DE1267718B - Elektronisch einstellbare Verzoegerungsvorrichtung - Google Patents

Elektronisch einstellbare Verzoegerungsvorrichtung

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DE1267718B
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Application number
DE19651267718
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English (en)
Inventor
Robert Thomas Adams
Jack Benham Harvey
William Sichak
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H17/00Networks using digital techniques
    • H03H17/0009Time-delay networks

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Description

  • Elektronisch einstellbare Verzögerungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Herstellung einer festen oder variablen Verzögerung eines Eingangssignals in Abhängigkeit von einer elektrischen Steuergröße.
  • In vielen Anwendungen benötigt man eine variable Verzögerung, deren Wert sich unter dem Einfluß eines Steuersignals relativ trägheitslos ändern kann. Es sind schon mehrere Einrichtungen vorgeschlagen worden, die so funktionieren; doch weisen sie alle schwerwiegende Nachteile auf. So sind z. B. Quarz-Verzögerungselemente mit mechanischer Einstellung der Verzögerung erhältlich, und obwohl mit solchen Elementen große Verzögerungen (bis zu 5000") erzielt werden können, ist ihre mechanische Einstellung in den Fällen, wo hohe Geschwindigkeiten gebraucht worden, recht unpraktisch. Andererseits bringen Verzögerungseinrichtungen mit konzentrierten Parametern, obgleich sie hinsichtlich sowohl des induktiven als auch des kapazitiven Parameters (oder beider) sehr schnell einstellbar sind, andere Probleme mit sich, die mit der Erzielung einer stabilen charakteristischen Impedanz während des Einstellvorgangs zusammenhängen. Hinzu tritt noch ein weiterer Nachteil: Verzögerungsvorrichtungen mit konzentrierten Parametern können zwar, um die gewünschte Verzögerung zu erzielen, elementweise zusammengesetzt und geschaltet werden, doch neigt ein solches Aggregat dazu, mit steigender Erfordernis einer großen Verzögerung umfangreich und unhandlich zu werden. Außerdem bringen die Dämpfungscharakteristiken dieses Typs Kompensationsprobleme mit sich, die ohne Zuflucht zu zahlreichen zusätzlichen Einheiten nicht leicht zu lösen sind.
  • Vorgänge wie z. B. Signalaufzeichnung in Matrixspeichern mit späterer Ausspeicherung zu einem durch die erforderliche Verzögerung bestimmten Zeitpunkt worden außerordentlich unpraktisch (bei 3 MHz Bandbreite brauchtmaneinen Sechs-Millionen-Bit-Speicher), wenn Breitbandanwendungen in Betracht gezogen werden. Selbstverständlich geben andere herkömmliche Verzögerungsvorrichtungen zu ähnlichen Einwänden Anlaß.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Verwirklichung einer elektronisch einstellbaren Verzögerungsschaltung, die sich mit einem Mindestmaß an Verzerrung und Kosten für Breitbandanwendungen bei hohen Schaltgeschwindigkeiten eignet.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung von festen Verzögerungsabschnitten, deren Verzögerungen im binären Verhältnis zunehmen, in Verbindung mit einem Zweirichtungszähler und Logikschaltkreisen; die letzteren dienen für die Übertragung der Zähler-Ausgaugssignale und die entsprechende Einstellung der zwichen den Verzögerungsabschnitten befindlichen Schalter. Der Zähler selbst wird von einem ihm zugeführten Signal betrieben.
  • Die eigentliche Erfindung sowie andere Merkmale und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens werden nun an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschema eines Magnetband-Kombinationssystems, das sich auf die Erfindung gründet, F i g. 1 a ein detailliertes Blockschema der Hauptsteuereinheit des Magnetband-Kombinationssystems nach F i g. 1, F i g. 1 b ein detailliertes Blockschema der Phasenkorrektionseinheit des Magnetband-Kombinationssystems nach F i g. 1, F i g. 2 ein kombiniertes Blockschema sowie Detailschema der Verzögerungs- und Verzögerungssteuereinheit (VVS=Einheit) gemäß der Erfindung, F i g. 3 eine schematische Darstellung eines der zwischen den Verzögerungsabschnitten der variablen Verzögerungsleitung nach F i g. 2 befindlichen Schaltelemente, F i g. 4a die Beziehungen zwischen den Zählstufen oder Flip-Flops, der Logik und den Schaltelementen nach F i g. 2, F i g. 4b die geschalteten Verbindungen für jede der acht möglichen Zustände von drei Zählereiementen, F i g. 4c eine schematische Darstellung des zwischen drei Zählerstufen und einem Paar Schaltelemente befindlichen Logikschaltkreises, F i g. 5 die sechzehn möglichen Zustände einer geschalteten Verzögerungsleitung mit vier Elementen, und schließlich zeigt F i g. 6 eine detaillierte Darstellung der Auswahl-und Kombinierschaltung gemäß F i g. 2 und ihrer Beziehung mit der Verzögerungsleitung und dem Zähler.
