DE1268679B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lautsprecherkoerben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lautsprecherkoerben

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Publication number
DE1268679B
DE1268679B DEP1268A DE1268679A DE1268679B DE 1268679 B DE1268679 B DE 1268679B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268679 A DE1268679 A DE 1268679A DE 1268679 B DE1268679 B DE 1268679B
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DE
Germany
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frustoconical
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recess
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Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Masamichi Hayashi
Tadao Tokuma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Victor Company of Japan Ltd
Original Assignee
Victor Company of Japan Ltd
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Publication date
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Publication of DE1268679B publication Critical patent/DE1268679B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lautsprecherkörben Die bekannten Lautsprecherkörbe bestehen meist aus einem gepreßten Metallblech. Das Magnetsystem wird getrennt zusammengebaut und dann mit dem Korb durch Punktschweißen oder Schrauben verbunden. Da bei diesen bekannten Herstellungsverfahren die Zusammensetzung des Magnetsystems und die Befestigung desselben am Lautsprecherkorb getrennt vorgenommen werden müssen, sind zahlreiche Handgriffe erforderlich. Wenn der Lautsprecherkorb aus einem Kunstharz hergestellt werden soll, so kann das Magnetsystem nicht angeschweißt werden und muß also in mühsamer Arbeit angeschraubt oder angeklebt werden. Die mechanische Festigkeit der Bindung ist hierbei gering, und es ist schwierig, genaue Abmessungstoleranzen einzuhalten.
  • Es sind Ringspaltmagnetsysteme bekannt, bei denen das Magnetsystem innen und außen von einem dieEinzelteile zusammenhaltenden, durch Pressen, Gießen oder Spritzen geformten Kunststoffkörper umhüllt ist, der gleichzeitig den Lautsprecherkorb bildet. Das Magnetsystem besteht hierbei aus einem Weicheisenbügel, einem dauermagnetischen Innenkern, einer Oberplatte und einem Staubschutzring. Der Dauermagnetkern muß vor dem Umgießen mit Kunststoff in irgendeiner Weise an dem Weicheisenbügel befestigt, beispielsweise angeklebt werden. Die Oberplatte wird dann auf den Bügel lose aufgelegt oder aufgeklemmt. Schließlich muß die Staubschutzhülse aus unmagnetischem Material auf den Kern aufgeschoben und möglichst in irgendeiner Weise befestigt werden. Das so gebildete Magnetsystem muß nun derart in eine Form eingesetzt werden, daß es vollständig mit Kunststoff umgossen werden kann, wobei die einzelnen Teile sich nicht gegeneinander verschieben dürfen und so zentriert werden müssen, daß sie rings mit Kunststoff umgossen werden können und in der Mitte des fertigen Lautsprecherkorbes sitzen. Alles dies muß in einer für die Massenherstellung geeigneten Weise möglichst rasch und präzise geschehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und für Massenherstellung geeignetes Verfahren und eine Vorrichtung zum Preßgießen eines Lautsprecherkorbes aus Kunststoff mit anhängendem Magnetsystem zur Verfügung zu stellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einen zylindrischen Fortsatz einer mit Auswerfern versehenen konvexen unteren Formhälfte eine weichmagnetische Oberplatte, eine unmagnetische Zentrierhülse und ein dauermagnetischer Außenring in dieser Reihenfolge aufgeschoben werden, daß eine weichmagnetische Unterplatte mit Mittelloch auf den Außenring aufgelegt und durch einen kleinen Stift auf der Oberseite des Fortsatzes zentriert wird, daß eine konkave obere Formhälfte mit Eingußöffnung und Druckstiften auf die untere Formhälfte aufgesetzt wird, und daß dann der geschmolzene Kunststoff eingespritzt wird, während die Druckstifte die Unterplatte niederhalten.
