DE1267948B - Einrichtung zum Fuehren des Saegebandes bei Bandsaegemaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Fuehren des Saegebandes bei Bandsaegemaschinen

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DE1267948B
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Frederick J Blum
Harry J Blum
Frank J Lindholm
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Armstrong Blum Manufacturing Co
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Armstrong Blum Manufacturing Co
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D55/08Sawing machines or sawing devices working with strap saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for guiding or feeding strap saw blades
    • B23D55/082Devices for guiding strap saw blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Führen des Sägebandes bei Bandsägemaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen des Sägebandes bei Bandsägemaschinen mit mindestens einer das Sägeband in einem Schlitz aufnehmenden, am Ständer fest angeordneten und entsprechend der Schnittrichtung einstellbaren Sägebandführung.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art weisen mit Rollen versehene Sägebandführungen auf, die es ermöglichen, das Sägeband bis zu 90° zu verdrehen und damit die Schnittrichtung entsprechend zu ändern; sie haben jedoch keine Vorrichtungen, um die ungewollten Schnittrichtungsänderungen, die durch die seitlichen Abweichungen des Sägeblattes auftreten, auszugleichen.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, bei welcher durch den Schnittdruck auftretende Abweichungen des Sägebandes von der Lotrechten zu Steuerzwecken ausgenutzt werden. Bei dieser bekannten Anordnung wird in Abhängigkeit der Durchbiegung des Sägeblattes nach hinten die als Gegenhalter dienende Sägebandführung beeinflußt. Eine Möglichkeit, das unter dem Schnittdruck stehende Bandsägeblatt stets in der Schnittebene zu halten bzw. bei seitlicher Abweichung in die Schnittebene zurückzuführen, ist bei der bekannten Anordnung nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche seitliche Abweichungen des Sägeblattes selbsttätig korrigiert werden, ohne daß eine Schrägstellung des Sägeblattes einen Einfluß auf diese Korrektur hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Schnittbereich innerhalb der Sägebandführung ein unmittelbar hinter den Zähnen an einer oder beiden Seiten des Sägebandes angreifendes Tastgerät zur Steuerung einer Antriebsvorrichtung angeordnet ist, durch welche die Sägebandführung in Abhängigkeit von einem Auswandern verstellbar ist.
  • Durch die unmittelbare Anordnung hinter den Zähnen im Schnittbereich und durch die Winkelverstellung kann ohne großen Kraftaufwand bei der erfindungsgemäßen Anordnung dem Sägeblatt eine Korrekturrichtung verliehen werden. Die erfindungsgemäße Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß durch diese Winkelverstellung eine sehr genaue Korrektur möglich ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Tastgerät möglichst in der Nähe der oberen Sägebandführung angeordnet ist.
  • Eine besonders einfache und robuste Konstruktion ergibt sich, wenn die Sägebandführungen mit Führungsstangen versehen sind, die an Basisteilen liegen, die an Stehblöcken befestigt sind, die mit der Antriebsvorrichtung mittels Armen gekuppelt sind, deren freie Enden in eine verzahnte und reversibel angetriebene Welle eingreifende Kernsegmente tragen, wobei der Antriebsmotor der Welle vom Tastgerät steuerbar ist. Zum Zweck dieser Steuerung kann auf einem der Arme ein Schaltarm zur Betätigung ortsfester, den Antriebsmotor steuernder Schalter schwenkbar gelagert sein, der über eine den Hub des Tastgerätes vergrößernde Hebelübersetzung durch das Tastgerät betätigbar ist. Diese Hebelübersetzung kann einen kurzen, mit dem Schaltarm über dessen Schwenkwelle verbundenen Hebel und einen langen, in der Nähe des Sägeblattes schwenkbar gelagerten Hebel aufweisen, der das Tastgerät trägt, wobei beide Hebel an ihren freien Enden durch eine Stift-Schlitz-Verbindung gelenkig miteinander verbunden sind. Durch mit der Zahnwelle verbundene Nocken betätigbare Endschalter für den Antriebsmotor können der Begrenzung der Winkelbewegung der Arme auf etwa 2° von der Mittellage aus dienen.
