DE2544417A1 - Geraet zur unterscheidung zwischen natuerlichen und kuenstlichen edelsteinen - Google Patents

Geraet zur unterscheidung zwischen natuerlichen und kuenstlichen edelsteinen

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DE2544417A1
DE2544417A1 DE19752544417 DE2544417A DE2544417A1 DE 2544417 A1 DE2544417 A1 DE 2544417A1 DE 19752544417 DE19752544417 DE 19752544417 DE 2544417 A DE2544417 A DE 2544417A DE 2544417 A1 DE2544417 A1 DE 2544417A1
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Edmond Louis Robert Landais
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European Atomic Energy Community Euratom
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/87Investigating jewels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/314Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry with comparison of measurements at specific and non-specific wavelengths

Description

  • Gerät zur Unterscheidung zwischen natürlichen und künstlichen Edelsteinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein spektralphotometrisches Gerät zur Unterscheidung eines natürlichen Edelsteins von einem künstlichen, insbesondere im Fall der Smaragd-Berylle, das eine Strahlungsquelle mit kontinuierlichem Spektrum, einen Monachromator und einen Probenträger enthält, Es ist bekannt, aaß infolge der Entwicklungen in letzter Zeit die Technik der Herstellung von künstlichen Edelsteinen es ermöglicht, verschiedene synthetische Steine von einer solchen Qualität und Perfektion herzustellen, daß sie mit den natarlichen Edelsteinen verwechselbar sind.
  • Wenn auch der erhebliche Unterschied im wirtschaftlichen Wert zwischen natirlichen und künstlichen Edelsteinen, der zwischen 1 zu 10 oder sogar 100 schwankt, deutlich die Notwendigkeit zeigt, auf sichere Weise einen natürlichen von einem synthetischen Edelstein unterscheiden zu können, so erlaubt doch die Tatsache, daß die chemischen und physikalischen Eigenschaften bestimmter Edelsteine, seien sie nun natürlich oder künstlich, praktisch gleich sind, sowie die Tatsache, daß man notwendigerweise gezwungen ist, sich auf zerstörungsfreie Untersuchungen zu beschränken, es nicht, sichere Auswahlkriterien zu bestimmen.
  • Aus diesen Gründen sind solche Verfahren nicht anwendbar, die z.B. mit Dichtevergleichsmessungen oder mit Lichtstrahlbrechungsindices oder sogar mit Fluoreszenz arbeiten.
  • Das einzige verwendbare Verfahren beruht tatsächlich auf der Erkennung der Einschlüsse im Inneren des Steins unter dem Mikroskop; dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es sich bei reinen und fastfehlerlosen Steinen als sehr schwierig anwendbar erweist und vor allem als ausschließlich abhängig von der Erfahrung und der visuellen Wertung durch einen erfahrenen Spezialisten, die immer subjektiv sind.
  • Infolgedessen sind Irrtümer, die erhebliche finanzielle Schäden verursachen, immer möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein spektralphotometrisches Gerät einfacher und billiger Bauart zu schaffen, das die mit der Verwendung eines Mikroskops verbundenen Schwierigkeiten beseitigt und das erlaubt, mit sicherer und absoluter Gewißheit unter Ausschluß jeglicher Subjektivität und in einfacher und schneller Weise die natürliche oder künstliche Beschaffenheit der Edelsteine zu bestimmen.