DE1267989B - Flugzeugtragflaeche mit verbesserter Charakteristik des UEberziehens bei Reisegeschwindigkeit - Google Patents

Flugzeugtragflaeche mit verbesserter Charakteristik des UEberziehens bei Reisegeschwindigkeit

Info

Publication number
DE1267989B
DE1267989B DEP1267A DE1267989A DE1267989B DE 1267989 B DE1267989 B DE 1267989B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267989 A DE1267989 A DE 1267989A DE 1267989 B DE1267989 B DE 1267989B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
aircraft
flight
lift
spoiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1267A
Other languages
English (en)
Inventor
John E Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing Co
Original Assignee
Boeing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boeing Co filed Critical Boeing Co
Publication of DE1267989B publication Critical patent/DE1267989B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/22Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing
    • B64C9/24Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the front of the wing by single flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Flugzeugtragfläche mit verbesserter Charakteristik des überziehens bei Reisegeschwindigkeit Die Erfindung bezieht sich auf Flugzeuge, deren Tragflächen auftrieberhöhende Einrichtungen für den Langsamflug aufweisen, und betrifft insbesondere eine aerodynamische Einrichtung, die es ermöglicht, auch bei Reisegeschwindigkeiten den Übergang vom normalen Flugzustand in den überzogenen Flugzustand sowie letzteren zu beeinflussen und damit die Charakteristik des überziehens zu verbessern.
  • Obwohl der überzogene Flugzustand nicht zu den normalen Flugbedingungen gehört, muß jedes Flugzeug so ausgelegt sein, daß es eine befriedigende Charakteristik für den überzogenen Flugzustand aufweist, damit es überhaupt zugelassen wird und einen sicheren Flugbetrieb gewährleistet. Vom Piloten wird der überzogene Flugzustand natürlich nicht bewußt herbeigeführt, aber dennoch kann gelegentlich ein Überziehen auftreten, beispielsweise infolge rauher Witterung oder durch eine Unaufmerksamkeit des Piloten sowie möglicherweise auch durch einen Vorgang der automatischen Steuerung.
  • Das Phänomen des überziehens tritt an der Tragfläche auf und ist tatsächlich ein überziehen der Tragfläche. Es tritt auf, wenn das Flugzeug seine Geschwindigkeit herabsetzt oder so stark nach oben gerichtet wird, daß die Luftströmung nicht länger der gesamten Oberfläche der Tragfläche folgen kann, sondern abreißt. Ein solches Abreißen kann entweder allmählich oder plötzlich erfolgen. Die Art und Weise, in der die Strömung abreißt, hängt von dem besonderen Tragflächenprofil ab sowie von örtlichen Gegebenheiten, wie beispielsweise der »Rauhigkeit« der Vorderkante des Profils. Die Rauhigkeit kann durch kleine Stellen, wie beispielsweise Nietköpfe, verursacht sein oder größere Bereiche erfassen, beispielsweise als Folge von Strömungsunterbrechern oder Störflügeln. Wird ein Unterbrecher oder eine Störklappe verwendet, so ermöglicht diese im allgemeinen, daß derjenige Abschnitt der Tragfläche, über den sie sich erstreckt, unter ganz bestimmten Anstellwinkeln oder Flugbedingungen in den überzogenen Zustand gerät und damit die vom Konstrukteur gewünschte Charakteristik erhält.
  • Die Charakteristiken des überzogenen Flugzeugs als Ganzes ergeben sich als Integral der Beiträge der Einzelteile über die gesamte Spannweite, da bei keinem Flugzeug die ganze Tragfläche als Einheit bezüglich des überziehens wirkt. Die Gesamtcharakteristik des überziehens für ein Flugzeug kann daher dadurch beeinflußt werden, daß für bestimmte Abschnitte der Tragfläche zwangläufig ein früheres oder späteres Abreißen der Strömung hervorgerufen wird.
  • Bei pfeilförmigen Tragflächen liegt der rumpfnahe Querschnitt der Tragfläche weiter vorn als der Flugzeugschwerpunkt, während die Flügelspitze wesentlich hinter dem Flugzeugschwerpunkt liegt. Daher kann durch Beeinflussung des Abreißens der Strömung über die einzelnen Abschnitte der Spannweite eine Steuerung der sich ergebenden Momente und damit der Fluglage in Längsrichtung erfolgen.