  • Nachfolgend wird eine Vorrichtung gemäß dem Erfindungskonzept in einem System erörtert, inwelchem mehrere Fernmessungs-Bandaufzeichnungen optimal zu einer einzigen Aufzeichnung kombiniert werden und automatisch die beste zusammengesetzte Aufzeichnung erzeugt wird, die aus diesen sich überlappenden und von Stationen mit nur teilweiser Erfassung der Raketenbahn stammenden Einzelaufzeichnungen gewonnen werden kann.
  • Beim Zusammensetzen von Bandaufzeichnungen - und namentlich von solchen, die von Fernmeßsignalen abgeleitet sind -, ist die Qualität der zusammengesetzten Daten von erstrangiger Bedeutung. Eins der größten Probleme betrifft das Aneinanderreihen von gesondert aufgezeichneten Breitbandsignalen mit ausreichender Genauigkeit und-Ansprechgeschwindigkeit, um trotz schnellfluktuierender Fehler im gegenseitigen zeitlichen Ablauf eine zusammenhängende Aneinanderreihung zu-erzielen: Diese Fehler rühren von der Exzentrizität der Antriebsrolle und anderen mechanischen Problemen des Bandtransports in den Wiedergabegeräten her, die zu schnellen und langsamen Geschwindigkeitsschwankungen Anlaß geben. Bemerkenswerterweise stellt man selbst bei den feinsten Wiedergabegeräten zeitliche Schwankungen -zwischen Q100 und 300 #ts fest.
  • F i g. 1 zeigt eine der Kompensation solcher Fehler dienende Vorrichtung. Die schematisch dargestellte Einrichtung betrifft die auf »Vorerkennungu beruhendeZusammenfügungderAufzeichnungenzweier Bandeinheiten, deren eine willkürlich als »Leiteinheit« und die andere als »Folgeeinheit« bezeichnet wird, welche durch die Steuerbefehle der Leiteinheit korrigiert wird. Ist eine Zusammenfügung von mehr als zwei Bandeinheiten erwünscht, so wird man zusätzliche Geräte benötigen, wobei wiederum eine einzige Bandeinheit als Leiteinheit dient.
  • Zu Beginn wird eine relative Bandeinstellung von Hand vorgenommen, so daß die Folgeeinheit mehrere Millisekunden hinter der Leiteinheit bleibt. Diese Zeitdifferenz ist etwas größer gewählt als derj maximal zu erwartende Fehler und wird durch einen möglichst genauen Vergleich der auf den Bändern gespeicherten -Taktimpulse (die bei Fernmeß-Bandeinheiten genormt sind) unter Beachtung eines vorbestimmten Abstandes d t erzeugt. Dann werden beide Bandeinheiten in Bewegung gesetzt und die Taktimpulse der Leit- und der Folgeeinheit durch die Leseköpfe 11 und 12 (F i g. 1 a) der Hauptsteuereinheit 1 in Spannungen umgesetzt. Die Differenz zwischen diesen Spannungen wird nun mittels der Differenzschaltung 13 dem Servomechanismus der Antriebsrolle der Folgeeinheit (nicht gezeigt) zugeleitet, um die Geschwindigkeit der Folge-Wiedergabevorrichtung um 10/, -zu erhöhen, bis- der Korrelator 2 (F i g. 1) ein Ausgangssignal liefert. Gleichzeitige Taktimpulse bewirken das Funktionieren des Korrelators 2 und der Kombiniereinheit 6; somit wird ihr Funktionieren dann vermieden, wenn es sich um falsche Korrelation in einem anderen Zeitabschnitt handeln würde.
  • Indessen ist hier eins zu beachten: Obwohl die Taktimpulse ein gewisses Maß an Bandsynchronisierung bewirken, können doch die in verschiedenen Stationen aufgezeichneten Zeitcodes Zeitunterschiede von bis zu 10 ms aufweisen, und weitere Fehler von bis zu 15 ms können infolge von Laufzeitunterschieden auftreten; daher ist eine richtige Korrelation bei Übereinstimmung der Zeitcodes nicht notwendig und gewährleistet. Deshalb liefert die Differenzschaltung 13, wenn die angezeigte Zeitdifferenz -Null ist, eine konstante Vorspannung; damit wird die Fortsetzung des »Naehlaufensu sichergestellt.