  • Die Druckstifte verhindern also, daß die einzelnen, nur lose eingesetzten Teile des Magnetsystems sich beim Einspritzen des Kunststoffes anheben oder verschieben. Hierdurch wird eine vollkommen präzise und äußerst rasche Fertigung der Lautsprecherkörbe erreicht.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine konvexe untere Formhälfte mit einem Grundkörper, einem kegelstumpfförmigen Ansatz auf der Oberseite des Grundkörpers, einem zylindrischen Fortsatz auf der Oberseite des kegelstumpfförmigen Ansatzes, einem Zentrierstift in der Mitte der Stirnseite des Fortsatzes und Bohrungen zum Einführen von Auswerfern, die vom Grundkörper zur Deckfläche des kegelstumpfförmigen Ansatzes führen, und durch eine konkave obere Formhälfte mit zylindrischem Grundkörper, einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung in dessen Unterseite, einer zylindrischen Aussparung in der Mitte der kegelstumpfförmigen Ausnehmung, einer Eingußöffnung in der Stirnfläche der Aussparung, mehreren um die Eingußöffnung verteilten Bohrungen und in den Bohrungen untergebrachten Druckstiften mit Druckfedern, welche die Druckstifte nach unten zu drücken suchen.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren und die Vorrichtung zu seiner Ausführung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
  • A b b. 1 zeigt eine Schnittdarstellung der Gießform zur erfindungsgemäßen Herstellung der Lautsprecherkörbe; A b b . 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Gießform nach A b b . 1, und A b b. 3 ist eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäß hergestellten Lautsprecherkorbes.
  • Zur erfindungsgemäßen Herstellung von Lautsprecherkörben wird eine Form verwendet, die aus einer konvexen Formhälfte A und einer konkaven Formhälfte B sowie Auswerfern C besteht.
  • Die konvexe Formhälfte A besteht aus einem zylindrischen Körper 1, dessen obere Stirnfläche sich in einem kegelstumpfförmigen Teil 2 fortsetzt. Die Kegelfläche des Teils 2 weist mehrere Erhebungen 3 auf, welche die Löcher des fertigen Korbes bilden. In der Mitte der Deckfläche des kegelstumpfförmigen Teils 2 befindet sich ein zylindrischer Fortsatz 4, der auf seiner Stirnfläche nochmals einen kleinen Fortsatz 5 in der Mitte trägt. Um die Achse des Körpers 1 sind mehrere durchgehende Löcher 6 verteilt, die auf der Stirnfläche des kegeligen Teils 2 enden. Der zylindrische Körper 1 endet oben in einer den Umfang des Teils 2 umgebenden ringförmigen Rippe 7.
  • Die konkave Formhälfte B besteht aus einem zylindrischen Körper 8, in dessen unterem Teil sich eine kegelstumpfförmige Ausnehmung 9 befindet. Deren Deckfläche weist eine zylindrische Vertiefung 10 auf. Der Umfang der Ausnehmung 9 ist von einer ringförmigen Rippe 11 umgeben. In der Mitte der oberen Stirnfläche der zylindrischen Vertiefung 10 befindet sich das Einspritzloch 12, das von mehreren Druckstiftlöchern 13 umgeben ist. In diesen Löchern befinden sich Druckstifte 14, die von Schraubfedern 15 nach unten gedrückt werden.
