DE1269816C2 - Optische vorrichtung mit mehrfachreflexion - Google Patents
Optische vorrichtung mit mehrfachreflexionInfo
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Description
de. paMlleta ^«"f^g- ^A «oSr* ϊ Größe der Wechselwirkung und
anderem Ansatzes austritt sind· Beschreibung des deutschen Gebrauchs-
Die Erfindung bezweckt erne optische Vorrichtung die Platte aus einkristallinem Germanium. («r - 16),
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes- Silizium (, - 12), Kabdumfluorid, Magnesiumoxyd,
J61B1 daß sie nut einem Strahlungsbundel unter jedem Saphir oder verschiedenen IH-V- und U-VI-HaIb-Winkel
arbeiten kannu unter dem Totalreflexion mög- leiterverbindungen, wie Galliumarsenid, Zinkoxyd,
Hch ist, und bei der die Anzahl dir Reflexionen und 5 Kadmiumsulphid usw.,bestehen. Für längere Wellendie
Eindringtiefe des Bundeis in das an die optische längen können Rutil (Titandioxyd) und Strontium-Vorrichtung
grenzende optisch dünnere Medium und titanat Verwendung finden Gute Ergebnisse wurden
die Wechselwirkung zwischen dem Bündel und dem mit ThalHumbromidjodid (KRS-5) und einem p-leidünneren
Medium beeinflußbar sind tenden Siliziumkristall mit einem spezifischen Wider-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darm, daß die ίο stand von 1200hm · cm erzielt. Im Fall des Siliziums
y^säta; als von dem optischen Element getrennte war die Dicke der Platte 1 mm, ihre Länge 60 mm
Hilfeelemente ausgebildet smd, daß das eine Hilfs- und ihre Breite 15 mm. Der hohe spezifische Widerelement
mit der einen parallelen Begrenzungsnäche stand des Kristalls ist vorteilhaft, weil er eine An-
und das andere Hilfselement mit der anderen par- zeige für eine niedrige Konzentration von Mehrheitsjllelen
Begrenzungsflache des optischen Elementes 15 ladungsträgern ist, die Ultrarotstrahlung absorbieren,
in Berührung ist, daß der Abstand der beiden Hilfs- Je reiner der Kristall und je höher sein spezifischer
elemente durch Verschiebung wenigstens eines der- Widerstand, desto kleiner sind die inneren Absorp-
cn veränderbar ist und daß die Flächen, durch tionsverluste. Einkristalle sind auch deshalb zu bedie
Strahlung in das optisch", Element eintritt Vorzügen, weil bei ihnen weniger Streuung und Di-
__..-. dieses verläßt, derart gekrümmt sind, daß die ao spersion an den Korngrenzflächen auftritt. Die Enditöttelpunkte
der Krümmungsradien jeweils nahezu flächen 2 und 42 der Platte sind eben geschliffen
«rf einer Geraden in der Mitte zwischen den zwei und bilden rechte Winkel mit den zwei einander
parallelen Begrenzungsflächen des optischen Elemen- gegenüberliegenden parallelen ebenen Grenzflächen 3
tes liegen. und 43, die ebenfalls optisch eben geschliffen und
Das zylindrische Segment hat solche Abmessungen, »s poliert sind. Weiter sind ein optisches Element 4 zum
daß die Achse des Zylindermantels nahezu in der Strahlungsempfang und ein optisches Element 5 zum
Mitte der Dicke des Mehrfachreflexionselementes Strahlungsaustritt vorgesehen, die aus dem gleichen
und vorzugsweise in der ebenen Oberfläche Hegt, die Material wie die Platte oder aus einem in ähnlichem
nicht mit dem Mehrfachreflexionselement in Beruh- Maße optisch durchlässigen Material mit hohem
mag ist Infolgedessen tritt jedes Strahluügsbündel, 30 Brechungsindex bestehen können. Die Eingangs- und
das nahezu senkrecht auf irgendeinen Teil der ge- Ausgangselemente 4 und 5 können einander gleich
krümmten Oberfläche fallt, nahezu in der Achse des sein, und bei einer vorteilhaften Ausführungsform
Zylindermantels in das Mehrfachreflexionselement der Erfindung bestehen sie nahezu aus Vierteln eines
ein, so daß der Einfallswinkel des Bündels auf die Zylinders mit zylindrisch gekrümmter Einfallsfläche 6
inneren Flächen des Reftexionsetementes zwischen 35 bzw. Austrittsfläche 7 und zwei ebenen, zueinander
