DE1268147B - Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-DimethylpiperazinInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07d
C08g
Deutsche Kl.: 12 p -6
39c-12/fl?
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1268147
P 12 68 147.9-44
9. August 1956
16. Mai 1968
P 12 68 147.9-44
9. August 1956
16. Mai 1968
Gegenstand der Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1171 925) ist ein Verfahren
zur Herstellung von Gemischen aus an den Kohlenstoffatomen alkylierten Piperazinen und Pyrazinen
durch Umsetzung von Alkanolaminen an Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren in flüssiger Phase bei
erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkanolamine
der allgemeinen Formel
R1 R9
HO-C-C-NH2
I I
H R3
in der R1 einen niederen Alkylrest und R2 und R3
Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste bedeuten, bei Temperaturen von 100 bis 225° C in Gegenwart von
Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels an Kobalt- oder Nickelkatalysatoren umsetzt.
Nach diesem Verfahren wird ein Gemisch aus 2,5-Dimethylpyrazin und den beiden stereoisomeren
2,5-Dimethylpiperazinen, dem cis-Isomeren, das bei
etwa 164°C destilliert und bei etwa 190C schmilzt, und
dem trans-Isomeren, das bei etwa 162° C destilliert und bei etwa 1180C schmilzt, erhalten.
Gewisse Nachteile dieses Verfahrens können nur unter Anwendung zusätzlicher Verfahrensstufen und
unter beträchtlichem Gesamtausbeuteverlust beseitigt werden. Beispielsweise ist .bekannt, daß man 2,5-Dimethylpiperazin
zu 2,5-Dimethylpyrazin dehydrieren und letzteres durch die zusätzliche Verfahrensstufe als
einziges Produkt erhalten kann. Ferner kann 2,5-Dimethylpyrazin chemisch oder katalytisch reduziert
werden, um 2,5-Dimethylpiperazin als einziges Produkt zu erhalten. Das auf diese Weise erhaltene 2,5-Dimethylpiperazin
ist jedoch ein Gemisch der eis- und trans-Isomeren. Für 2,5-Dimethylpiperazin gibt es
viele Verwendungszwecke, bei denen es entweder notwendig oder sehr erwünscht ist, entweder das reine
eis- oder das reine trans-Isomere zu verwenden. Insbesondere
bei der Herstellung von linearen Kondensationspolymeren ergibt die Verwendung des trans-Isomeren
ein symmetrisches Polymeres mit höherem Schmelzpunkt, als durch die Verwendung des cis-Isomeren
oder eines Gemisches der beiden Isomeren erhalten werden kann. Demzufolge bestand in der
Technik ein Bedürfnis nach einem Verfahren, nach dem Isopropanol weitgehend in trans-2,5-Dimethylpiperazin
umgewandelt werden kann.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2,5-Dimethylpyrazin und
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus
2,5-Dimethylpyrazin und eis- und
trans-2,5-Dimethylpiperazin
2,5-Dimethylpyrazin und eis- und
trans-2,5-Dimethylpiperazin
Zusatz zur Anmeldung: W 31995IV d/12 ρ —
Auslegeschrift 1171925
Auslegeschrift 1171925
Anmelder:
Wyandotte Chemicals Corporation,
Wyandotte, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
6230 Franfurt-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Donald Richard Jackson, Wyandotte, Mich.;
Ernest Paul, Marion, Ind.;
William Keith Langdon, Grosse lie, Mich.;
William Walter Levis jun.,
Donald Edward Trucker, Wyandotte, Mich.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. August 1955 (527 698)
eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, die mindestens
50% trans-2,5-Dimethylpiperazin, bezogen auf das Gewicht der Mischung aus eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin,
enthalten, durch Umsetzung von Isopropanolamin an Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren
in flüssiger Phase, bei erhöhter Temperatur, unter erhöhtem Druck, in Gegenwart von
Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels gemäß Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche
Auslegeschrift 1171 925), das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man mindestens 1,25 g eines Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysators
je Mol Isopropanolamin einsetzt und die Reaktion mindestens 2 Stunden
bei einem Wasserstoffdruck von mindestens 56 kg/cm2 und einer Temperatur von 220 bis 2600C durchführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es
möglich, ein Gemisch herzustellen, das neben geringen
809 549/451
3 4
Mengen an 2,5-Dimethylpyrazin ein bis zu etwa 85 % Die Erhöhung des Wasserstoffdrucks führt leicht zu
aus dem trans-Isomeren bestehendes 2,5-Dimethyl- einer Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit, jepiperazin
enthält. doch auch zu einer Herabsetzung der im Reaktions-Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- produkt enthaltenen 2,5-Dimethylpyrazinmenge und
fahrens kann jeder feinverteilte Nickel-Hydrierungs- 5 zu einer Erhöhung der im Reaktionsprodukt enthalte-Dehydrierungs-Katalysator
verwendet werden. Nickel- nen Menge an trans-2,5-Dimethylpiperazin. gerüstkatalysatoren, z. B. Raney-Nickel, haben sich als In den folgenden Beispielen, die das erfindungsbevorzugte
Katalysatoren erwiesen. Dieser Kataly- gemäße Verfahren erläutern, ist die angegebene Menge
sator kann als pyrophore Nickelsuspension in Wasser an Raney-Nickel-Katalysator, sofern nichts anderes
bezogen werden oder durch Herauslösen von Alumi- io angegeben ist, auf den trockenen Katalysator bezogen,
nium aus einer feinverteilten Aluminium-Nickel- obgleich der Katalysator in Form einer Aufschläm-Legierung
mit Natronlauge hergestellt werden. mung in Wasser verwendet wurde; der nasse Kataly-
In vielen Fällen wird ein auf einem Träger befind- sator enthielt etwa 50 ±5% Nickel,
licher Katalysator bevorzugt, insbesondere dann, In den Beispielen wurden, wenn nichts anderes anwenn
das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird. 15 gegeben ist, jeweils 20 bis 23 Mol Isopropanolamin
Solche Katalysatoren können bekanntlich hergestellt und die entsprechende Menge des Raney-Nickelwerden,
indem man einen feinverteilten inerten Katalysators in einen mit einem Rührwerk versehenen,
Katalysatorträger, z. B. Kieselgur, in einer wäßrigen 41 fassenden Autoklav aus nichtrostendem Stahl ge-Lösung
eines Nickelsalzes, z. B. Nickelsulfat, suspen- bracht. Aus dem Autoklav wurde zuerst die Luft
diert. Nach Zusatz von wäßriger Natriumcarbonat- 20 mittels Stickstoff und dieser anschließend mittels
lösung zur Bildung von unlöslichem Nickelcarbonat Wasserstoff ausgetrieben. Der Autoklav wurde dann
wird die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit verschlossen und mit Wasserstoff bei Raumtemperatur
Wasser gewaschen. Das pulverförmige Gemisch, aus auf einen Druck gebracht, der so berechnet wurde,
Nickelcarbonat und Katalysatorträger wird getrocknet, daß bei der Verfahrenstemperatur der gewünschte
mit einem Schmiermittel und einem Bindemittel ver- 25 Arbeitsdruck entstand. Der Autoklav wurde dann auf
mischt und in die gewünschte Form, z. B. Kügelchen, die Arbeitstemperatur erhitzt und erforderlichenfalls
gepreßt. Die Kügelchen werden auf etwa 350 bis der Druck durch Einleiten zusätzlichen Wasserstoffs
4000C erhitzt, und das gebildete Nickeloxyd wird oder durch Ablassen etwaigen überschüssigen Wasserdann
im Wasserstoffstrom reduziert. Wenn der Kata- Stoffs auf den gewünschten Arbeitsdruck eingestellt,
lysator vor der Verwendung auf Raumtemperatur ge- 30 Durch Filtrieren des abgekühlten Reaktionsgemisches
kühlt und gelagert werden soll, wird er zur Erhaltung wurde ein Gemisch erhalten, das trans-2,5-Dimethylseiner
katalytischen Wirksamkeit stabilisiert, z. B. piperazin, cis-2,5-Dimethylpiperazin, 2,5-Dimethyldurch
erneute Oxydation des Nickels. Daher sind pyrazin, Wasser, Nebenprodukte und gegebenenfalls
viele der im Handel erhältlichen Nickel-Träger- nicht umgesetztes Isopropanolamin enthielt.
Katalysatoren gemischte Nickel-Nickeloxyd-Kata- 35 Zur Analyse wurde das Gemisch fraktioniert delysatoren.
