DE1007512B - Drosselgeraet aus Kunststoff - Google Patents

Drosselgeraet aus Kunststoff

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DE1007512B
DE1007512B DE1955P0014377 DEP0014377A DE1007512B DE 1007512 B DE1007512 B DE 1007512B DE 1955P0014377 DE1955P0014377 DE 1955P0014377 DE P0014377 A DEP0014377 A DE P0014377A DE 1007512 B DE1007512 B DE 1007512B
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DE
Germany
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plastic
throttle device
nozzle
metal jacket
layer
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Pending
Application number
DE1955P0014377
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pollux GmbH
Original Assignee
Pollux GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/40Details of construction of the flow constriction devices
    • G01F1/44Venturi tubes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Drosselgerät aus Kunststoff Es. ist bekannt, Drosselgeräte für Durchflußmessung, wie Normblenden, Normdüsen, Venturidüsen u. ä., aus Metall herzustellen. Ebenso ist es bekannt, derartige Drosselgeräte aus Metall mit Hartgummi oder Kunststoff zu überziehen, um sie gegen Korrosion zu schützen. Die Herstellung solcher Düsen ist aber umständlich und teuer.
  • Es ilst auch bekannt, Düsen ganz aus Hartgummi herzustellen, jedoch ist diese Herstellung nur bei ganz kleinen Abmessungen wirtschaftlich, bei mittleren und großen dagegen viel zu teuer, weil die Hartgummikörper in komplizierten Formen gepreßt und nachher bearbeitet werden müssen.
  • Eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung ergibt sich, wenn solche Meßdüsen aus Kunststoff gegossen werden. Es ist aber nicht möglich, die bei Meßdüsen zur genauen Messung erforderlichen ringförmigen Hohlräume mit einzugleßen, weil man den Kern aus diesen Hohlräumen schlecht entfernen könnte.
  • Deshalb wird die Meßdüse erfindungsgemäß aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt, die aber nicht einfach zusammengesteckt werden, wie dies bei Metalldüsen üblich ist, sondern in einer dem betreffenden Kunststoff gemäßen Weise unlösbar miteinander verbunden werden. Bei thermoplastischen Kunststoffen werden die einzelnen Teile durch Schweißen: oder Kleben, bei Gießharzen durch Kleben oder Zusammenpolymerisieren verbunden, wodurch sich eine mit Sicherheit dichte Verbindung zwischen den einzelnen Teilen ergibt, was ja für die Messung wichtig ist.
  • Bei größeren Abmessungen wird man die einzelnen Teile der Düse nicht gießen, weil die hierfür erforderlichen Innen- und Außenformen teuer sind, sondern über eine Innenform aus pastenförmigem Kunstharz mit oder ohne Gewebeeinlage aufbauen und erhärten lassen.
  • In Abb. 1 ist dargestellt, wie die auf diese Weise erhaltenen Einzelteile 1, 2 und 3 zusammengesetzt werden.
  • Wenn die Meßdüse für höhere Driicke bestimmt ist, ist es zweckmäßig, den Außenring aus Metall anzufertigen. Wie in Abb. 2 beispielsweise dargestellt. wird der vorher aus Kunststoff gefertigte Düseneinsatz 5 mit diesem Metallring 4 unlösbar und dicht verbunden durch Kleben oder bei thermoplastischen Kunststoffen durch Auflegen einer Schweißraupe 6 auf den Kunststoffteil, wie in Abb. 3 dargestellt.
  • Um eine feste und dichte Verbindung mit dem Metallring zu erzielen, ist es zweckmäßig. in den Metallmantel an der Einpaßstielle oder unmittelbar daneben Rillen 7 und 8 gemäß Abb. 2 und 3 oder andere Vertiefungen anzuhringen, in welche die Bindeschicht eindringt und nach dem Erhärten eine Verschiebung desl Düseneinsatzes gegen den Außenring verhindert.
  • Düseneinsätze aus Kunstharz mit Gewebeeinlage können dünnwandig, also materialsparend ausgeführt werden. Um aber trotz der dünnen Wandung eine für die sichere Verbindung mit anderen Teilen ausreichende Fläche zu erhalten, ist es zweckmäßig. einen kegeligen oder zylindrischen Kragen 9 anzuformen, wie in Abb. 2 dargestellt.