e„ dem Grenzwinkel, und 90° dadurch veränderbar senkrechten Flächen 8 und 9 bzw. It und 11. Die
ist, daß die optische Vorrichtung in bezug auf die untere ebene Fläche 8 des Eingangselementes 4 und
einfallende Strahlung vedreht oder die Richtung der die obere ebene Fläche des Ausgangselementes 5
einfallenden Strahlung in bezug auf die optische Vor- sind optisch eben poliert und in guter optischer Berichtung
geändert wird. Auch kann das zylinder- 40 rührung mit der Begrenzungsfläche 43 bzw. 3 der
segmentförmige Strahlungsempfangselement längs des Platte 1 angeordnet. Die Gestalt dieser Eingangs-Mehrfachreflexionselernentes
bewegbar sein. Durch und Ausgangselemente 4 bzw. 5 ist derartig, daß die Änderung des Abstandes zwischen dem Punkt, in Achsen 14 bzw. 35 der gekrümmten Fläche 6 bzw. 7
dem das Bündel in das Mehrfachreflexionselement in der Platte 1 in der Mitte zwischen den Begreneintritt,
und der Oberfläche, aus der es austritt, läßt 45 zungsflächen 3 und 43 liegen. Der dargestellte Radius
sich die Zahl der inneren Reflexionen entsprechend 18 ist der Krümmungsradius eines zur Achse 14
ändern. senkrechten Schnittes durch die gekrümmte Fläche 6.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Wie die Fig. 1 zeigt, liegen die Achsen 14 bzw. 35
Zeichnung näher erläutert, in der etwa in Flucht mit der senkrechten oder nicht an-
Fig. 1 perspektivisch eine Ausfuhrungsform einer 50 Hegenden ebenen Fläche 9 bzw. 11 der optischen
optischen Vorrichtung mit Mehrfadireflexion nach Eingangs- und Ausgangselemente 4 bzw. 5. Die opder
Erfindung zeigt, tischen Elemente 4 und 5 sind beliebig längs der
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels Platte 1 bewegbar, wodurch ihr Abstand voneinander
nach F i g. 1 zur Erläuterung verschiedener Strah- in der Längsrichtung der Platte beliebig änderbar ist.
lungsbahnen durch die Vorrichtung ist, 55 Es können geeignete Mittel vorgesehen sein, um die
Fig. 3 eine andere derjenigen der Fig. 2 ent- Elemente 4 und 5 an die Platte 1 anzulegen, aber
sprechende Seitenansicht zur Erläuterung der Strah- sie sind nicht dargestellt, weil sie für einen Fachmngsbahnen
ist, mann selbstverständlich sind. Es sei jedoch bemerkt,
Fig. 4 schematisch ein besonderes System zur daß es zwischen den sich berührenden optisch ebenen
Bedienung der optischen Vorrichtung nach der 60 Flächen genug Van der Waalsche Kräfte gibt, um
Erfindung darstellt. eine ausreichende Adhäsion zu liefern. Es können
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Mehr- Mittel vorgesehen sein, um die optische Vorrichtung
fachreflexionsvorrichtung nach der Erfindung. Sie gemäß der Erfindung um eine Achse quer zur Längsbesteht
aus einer diinnen, ebenen Platte 1 (deren richtung der Platte zu drehen. Diese Achse fällt vor-Dicke
in der Figur übertrieben groß dargestellt ist) 65 zugsweise mit der Achse 14 zusammen. Eine Strahaus
einem optisch nahezu durchlässigen Material mit lungsqueUe 15, die ein auf die gekrümmte Fläche
hohem Brechungsindex oder hoher Dielektrizitäts- des Eingangselementes 4 fallendes Bündel abstrahlt,
konstante. Zum Beispiel kann für Ultrarotstrahlung ist schematisch angegeben. Gegenüber der gekrümm-
ten Fläche 7 des Ausgangselementes 5 liegen geeig- wirkung verringert werden soll. Es ist auch zweck-
nete Mittel 16 zum Benutzen der Strahlung, die mäßig zum Durchführen verschiedener Messungen
durch die optische Vorrichtung nach der Erfindung im System oder zum Prüfen mehrerer Meßergebnisse,
hindurchgegangen ist. Üblicherweise bestehen diese In F i g. 2 ist das Eingangselement 4 gestrichelt in
Mittel aus einem Strahlungsdetektor, mittels dessen 5 einer Lage 4' näher beim Ausgangselement 5 dar-
die detektierte Strahlung in einem üblichen, mit gestellt.