  • Antriebsmotor und Steuerungsorgane können aus verschiedenen Kraftquellen gespeist werden, jedoch ist eine elektrische Steuerung zweckmäßig.
  • Um den Einfluß der Drehbewegung des Sägeblattes auf die Steuerung bzw. auf die Korrektur der seitlichen Abweichung möglichst vollständig auszuschalten, hat das Tastgerät zweckmäßig mit den Seiten des Sägeblattes etwa Linienberührung, wobei vorzugsweise das Tastgerät mit zwei das Sägeblatt umgreifenden Tastfingern versehen ist, deren einer zum Ausgleich von Dickenänderungen des Sägeblattes flexibel ausgebildet ist. An den Enden dieser Tastßnger können an den Seiten des Sägeblattes anliegende Rollen gelagert sein, deren Laufflächen zweckmäßigerweise ballig ausgebildet sind.
  • Die Anlageflächen der Tastfinger am Sägeblatt können aber auch durch Stellschrauben mit Anlageenden aus verschleißfestem Material gebildet werden, die eine Auflage unter geringer Vorspannung gestatten.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht einer Bandsäge, F i g. 2 einen Teilschnitt durch den mittleren Teil des in F i g. 1 dargestellten Bandsägetisches, F i g. 3 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Bandsäge mit Vorschubwagen, F i g. 3 a eine Teilansicht der Spannvorrichtung am oberen Wenderad, F i g. 4 eine Vorderansicht der Bandführungseinrichtung, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 4, F i g. 7 eine Teilschnittansicht in der gleichen Ebene wie F i g. 6, welche die Stellung der Führung bei einer Abweichung oder Verbiegung des Sägeblattes zeigt, F i g. 8 eine Schrägansicht der Steuerteile der in F i g. 1 dargestellten Bandführungseinrichtung, F i g. 9 ein Schaltschema der Verbindungen zwischen Motor und Steuerschaltern, F i g.10 eine Teilschrägansicht des Antriebs für die Führungseinrichtung und F i g. 11 eine Teildraufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Tasters.
  • Die Bandsäge zum Schneiden von Metall hat einen Sockel 20 und einen waagerechten Werkstücktisch 21, der in einer Öffnung 21 des Sockels gelagert ist. Der Tisch 21 hat einen mittleren Längsschlitz 22 (F i g. 3) für das Sägeband 25, das an einem Ständer 26 liegt, der auf dem Sockel vorwärts und rückwärts beweglich ist. T-förmige Schlitze 27 sind in der oberen Fläche des Tisches 21 zur Aufnahme der Klenunvorrichtung 30 vorgesehen, die zum Festlegen des Werkstückes bestimmt ist.
  • Der Ständer 26 hat einen länglichen senkrechten hohlen Rahmenteil 31, der das obere und das untere Radgehäuse 32 und 33 miteinander verbindet. Innerhalb der Gehäuse sind obere und untere Bandräder 34, 35 zum Spannen und Führen des das Sägeblatt 25 bildenden endlosen Bandes gelagert.
  • In ihrer dargestellten Ausführungsform umfaßt die Bandführung einen Metallblock 277, der an der einen Seite eine quer zur Bandbreite liegende längliehe rechteckige Fläche 278 aufweist, die wesentlich breiter ist als die Dicke des Bandes 25. In der Ausführungsform beträgt die Länge der Fläche 278 ungefähr das Vierfache ihrer Breite und trägt eine gegen Abnutzung widerstandsfähige Verschußplatte 279, beispielsweise aus gesintertem Metallkarbid, wie Wolframkarbid.
  • ZurAufnahme von Unregelmäßigkeiten im Lauf des Sägeblattes und zum Ausgleich der Abweichung oder Ausbiegungen des frei laufenden Sägebandabschnittes im Betrieb umfaßt die Sägebandführung 280 gen 290 aufzunehmen, die durch Stellschrauben 291 festgeklemmt sind; diese Schrauben erlauben auch eine Einstellung eines Spielraumes und liegen vorzugsweise auf dem Band über einer wesentlichen Fläche an, derart, daß nur die Zähne frei bleiben. Abnutzung wird durch Abkleidung der Führungsstangen mit Wolframkarbid od. dgl. vermieden.