  • Bei Venturidüsen mit zwei Druckentnahme-Ringkammern ist die Verbindungsstelle 10 der mittleren Trennwand 11 mit dem Außenring 4 beim Zusammenfügen schlecht zugänglich und deshalb die richtige Ausführung der dichten Verbindung schlecht zu kontrollieren. Es ist daher zweckmäßig, an dieser Stelle auf den Kunststoffteil eine Schicht 12 aus einem Kunststoff größerer Elastizität, also mit kleinerem Elastizitätsmodul, aufzubringen, so daß schon ein mäßiger Anpreßdruck genügt, um eine Dichtung zu erzielen. Bei Verwendung von Polyesterharzen kann man beispielsweise die Düse selbst aus einem nach dem Polymerisieren völlig starren Harz, den Rand 12 der Trennfläche dagegen aus einem Harz ähnlicher Zusammensetzung herstellen, welches nach dem Polymerisieren noch weich und flexibel ist.
  • Wenn der mit der Düse zu messende Stoff den Metallmantel angreift, so ist es zweckmäßig, den Metallmantel allseitig mit dem entsprechenden Kunststoff, aus dem der Düseneinsatz gefertigt ist, oder mit einem anderen Kunststoff. welcher sich mit jenem gut verbinden läßt, einzukleiden. Dies ist leicht möglich, wenn die Kunststoffverkleidung aus einzelnen Stücken hergestellt ist und diese Teile dann nach dem Einlegen des Metallmantels miteinander verbunden werden. Der Zwischenraum zwischen Kunststoffverkleidung und Metall kann dabei ebenfalls. mit Kunststoff ausgefüllt werden, welcher in flüssigem bzw. pastenförmigem Zustand eingebracht wird und nachher erhärtet.
  • Bei den meisten aus flüssigem oder plastischem Kunststoff geformten und dann erhärteten Formteilen läßt sich eine gewisse Schwindung nicht vermeiden.
  • Bei der erfindungsgemäßen. Herstellung ist diese Schwindung selbst bei Verbindung mit Metallen nicht störend, weil man ja die fertig erhärteten Teile, bei denen eine weitere Schwindung nicht mehr zu befürchten ist, zusammenfügt, so daß nachher nur die geringfügige Schwindung der dünnen Bindeschicht eintreten kann.
  • PATnNTANsPntcnE: 1. Drosselgerät aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren Teilen (1, 2, 3 bzw. 5, 11, 12) zusammengesetzt ist, die durch Kleben, Schweißen oder Zusammenpolymerisieren unlösbar miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Drosselgerät aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Metallmantel (4) zur Aufnahme des Innendruckes ausgestattet ist.
    3. Drosselgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düseneinsatz an den Steilen, wo er an den Metallmantel angedrückt wird, mit einer Schicht (12) aus Kunststoff mit kleinem Elastizitätsmodul ausgerüstet ist, so daß sich schon bei mäßiger Anpreßkraft eine satte und dichte Anlage ergibt.
    4. Drosselgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Kunststoffdüse und dem Metallmantel durch eine Bindeschicht aus Kunststoff hergestellt ist, die in flüssigem oder plastisch verformbarem Zustand in die Trennfuge zwischen Metallmantel und Kunststoffdüse oder unmittelbar an dieser Trennfuge eingebracht und dann erhärtet ist.
    5. Drosselgerät nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel an den Einpaßstellen der Kunststoffdüse oder in ihrer unmittelbaren Nähe mit Rillen oder Vertiefungen (7, 8) versehen ist, die eine axiale Verschiebung der Düse nach dem Erhärten der Bindeschicht verhindern.
    6. Drosselgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse an den Stellen, an denen sie mit dem Metallmantel verbunden werden soll, einen zylindrischen oder kegeligen Kragen (9) zur Vergrößerung der Verbindungsfläche aufweist.
    7. Drosselgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel allseitig von einer Kunststol°rschicht eingeschlossen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446978A1 (de) * 1973-10-11 1975-04-17 Gen Electric Venturi-anordnung
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