einem Papierstreifen arbeitenden Registriergerät in Wenn die ganze Vorrichtung in bezug auf die
Form einer Kurve aufgezeichnet werden kann, die Strahlungsquelle um die Achse 14 bewegbar ist, kann
die Intensität der detektierten Strahlung in Abhängig- der Einfallswinkel des Bündels auf die totalreflektiekeit
von der Wellenlänge zeigt. In der Praxis kön- "> renden Begrenzungsflächen 3 und 43 beliebig entnen
die nur schematisch angegebene Quelle die eines sprechend der Größe der Drehung geändert werden.
üblichen Ultrarotspektrometers und der Detektor Eine Änderung des Einfallswinkels ändert nicht nur
eine Indiumantimonidzelle sein. die Zahl der Reflexionen, die bei einer gegebenen
Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Er- Länge der optischen Vorrichtung auftreten können,
findung wird an Hand der F i g. 2 erläutert. Wie diese 15 sondern auch die Eindringtiefe des Bündels in das
Figur zeigt, geht eine Strahlung, die vorzugsweise optisch dünnere Medium oder in den Stoff auf den
senkrecht auf die gekrümmte Oberfläche 6 des Ein- Begrenzungsflächen 3 und 43 der Platte 1. Wie in
gangselementes 4 fällt, ohne erhebliche Brechung den vorstehend erwähnten Artikeln beschrieben worhindurch
und tritt, wenn ein guter optischer Kontakt den ist, ist die Eindringtiefc des Bündels in das
mit der Platte 1 vorhanden ist, in diese Platte 1 ein, 2° dünnere Medium um so größer und auch das elekso
daß sie auf deren untere Fläche 43 fällt. Wenn trische Feld an der Grenzfläche um so stärker, je
der mit R bezeichnete Einfallswinkel größer als der mehr sich der Einfallswinkel dem Grenzwinkel
Grenzwinkel ist, der für die . Grenzfläche zwischen nähert. Auf diese Weise kann man mittels der Rich-Silizium
und Luft für Ultrarotstrahlung mit einer tung oder der Wellenlänge des Bündels die Wechsel-Wellenlänge
von 2 Mikron 16° beträgt, wird das 25 Wirkungen auf jede gewünschte Weise beeinflussen.