  • Dies betrifft natürlich das Abreißen der Strömung bei Langsamflug, aber nicht notwendigerweise auch das schockartige bzw. durch die Machsche Zahl induzierte Abreißen der Strömung bei großen Fluggeschwindigkeiten.
  • Bei pfeilförmigen Tragflächen beispielsweise ist es unerwünscht, wenn ein überziehen zuletzt an den rumpfnahen Tragflächenquerschnitten auftritt; denn wenn die Strömung an den Flügelspitzen früher abreißt als im mittleren Bereich, ergibt dies eine Tendenz, das Flugzeug aufzurichten bzw. den Anstellwinkel zu vergrößern. Eine Vergrößerung des Anstellwinkels ist aber zweifellos unerwünscht, weil das Flugzeug dadurch noch stärker in den überzogenen Zustand gerät. Solange es nicht gelingt, den Anstellwinkel zu verkleinern, also die Nase des Flugzeugs nach unten zu drücken, kann der normale Flugzustand nicht wiederhergestellt werden. Wird jedoch, sei es willkürlich oder unwillkürlich, ein Kippen um die Querachse nach vorn erreicht, so nimmt das Flugzeug wieder Geschwindigkeit auf und kommt entweder von selbst wieder in den normalen Flugzustand oder erleichtert es wenigstens dem Piloten, diesen Zustand wieder auf sichere Art und Weise herbeizuführen.
  • Bei modernen Flugzeugen sind für den Flug zwei unterschiedliche Einstellungen vorgesehen, nämlich einmal mit eingezogenen und zum anderen mit ausgezogenen auftrieberhöhenden Einrichtungen bzw. Steuerklappen. Bei eingezogenen Steuerklappen kann eine Rauhigkeit der Tragflächenvorderkante, wenn sie nahe dem Totpunkt der Strömung für den Flug mit Reisegeschwindigkeit angebracht ist, ohne oder doch ohne wesentliche Vergrößerung des Widerstands verwendet werden. Es besteht jedoch die Schwierigkeit, daß die geeignete Lage für solch eine willkürlich angebrachte Rauhigkeit der Vorderkante bei eingezogenen Steuerklappen nicht die gleiche ist wie bei ausgefahrenen Klappen, und außerdem läßt sich bei ausgefahrener Steuerklappe ein Kippmoment um die Querachse auch auf andere Weise erreichen. Beispielsweise ergeben den Auftrieb erhöhende Vorrichtungen an der Vorder- oder Hinterkante Änderungen des Auftriebs längs der Spannweite, welche die Verwendung von Störklappen entbehrlich machen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit von Flugzeugen mit auftrieberhöhenden Einrichtungen für den Langsamflug auch bei normalem Reiseflug, also bei großen Geschwindigkeiten, zu verbessern und insbesondere eine günstige Charakteristik für das Überziehen zu erhalten, ohne die Wirkung der auftrieberhöhenden Einrichtungen für den Langsamflug zu beeinträchtigen.
  • Zu diesem Zweck kennzeichnet sich eine Flugzeugtragfläche nach der Erfindung durch eine Störleiste, die für den Flug ohne Wirksamkeit der auftrieberhöhenden Einrichtungen aus der Vorderkante der Tragfläche ausfahrbar ist.
  • So kann es bei pfeilförmigen Tragflächen zweckmäßig sein, rumpfnahe Teile mit einer Störleiste an der Vorderkante auszustatten, um in diesem Bereich ein Abreißen der Strömung und damit eine Verkleinerung des Anstellwinkels zu erzwingen. Dies wird nach der Erfindung in zweckmäßiger, zuverlässiger und gefahrloser Weise erreicht.