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs erwähnten Gerät dadurch erreicht, daß der Monochromator aus einem ersten flachen Träger, der mit einer Einrichtung für den Aufbau von Interferenzfiltern versehen und senkrecht zur Achse des Strahlenbündels beweglich und in eine Stellung einstellbar ist, um auf der Achse des Bündels den einen der Filter gleichzeitig zu zentrieren, und aus einem zweiten Träger parallel zum ersten und in bezug auf die Lichtquelle hinter diesem besteht, auf dem drehbar ein Polarisator angebracht ist, der auf der Achse des Strahlenbündels zentriert ist; daß der Probenträger aus einer Küvette besteht, die in an sich bekannter Weise mit parallelen Seiten aus einem für die Strahlung durchlässigen Material hergestellt ist und eine Flüssigkeit mit hochempfindlichem Lichtstrahl-Brechungsindex enthält, der im wesentlichen gleich dem des zu prüfenden Edelsteins ist; daß für einen gegebenen zu prüfenden Edelstein die genannten Interferenzfilter in solcher Anzahl vorhanden sind, daß mindestens ein Filter durchlässig für einen für den zu prüfenden Edelstein charakteristischen Strahl ist, dessen Wellenlänge einer starken und schmalen Absorptionsbande des Absorptionsspektrums eines Moleküls von unterschiedlicher Beschaffenheit gegenüber den in dem Edelstein vorhandenen entspricht; daß ein Filter durchlässig ist für eine der Wellenlängen eines Bereichs des genannten Spektrums, der keine Absorption zeigt; daß die genannte Flüssigkeit in der Küvette für einen Wellenlängenbereich des Spektrums durchlässig ist, der größer ist als der zwischen den am weitesten voneinander entfernten der Wellenlängen der Interferenzfilter; und daß ein optisches Anzeigegerät hinter der Probenträger-Küvette vorgesehen ist, das ein dem Absorptionswert in dem Edelstein proportionales elektrisches Signal gibt.
  • Das Gerät entsprechend der Erfindung erlaubt so aufgrund seines Aufbaus, die Unterscheidung zwischen natürlichen und künstlichen Edelsteinen in einfacher Weise durch wahlweise Absorption durchzuführen und zwar sofort, weil es ermöglicht, unmittelbar Messungen ausschließlich in einem Bereich des Absorptionsspektrums des zu prüfenden Edelsteins auszuführen, das Eigenschaften hat, die genau bestimmt und bekannt sind und vor allem häufig außerdem unterschiedlich für einen natürlichen und einen künstlichen Edelstein sind.
  • Ein solches Gerät vereint die Meßgenauigkeit eines wissenschaftlichen Instruments mit einer äußerst vereinfachten Handhabung und ermöglicht so eine genaue Verwendung selbst durch nicht qualifiziertes Personal. Ferner hat ein solches Gerät dank der Art seiner Beschaffenheit den Vorteil, gleichzeitig das Kriterium maximaler Kompaktheit und minimalen Gewichts zu erfüllen, wodurch es für den Benutzer ein leicht transportables Werkzeug darstellt.
  • Den Monochromator kann man tatsächlich entsprechend dem geprüften Edelstein mit Interferenz filtern versehen, die in Beziehung zu einem bestimmten Bereich des Absorptionsspektrums des geprüften Edelsteins stehen, einem Bereich, der innerhalb der Absorptionsbanden, die das Spektrum zeigt und die an das Vorhandensein von MolekAlen unterschiedlicher Art in dem Edelstein gebunden sind, d.h.
  • von fremden Molekülen(z.B. H20, P04, C02 usw.) die in der Struktur oder als Unreinheiten vorhanden sind, einem einzigen dieser Moleküle entspricht.
  • Genauer gesagt, wählen die Filter des diesen Bereich betreffenden Monochromators,der einen Teil haben muß, der die Strahlung nicht absorbiert und mindestens einen charakteristischen starken und schmalen Absorptionsstrahl des fremden Moleküls - wobei dieser Strahl und ein zweiter, wenn er vorhanden ist, außerdem mit Vibrationsebenen parallel und/oder senkrecht zur kristallinischen Achse des Edelsteins polarisiert werden müssen - genau und ausschließlich die Frequenz aus dem Spektrum aus , die dazu dient, sofort die Beschaffenheit des Edelstein zu bestimmen.
  • Bei der besonderen Anwendung der Unterscheidung der Smaragd-Berylle ist das Gerät entsprechend der Erfindung dadurch ausgezeichnet, daß der Monochromator drei Interferenzfilter enthält, von denen zwei für die charakteristischen Strahlen mit einer Wellenlänge von 1,399 um bzw.
  • 1,895 em durchlässig sind und der dritte für eine Wellenlänge von l,65»im, wobei die Flüssigkeit in der Küvette in dem gesamten Wellenlängenbereich zwischen 0,8/um bis 2,2,um durchlässig ist.