Bündel total zur gegenüberliegenden Fläche 3 reflek- Es dürfte einleuchten, daß sich die Austrittsstelle des
tiert. Der Grenzwinkel Mr wird durch den folgenden Bündels in dem Maße verschiebt, in dem die Vor-Ausdruck
richtung in bezug auf die Strahlungsquelle um die sin θ — η Achse 14 geschwenkt wird. Deshalb ist es erforder-
c lä 30 lieh, einen Mechanismus zu verwenden, durch den
der Detektor entsprechend verschoben wird, so daß
gegeben, wobei n,„ der relative Brechungsindex an er die gleiche relative Lage in bezug auf das Ausder
Grenzfläche ist; n1? ist kleiner als I. Infolge der gangselement 7 einnehmen kann, um das austretende
einfachen Gestalt der Platte bleibt das Bündel dann Bündel aufzufangen. Bei einem praktischen Ausfühdurch
Totalreflexion innerhalb der Platte, wenn es 35 rungsbeispiel wurde erfolgreich ein Röntgengoniodurch
ihre gesamte Länge hindurchläuft, bis es auf meter verwendet, das einen Mechanismus hat, der so
die Oberfläche fällt, mit der das Ausgangselement 5 ausgebildet ist. daß er einen Detektor um einen Winin
Berührung isL Wenn diese Berührung ausreichend kel verschieben kann, der das Zweifache des Wingut
ist, tritt das Bündel in das Ausgangselement 5 kels beträgt, um den ein zu untersuchender Gegenein
und tritt dann durch die gekrümmte Fläche 7 40 stand oder ein Kristallträger verschoben wird. Wenn
dieses Elementes in einer Richtung parallel zu seiner der Detektor auf dem Goniometerarm angebracht
ursprünglichen Richtung aus. Wenn auf einer oder und der Kristallträger als Träger der optischen Vorbeiden
Seiten der großen Fläche 3 "und 43 der Platte 1 richtung gemäß der Erfindung benutzt wird, lasser
Stoffe vorhanden sind, tritt das Ultrarotbündel, das sich die erforderlichen Relativbewegungen erhalten
in sehr geringem Maße in diese optisch weniger 45 Es dürfte einleuchten, daß andere, ähnlich wirkende
dichten Stoffe eindringt, mit ihnen in Wechselwir- Vorrichtungen gleiche Ergebnisse liefern können, se
kung. Wenn Ultrarotabsorption auftreten kann, tritt daß diese in den Rahmen der Erfindung fallen,
diese infolge der Zahl der Reflexionen und somit der Ein geeignetes System ist schematisch in F i g. 4 Zahl. der Wechselwirkungen mit dem Stoff auf der dargestellt. Das optische Element gemäß der Erfin Oberfläche 3 bzw. 43 in verstärktem Maße auf. Des- 50 dung ist senkrecht auf einem drehbaren Zahnrad 2( halb hat das austretende-Bündel eine Intensität, die befestigt, dessen Achse 21 mit der Achse 14 de; eine Funktion der Zahl der Wechselwirkungen ist, Fig. 1 zusammenfällt. Bei dieser Ausführungsforn und wenn die Wellenlänge der Ultrarotstrahlüng ge- steht die Strahlungsquelle 15 fest. Das Zahnrad 20 ändert wird, kann die beschriebene Vorrichtung Ver- auf dem das optische Element 1 angebracht ist, da wendung finden, um das Ultrarotabsorptionsspektrum 55 mit es gedreht werden kann, ist über ein geeignete; (Spektrum der Molekularresonanzen) des Stoffes auf Getriebe 22 mit einem Motorantrieb 23 gekuppelt der Oberfläche 3 bzw. 43 zu liefern. der eine oszillierende oder lineare Bewegung liefen Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat weitere kann, so daß das optische Element 1 erforderlichen vorteilhafte Eigenschaften. Dadurch, daß eins oder falls in bezug auf das auffallende Ultrarotbündel ge beide der gekrümmten Eingangs- und Ausgangs- 60 dreht oder bei jedem erwünschten Einfallswinkel un elemente 4 bzw. 5 verschoben werden, läßt sich, wie einen geringen Winkel hin- und herbewegbar ist. Eil einleuchten dürfte, die Zahl der inneren Reflexionen Zwischenzahnrad 24 und ein Ritzel 25, das um eini leicht ohne Änderung irgendeines weiteren Parameters mit der Achse 35 (Fig. 1) am Ausgangsende de des Systems ändern. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung zusammenfallenden Achse 26 drehba Zahl der Wechselwirkungen des Bündels mit dem 65 ist, sind mit dem Zahnrad 20 gekuppelt. Auf den Stoff auf der Grenzfläche ändern. Dies ist zweck- Ritzel 25 ist ein Arm 27 angebracht, an dessem End mäßig in den Fällen, in denen z. B. die Abschwä- der Detektor 16 für die aus der Vorrichtung aus chung des Bündels bei ausreichend starker Wechsel- tretende UltraroWrahlung angeordnet ist. Der Me
diese infolge der Zahl der Reflexionen und somit der Ein geeignetes System ist schematisch in F i g. 4 Zahl. der Wechselwirkungen mit dem Stoff auf der dargestellt. Das optische Element gemäß der Erfin Oberfläche 3 bzw. 43 in verstärktem Maße auf. Des- 50 dung ist senkrecht auf einem drehbaren Zahnrad 2( halb hat das austretende-Bündel eine Intensität, die befestigt, dessen Achse 21 mit der Achse 14 de; eine Funktion der Zahl der Wechselwirkungen ist, Fig. 1 zusammenfällt. Bei dieser Ausführungsforn und wenn die Wellenlänge der Ultrarotstrahlüng ge- steht die Strahlungsquelle 15 fest. Das Zahnrad 20 ändert wird, kann die beschriebene Vorrichtung Ver- auf dem das optische Element 1 angebracht ist, da wendung finden, um das Ultrarotabsorptionsspektrum 55 mit es gedreht werden kann, ist über ein geeignete; (Spektrum der Molekularresonanzen) des Stoffes auf Getriebe 22 mit einem Motorantrieb 23 gekuppelt der Oberfläche 3 bzw. 43 zu liefern. der eine oszillierende oder lineare Bewegung liefen Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat weitere kann, so daß das optische Element 1 erforderlichen vorteilhafte Eigenschaften. Dadurch, daß eins oder falls in bezug auf das auffallende Ultrarotbündel ge beide der gekrümmten Eingangs- und Ausgangs- 60 dreht oder bei jedem erwünschten Einfallswinkel un elemente 4 bzw. 5 verschoben werden, läßt sich, wie einen geringen Winkel hin- und herbewegbar ist. Eil einleuchten dürfte, die Zahl der inneren Reflexionen Zwischenzahnrad 24 und ein Ritzel 25, das um eini leicht ohne Änderung irgendeines weiteren Parameters mit der Achse 35 (Fig. 1) am Ausgangsende de des Systems ändern. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung zusammenfallenden Achse 26 drehba Zahl der Wechselwirkungen des Bündels mit dem 65 ist, sind mit dem Zahnrad 20 gekuppelt. Auf den Stoff auf der Grenzfläche ändern. Dies ist zweck- Ritzel 25 ist ein Arm 27 angebracht, an dessem End mäßig in den Fällen, in denen z. B. die Abschwä- der Detektor 16 für die aus der Vorrichtung aus chung des Bündels bei ausreichend starker Wechsel- tretende UltraroWrahlung angeordnet ist. Der Me
chanismus wirkt so, daß die Bewegung des Armes 27 den Ebene bildet, sondern diese Fläche 9 kann mit
mit derjenigen des optischen Elementes 1 synchroni- dem einmal reflektierten Strahl 32 fluchten, der ge-
siert ist, so daß in dem Maße, wie die Vorrichtung rade durch die Schnittlinie der Fläche 9 und der
um die Achse 21 geschwenkt wird, der Arm 27 den oberen Fläche 3 der Platte 1 geht. Aus vorstehen-
Detektor 16 so verschiebt, daß seine Lage in bezug 5 dem ergibt sich, daß die Erfindung nicht auf die
auf die Austrittsfläche 7 die gleiche bleibt, gleichviel, dargestellten spezifischen Ausführungsformen be-
welche Lage das optische Element ! infolge der schränkt ist, sondern sämtliche gekrümmte Elemente
Schwenkbewegung einnimmt. Statt durch den Motor umfaßt, die nahezu die Form eines Zylindersegmentes