  • Für die untere Bandführung 280 ist eine entsprechende Konstruktion vorgesehen. Der Wagenrahmen trägt eine Stütze 284 a (F i g. 1), die die innere Führung 281 mit dem einstellbaren Führungsabschnitt 282 trägt, wobei die beiden Teile längs einer gekrümmten Oberfläche aneinanderliegen, die koaxial zu der zylindrischen Oberfläche der oberen Führung liegt und eine Verlängerung derselben bildet. Wie oben erklärt, ist der Abschnitt 282 so geformt, daß er das Band beidseits umfaßt und Führungsstangen 290 aufnimmt, die mittels Stellschrauben 291 eingestellt und in ihrer Lage gehalten werden.
  • Der Taster 341 ist in der Nähe des Werkstückes zwischen den auf Abstand stehenden Bandführungen so angeordnet, daß er auf die seitliche Bewegung des Bandes in der Nähe der Zähne anspricht, während er auf das Verdrehen des Bandes im wesentlichen nicht anspricht. In dem vorliegenden Fall hat der Taster die Form eines U-förmigen Tastkopfes 370 mit zwei sich nach vorn erstreckenden Fingern 371 und 372, die am Band anliegen und an ihren Vorderenden verhältnismäßig schmale Rollen 373, 374 tragen. Der Kopf 370 ist so angeordnet, daß er in einer waagerechten Ebene eine beschränkte Schwenkbewegung um einen Drehpunkt 375 ausführen kann, der hinter dem Band liegt und der in einem an dem unteren Ende des Führungsabschnittes 282 befestigten Halteblock 376 angeordnet ist. Die das Band 25 berührenden Flächen der Rollen sind vorzugsweise ballig, um eine schmale linienförmige Berührung unmittelbar hinter den Bandzähnen zu ermöglichen.
  • Zur Vergrößerung der Bewegung des Tastkopfes 370 ist ein Hebelarm 380 an dem Kopf befestigt und erstreckt sich hinter den Drehpunkt 375. Um eine beschränkte Nullpunkteinstellung des Tastkopfes 370 zu ermöglichen, ist der Arm 380 aus zwei bei 383 aneinandergelenkten Abschnitten hergestellt, die aneinander durch Stellschrauben 384 befestigt sind.
  • Man sieht in F i g. 8, daß der Führungsblock 282 starr an einem Einstellblock 386 befestigt ist, der auf der oberen Fläche 387 der Stütze 284 aufliegt. Der Einstellblock 386 dient nur zur Einstellung des Führungsblockes, sondern sorgt auch dafür, daß der Führungsblock 282 genau an Ort und Stelle am Führungsblockträger gehalten wird. Zu diesem Zweck ist an der unteren Seite des Blockes 386 eine kreisförmige Rippe 386 a vorgesehen, die mit einer kreisförmigen Nut in der Stütze 284 zusammenwirkt. Eine entsprechende Rippe ist an der oberen Fläche des Halteblockes 376 vorgesehen, der in einer an der Unterseite der Stütze ausgearbeiteten Nut aufgenommen wird. Beide Rippen sind konzentrisch zu der zugeordneten Oberfläche, so daß der Block 386 in der einen oder anderen Richtung um die Zähne des Bandes als Mittelpunkt frei gedreht werden kann.