  • In diesem Fall entsprechen zwei der Filter tatsächlich den Absorptionsbanden, die, jeweils zentriert auf die charakteristischen Wellenlängen von 1,399rom bzw. 1,895 ebenso wie die Gesamtheit des Spektrums in diesem Bereich dem Wasser zu verdanken sind, das in dem Kristallgitter des Berylls enthalten ist, und die außerdem mit Vibrationsebenen parallel oder senkrecht zur kristallinischen Achse des Berylls polarisiert sind, während der dritte Filter einer gegenüber den beiden vorgenannten mittleren Wellenlänge in einem Spektralbereich entspricht, der von der Absorption ausgenommen ist, wobei diese Wellenlänge als Bezugswellenlänge dient.
  • Es ist tatsächlich bekannt, daß in den natürlichen Smaragden ein Teil der H20-Moleküle, nämlich die, die nahe einem Alkalin-Ion liegen, senkrecht zur kristallinischen Achse schwingen, während die H20-Moleküle, die sich nicht in dieser Lage befinden, in Richtung der kristallinischen Achse des Berylls schwingen.
  • Dagegen schwingen die H20-Moleküle dieses letzteren Typs in den durch hydrothermales Verfahren gewonnenen künstlichen Smaragden immer entsprechend der kristallinischen Achse, während bestimmte Moleküle des anderen Typs immer quergerichtet, aber mit abweichender Frequenz schwingen.
  • Daraus ergibt sich eine leichte Verschiebung des Absorptions-Spektrums, die es mittels des Geräts entsprechend der Erfindung erlaubt, bei Prüfung des gleichen Spektrums in polarisiertem Licht in paralleler Richtung, aber senkrecht zur kristallinischen Achse die Beschaffenheit des Edelstein zu bestimmen, indem festgestellt wird, daß das Spektrum aufgrund der senkrechten Schwingung auf den Absorptionsbanden von 1,399/um und 1,895/zum gar nicht existiert, weil es sich um einen durch hydrothermale Synthese entstandenen Smaragd handelt.
  • Wenn es sich dagegen um einen synthetischen Smaragd vom Typ "Salzschmelze" (Sels fondus) handelt, ermöglicht es das Gerät, die künstliche Beschaffenheit des Edelsteins zu bestätigen, weil, da er in wasserfreiem Milieu gefertigt wurde, sein ihm entsprechendes Spektrum ein Fehlen von Absorption in den oben erwähnten charakteristischen Banden zeigt, und zwar bei Polarisation in senkrechter wie in waagerechter Richtung, wobei diese Banden in diesen Smaragd-Beryllen ebenso wie bei nicht polarisiertem Licht nicht vorhanden sind.
  • Bei dem Gerät entsprechend der Erfindung kann der bewegliche Träger für die Aufnahme der Filter aus einer Scheibe bestehen, die auf einer zur Achse des Strahlenbündels parallel verlaufenden Rotationsachse angebracht ist.
  • Der bewegliche Träger zur Aufnahme der Filter kann aber auch aus einer rechteckigen Platte bestehen, die auf einer senkrecht zum Strahlenbündel verlaufenden Gleitschiene angebracht ist.
  • Zweckmässig ist der Träger des Polarisators feststehend angeordnet, doch kann er auch beweglich angeordnet sein und mindestens eine Öffnung enthalten, die auf der Achse des Strahlenbündels zentriert sein kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des spektralphotometrischen Geräts entsprechend der Erfindung; Fig. 2 das Funktionsschema des Geräts entsprechend der Erfindung; Fig. 3,4 und 5 die Absorptionskurven, die der Durchlässigkeit (%) als Funktion der jeweiligen Wellenlänge für natürliche Smaragd-Berylle, Smaragd-Berylle nach hydrothermaler Synthese und nach "Salzschmelze"-Synthese entsprechen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der Rahmen des spektralphotometrischen Geräts mit 1 bezeichnet, auf dem die Lichtquelle mit kontinuierlichem Spektrum 2, die im Inneren des zylindrischen Körpers 3 liegt, der mittels der kreisförmigen Öffnung 4 das Strahlenbündel begrenzt, der Monochromator 5 und der Probenträger 6 angebracht sind. Entsprechend der Erfindung enthält der Monochromator einen ersten Träger 7, der senkrecht zum Strahlenbündel beweglich und so eingerichtet ist, daß er in auswechselbarer Weise Interferenzfilter 8,9 und 10 aufnehmen kann, sowie einen zweiten Träger 11, der parallel zum ersten verläuft und auf dem ein Polarisator 12 drehbar angebracht ist.
