citations (6)

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