DE1268147B - Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin

Info

Publication number
DE1268147B
DE1268147B DEP1268A DE1268147A DE1268147B DE 1268147 B DE1268147 B DE 1268147B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268147 A DE1268147 A DE 1268147A DE 1268147 B DE1268147 B DE 1268147B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dimethylpiperazine
trans
isopropanolamine
nickel
cis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1268A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Richard Jackson
William Walter Levis Jun
William Keith Langdon
Ernest Paul
Donald Edward Trucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyandotte Chemicals Corp
Original Assignee
Wyandotte Chemicals Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wyandotte Chemicals Corp filed Critical Wyandotte Chemicals Corp
Publication of DE1268147B publication Critical patent/DE1268147B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D241/00Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings
    • C07D241/02Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D241/10Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D241/12Heterocyclic compounds containing 1,4-diazine or hydrogenated 1,4-diazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/02Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms containing only hydrogen and carbon atoms in addition to the ring hetero elements
    • C07D295/023Preparation; Separation; Stabilisation; Use of additives

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07d
C08g
Deutsche Kl.: 12 p -6
39c-12/fl?
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1268147
P 12 68 147.9-44
9. August 1956
16. Mai 1968
Gegenstand der Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1171 925) ist ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus an den Kohlenstoffatomen alkylierten Piperazinen und Pyrazinen durch Umsetzung von Alkanolaminen an Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren in flüssiger Phase bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Alkanolamine der allgemeinen Formel
R1 R9
HO-C-C-NH2
I I
H R3
in der R1 einen niederen Alkylrest und R2 und R3 Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste bedeuten, bei Temperaturen von 100 bis 225° C in Gegenwart von Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels an Kobalt- oder Nickelkatalysatoren umsetzt.
Nach diesem Verfahren wird ein Gemisch aus 2,5-Dimethylpyrazin und den beiden stereoisomeren 2,5-Dimethylpiperazinen, dem cis-Isomeren, das bei etwa 164°C destilliert und bei etwa 190C schmilzt, und dem trans-Isomeren, das bei etwa 162° C destilliert und bei etwa 1180C schmilzt, erhalten.
Gewisse Nachteile dieses Verfahrens können nur unter Anwendung zusätzlicher Verfahrensstufen und unter beträchtlichem Gesamtausbeuteverlust beseitigt werden. Beispielsweise ist .bekannt, daß man 2,5-Dimethylpiperazin zu 2,5-Dimethylpyrazin dehydrieren und letzteres durch die zusätzliche Verfahrensstufe als einziges Produkt erhalten kann. Ferner kann 2,5-Dimethylpyrazin chemisch oder katalytisch reduziert werden, um 2,5-Dimethylpiperazin als einziges Produkt zu erhalten. Das auf diese Weise erhaltene 2,5-Dimethylpiperazin ist jedoch ein Gemisch der eis- und trans-Isomeren. Für 2,5-Dimethylpiperazin gibt es viele Verwendungszwecke, bei denen es entweder notwendig oder sehr erwünscht ist, entweder das reine eis- oder das reine trans-Isomere zu verwenden. Insbesondere bei der Herstellung von linearen Kondensationspolymeren ergibt die Verwendung des trans-Isomeren ein symmetrisches Polymeres mit höherem Schmelzpunkt, als durch die Verwendung des cis-Isomeren oder eines Gemisches der beiden Isomeren erhalten werden kann. Demzufolge bestand in der Technik ein Bedürfnis nach einem Verfahren, nach dem Isopropanol weitgehend in trans-2,5-Dimethylpiperazin umgewandelt werden kann.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2,5-Dimethylpyrazin und
Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus
2,5-Dimethylpyrazin und eis- und
trans-2,5-Dimethylpiperazin
Zusatz zur Anmeldung: W 31995IV d/12 ρ —
Auslegeschrift 1171925
Anmelder:
Wyandotte Chemicals Corporation,
Wyandotte, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
6230 Franfurt-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Donald Richard Jackson, Wyandotte, Mich.;
Ernest Paul, Marion, Ind.;
William Keith Langdon, Grosse lie, Mich.;
William Walter Levis jun.,
Donald Edward Trucker, Wyandotte, Mich.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. August 1955 (527 698)
eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, die mindestens 50% trans-2,5-Dimethylpiperazin, bezogen auf das Gewicht der Mischung aus eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, enthalten, durch Umsetzung von Isopropanolamin an Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren in flüssiger Phase, bei erhöhter Temperatur, unter erhöhtem Druck, in Gegenwart von Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels gemäß Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1171 925), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens 1,25 g eines Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysators je Mol Isopropanolamin einsetzt und die Reaktion mindestens 2 Stunden bei einem Wasserstoffdruck von mindestens 56 kg/cm2 und einer Temperatur von 220 bis 2600C durchführt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es
möglich, ein Gemisch herzustellen, das neben geringen
809 549/451
3 4
Mengen an 2,5-Dimethylpyrazin ein bis zu etwa 85 % Die Erhöhung des Wasserstoffdrucks führt leicht zu aus dem trans-Isomeren bestehendes 2,5-Dimethyl- einer Verringerung der Reaktionsgeschwindigkeit, jepiperazin enthält. doch auch zu einer Herabsetzung der im Reaktions-Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- produkt enthaltenen 2,5-Dimethylpyrazinmenge und fahrens kann jeder feinverteilte Nickel-Hydrierungs- 5 zu einer Erhöhung der im Reaktionsprodukt enthalte-Dehydrierungs-Katalysator verwendet werden. Nickel- nen Menge an trans-2,5-Dimethylpiperazin. gerüstkatalysatoren, z. B. Raney-Nickel, haben sich als In den folgenden Beispielen, die das erfindungsbevorzugte Katalysatoren erwiesen. Dieser Kataly- gemäße Verfahren erläutern, ist die angegebene Menge sator kann als pyrophore Nickelsuspension in Wasser an Raney-Nickel-Katalysator, sofern nichts anderes bezogen werden oder durch Herauslösen von Alumi- io angegeben ist, auf den trockenen Katalysator bezogen, nium aus einer feinverteilten Aluminium-Nickel- obgleich der Katalysator in Form einer Aufschläm-Legierung mit Natronlauge hergestellt werden. mung in Wasser verwendet wurde; der nasse Kataly-
In vielen Fällen wird ein auf einem Träger befind- sator enthielt etwa 50 ±5% Nickel, licher Katalysator bevorzugt, insbesondere dann, In den Beispielen wurden, wenn nichts anderes anwenn das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird. 15 gegeben ist, jeweils 20 bis 23 Mol Isopropanolamin Solche Katalysatoren können bekanntlich hergestellt und die entsprechende Menge des Raney-Nickelwerden, indem man einen feinverteilten inerten Katalysators in einen mit einem Rührwerk versehenen, Katalysatorträger, z. B. Kieselgur, in einer wäßrigen 41 fassenden Autoklav aus nichtrostendem Stahl ge-Lösung eines Nickelsalzes, z. B. Nickelsulfat, suspen- bracht. Aus dem Autoklav wurde zuerst die Luft diert. Nach Zusatz von wäßriger Natriumcarbonat- 20 mittels Stickstoff und dieser anschließend mittels lösung zur Bildung von unlöslichem Nickelcarbonat Wasserstoff ausgetrieben. Der Autoklav wurde dann