DE126772C - - Google Patents

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DE126772C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/34Perforating tools; Die holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 126772 KLASSE 49 d.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September igoo ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Werkzeugbefestigung für Werkzeugmaschinen verwendet einen konischen Bolzen, der in dem Werkzeugsupport mit Spielraum am Konus sitzt und sich so gegen den Stempel legt, dafs er diesen gegen seine Bodenauflage im Support drückt. Die Werkzeugbefestigung ist dadurch eine selbstsichernde geworden, dafs dieser Konus an dem einen Ende mit einem, cylindrischen Ansatz versehen ist, mit welchem er sich in der cylindrischen Bohrung des Werkzeugsupportes führt, und dafs er an dem anderen Ende mit Schraubengewinde versehen ist und ebenfalls Muttergewinde im Support findet.
Eine Werkzeugbefestigung erfolgte bisher allgemein mittels Körnerschraube. Durch die Erschütterungen, die insbesondere Stanzmaschinen während der Ausübung ihrer Thä'tigkeit fortwährend zu erleiden haben, lockert sich aber diese Körnerschraube von selbst, wodurch die Werkzeuge in ihrem Sitz ebenfalls locker werden und sich gegenseitig verderben.
Nun sind Befestigungen, weniger für Werkzeuge, aber für Kurbeln auf Kurbelwellen in der Fahrradbranche bekannt geworden, bei denen konische Bolzen verwendet werden, die ebensowohl in Nabe als in Welle eingreifen und deren durch Schraubengewinde erfolgender Anzug oft auch das Beiziehen der Welle bis an ihren Bund herbeiführte.
Diesen bekannten Befestigungen gegenüber unterscheidet sich vorliegende Werkzeugbefestigung dadurch, dafs der Konus an einem Ende mit einer cylindrischen Verlängerung versehen ist, die sich im Support führt und am anderen Ende mit Schraubengewinde versehen ist, um das Verstellen des Konus herbeizuführen, und dafs der Konus selbst im Support· keine Anlage findet, sondern frei im Support liegt. Dadurch wird eine selbstsichernde Werkzeugbefestigung herbeigeführt.
Dieselbe ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt dieselbe in Senkrechtschnitt,
Fig. 2 im Horizontalschnitt.
Fig. 3 zeigt die Hohlkonusfläche des Stempels und den Befestigungskonus in punktirter Stellung, des Konus.
Das Werkzeug i, hier als Lochstempel angenommen, sitzt in dem Support. Die Befestigung erfolgt durch den Konus d, der nach seiner schwächeren Seite in einen cylindrischen Zapfen e und nach seiner stärkeren Seite in einen Gewindezapfen c mit Kopf b übergeht, in folgender Weise:
Der konische Befestigungstheil ede liegt senkrecht zur Führungsfläche des Werkzeuges i im Support, und parallel zur Auflagefläche h desselben am Boden des Supportes. Der Konus d legt sich mit Anzug gegen den oberen Theil der Ausfräsung g im Stempel i, während der untere Theil der Ausfräsung g im Stempel nicht an dem Konus d anliegt. Ebenso findet der Konus d keine Anlage im Support oder im Halter selbst, vielmehr liegt er mit Spielraum f in demselben. Die Führung des Konus im Halter erfolgt einerseits durch die Schraube c und andererseits durch die Verlängerung e. Der Konus ist auf Anzug hergestellt, d. h. seine Begrenzungslinien k k Il nähern sich beim Anziehen der Schraube c den Begrenzungs-
linien k1 k11111 der konischen Aushöhlung g im Stempel i. Daraus ergiebt sich folgende Wirkung:
Beim Eindrehen des Konus mittelst des Kopfes b preist sich der Konus d mit keilartiger Wirkung immer fester gegen den oberen Theil der konischen Aushöhlung g im Stempel i. Diese beiden Konusflächen setzen der sie bewegenden Kraft einen immer gröfser und gröfser werdenden Widerstand entgegen, bis endlich die Unmöglichkeit, die Schraube von Hand weiter zu drehen, den unverrückbar festen Sitz des Werkzeuges unzweifelhaft anzeigt. Dasselbe ist hierbei gleichzeitig gegen seinen Bodensitz h angedrückt, da ja der Konus auf Anzug den Stempel nach dem Bodensitz h anzieht. Die cylindrische Verlängerung e des Konus verhindert hierbei eine Durchbiegung desselben von dem Stempel hinweg; ohne diese cylindrische Endführung e würde infolge der grofsen Uebertragung der
Bewegung
durch
Schraube und Konus die Abbiegung unbedingt erfolgen. Der Gewindetheil c verhindert im Verein mit den Konusflächen dg eine Lösung des Werkzeuges.
Auf diese Weise wird eine mit den bisherigen Mitteln nicht erreichte, jede Bewegung des Werkzeuges vollkommen ausschliefsende, also eine aufserordentlich sichere Befestigung des Werkzeuges erzielt. Auch eine selbstthätige Lösung der Schrauben ist vollkommen ausgeschlossen, weil die an einander geprefsten schlanken konischen Flächen sich mit einer ungeheueren Reibung, die jeder, auch der heftigsten und andauerndsten Erschütterung widersteht, gegenseitig festhalten, so dafs eine axiale Bewegung der Schrauben unmöglich ist.
Eine selbstsichernde Befestigung ist diese Befestigung insofern, als das Werkzeug vermöge seiner Anlage an die Mantelfläche des Supportes und die Bodenfläche h seines Sitzes, ferner mittelst der Wirkung der beiden konischen Flächen eine Rückwirkung auf die Schraube ausübt, also selbst zur Herbeiführung der Sicherung mitwirkt.
Mittelst dieser Befestigungsart wird eine erhebliche Schonung der Werkzeuge bewirkt, denn diese können nach erfolgter Adjuslirung und Fesselung im Sitze ihre Lage nicht verändern. Die Schraube c kann nicht vorzeitig verderben, insbesondere kann sie wegen des im Vergleiche mit einer Körnerspilze aufserordentlich grofsen Querschnittes, der die Kraft des Aushubes aufnimmt, niemals abgescheert werden. Bei Verwendung von Körnerspitzen hingegen wird ja bekanntlich beim Ausheben des Werkzeuges die Befestigung sehr leicht locker.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen in ihren Haltern mittelst eines in eine konische Aushöhlung des Werkzeuges greifenden und quer zum Werkzeugschaft einzuführenden konischen Stiftes (d), dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Stift an dem einen Ende mit einer im Halter geführten cylindrischen Verlängerung (e), am anderen Ende mit einem in ein Muttergewinde im Halter eingreifenden Gewinde (c) versehen ist, mit seinem konischen Theil mit freiem Spielraum im Halter sitzt und den Werkzeugschaft gegen seinen Boden (h) anzieht, so dafs ein Lösen des Werkzeuges einestheils durch die Reibung zwischen dem konischen Theil des Stiftes (d) und der konischen Aushöhlung (g) im Werkzeugschaft, anderentheils durch die Reibung des Gewindes (c) im Halter und eine Durchbiegung des Konus (d) durch die cylindrische Verlängerung (e) möglichst verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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