  • Beim oberen Führungsblock erfolgt die Einstellung durch einen nach hinten sich erstreckenden Steharm 390, der an seinem vorderen Ende einen verbreiterten Teil 391 hat, der an dem Einstellblock 386 befestigt ist, welcher seinerseits den Führungsblock 282 einstellt. Der Teil 391 dient auch als Befestigung für den letzten Abschnitt des Tastgestänges. So ist an dem Oberteil des Armes 390 ein Schalterbetätigungsarm 395 drehbar befestigt, der mit seinem hinteren Ende auf einer Welle 396 drehbar angelenkt ist. An dem unteren Ende der Welle ist ein Arm 397 befestigt, der das Ende des von dem Tastkopf herführenden Hebels 380 berührt. Infolge des Abstandes zwischen den Drehpunkten der beiden Hebel 397, 380 ist zwischen beiden eine Verbindung mit Stift und Schlitz vorgesehen, wobei der Stift 399 in den einen in dem Ende des Hebels 380 ausgebildeten Schlitz 398 eingreift. Es ist aus den Zeichnungen zu ersehen, daß eine seitliche Bewegung des Bandes eine seitliche Bewegung des Kopfes 370 bewirkt, die durch die Hebel 380, 395 vervielfacht wird, um eine stark vergrößerte Bewegung an dem vorderen Ende des Hebels 395 zu erzielen. Diese die Bandbewegung um ungefähr das 30fache vergrößernde Bewegung wird zur Einleitung der berichtigenden Verdrehung des Bandes in die gewünschte Schnittlinie verwendet.
  • An seinem vorderen Ende ist ein dem unteren Führungsblock 282 zugeordneter Berichtigungsarm 400 an einem Einstellungsblock 401 starr befestigt, der seinerseits an dem Führungsblock 282 nach F i g. 8 verschraubt ist. Eine an der Unterseite des Blockes 401 ausgearbeitete kreisförmige Feder 401 a greift in eine entsprechend geformte, in der oberen Fläche der Stütze 284 a ausgearbeitete Nut ein. Das untere Ende des Führungsblockes 282 wird durch einen Halteblock 402 gehalten, der durch Schrauben daran befestigt ist und eine zu der Feder 401 a konzentrische kreis.frömige Feder 402a hat. Daher dreht sich der gesamte aus dem Arm 400 und den Blöcken 401, 402 bestehende Bauteil zusammen mit dem Führungsblock 282 als eine Einheit, wobei ein Gleiten an der zylindrischen Oberfläche um die Bandzähne als Mittelpunkt stattfindet.
  • Um die unteren und oberen Führungsblöcke 282 synchron zu halten, sind Vorrichtungen an den hinteren Enden der jeweiligen Arme 390, 400 vorgesehen, um diese gleichzeitig um einen geringen Winkel zu schwenken. Dies wird durch die Anordnung von Zahnstangensegmenten 405, 406 an den Enden der Arme erreicht, die mit einem gemeinsamen länglichen Ritzel 407 kämmen, welches senkrecht parallel zu dem Sägeblatt angeordnet und in Lagern 408, 409 gelagert ist. Zum Drehen des Ritzels 407 wird ein Motor 420 mit einem Untersetzungsgetriebe zum Ermäßigen der Drehzahl verwendet. Die Untersetzung wird durch eine Schnecke 421 (F i g. 9) auf der Motorwelle erzielt, die in ein Schneckenrad 422 eingreift. Die Welle des Schneckenrades ist mit dem Ritzel mittels zweier Kegelräder 423, 424 gekuppelt. Praktisch kann eine Untersetzung in der Größenordnung von 4000: 1 wegen der verhältnismäßig begrenzten Bewegung der Zahnstange zwischen ihren Grenzstellungen erreicht werden. Das längliche Ritzel ermöglicht es, daß die Stütze 284 und der ganze der oberen Bandführung zugeordnete Mechanismus und die Detektoreinheit in Abhängigkeit von der Größe des Werkstückes senkrecht verstellt werden können. Der Motor ist ein umkehrbarer Motor mit einem verhältnismäßig großen Anlaufdrehmoment.