  • Die Auswerfervorrichtung C besteht aus einer Anzahl von Stiften 17, die von der Oberseite einer Scheibe 16 ausgehen und in die Löcher 6 passen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Lautsprecherkörben werden die Stifte 17 der Auswerfervorrichtung C von unten in die Löcher 6 eingeführt. Dann wird eine ringförmige Stirnplatte 19 aus magnetischem Material auf den zylindrischen Teil 4 aufgeschoben. Hierauf folgt eine Zentrierhülse 18 aus ummagnetischem Material. Auf diese wird ein zylindrischer Magnet 20; beispielsweise aus Ferrit, aufgesetzt. Dann folgt eine Grundplatte 21 aus magnetischem Material, deren Mittelloch auf den kleinen Fortsatz 5 der konvexen Formhälfte A paßt. Nun wird die konkave Formhälfte B aufgesetzt und ein Kunststoff (beispielsweise PoIycarbonat) im geschmolzenen Zustand durch die Einspritzdüse 12 unter Druck eingespritzt. Hierbei drücken die Stifte 14 die Oberseite der Grundplatte 21 mittels der Federn 15 nach unten, wodurch die Grundplatte 21, die Zentrierhülse 18, der Magnet 20 und die Deckplatte 19 daran gehindert werden, dem Einspritzdruck nach oben nachzugeben. Wenn der Kunststoff ausgehärtet hat, wird die konkave Formhälfte B abgenommen und die Auswerfervorrichtung C nach oben gedrückt. Dann ergibt sich gemäß A b b. 3 ein Lautsprecherkorb 22 aus Kunststoff mit einem magnetischen Kreis, der aus der Deckplatte 21, der Zentrierhülse 18, dem zylindrischen Magnet 20 und der Grundplatte 21 besteht, wobei dieser magnetische Kreis in die Mitte des Lautsprecherkorbes eingebettet ist.
  • Erfindungsgemäß können also Lautsprecherkorb und magnetischer Kreis in einem Schritt gegossen werden. Der magnetische Kreis ist am Korb mit ausreichender Festigkeit befestigt, und das Herstellungsverfahren ist für Massenproduktion geeignet. Ferner wirkt die Gießform gleichzeitig als Zentriervorrichtung für den magnetischen Kreis.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Preßgießen eines Lautsprecherkorbes aus Kunststoff mit anhängendem Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen zylindrischen Fortsatz (4) einer mit Auswerfern (17) versehenen konvexen unteren Formhälfte (A) eine weichmagnetische Oberplatte (19), eine ummagnetische Zentrierhülse (18) und ein dauermagnetischer Außenring (20) in dieser Reihenfolge aufgeschoben werden, daß eine weichmagnetische Unterplatte (21) mit Mittelloch auf den Außenring (20) aufgelegt und durch einen kleinen Stift (5) auf der Oberseite des Fortsatzes (4) zentriert wird, daß eine konkave obere Formhälfte (B) mit Eingußöffnung (12) und Druckstiften (14) auf die untere Formhälfte aufgesetzt wird und daß dann der geschmolzene Kunststoff eingespritzt wird, während die Druckstifte (14) die Unterplatte (21) niederhalten.
  2. 2. Vorrichtung zum Preßgießen von Lautsprecherkörben aus Kunststoff mit anhängendem Magnetsystem, gekennzeichnet durch eine konvexe untere Formhälfte (A) mit einem Grundkörper (1), einem kegelstumpfförmigen Ansatz (2) auf der Oberseite des Grundkörpers, einem zylindrischen Fortsatz (4) auf der Oberseite des kegelstumpfförmigen Ansatzes, einem Zentrierstift (5) in der Mitte der Stirnseite des Fortsatzes und Bohrungen (6) zum Einführen von Auswerfern (17), die vom Grundkörper (1) zur Deckfläche des kegelstumpfförmigen Ansatzes (2) führen, und durch eine konkave obere Formhälfte (B) mit zylindrischem Grundkörper (8), einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung (9) in dessen Unterseite, einer zylindrischen Aussparung (10) in der Mitte der kegelstumpfförmigen Ausnehmung, einer Eingußöffnung (12) in der Stirnfläche der Aussparung (10), mehreren um die Eingußöffnung (12) verteilten Bohrungen (13) und in den Bohrungen untergebrachten Druckstiften (14) mit Druckfedern (15), welche die Druckstifte nach unten zu drücken suchen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1744 859.
DEP1268A 1963-02-25 1964-02-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lautsprecherkoerben Pending DE1268679B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363255A1 (fr) * 1976-08-27 1978-03-24 Bose Corp Haut-parleur et procede de fabrication

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1744859U (de) * 1956-10-24 1957-05-16 Deutsche Edelstahlwerke Ag Ringspaltmagnetsystem.

Patent Citations (1)

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