  • Der bewegliche Träger 7 besteht aus einer Scheibe, die mit Öffnungen versehen ist, in die die Filter 8,9 und 10 durch nicht in der Zeichnung dargestellte Befestigungsmittel eingesetzt und in Stellung gebracht werden können. Er ist auf einer Achse 13 angebracht, die parallel und versetzt in bezug auf die Achse des Strahlenbündels verläuft, die ihrerseits von dem prismatischen Block 14 getragen wird.
  • Eine mit der Scheibe 7 einstückig verbundene Einfassung 15 ist mit Einschnitten versehen, die mittels einer Befestigungseinrichtung 16 dazu dienen, die richtige Stellung der Filter auf der Achse des Strahlenbündels leicht einzustellen. Diese Einrichtung 16 und die Einfassung 15 ermöglichen auch eine Feineinstellung mit Hilfe eines Systems mit Mikrometerschraube 16'.
  • Der Träger 11 ist auf den Flanschen 17 angebracht und ruht in einer hierfür vorgesehenen Öffnung. Der Polarisator 12 kann frei um seine eigene Achse um 900 drehen und ermöglicht mittels Handgriffen 18 und 19, durch einfache Drehung eine horizontale oder vertikale Vibrationsebene der Strahlung zu erhalten.
  • Der Probenträger des Geräts entsprechend der Erfindung besteht aus einer Küvette 20 aus Quarzglas mit parallelen Seiten. In ihr wird der zu prüfende Edelstein 21 mit seiner optischen Achse senkrecht zum Strahlenbündel gelagert. Da die zu prüfenden Edelsteine im allgemeinen in Facetten geschliffene Steine sind, enthält die Küvette 20 eine Spezialflüssigkeit 22 mit gleichem Lichtstrahlen-Brechungsindex wie der Edelstein, so daß die eintreffende Strahlung das Ganze wie an Plättchen mit parallelen Seiten durchquert.
  • Hinter der Küvette 20 wird die Strahlung durch ein optisches Anzeigegerät 23 absorbiert, das in eine an einen Meßgalvanometer 25 angeschlossene integrierte Schaltung 24 eingeschaltet ist und ein Signal abgibt, das proportional dem Absorptionswert im Edelstein 21 ist. Auf dem Block 14 ist eine Linse 26 angebracht, die durch denjenigen der Filter des Trägers 7 hindurch, der sich in gleicher Linie mit der Strahlung, dem Polarisator 12, der Küvette 20 und dem Edelstein 21 befindet, die Ausstrahlung der Lichtstrahlen auf dem Anzeigegerät 23 konzentriert.
  • Bei der besonderen Verwendung des Geräts zur Unterscheidung von Smaragd-Beryllen wählen die auf dem beweglichen Träger 7 angebrachten Filter 8,9 und 10, aus der kontinuierlichen Strahlung der Quelle 2, die z.B. aus einer Lampe mit Niedrigspannung an Unterspannung besteht, drei Wellenlängen aus, von denen zwei genau denjenigen entsprechen, die von dem Beryll bei 1,399 um bzw. 1,895 po absorbiert werden, und die dritte als Bezugspunkt in einem Absorptions-Spektralbereich dient, der niemals eine Absorption zeigt.