  • Um den Motor in der einen oder anderen Richtung auf ein Abweichen des Tastkopfes aus einer normalen Bezugsstellung zu erregen, sind Schalter 431, 432 (F i g. 10) an entgegengesetzten Seiten des Schaltersteuerarmes 395 angeordnet, wobei Kolben 431 a, 432 a in der Bewegungsbahn des Armes vorgesehen sind. Diese Schalter liegen in bezug auf den Rahmen 31 des Wagens fest; die Schalter sind auf an der Stütze 284 befestigten Unterstützungen 433 angeordnet. Die Schalter haben eine Bauart, die nur einen geringen Betätigungsdruck in der Größenordnung von 10 g oder weniger benötigt, um die Rückwirkung. auf das Band zu verringern-Zum Begrenzen des größten Winkels der Bandverdrehung auf einen Betrag, der gerade etwas größer ist als der normale Freiheitsgrad eines Bandsägeblattes innerhalb seines Schneideschlitzes, sind Grenzschalter vorgesehen. Ein herkömmliches Sägeblatt ist soweit geschränkt, daß es einen Spielraum von ungefähr 0,4 mm an jeder Seite bietet, wobei ein 25-mm-Sägeblatt innerhalb der Sägefuge um einen Winkel von ungefähr 1I!2° in jeder Richtung verdreht werden kann. Infolgedessen sind Vorrichtungen vorgesehen, um den Drehwinkel der Steuerungsarme 390, 400 auf einen Winkel in der Größenordnung von plus oder minus 2° von einer Mittelstellung zu beschränken. Obwohl Anschläge zur Begrenzung der Bewegung verwendet werden können, wird es bevorzugt, diese Einschränkung wegen des hohen Grades der in dem Untersetzungsgetriebe vorkommenden Drehmomentsteigerung durch Verwendung von Grenzschaltern 441, 442 sicherzustellen, die vorzugsweise direkt von der Welle des Ritzels 407 betätigt werden, .da bei geeigneter Wahl des Durchmessers das Ritzel nur eine halbe Umdrehung zu machen braucht, um den gesamten Berichtigungsbereich zu bestreiten. Es wird daher ein Nocken 443 an dem Oberteil des Ritzels vorgesehen, der eine Erhöhung zum Eingriff mit den Kolben 441 a bzw. 442 a der Grenzschalter hat.
  • Die Art, in der die Schalter 431, 432 und 441, 442 zur Steuerung des Motors 420 geschaltet sind, ist in F i g. 9 dargestellt. Man bemerkt hierin, daß der Steuerschalter 431 in Reihe mit dem normalerweise geschlossenen Grenzschalter 441 in einem Zweig des Stromkreises liegt, während der Steuerschalter 432 in Reihe mit dem normalerweise geschlossenen Grenzschalter 442 in dem gegenüberliegenden Zweig des Stromkreises liegt.
  • Unter Berücksichtigung der mechanischen Konstruktion des Tasters, des Vergrößerungsgestänges und des Antriebsmechanismus wird der Betrieb beim Betrachten eines typischen Arbeitsspieles leicht verständlich. Es wird vorausgesetzt, daß das Werkstück 435 auf dem Arbeitstisch in den vorgesehenen Backen festgeklemmt ist und die gewünschte normale Schnittlinie in F i g. 1 durch die strichpunktierte Linie 436 dargestellt ist. Der Drehmittelpunkt der Bandführungen soll längs einer senkrechten Linie in der Gegend der Sägezähne liegen.
  • In der in F i g. 8 dargestellten Lage ist der selbsttätige Steuerungsmechanismus in Normalstellung, und das Sägeblatt ist längs der gewünschten Schnittlinie zentriert. Für den Beginn des Arbeitsspieles wird dann angenommen, daß das Sägeblatt aus seiner zentrierten Lage zu Abweichung nach rechts veranlaßt wird. Diese seitliche Abweichung verursacht eine entsprechende Bewegung des Kopfes 370, der, durch die Hebel 380, 395 vergrößert, den Schalter 431 schließt. Da der mit ihm in Reihe geschaltete Grenzschalter 441 geschlossen ist, wird der Motor erregt, so daß er die Berichtigungsarme in eine Berichtigungsstellung bewegt. Da zum besseren Verständnis angenommen worden ist, daß das Band aus seiner ursprünglichen Stellung um einen erheblichen Betrag abgewichen ist, werden die Zahnstangen 405, 406 fast bis zu ihrer Bewegungsgrenze verschoben. Die sich daraus ergebende Bewegung des Armes 390 veranlaßt den Schalthebel 395, von dem Schalter 431 fortbewegt zu werden, wodurch der Motor abgeschaltet wird. Die Winkelbewegung des Armes 390 und des Armes 400, der in Einklang mit diesem arbeitet, ergibt eine Verdrehung der Bandführungen, so daß das Band um einen geringen Winkel in einer Richtung auf die Schnittlinie 436 zu gedreht wird. Die berichtigende Verdrehung wirkt jedoch nicht direkt auf die Stellung des Kopfes 370 ein, da, wie bereits bemerkt, die Berührungslinie zwischen dem Taster und dem Band ungefähr mit dem Mittelpunkt übereinstimmt, um den die Verdrehung stattfindet.