  • Den Auftrieb vermindernde bzw. das Abreißen der Strömung beschleunigende Unterbrecherklappen oder Störflügel sind an sich in den verschiedensten Ausführungen seit langem bekannt, beispielsweise durch die USA.-Patentschriften 2 357 680, 2 503 585. Nach der erstgenannten Patentschrift dient ein in der Vorderkante der Tragfläche gelagertes ausfahrbares Kreisprofil als aerodynamische Bremse für hohe Fluggeschwindigkeiten, indem es durch örtliche Steigerung der Strömungsgeschwindigkeiten bis über die Schallgrenze ein schockartiges Abreißen der Strömung bewirkt. Es handelt sich hierbei also um eine reine Bremsvorrichtung, die ihrer Ausbildung und Wirkungsweise entsprechend praktisch nur beim Sturzflug mit Vorteil zum Einsatz kommen kann. Die andere Patentschrift beschreibt die verschiedensten einziehbar oder nur schwenkbar an der Vorderkante der Tragfläche gelagerten Hilfskörper; die wahlweise Auftrieb erzeugend oder vermindernd eingestellt werden können. Eine solche Kombination willkürlich auslösbarer Funktionen kommt natürlich nur für relativ einfache Tragflächen ohne gesonderte Auftriebserzeuger, wie Hilfsflügel oder Steuerklappen, in Betracht und birgt große Gefahren bei nicht genau sachgemäßem Einsatz. Außerdem ist beiden Patentschriften das der Erfindung zugrunde liegende Problem einer Steuerung des Überziehens bei einem Flugzeug gänzlich fremd.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung nur bei hoher Geschwindigkeit mit »rauhem<c Vorderkantenteil der Tragfläche geflogen wird, ist der wichtige Fall eines Überziehens bei Reisegeschwindigkeit voll berücksichtigt, ohne daß dafür bei Langsamflug Gefahren in Kauf genommen werden müssen, die sich aus einer für den Flug mit ausgefahrenen Steuerklappen oder Hilfsflügeln falschen Lage der Rauhigkeit ergeben könnten. Für große Auftriebskräfte ausgelegte Flugzeuge, insbesondere solche mit Pfeilstellung der Tragflächen, erfordern im allgemeinen gute Charakteristiken für das Überziehen sowohl bei geringen als auch bei hohen Geschwindigkeiten und der entsprechenden Stellung der Hilfsmittel zur Auftriebserzeugung. Insbesondere muß bei der Verwendung von Steuerklappen an der Vorderkante die Vorderkante der festen Tragfläche eine möglichst glatte Kontur aufweisen. Dies wird nach der Erfindung ermöglicht, obwohl zugleich der Tatsache Rechnung getragen wird, daß beim Flug mit eingezogenen Steuerklappen die aerodynamischen Charakteristiken in Längsrichtung des Flugzeuges unglatte Bereiche an der Vorderkante der Tragfläche wünschenswert machen, um ein Aufrichten beim Überziehen zu vermeiden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Ein- und Ausfahren der Störleiste selbsttätig wechselweise mit der Betätigung der auftrieberhöhenden Einrichtungen erfolgt. Es ist von besonderem Vorteil, wenn eine zwangläufige Kupplung der das Ablösen der Strömung beim Überziehen einleitenden, den Auftrieb herabsetzenden Störleiste mit einer insbesondere bei langsamem Flug betätigbaren, den Auftrieb erhöhenden Einrichtung derart ermöglicht, daß die Betätigung dieser entgegengesetzten Wirkungen auf das Flugzeug ausübenden Einrichtungen zwangläufig richtig erfolgen kann, nämlich wechselweise, und dadurch eine Wirkung der Störleiste zur Unzeit ausschließt. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil liegt darin, daß diese Steuerung des Überziehens keine besondere Aufmerksamkeit des Piloten erfordert, um richtig zum Einsatz zu kommen, und entsprechend auch ohne Komplikationen durch eine automatische Steuerung übernommen werden kann.
  • Die praktische Durchführung der Erfindung und ihre Anpassung an den Einzelfall, insbesondere die Wahl der jeweils für die Anbringung der Störleiste geeigneten Stelle der Tragfläche ist dem Fachmann auf Grund der gegebenen Lehre ohne weiteres möglich. Insbesondere ist ersichtlich, daß die Erfindung es ermöglicht, durch geeignete Wahl des Abstandes der Störleiste von der Flügelspitze den Beginn des Abreißens der Strömung beim Überziehen an einer Stelle der Spannweite zu induzieren, wo das Abreißen ein gewünschtes Moment um die Flugzeugquerachse erzeugt. Die Erfindung gestattet es also, die Charakteristiken für das Überziehen einer Tragfläche bei Reiseflug so zu gestalten, daß ein Abkippen automatisch gerade dann erfolgt, wenn es dringend erforderlich ist, um ein vollständiges Überziehen zu vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 schematisch teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Vorderteils einer Tragfläche mit ausgefahrener Steuerklappe und eingezogener Störleiste und F i g. 2 eine der F i g.1 entsprechende Ansicht bei eingezogener Steuerklappe und ausgefahrener Störleiste.