  • Bei einer Ausbildung des Geräts wurden für die beiden ersten Filter folgende Eigenschaften gewählt: - Durchmesser: 31 mm - Durchlässigkeit: 30 % - maximale Durchlässigkeit zentriert auf 1,399/um bzw. 1,895 m - Bandenbreite bei halber Höhe: 150 2 + 10 i - Bandenbreite bei 1/100 Höhe: 450 i + 30 R - Undurchlässigkeit: von 0,5 bis während für den Filter von 1,65zum, der keine derart strengen Bedingungen erfüllen muß, folgende Eigenschaften gewählt wurden: - Durchmesser: 31 mm - Bandenbreite bei halber Höhe: 500 i.
  • Bei dieser Ausführung war der verwendete Polarisator 12 vom Typ HR (Polaroid Corp.), das optische Anzeigegerät 23 war eine tichtwiderstandszelle auf PbS, für Infrarot bis ungefähr 3"um (Ektron-Kodak-Zelle)empfindlich; die integrierte Schaltung 24 wurde durch zwei 12-Volt-Batterien gespeist, die probetragende Küvette 20 mit den Maßen 15 x 15 mm bei einer Höhe von 50 mm wurde mit Hexachloro-l-3-Butadien gefüllt, wobei dessen Index mit 1,54 bis ziemlich nahe dem des Berylls war und keine Absorptionsbande zwischen dem Sichtbaren und 2,20zum zeigte.
  • Die optische Gesamtheit von der Quelle 2 bis zum Anzeigegerät 23 war durchlässig in der ganzen Infrarot-Nähe, d.h.
  • von 0,8/um bis zu 2,2im.
  • Die ausserordentliche Einfachheit der Anwendung des Geräts entsprechend der Erfindung sowie die Sicherheit, die es bei der Erkennung der Beschaffenheit eines Edelsteins im Fall der Art der Smaragd-Berylle verschafft, wird deutlich, wenn man die Fig 3,4 und 5 betrachtet, die so, wie oben dargelegt, die Absorptionskurven jeweils für einen natürlichen Beryll, einen durch hydrothermale Synthese gewonnenen künstlichen Beryll und einen durch "Salzschmelze"-Synthese gewonnenen künstlichen Beryll zeigen.
  • In diesen Diagrammen bezieht sich die in ausgezogenen Linien gezeigte Kurve auf die bewirkte Messung mit dem Polarisator 12 in vertikaler Schwingungsstellung (parallel zur kristallinischen Achse), während die Kurve in gestrichelten Linien sich auf die bewirkte Messung mit dem Polarisator 12 in horizontaler Schwingungsstellung (senkrecht zur kristallinischen Achse) bezieht.
  • Die Erkennung eines Berylls erfordert tatsächlich, nacheinander für jede von zwei Stellungen des Polarisators 12 die Filter 8,9 und 10 mit der Achse des Strahlenbündels auszurichten.
  • Wenn man für die Filter mit Absorptionsbanden von l,399,um und 1,895/um den gleichen Absorptionswert bestimmt wie für die beiden Polarisationen, ist der Beryll, so wie es Fig. 3 zeigt, ein natürlicher Beryll; wenn dagegen die Absorptionswerte unterschiedlich sind,wie in Fig. 4 gezeigt, handelt es sich um einen künstlichen Beryll, der darüber hinaus durch hydrothermale Synthese entstanden ist; wenn man schließlich überhaupt keine Absorption wahrnimmt, wie in Fig. 5, dann handelt es sich um einen künstlichen Beryll, der nach der "Salzschmelze"-Synthese entstanden ist.
  • Die Erfindung ist mit Bezug auf eine bestimmte Ausführung beschrieben worden, es ist jedoch klar, daß sie nicht auf diese letztere beschränkt ist und daß Varianten und Abänderungen. im Rahmen der Erfindung liegen.
  • So kann z.B. der bewegliche Träger 7 die Form einer rechteckigen Platte haben, die auf einer senkrecht zum Strahlenbündel verlaufenden Gleitschiene montiert ist.
  • Ebenso kann der Träger 11 des Polarisators 12, statt fest zu sein, beweglich sein und mindestens eine Öffnung haben, die den Durchtritt nicht polarisierter Strahlung erlaubt, und er kann auch die Form einer Scheibe oder auch einer gleitenden Platte haben.