wird die erhaltene Aufschlämmung filtriert und mit verschlossen und mit Wasserstoff bei Raumtemperatur Wasser gewaschen. Das pulverförmige Gemisch, aus auf einen Druck gebracht, der so berechnet wurde, Nickelcarbonat und Katalysatorträger wird getrocknet, daß bei der Verfahrenstemperatur der gewünschte mit einem Schmiermittel und einem Bindemittel ver- 25 Arbeitsdruck entstand. Der Autoklav wurde dann auf mischt und in die gewünschte Form, z. B. Kügelchen, die Arbeitstemperatur erhitzt und erforderlichenfalls gepreßt. Die Kügelchen werden auf etwa 350 bis der Druck durch Einleiten zusätzlichen Wasserstoffs 4000C erhitzt, und das gebildete Nickeloxyd wird oder durch Ablassen etwaigen überschüssigen Wasserdann im Wasserstoffstrom reduziert. Wenn der Kata- Stoffs auf den gewünschten Arbeitsdruck eingestellt, lysator vor der Verwendung auf Raumtemperatur ge- 30 Durch Filtrieren des abgekühlten Reaktionsgemisches kühlt und gelagert werden soll, wird er zur Erhaltung wurde ein Gemisch erhalten, das trans-2,5-Dimethylseiner katalytischen Wirksamkeit stabilisiert, z. B. piperazin, cis-2,5-Dimethylpiperazin, 2,5-Dimethyldurch erneute Oxydation des Nickels. Daher sind pyrazin, Wasser, Nebenprodukte und gegebenenfalls viele der im Handel erhältlichen Nickel-Träger- nicht umgesetztes Isopropanolamin enthielt. Katalysatoren gemischte Nickel-Nickeloxyd-Kata- 35 Zur Analyse wurde das Gemisch fraktioniert delysatoren. Auch diese sind für das erfindungsgemäße stilliert. Eine erste Fraktion wurde bis zu einer Kopf-Verfahren geeignet. Die Wirksamkeit des Katalysators temperatur von etwa 1100C entnommen; sie enthielt kann wieder durch Erhitzen des Katalysators in einem Wasser und 2,5-Dimethylpyrazin, das mit dem Wasser langsamen Wasserstoffstrom (Reduktion des Nickel- als azeotrop siedendes Gemisch destilliert. Die Ausoxyds) erhöht werden. Ein Überblick über die Her- 40 beute an 2,5-Dimethylpyrazin wurde durch. Messung stellung von bei dem beanspruchten Verfahren ge- der Ultraviolettabsorption der wäßrigen Fraktion bei eigneten Nickelkatalysatoren findet sich in »Catalysis« einer Wellenlänge von 275 ΐημ. bestimmt. Eine sehr von Bergmann und Mitarbeitern, Reinhold kleine Zwischenfraktion siedete zwischen 110 und Publishing Co., 330 West 42. Street, New York, N. Y., 155°C. Die zwischen 155 und 165° C siedende Haupt-Auflage 1940, S. 253 bis 263. 45 fraktion bestand aus eis- und trans-2,5-Dimethyl-
Die Reaktionszeit beeinflußt nicht nur die Um- piperazin und nicht umgesetztem Isopropanolamin.
Wandlung des Ausgangsstoffes, sondern auch das Das Isopropanolamin und das 2,5-Dimethylpiperazin
Verhältnis der Mengen an eis- und trans-2,5-Dimethyl- haben unterschiedliche Titrierkurven, so daß vor-
piperazin im Reaktionsprodukt. Werden die übrigen liegendes nicht umgesetztes Isopropanolamin durch
Reaktionsbedingungen, d. h. Temperatur, Wasser- 50 Titration bestimmt werden konnte. Falls diese Frak-
stoffdruck und Katalysatorkonzentration konstant tion Isopropanolamin enthielt, wurde Äthylbenzol
gehalten, so führt eine Verlängerung der Reaktionszeit oder Xylol zugesetzt und das nicht umgesetzte Iso-
über die Mindestzeit von 2 Stunden hinaus zu einer propanolamin als azeotrop siedendes Gemisch ab-
Erhöhung der im Reaktionsprodukt enthaltenen Menge destilliert. Schließlich wurden die Mengen an eis- und
an trans-2,5-Dimethylpiperazin. 55 trans-2,5-Dimethylpiperazin durch Infrarotanalyse
Auch die Reaktionstemperatur hat Einfluß auf die festgestellt.
im Reaktionsprodukt enthaltene Menge an trans- Etwaige Destillationsrückstände in dem Destilla-
2,5-Dimethylpiperazin. Wenn alle übrigen variablen tionsgefäß bestanden in erster Linie aus Neben-
Reaktionsbedingungen konstant gehalten werden, produkten und wurden verworfen,
führt die Erhöhung der Reaktionstemperatur über 60 .