23 kann die Vorrichtung auch von Hand dadurch od. dgl. haben und erlauben, daß Strahlung unter
betätigt werden, daß das Zwischenrad 24 gedreht io verschiedenen Winkeln ohne übermäßige Reflexions-
wird, das gleichzeitig die Platte 1 schwenkt und den Verluste einfällt, und die durch den beschränkten
Detektor 16 gleich weit verschiebt. Oberflächenkontakt mit dem Mehrfachreflexions-
F i g. 3 erläutert die geschilderte Wirkungsweise. element die Möglichkeit bieten, daß ein wichtiger
In der durch ausgezogene Linien dargestellten Lage Teil des einfallenden Bündels für die vorstehend
der Vorrichtung ist der Einfallswinkel Θ, klein, die 15 erwähnten Zwecke innerhalb des Mehrfachreflexions-
Zahl der Reflexionen hoch und die Eindringtiefe elementes bleibt. Es dürfte weiter aus ähnlichen
groß. Wenn die Vorrichtung in die gestrichelt ge- Gründen einleuchten, daß die Breitenabmessung der
zeichnete Lage gedreht wird, ist der Einfallswinkel (-)., Vorrichtung in bezug auf die Dicke nicht so groß zu
größer, die Zahl der Reflexionen geringer und die sein braucht, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
Eindringtiefe kleiner. ao Die hier gewählten Abmessungen sind nicht kritisch,
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die sondern derartig, daß die gesamte Ultrarotstrahlung
Eingangs- und Ausgangselemente 4 bzw. 5 Zylinder- benutzt wird, die mit einem käuflich erhältlichen
viertel. Diese Gestalt wurde gewählt, um eine maxi- Ultrarot-Spektrometer erzielbar war. Im allgemeinen
male Öffnung des Systems zu erhalten und dadurch wird die Breite der Vorrichtung der Breite des Bün-
das größtmögliche Ultrarotbündel verwenden zu kön- 25 dels angepaßt.
nen und weiter zur Steigerung der Anpassungsfähig- Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, wird die einfallende
keit der Vorrichtung. Wenn man bereit ist, etwas von Strahlung vorzugsweise innerhalb einer verhältnis-
diesen Faktoren zu opfern, können die Elemente 4 mäßig schmalen Breite beschränkt, die den zwei
und 5 anders gestaltet werden. Wenn z. B. der durch Strahlen entspricht, deren Abstand voneinander mil
die gekrümmte Eingangsfläche 6 gebildete Bogen 30 34 (F i g. 2) bezeichnet ist. Dies findet seinen Grunc
kleiner als 90° wäre, könnten einige Strahlen, z. B. darin, daß auf diese Weise gewährleistet wird, daC
der Strahl 30 der Fig. 2, ausgeschlossen werden. die Strahlen dicht an der Achse 14 vorbeigehen unc
Wenn hingegen der Bogen größer als 90° wäre, nicht auf Teile der Eingangsoberfläche 6 mit verschie-
könnte ein bestimmter Teil des Bündels nach der dener Krümmung fallen, weil es sonst eine erheblich«
ersten Reflexion verlorengehen, indem er wieder in 35 Abweichung vom senkrechten Einfall geben würde
das Eingangselement 4 eintritt (s. zum Beispiel den wodurch nicht nur die Reflexionsverluste, sonden
Strahl 31 der Fig. 2). Weiter ist es nicht notwendig. auch die Brechung der Strahlung zunehmen wurden
daß die ebene Fläche 9 einen rechten Winkel mit der was unerwünscht ist, weil infolgedessen der Einfalls
sich mit dem Mehrfachreflexionselement 1 berühren- winkel nicht mehr mit Gewißheit bestimmbar wäre
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung, bestehend aus einem mit plan- eine Vorne ^ Studiere„ der physikalischen un6
parallelen Begrenzungsfiächen versehenen opu- 5 Jr^me haften von Oberflächen nut Hdfe
sehen Element und zwei damit m Verbindung Jbemsca^ T?otalreflexion eignen. Bei dieser Vorstehenden, gekrümmte Flächen aufweisenden An- «J™™^ Ultrarotstrahlung auf die Endflache
Sätzen, wobei Strahlung über die gekrümmt« ^SHptischcn Hementes gerichtet das unter einem