  • Ebenso kann anstelle eines Galvanometers, das bestimmte Berechnungen zur Absorptionsbestimmung verlangt, ein geeigneter integrierter Schaltkreis den Schaltkreis 24 ersetzen und statt von einem Galvanometer, von einem Digital-Voltmeter gefolgt sein, das die unmittelbare Messung der Absorptionswerte ermöglicht, Patentansprüche:

Claims (9)

  1. Patentansprüche S Spektralphotometrisches Gerät zur Unterscheidung eines natürlichen Edelsteins von einem künstlichen Edelstein mit einer Strahlungsquelle mit kontinuierlichem Spektrum, einem Monochromator und einem Probenträger, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Monochromator (5) aus einem ersten flachen Träger, der mit einer Einrichtung für den Aufbau von Interferenzfiltern (8,9,10) versehen und senkrecht zur Achse des Strahlenbündels beweglich und in eine Stellung einstellbar ist, um auf der Achse des Bündels den einen der Filter gleichzeitig zu zentrieren, und aus einem zweiten Träger (11) parallel zum ersten (7) und in bezug auf die Lichtquelle hinter diesem besteht, auf dem drehbar ein Polarisator (12) angebracht ist, der auf der Achse des Strahlenbündels zentriert ist; daß der Probenträger (6) aus einer Küvette (20) besteht, die in an sich bekannter Weise mit parallelen Seiten aus einem für die Strahlung durchlässigen Material hergestellt ist und eine Flüssigkeit (22) mit hochempfindlichem Lichtstrahl-Brechungsindex enthält, der im wesentlichen gleich dem des zu prüfenden Edelsteins (21) ist; daß für einen gegebenen zu prüfenden Edelstein (21) die genannten Interferenzfilter (8, 9,10) in solcher Anzahl vorhanden sind, daß mindestens ein Filter durchlässig für einen für den zu prüfenden Edelstein charakteristischen Strahl ist, dessen Wellenlänge einer starken und schmalen Absorptionsbande des Absorptionsspektrums eines Moleküls von unterschiedlicher Beschaffenheit gegenüber den in dem Edelstein vorhandenen entspricht; daß ein Filter durchlässig ist für eine der Wellenlängen eines Bereichs des genannten Spektrums, der keine Absorption zeigt; daß die genannte Flüssigkeit (22) in der Küvette (20) für einen Wellenlängenbereich des Spektrums durchlässig ist, der größer ist als der zwischen den am weitesten voneinander entfernten der Wellenlängen der Interferenzfilter; und daß ein optisches Anzeigegerät (23) hinter der Probenträger-Küvette (20) vorgesehen ist, das ein dem Absorptionswert in dem Edelstein proportionales elektrisches Signal gibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 für die Unterscheidung von Smaragd-Beryllen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, -daß der Monochromator (5) drei Interferenzfilter (8,9,10) enthält, von denen zwei (8,9) für die charakteristischen Strahlen mit Wellenlängen von 1,399,um bzw. 1,895 um durchlässig sind und der dritte (lo) für die Wellenlänge von 1,65/um, wobei die Flüssigkeit (22) der Probenträger-Küvette (20) über den gesamten Bereich der Wellenlängen von 0,8'zum bis 2,2»Im durchlässig ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Flüssigkeit (22) in der ProbenträgerKüvette (20) aus Hexachloro-l-3-Butadien besteht.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der bewegliche,filtertragende Träger (7) aus einer Scheibe besteht, die auf einer Drehachse (13) parallel zur Achse des Strahlenbündels angebracht ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der bewegliche, filtertragende Träger (7) aus einer rechteckigen Platte besteht, die auf einer senkrecht zum Strahlenbündel verlaufenden Gleitschiene angebracht ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (11) des Polarisators (12) feststehend ist.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (11) des Polarisators (12) beweglich angeordnet ist und mindestens eine Öffnung hat, die, auf der Achse des Strahlenbündels zentriert sein kann,
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (11) des Polarisators (12) die Form einer Scheibe hat.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, da durch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (11) des Polarisators (12) die Form einer rechteckigen Platte hat.
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