  • Da das Band während dieser Berichtigung weiter schneidet und vorrückt, wird der Grad der Abweichung von der gewünschten Linie zunehmend kleiner. Diese Rückkehrbewegung des Bandes bewirkt, daß der Berichtigungskopf sich in die Rückführungsrichtung bewegt, wodurch bewirkt wird, daß der Schalter 432 erregt wird, so daß der Motor erregt wird, um die Arme 390, 400 in eine mehr zentrierte Stellung zu bewegen. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis die Bewegung des Schalterarmes 395, der auf dem Berichtigungsarm 390 angeordnet ist, den Arm 395 von dem Schalter 432 fortbewegt, wodurch der Motor bei ungefähr halb durchgeführter Rückführung abgeschaltet wird.
  • Wenn es aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, den selbsttätigen Steuerungsmechanismus stillzulegen, kann der Motor von Hand zur Rückführung der Zahnstangen 405, 406 in ihre zentrierte Stellung auf dem Ritze1407 betrieben werden. Darauf kann die elektrische Energie ,abgeschaltet werden, so daß die Führungsblöcke in ihren zentrierten Stellungen fest liegen. Es besteht genügend Reibung in dem Untersetzungsgetriebe und genügende Hebelwirkung in den Steuerungen 39(1, 400, so daß keine Möglichkeit dafür besteht, daß durch rückwärts durch die Anlage fließende Kraft das Ritze1407 angetrieben und der Motor angeschaltet wird.
  • F i g. 11 zeigt einen Taster 341 a einer abgeänderten Ausführungsform, der an Stelle des oben beschriebenen Tasters 341 verwendet werden kann. Dieser Taster ist vorteilhaft, wenn Sägeblätter mit Dickenabweichungen verwendet werden, und zwar wegen geringer Abnutzung und wegen seiner leichteren Einstellbarkeit auf dem »Null«-Zustand.
  • Zur Aufnahme des abgewandelten Tasters ist ein Kopf 371a in einem Stück mit dem vorderen Ende des Vergrößerungsarmes 380 a ausgebildet oder starr daran befestigt. Der aus dem Arm und dem Kopf be-;tehende Bauteil ist in einer horizontalen Platte be-;renzt schwenkbar in der gleichen Weise drehbar ;elagert wie der Kopf 371 auf einem Halteblock 376 a nittels des Drehzapfens 375 a. Die durch die Abveichung des Sägebandes von der beabsichtigten ichnittbahn auf den Kopf übertragenen geringen 3ewegungen werden vergrößert und, wie schon er-;lärt, dem Steuerungsmechanismus zugeleitet. Der opf 371a ist mit einer mit ihm einstückigen Verängerung oder einem Finger 450 ausgebildet, der ängs einer Seite des Sägeblattes vorspringt. Ein 35 40 45 50 55 60 65 zweiter Finger 451 aus federnd nachgiebigem Material ist an einem Ende an dem Kopf so befestigt, daß er parallel zu dem Finger 450 längs der anderen Seite des Sägeblattes verläuft. Einer der Finger, in diesem Fall der federnd nachgiebige Finger 451, trägt ein Berührungselement in der Form einer Schraube 452 mit einer Spitze 453 aus einem harten Material, wie Wolframkarbid, und kann leicht an einer Seite des Sägeblattes 25 anliegen. Der andere Arm 450 trägt ein Berührungselement in der Form einer Schraube 454 mit einer harten Spitze 457, die leicht gegen die andere Seite des Sägeblattes anliegen kann. Die Schraube 454 ist mit einem gerändelten Kopf 456 zur leichten Einstellung versehen. Eine auf die Schraube aufgeschraubte gerändelte Mutter 457 sorgt für das Festlegen der eingestellten Stellung. Wegen der Nachgiebigkeit des Fingers 451 ist der abgewandelte Taster in der Lage, sich Veränderungen der Banddicke von mehreren Tausendstelmillimetern anzupassen. Es ist daher nicht erforderlich, in der ursprünglichen Einstellung Spiel vorzusehen, und selbstverständlich besteht kein toter Gang mit Beeinträchtigung der Ansprechgenauigkeit. Die Nachgiebigkeit des Fingers 