Auch diese sind für das erfindungsgemäße stilliert. Eine erste Fraktion wurde bis zu einer Kopf-Verfahren
geeignet. Die Wirksamkeit des Katalysators temperatur von etwa 1100C entnommen; sie enthielt
kann wieder durch Erhitzen des Katalysators in einem Wasser und 2,5-Dimethylpyrazin, das mit dem Wasser
langsamen Wasserstoffstrom (Reduktion des Nickel- als azeotrop siedendes Gemisch destilliert. Die Ausoxyds)
erhöht werden. Ein Überblick über die Her- 40 beute an 2,5-Dimethylpyrazin wurde durch. Messung
stellung von bei dem beanspruchten Verfahren ge- der Ultraviolettabsorption der wäßrigen Fraktion bei
eigneten Nickelkatalysatoren findet sich in »Catalysis« einer Wellenlänge von 275 ΐημ. bestimmt. Eine sehr
von Bergmann und Mitarbeitern, Reinhold kleine Zwischenfraktion siedete zwischen 110 und
Publishing Co., 330 West 42. Street, New York, N. Y., 155°C. Die zwischen 155 und 165° C siedende Haupt-Auflage
1940, S. 253 bis 263. 45 fraktion bestand aus eis- und trans-2,5-Dimethyl-
Die Reaktionszeit beeinflußt nicht nur die Um- piperazin und nicht umgesetztem Isopropanolamin.
Wandlung des Ausgangsstoffes, sondern auch das Das Isopropanolamin und das 2,5-Dimethylpiperazin
Verhältnis der Mengen an eis- und trans-2,5-Dimethyl- haben unterschiedliche Titrierkurven, so daß vor-
piperazin im Reaktionsprodukt. Werden die übrigen liegendes nicht umgesetztes Isopropanolamin durch
Reaktionsbedingungen, d. h. Temperatur, Wasser- 50 Titration bestimmt werden konnte. Falls diese Frak-
stoffdruck und Katalysatorkonzentration konstant tion Isopropanolamin enthielt, wurde Äthylbenzol
gehalten, so führt eine Verlängerung der Reaktionszeit oder Xylol zugesetzt und das nicht umgesetzte Iso-
über die Mindestzeit von 2 Stunden hinaus zu einer propanolamin als azeotrop siedendes Gemisch ab-
Erhöhung der im Reaktionsprodukt enthaltenen Menge destilliert. Schließlich wurden die Mengen an eis- und
an trans-2,5-Dimethylpiperazin. 55 trans-2,5-Dimethylpiperazin durch Infrarotanalyse
Auch die Reaktionstemperatur hat Einfluß auf die festgestellt.
im Reaktionsprodukt enthaltene Menge an trans- Etwaige Destillationsrückstände in dem Destilla-
2,5-Dimethylpiperazin. Wenn alle übrigen variablen tionsgefäß bestanden in erster Linie aus Neben-
Reaktionsbedingungen konstant gehalten werden, produkten und wurden verworfen,
führt die Erhöhung der Reaktionstemperatur über 60 .
220° C zu einer Erhöhung der Menge an trans-2,5-Di- J3 e 1 s ρ 1 e 1 1
naethylpiperazin im Reaktionsprodukt. 54,431kg Isopropanolamin und 1,81 kg Raney-
Jedoch wird das Verfahren vorzugsweise bei Tem- Nickel, das in Form einer 50%igen wäßrigen Auf-
peraturen unterhalb 2400C durchgeführt. schlämmung zugesetzt wurde, wurden in einen 951
Auch durch Erhöhung der Katalysatormenge über 65 fassenden Autoklav gegeben. Der Sauerstoff wurde
die Mindestmenge von 1,25 g je Mol Isopropanolamin aus dem Reaktionsgefäß durch Wasserstoff verdrängt
hinaus wird die im Reaktionsprodukt enthaltene und das Reaktionsgemisch 6 Stunden bei 22O0C
Menge an trans-2,5-Dimethylpiperazin erhöht. unter einem Wasserstoffdruck von 84 kg/cm2 erhitzt.
Das Produkt enthielt 31,75 kg 2,5-Dimethylpiperazin,
was einer Umwandlung von 76% des eingesetzten Isopropanolamins entsprach. Das 2,5-Dimethylpiperazin
bestand zu 83 % aus dem trans-Isomeren und zu 17 % aus dem cis-Isomeren. Außerdem waren in dem
Gemisch etwa 0,227 kg 2,5-Dimethylpyrazin enthalten.
Es wurden drei Versuche durchgeführt, bei denen Isopropanolamin mit 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator
je Mol Isopropanolamin bei 22O0C unter einem
Wasserstoffdruck von 56,25 kg/cm2 erhitzt wurde. Die Versuche dauerten 4, 8 und 16 Stunden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I angegeben.