220° C zu einer Erhöhung der Menge an trans-2,5-Di- J3 e 1 s ρ 1 e 1 1
naethylpiperazin im Reaktionsprodukt. 54,431kg Isopropanolamin und 1,81 kg Raney-
Jedoch wird das Verfahren vorzugsweise bei Tem- Nickel, das in Form einer 50%igen wäßrigen Auf-
peraturen unterhalb 2400C durchgeführt. schlämmung zugesetzt wurde, wurden in einen 951
Auch durch Erhöhung der Katalysatormenge über 65 fassenden Autoklav gegeben. Der Sauerstoff wurde
die Mindestmenge von 1,25 g je Mol Isopropanolamin aus dem Reaktionsgefäß durch Wasserstoff verdrängt
hinaus wird die im Reaktionsprodukt enthaltene und das Reaktionsgemisch 6 Stunden bei 22O0C
Menge an trans-2,5-Dimethylpiperazin erhöht. unter einem Wasserstoffdruck von 84 kg/cm2 erhitzt.
Das Produkt enthielt 31,75 kg 2,5-Dimethylpiperazin, was einer Umwandlung von 76% des eingesetzten Isopropanolamins entsprach. Das 2,5-Dimethylpiperazin bestand zu 83 % aus dem trans-Isomeren und zu 17 % aus dem cis-Isomeren. Außerdem waren in dem Gemisch etwa 0,227 kg 2,5-Dimethylpyrazin enthalten.
Beispiel 2
Es wurden drei Versuche durchgeführt, bei denen Isopropanolamin mit 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator je Mol Isopropanolamin bei 22O0C unter einem Wasserstoffdruck von 56,25 kg/cm2 erhitzt wurde. Die Versuche dauerten 4, 8 und 16 Stunden. Die Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Tabelle I
Versuch
Zeit
Stunden
Umwandlung, % in 2,5-Dimethylpiperazin I in 2,5-Dimethylpyrazin
insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
16
66 70
72
2 2 2
68
72
74
50 61 76
Beispiel 3
Zwei Versuche mit einer Dauer von jeweils 4 Stunden wurden in Gegenwart von 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator je Mol Isopropanolamin unter einem WasserstofFdruck von 56,25 kg/cm2 durchgeführt. Die angewendeten Reaktionstemperaturen betrugen 220 und 24O0C. Die Ergebnisse sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Versuch
Nr.
Temperatur
0C
in 2,5-Dimethylpiperazin Umwandlung, %
in 2,5-Dimethylpyrazin
insgesamt trans-Isomeres
in 2,5-Dimethylpiperazin
%
1
2
220
240
66
65
2
6
68
71
50
75
Beispiel 4
Ein Versuch wurde bei 2200C unter einem WasserstofFdruck von 56,25 kg/cm2 mit einer Versuchsdauer von 4 Stunden durchgeführt. Die angewendete Katalysatorkonzentration war 2,5 g nasses Raney-Nickel je Mol Isopropanolamin. Das Ergebnis ist in Tabelle III aufgeführt.
Tabelle III
Katalysatorkonzentration
(a)
Umwandlung, % in 2,5-Dimethylpiperazin I in 2,5-Dimethylpyrazin
insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
2,5 73
(a) In Gramm des nassen Katalysators je Mol Isopropanolamin.
75
Beispiel 5
Beispiel 4 wurde mit der Abweichung wiederholt, daß der Wasserstoffdruck des Systems auf 84,4 kg/cm2 erhöht wurde. Das Ergebnis ist in Tabelle IV angeführt.
Tabelle IV
Katalysatorkonzentration
(a)
Umwandlung, %
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin insgesamt
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
2,5 77
(a) In Gramm des nassen Katalysators je Mol Isopropanolamin.