  • In den Zeichnungen ist ein Vorderteil 10 einer Tragfläche gezeigt, dessen Vorderkante weiter vorn als der Schwerpunkt des Flugzeugs liegt und eine auftrieberhöhende Einrichtung in Form einer sich in Richtung der Tragfläche erstreckenden Steuerklappe 11 aufweist, die mittels eines Winkelhebels 12 um einen Zapfen 13 schwenkbar in der Vorderkante der Tragfläche gelagert ist. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist zum Zurückziehen der Steuerklappe 11 durch eine untere Öffnung 14 in einen Hohlraum 15 der Tragfläche ein üblicher Antrieb 16, beispeilsweise ein elektrisch betätigbarer hydraulischer Motor vorgesehen, der eine hin- und herbewegbare Stange 17 betätigt, die an einem starr am Winkelhebel 12 befestigten Hebel 18 angelenkt ist.
  • Eine gleichfalls sich in Richtung der Tragfläche erstreckende, einen überzogenen Zustand bzw. ein Abreißen der Strömung bewirkende Störleiste 19 ist durch einen Spalt 20 in der Vorderkante der Tragfläche ausfahrbar angeordnet.
  • F i g. l zeigt die eingezogene und F i g. 2 die ausgefahrene Lage dieser Störleiste.
  • Die Störleiste 19 ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so angetrieben, daß ihr Ein- und Ausfahren selbsttätig wechselweise mit der Betätigung der auftrieberhöhenden Einrichtungen erfolgt. Dabei ist für beide Einrichtungen der gleiche Antrieb 16 vorgesehen.
  • Obwohl verschiedene Arten einer Koppelung zwischen der Störleiste 19 und der Steuerklappe 11 möglich sind, wie beispielsweise ein Winkelhebel, an dessen Enden einerseits die Störleiste und andererseits die Stange 17 angelenkt sind, oder sonstige Gelenkverbindungen, wird als bevorzugte Ausführungsform eine Kulissenführung gemäß der Zeichnung angesehen. Hierbei ist der Winkelhebel 12 mit einem bogenförmigen Führungsschlitz 21 für einen an der Störleiste 19 festen Stift 23 vorgesehen. Wie insbesondere F i g. 2 verdeutlicht, ist der Schlitz 21 so um den Zapfen 13 geführt, daß das untere Schlitzende 22 näher am Zapfen 13 liegt als das andere Ende.
  • F i g. 1 zeigt die Stellung der Teile für Langsamflug, wobei durch Vorwärtsbewegung der Stange 17 die Steuerklappe 11 gesenkt bzw. ausgefahren und die Störleiste 19 eingezogen ist, weil der Stift 23 in dieser Stellung von dem Spalt 21 weiter entfernt bzw. näher am Schwenkzapfen 13 liegt, so daß die Kontur der Vorderkante der Tragfläche 10 praktisch ungestört verläuft und die Steuerklappe 11 voll wirksam ist. In F i g. 2 dagegen ist für den Flug mit hoher Geschwindigkeit die Steuerklappe 11 über die Stange 17 durch Hochschwenken des Winkelhebels 12 eingezogen, also unwirksam, wobei gleichzeitig die Störleiste 19 durch die Bewegung des Stiftes 23 im Führungsschlitz 21 vorgeschoben wurde. In diesem Zustand gemäß F i g. 2 ist also die Vorderkante der Tragfläche nicht mehr glatt, sondern infolge der ausgefahrenen Störleiste 19 unterbrochen. Beim Flug mit Reisegeschwindigkeit ergibt eine solche Unterbrechung der glatten Kontur der Vorderkante keine oder keine wesentliche Vergörßerung des Widerstandes, weil die Strömung um das Flügelprofil infolge der Störleiste kaum geändert wird, wenn diese sich nahe dem Totpunkt der Strömung befindet. Bei vergrößerten Anstellwinkeln dagegen beschleunigt die Störleiste das Abreißen der Strömung gegenüber Tragflächenbereichen, die keine Störungsleiste aufweisen.
  • Die Erfindung ermöglicht also eine ausgezeichnete Steuerung des Überziehens einer Tragfläche, wenn deren Steuerklappen für das Fliegen mit hoher Geschwindigkeit eingezogen sind, indem dann die Vorderkante der Tragfläche durch eine ausfahrbare Störleiste eine Unterbrechung erhält, wobei jedoch diese den überzogenen Zustand beschleunigende Störleiste automatisch verschwindet, wenn sie unerwünscht ist, nämlich wenn die Steuerklappen zum Erhöhen des Auftriebs ausgefahren sind. Außerdem besteht der Vorteil, daß kein gesonderter Antrieb für die Störleiste erforderlich ist, da diese auf die Betätigung der Steuerklappe bzw. ihres Antriebs anspricht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Flugzeugtragfläche mit auftrieberhöhenden Einrichtungen für den Langsamflug, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine Störleiste (19), die für den Flug ohne Wirksamkeit der auftrieberhöhenden Einrichtungen aus der Vorderkante der Tragfläche ausfahrbar ist.