Versuch
Zeit
Stunden
Stunden
Umwandlung, % in 2,5-Dimethylpiperazin I in 2,5-Dimethylpyrazin
insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
16
66 70
72
2 2 2
68
72
74
72
74
50 61 76
Zwei Versuche mit einer Dauer von jeweils 4 Stunden wurden in Gegenwart von 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator
je Mol Isopropanolamin unter einem WasserstofFdruck von 56,25 kg/cm2 durchgeführt. Die angewendeten
Reaktionstemperaturen betrugen 220 und 24O0C. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Versuch Nr. |
Temperatur 0C |
in 2,5-Dimethylpiperazin | Umwandlung, % in 2,5-Dimethylpyrazin |
insgesamt | trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin % |
1 2 |
220 240 |
66 65 |
2 6 |
68 71 |
50 75 |
Ein Versuch wurde bei 2200C unter einem WasserstofFdruck von 56,25 kg/cm2 mit einer Versuchsdauer von
4 Stunden durchgeführt. Die angewendete Katalysatorkonzentration war 2,5 g nasses Raney-Nickel je Mol Isopropanolamin.
Das Ergebnis ist in Tabelle III aufgeführt.
Katalysatorkonzentration
(a)
(a)
Umwandlung, % in 2,5-Dimethylpiperazin I in 2,5-Dimethylpyrazin
insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
2,5 73
(a) In Gramm des nassen Katalysators je Mol Isopropanolamin.
75
Beispiel 4 wurde mit der Abweichung wiederholt, daß der Wasserstoffdruck des Systems auf 84,4 kg/cm2 erhöht
wurde. Das Ergebnis ist in Tabelle IV angeführt.
Katalysatorkonzentration
(a)
(a)
Umwandlung, %
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin insgesamt
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
2,5 77
(a) In Gramm des nassen Katalysators je Mol Isopropanolamin.
78
Zwei 4stündige Versuche wurden bei 2200C in Gegenwart von 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator je Mol Isopropanolamin
durchgeführt. Die angewendeten WasserstofFdrücke betrugen 56,25 und 84,4 kg/cm2. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle V dargestellt.
Versuch
Nr.
Nr.
Temperatur
°C
220
220
220
Wasserstoffdruck
kg/cm2
kg/cm2
56,25
84,4
84,4
Umwandlung, %
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin I insgesamt
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin I insgesamt
66
71
68
72
72
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
50 58
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2,5-Diniethylpyrazin und eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin,
die mindestens 50 °/o trans-2,5-Dimethylpiperazin, bezogen auf das Gewicht der
Mischung aus eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, enthalten, durch Umsetzung von Isopropanolamin
an Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren in flüssiger Phase, bei erhöhter Temperatur,
unter erhöhtem Druck, in Gegenwart von Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels
gemäß Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1171925), dadurch gekennzeichnet,
daß man mindestens 1,25 g eines Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysa-
tors je Mol Isopropanolamin' einsetzt und die
Reaktion mindestens 2 Stunden bei einem Wasserstoffdruck von mindestens 56 kg/cm2 und einer
Temperatur von 220 bis 2600C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart von
2,5 g eines Raney-Nickel-Katalysators je Mol Isopropanolamin durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Wasserstoffdruck
zwischen 56 und 84 kg/cm2 einhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 18037 IVd/12p (bekanntgemacht am 22.10.1953);
Journ. amer. ehem. Soc, 61 (1939), S. 532.
Deutsche Patentanmeldung B 18037 IVd/12p (bekanntgemacht am 22.10.1953);
Journ. amer. ehem. Soc, 61 (1939), S. 532.
809S49/451 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US527698A US3067201A (en) | 1955-08-11 | 1955-08-11 | Method of manufacturing cis 2, 5-dimethyl-piperazine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1268147B true DE1268147B (de) | 1968-05-16 |
Family
ID=24102560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1268A Pending DE1268147B (de) | 1955-08-11 | 1956-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3067201A (de) |
DE (1) | DE1268147B (de) |
GB (1) | GB799558A (de) |
-
1955
- 1955-08-11 US US527698A patent/US3067201A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-08-07 GB GB24151/56A patent/GB799558A/en not_active Expired
- 1956-08-09 DE DEP1268A patent/DE1268147B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3067201A (en) | 1962-12-04 |
GB799558A (en) | 1958-08-13 |
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