78
Beispiel 6
Zwei 4stündige Versuche wurden bei 2200C in Gegenwart von 1,25 g Raney-Nickel-Katalysator je Mol Isopropanolamin durchgeführt. Die angewendeten WasserstofFdrücke betrugen 56,25 und 84,4 kg/cm2. Die Ergebnisse sind in der Tabelle V dargestellt.
Tabelle V
Versuch
Nr.
Temperatur
°C
220
220
Wasserstoffdruck
kg/cm2
56,25
84,4
Umwandlung, %
in 2,5-Dimethylpiperazin in 2,5-Dimethylpyrazin I insgesamt
66
71
68
72
trans-Isomeres in 2,5-Dimethylpiperazin
50 58

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2,5-Diniethylpyrazin und eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, die mindestens 50 °/o trans-2,5-Dimethylpiperazin, bezogen auf das Gewicht der Mischung aus eis- und trans-2,5-Dimethylpiperazin, enthalten, durch Umsetzung von Isopropanolamin an Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysatoren in flüssiger Phase, bei erhöhter Temperatur, unter erhöhtem Druck, in Gegenwart von Wasserstoff und in Abwesenheit eines Lösungsmittels gemäß Patentanmeldung W 31995 IVd/12p (deutsche Auslegeschrift 1171925), dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 1,25 g eines Nickel-Hydrierungs-Dehydrierungs-Katalysa-
tors je Mol Isopropanolamin' einsetzt und die Reaktion mindestens 2 Stunden bei einem Wasserstoffdruck von mindestens 56 kg/cm2 und einer Temperatur von 220 bis 2600C durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart von 2,5 g eines Raney-Nickel-Katalysators je Mol Isopropanolamin durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Wasserstoffdruck zwischen 56 und 84 kg/cm2 einhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung B 18037 IVd/12p (bekanntgemacht am 22.10.1953);
Journ. amer. ehem. Soc, 61 (1939), S. 532.
809S49/451 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1268A 1955-08-11 1956-08-09 Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin Pending DE1268147B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US527698A US3067201A (en) 1955-08-11 1955-08-11 Method of manufacturing cis 2, 5-dimethyl-piperazine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1268147B true DE1268147B (de) 1968-05-16

Family

ID=24102560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1268A Pending DE1268147B (de) 1955-08-11 1956-08-09 Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3067201A (de)
DE (1) DE1268147B (de)
GB (1) GB799558A (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
US3067201A (en) 1962-12-04
GB799558A (en) 1958-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69016970T2 (de) Katalytisches Verfahren zur reduktiven Aminierung von Polytetramethylenglycolen.
DE2144316A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetra methylenglykol
DE1171924B (de) Verfahren zur Herstellung von Piperazinen
EP0070512A1 (de) Verfahren zur Herstellung von tert. Aminen
DE2722307C2 (de)
EP0742199A1 (de) Herstellung von primären Guerbetaminen
DE2551055A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,3- oder 1,4-bis-(aminomethyl)-cyclohexan
DE2626676A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-pyrrolidon
DE68901742T2 (de) Verfahren zur herstellung von gamma-butyrolacton.
EP0111861B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminen
DE1932422A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sekundaeren oder tertiaeren Aminen
EP0452693B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-disubstituierten Pentan-1,5-diaminen
DE1268147B (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 2, 5-Dimethylpyrazin und cis- und trans-2, 5-Dimethylpiperazin
DE2437983A1 (de) Verfahren zur herstellung von resorcinen
EP0211205B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Methyl-2-alkenalen
EP0044968B1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Alkylpiperidinen und N-Alkylpyrrolidinen
DE2657335B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Citral
DE2327510B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylalkylaminen aus Aldehyd-Ammoniak-Verbindungen
DE2626675A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-pyrrolidon
DE1745627B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diazabicyclo-2,2,2-octan und Piperazin
AT215975B (de) Verfahren zur Herstellung von Adamantan
DE69404920T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclobutanonen
DE1670214C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Tris-(N-ßhydroxyalkyl-)isocyanursäuren
DE1445418C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diazabicyclo eckige Klammer auf 2,2,2 eckige Klammer zu octan
DE860058C (de) Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Ammoniumverbindungen