DE1269850B

DE1269850B - Verbindung bei Wasserarmaturen und Armaturteilen

Info

Publication number: DE1269850B
Application number: DE19651269850
Authority: DE
Inventors: Hermann Koester; Karl Schorn
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1965-07-28
Filing date: 1965-07-28
Publication date: 1968-06-06

Description

Verbindung bei Wasserarmaturen und Armaturteilen Die Erfindung betrifft eine fortschrittliche Ausführung der Verbindung bei Wasserarmaturen und Armaturteilen, wenn sie unter Anordnung einer ein-oder mehrfachen O-Ring-Abdichtung mittels Einsteckzapfen und Einsteckbohrung zusammengefügt worden und in dieser Lage zu fixieren sind, insbesondere bei Armaturteilen wie Auslaufarmen, die gegen die Armatur dreh- bzw. schwenkbar sein müssen.
Zur Verbindung dieser Teile untereinander ist allgemein gebräuchlich die Anwendung der überwurfmutterverschraubung. Zur Vermeidung der hohen Kosten und Nachteile der Verschraubung ist es bekanntgeworden, an Bohrung und Einsteckzapfen die Kombination Nut-Sprengring anzuordnen, die beim Einstecken zum federnden Zusammenrasten gelangen.
Der dieser Ausführung noch anhaftende Nachteil, daß die gleichzeitige Anordnung von Rastmitteln und der üblichen doppelten O-Ring-Abdichtung Schwierigkeit bereitet, daß ferner Sprengring und Nut von vornherein so geformt sein müssen, daß zur eventuellen Vornahme einer Reparatur die Teile wieder auseinandergezogen werden können und damit ein unbeabsichtigtes Trennen der Teile möglich ist, wird von der Erfindung unter Beibehaltung des Vorteiles des raschen druckknopfartigen Zusammenfügens und auch Trennens beseitigt, indem sie auf der Außenseite der zusammenzufügenden Teile in entsprechenden Andrehungen eine geschlitzte Federhülse anordnet, welche mit auf ihrer Innenseite angeordneten Ringvorsprüngen in an den Teilen angeordneten Ringnuten federnd einrastet und so beide Teile zusammenhält.
Durch die Ausführung der Erfindung sind folgende Vorteile erreicht. Das Einsteckteil ist frei von Vorsprüngen und Nuten, welche die O-Ring-Abdichtung stören könnten. Die Ringvorsprünge und -nuten können nunmehr selbstsperrend ausgeführt sein, so daß ein unbeabsichtigtes Trennen nicht mehr möglich ist. Dieses ist nur möglich durch den Fachmann durch entsprechendes Lüften bzw. Spreizen der Federhülse mit einem Spezialwerkzeug. Die in Andrehungen an den Umfängen der Teile einliegende Hülse kann absatzlos in die Kontur der Teile eingefügt werden und gibt so der Armatur ein glattes, gefälliges Aussehen. Bei Teilen, die gegeneinander drehbar sein müssen, wie Schwenkannen, ist das stets gleichmäßige Schwenken ohne Festsetzen gesichert.
Die Ab b. 1 bis 3 zeigen einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung.
Ab b. 1 und 2 zeigen in größerem Maßstab einen Schwenkarm, wobei A b b. 1 den Armaturstutzen 1 mit fertig eingesetztem Schwenkarm 2 und A b b. 2 in der gleichen Darstellungsweise die Federhülse 3 getrennt zeigt. Diese hat oben und unten die herumlaufenden rechteckigen Rastkanten 4, 5 und ist vermöge der Einschlitzung 6 so weit aufspreizbar, daß die Rastkanten beim kräftigen Eindrücken der Teile über beidseitig angeordnete Keilflächen 7 hinweg in die Rastmiten 8 und 9 einrasten und beide Teile in der Stimfläche 10 gegeneinandergedrückt halten. Dabei ist vorteilhaft für die Raste 5, 9 am Armaturstutzen eine engere Passung gewählt als für die Raste 4, 8 am Schwenkarm, damit die Federhülse beim Schwenken des Armes nicht mitdreht. Bei der Erstmontage wird dann die Federhülse in eine solche Stellung gedreht, daß der Schlitz 6 auf die dem Benutzer abgewandte Seite zu liegen kommt und so dauernd unsichtbar bleibt.
Die Ab b. 3 zeigt als ein weiteres vorteilhaftes Anwendungsbeispiel den Anschluß einer Mischbatterie etwa für Badewanne oder Spültisch an den zugehörigen Wandstutzen im Schnitt der einen Anschlußseite, wobei 11 die Batterie mit Anschlußstutzen 12 und 13 das S-Ausgleichstück ist, mit welchem die Mittenentfernung beider Batterieanschlüsse und Wandanschlüsse auf gleiches Maß gebracht werden. Der zweckmäßig getrennt gefertigte und im Batteriekörper durch Einschrauben befestigte Stutzen 12 ist als Einsteckstutzen mit zwei O-Ring-Abdichtungen für die entsprechend feinbearbeitete Bohrung 14 im S-Ausgleichstück ausgebildet, und die Federhülse 3 hält nach dem völligen Einstecken mittels der vorbesehriebenen Rastelemente 4, 8 und 5, 9 die Batterie fest verspannt und dicht an den Wandanschlüssen. Der Fortschritt auch hinsichtlich der freien Durchschiebemöglichkeit der Abdeckrosette ist aus der Abbildung klar ersichtlich.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindung bei Wasserarmaturen und Armaturteilen mittels Einsteckzapfen und -bohrung mit Sicherung durch ein federnd einrastendes Rastelement, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der Außenkontur der Armaturteile angepaßten, federnden Schlitzhülse (3, 6), welche mit nach innen gerichteten Rastkanten (4, 5) in entsprechend auf den Teilen angeordneten Ringnuten (8, 9) federnd einrastet und beide Teile auf einer Stirnfläche (10) gegeneinandergedrückt hält.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Ringnuten (8, 9) in bekannter Ausführung Keilflächen (7) angeordnet sind. 3 * Verbindung nach Ansprach 1 und 2, dadurch geker=eichnet ' daß die Passungen der korrespondierenden Rastglieder (4, 8 und 5, 9) verschieden eng bemessen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 867.