451 dient außerdem zum selbsttätigen Ausgleich einer Abnutzung der Kontaktelemente 453, 455. Diese Abnutzung wird in jedem Fall auf ein Mindestmaß verringert, wenn die Kontaktelemente aus einem Hartmaterial, wie Wolframkarbid, hergestellt werden. Weiterhin kann die Einstellung auf den »Null«-Zustand schnell und leicht mit den Kontaktschrauben 456, 457 vorgenommen werden, wobei eine Bezugsmarke auf dem Maschinenrahmen mit einer geeigneten Marke auf der Zahnstange ausgerichtet wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Führen des Sägebandes bei Bandsägemaschinen mit mindestens einer das Sägeband in einem Schlitz aufnehmenden, am Ständer fest angeordneten und entsprechend der Schnittrichtung einstellbaren Sägebandführung, dadurch gekennzeichnet, daß im Schnittbereich innerhalb der Sägebandführung (280) ein unmittelbar hinter den Zähnen an einer oder beiden Seiten des Sägebandes (25) angreifendes Tastgerät (341) zur Steuerung einer Antriebsvorrichtung (343) angeordnet ist, durch welche die Sägebandführung (280) in Abhängigkeit von einem Auswandern des Sägebandes aus der Schnittrichtung verstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägebandführungen (280) mit Führungsstangen (290) versehen sind, die an Basisteilen (282) liegen, die an Stellblöcken (386, 401) befestigt sind, die mit der Antriebsvorrichtung (343) mittels Armen (390, 400) gekuppelt sind, deren freie Enden in eine verzahnte und reversibel angetriebene Welle (407) eingreifende Zahnsegmente (405, 406) tragen, wobei der Antriebsmotor (420) der Welle (407) vom Tastgerät (341) steuerbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der Arme (390) ein Schaltarm (395) zur Betätigung ortsfester, den Antriebsmotor (420) steuernder Schalter (431, 432) schwenkbar gelagert ist, der über eine den Hub des Tastgerätes (341) vergrößernde Hebelübersetzung (380, 397, 398, 399) durch das Tastgerät (341) betätigbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung einen kurzen, mit dem Schaltarm (395) über dessen Schwenkwelle (396) verbundenen Hebel (397) und einen langen, in der Nähe des Sägeblattes (25) schwenkbar gelagerten Hebel (380) aufweist, der das Tastgerät (341) trägt, wobei beide Hebel (397, 380) an ihren freien Enden durch eine Stift-Schlitz-Verbindung (398, 399) gelenkig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch mittels mit der Zahnwelle (407) verbundene Nocken (441a, 442a) betätigbare Endschalter (44;1, 442) für den Antriebsmotor (420), die die Winkelbewegung der Arme (390, 400) auf etwa 2° von der Mittellage aus begrenzen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastgerät (341) mit zwei das Sägeblatt (25) umgreifenden Tastfingern (371, 372, 450, 451) versehen ist, von denen einer (451) zum Ausgleich von Dickenänderungen des Sägeblattes (25) flexibel ausgebildet oder angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Tastfinger (371, 372) an den Seiten des Sägeblattes (25) anliegenden Rollen (373, 374) drehbar gelagert sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (373, 374) ballig sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Tastfinger (450, 451) am Sägeblatt (25) durch Stellschrauben (452, 456) mit Anlagespitzen (453, 455) aus verschleißfestem Material gebildet sind, die eine Auflage unter geringer Vorspannung gestatten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 369 451, 2 644 492, 2754567.
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DE3702795A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-31 Ryowa & Co Ltd Bandsaegemaschine

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