Räche des einen Ansatzes in das optische EIe- «^P^Jinkel geschliffen ist, daß das Strahlungsment eintritt, an den parallelen BM^ » ggfj, *» df r Grenzflächen d.eses Elementes
flächen des optischen Elements mehrfach total· JJJ*^ Winkel auftritt, der großer als der Grenzreflektiert wird und über, die gekrümmte Flache "***"££" daß Totalreflexion auftritt und das
des anderen Ansatzes austritt, dadurch ge- ^ gegenüberliegenden reflektierenden
kennzeichnet, daß die Ansätze als «on dem ™L^e"«flektiert v.ird, auf die es gleichfalls
optischen Element (1) getrennte HJfcdemente « Gr£™£ £mVe] ailftritt, der größer als der Grenz-(4, S) ausgebildet sind, daß das eine Hilfselement "JFfTl && wiederum Totalreflexion auftritt
(4) mit der einen parallelen Begrenzungsfläche (3) ™ei d' vorstehend erwähnten Artikeln ist be-
und dtas andere Hilfselement (5) mit der anderen ^J" Wldea, daß das Bündel, das sich durch
parallelen Begrenzungsfläche (43) des optischen 5™"^,«» an den Grenzflächen durch das
Elementes (1) in Berührung ist, daß der Abstand »o MJ^ Element hindurch ausbreitet, jedesder beiden Hilfselemente (4, 5) durch Verschie- ^e "£ . άα Nghe einer reflektierenden Grenzbung wenigstens eines derselben veränderbar ist nwi, dünnere, d. h. optisch weniger dichte,
und daß die Flächen (β, 7), durch die die Stran- nacne ^ Element angrenzende Medium einhmg in das optische Element eintritt bzw. dieses an «f>
ν ^ ^^ jn def Nähe von moiekularen
verläßt, derart gekrümmt sind, daß die Mittel- »5 tuingi, ^n ^116 Wechselwirkung zwischen
punkte der Krümmungsradien jeweils nanezu aut ^"^.^^ und z. B. Verunreinigungen auf den
einer Geraden in der Mitte zwischen den zwei ^JJ^ Oberflächen innerhalb der Eindringtiefe
parallelen Begrenzungsfläcben (3, 43) des opti- JJjjJj^ go kann z. B. ein Ultrarotabsorptionsspekscbeii Elementes Begen. (»rhalten werden, das kennzeichnend für die
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- 3« »«^SJJti Materials auf der Oberfläche
kennzeichnet, daß die Hilfselemente (4, 5) die J^TSSSmisL & ^^ auch vorgeschlagen,
Gestalt eines Zylindersegmentes haben, dessen ™ J^L·^ Vorrichtung für die Ultrarotanalyse
senkrecht zur Zyfinderachse geführter Querschnitt eme απ* s^ Verwendung des Prmzips der GasemlCreissektor mit einem Zentriwinkel von nahe- ™°r^eraiAie anzuwenden. Wenn das durch den
zu%° ist. 35 Siromatographen hindurchströmende Gas mit einer
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ^SJ1, halbleitenden Mehrfachreflexion in Bedurch gekennzeichnet, daß das optische Element g™™™^,^ ^d, kondensiert ein Teil auf der
(1) «Tete Achse (14) drehbar ist, die m« der ^g£lSS^' vielen Reflexionen, die sich
Achse des Zyündersegmentes (4) zusammenfallt, g*™^^ ergeben, wenn das Ultrarotbündel hinin diis die Strahlung eintritt. · rfarchläuft. wobei jede Reflexion eine Wechselwir-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 g™"^ k^s* bedeutet, liefert ein dünner
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß em Strah- ^"^^ ein Spektrum, das stark genug ist, um
lungsdeteklor (NQ, der die austretende Strahlung ^tojwje ^e ^ ^ ^ ^
auffängt, vorgesehen und um e^ie Achse drehbar "^,^ zu identifizieren.
ist, die mit der Achse (M) des zweiten Hilfs- 45 h™^^nten Vorrichtungen ist die übliche
elementes (5) zusammenfällt. ^.^^ der j^enrfadjreflexionsplatte eine dünne, ebene
Platte mit abgeschrägten, unter einem^ Winkel,von
45c geschliffenen Enden. Dadurch, daß das Bündel
50 senkrecht auf eins der abgeschrägten Enden gerichtet wird, wird erzielt, daß das Bündel unter Winkeln,
SSKSSSS
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