  2. 2. Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausfahren der Störleiste (19) selbsttätig wechselweise mit der Betätigung der auftrieberhöhenden Einrichtungen erfolgt.
  3. 3. Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausfahren der Störleiste über eine Kulissenführung erfolgt.
DEP1267A 1964-11-12 1965-11-11 Flugzeugtragflaeche mit verbesserter Charakteristik des UEberziehens bei Reisegeschwindigkeit Pending DE1267989B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1267989XA 1964-11-12 1964-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1267989B true DE1267989B (de) 1968-05-09

Family

ID=22426726

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1267A Pending DE1267989B (de) 1964-11-12 1965-11-11 Flugzeugtragflaeche mit verbesserter Charakteristik des UEberziehens bei Reisegeschwindigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1267989B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105183A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-09 Günther 2000 Hamburg Spranger Verfahren zur verminderung des stroemungswiderstandes von von gasen wie luft oder dergl. umstroemten fluegeln insbesondere tragfluegeln und schaufeln von stroemungsmaschinen und einrichtung des verfahrens
CN108791815A (zh) * 2018-06-25 2018-11-13 李竟儒 一种防止飞机空中失控撞山冲海的装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105183A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-09 Günther 2000 Hamburg Spranger Verfahren zur verminderung des stroemungswiderstandes von von gasen wie luft oder dergl. umstroemten fluegeln insbesondere tragfluegeln und schaufeln von stroemungsmaschinen und einrichtung des verfahrens
US4687416A (en) * 1981-02-13 1987-08-18 Spranger Guenther Method and device for decreasing the flow resistance on wings particularly aerofoils and blades of turbomachines exposed to gas flux such as air
CN108791815A (zh) * 2018-06-25 2018-11-13 李竟儒 一种防止飞机空中失控撞山冲海的装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1531460C3 (de) Flugzeugtragflugel
DE19926832B4 (de) Unterschallflugzeug vorzugsweise mit gepfeilten Tragflügeln
DE2951265C2 (de)
DE602004002166T2 (de) Störklappe und deren Betätigungsverfahren zur Verbesserung der aerodynamischen Güte einer Flügeloberfläche
DE2149956C3 (de) Hochauftriebsflügel
DE3430377C2 (de)
DE602004003376T2 (de) Flugzeug mit störklappen lediglich an der oberseite
DE2100733A1 (de) Vorrichtung an Flugzeugtragflachen
DE2434516A1 (de) Vorrichtung zum unterdruecken von luftwirbeln an den enden der tragflaechen von flugzeugen
DE10313290A1 (de) Strömungsmechanisch wirksame Fläche eines sich in einem Fluid bewegenden Geräts, insbesondere eines Fluggeräts, insbesondere Tragfläche oder Ruderfläche eines Fluggeräts
DE3010903C2 (de)
DE602004005602T2 (de) Starrer flügel mit variablem auftrieb aufgrund des ausklappens eines flexiblen flügels
DE1267989B (de) Flugzeugtragflaeche mit verbesserter Charakteristik des UEberziehens bei Reisegeschwindigkeit
DE3437824A1 (de) Unbemannter flugkoerper mit einem fallschirmbergesystem
DE2253877B2 (de) Störklappe für Flugzeugtragflächen
EP0256374B1 (de) Seitenleitwerk für Flugzeuge mit spreizbaren Ruderklappen
WO2015027990A1 (de) Tragflügel
DE716274C (de) Tragflaeche u. dgl. mit Absaugeeinrichtung
DE2529441C3 (de) Tragflügel für Luftfahrzeuge, insbesondere für Segelflugzeuge
DE102023108980B3 (de) Flugzeug
DE2642550C2 (de) Leitwerk für ein Freiflugmodell
EP0188998A1 (de) Supermanövrierbares Flugzeug
DE668363C (de) Flugzeugfluegel mit einer oder mehreren Klappen am hinteren Fluegelteil
DE686586C (de) Flugzeugleitwerk mit beweglich gelagerter Hoehenflosse
DE679141C (de) Hilfsfluegel fuer Flugzeugtragflaechen