  • - Bei Erzielung der angestrebten Korrelation wird die Steuereinheit durch die Sperrschaltung 14 gesperrt; diese wird über die Wiedergabe-Steuereinheit 15 durch den Korrelator gesteuert. Der Korrelator erzeugt eine Steuerspannung für die Verzögerungs- und Verzöge-.rungssteuereinheit (WS-Einheit) 3, und zwar dadurch, daß er die Breitband-Vorerkennungssignale der Leit-und der Folgeeinheit direkt vergleicht und durch,eine Plus- oder Minusanzeige zu erkennen gibt, ob die Folgeeinheit bezüglich der Leiteinheit voreilt oder nachläuft. Da eine scheinbar richtige Korrelation in verschiedenen mehrdeutigen Punkten angezeigt werden kann, die in durch Mehrfache der Schaltperiode (Modulation) gegebenen Abständen liegen, -können zwecks Beseitigung der Mehrdeutigkeiten die demodulierten Daten verglichen werden. Da der -Korrelator das Signal der Folgeeinheit erst nach der Einstellung .der Verzögerung und der Phase »sieht<, wird die Verzögerung anfänglich auf den halben Wert -der gesamten Verzögerung voreingestellt, um in beiden Richtungen Flexibilität zu gewährleisten. Wie schon bemerkt, wird bei Erreichung der richtigen Korrelation die Hauptsteuereinheit gesperrt. Die Geschwindigkeitssteuerung der Folgeeinheit wird von diesem Punkt an -in Verbindung mit der Beschreibung der VVS-Einheit 3 erläutert werden. - -Noch vor einer detaillierten Beschreibung dieser -Einheit sollen jedoch die - restlichen Elemente : der F i g. 1 beschrieben werden,- damit die Funktion -der -VVS-Einheit im-Rähmen des Grundsystems gewürdigt werden kann. Das Folgesignal von der VVS-Einheit.3, das zwecks Erzielung einer zeitlichen Koinzidenz mit der Leiteinheit entsprechend verzögert wurde, wild über einen Aufwärts-Frequenzumsetzer der Phasenkorrektionsschaltung 5 zugeführt. Diese dient- der Kompensation von Phasen- und Frequenzfehlern, die .durch Sende- und Empfangsoszillatoren, Dopplereffekt usw. verursacht werden. Wie die F i g: 1 b im Detail zeigt, wird das Folgesignal einer vom Oszillator 52 erhaltenen Trägerfrequenz überlagert und zwecks Aussiebung des unteren Seitenbandes durch die Misch- und Filterschaltung 51 gefiltert. Das resultierende Signal und der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 54 werden der Mischstufe 53 zugeleitet, die ihrerseits über den 90°-Phasenschieber 56 auf die Kombiniereinheit 6 einwirkt (F i g. 1). Jede Phasen-oder Frequenzdif%renz zwischen dem Leit- und dem Folgesignal wird durch den 90°-Phasenvergleicher 55 festgestellt, der den spannungsgesteuerten Oszillator so einstellt, daß das der Kombiniereinheit zugeführte Ausgangssignal der Folgeeinheit in Phasenquadratur mit dem Ausgang der Leiteinheit ist: - Mittlerweile ist das Leitsignal mittels des Aufwärts-Frequenzumsetzers 7 (F i g. 1) einer Frequenzänderung unterzogen worden, so daß es im Komparator 55 frequenzmäßig mit dem Folgesignal übereinstimmt. Es sei bemerkt, daß der Phasenschieber 56 die 90°-Phasenkorrelation kompensiert.
  • Die nunmehr kompensierten Signale werden in der Kombiniereinheit 6 im optimalen Verhältnis zusammengesetzt. Regelspannungen können von den aufgezeichneten Signalen mit automatischer Pegelregelung oder durch Gleichrichtung des außerhalb des Bandes liegenden Rauschens in der Kombiniereinheitsteuerung 8 gewonnen werden. Beide Methoden sind wohlbekannt und sollen deshalb nicht weiter erörtert werden; nur ist zu bemerken, daß eine gleichzeitige Verwendung beider Methoden wegen der Signalabschwächungen der Bandeinheiten wünschenswert sein kann.
  • Das kombinierte Signal der Leit- und der Folgeeinheit ist nun durch den Abwärts-Frequenzumsetzer 9 in der Frequenz herabgesetzt und kann auf einer einzigen Spur aufgezeichnet werden.
  • Die Verzögerungs- und Verzögerungssteuereinheit 3 (VVS-Einheit) nach F i g. 1 soll nun an Hand der F i g. 2 bis 6 im einzelnen beschrieben werden. Vor allem, um die Einfachheit des Blockschemas in F i g. 1 zu wahren, sind der lokale Oszillator 31, die Mischstufe 32 und der Demodulator 33, die mit der Verzögerungsleitung der VVS-Einheit verbunden sind, in die F i g. 2 aufgenommen. Diese Einheiten dienen dazu, die Bandbreiteerfordernisse der Leitung zu erfüllen (die ihrerseits durch die Bandbreite des Folgesignals bestimmt werden); dabei liefern die beiden erstgenannten Einheiten ein Zweiseitenband-AM-Signal von 60 MHz, welches nach Verlassen der Verzögerungsleitung durch die dritte Einheit demoduliert werden kann, um wieder die fundamentale Frequenz der Folgeeinheit (Folgefrequenz) zu erzeugen.
  • Die VVS-Einheit besteht im wesentlichen aus drei Teilen ; einer Verzögerungsleitung mit Verzögerungsabschnitten dl bis d. und zwischen diesen Abschnitten den Schaltern s1, srs . . ., die mit 60 MHz arbeiten; ferner gehören dazu eine Verzögerungs-Steuereinheit mit einem Logikschaltkreis 34 und einem binären Zweirichtungszähler 35 sowie eine Auswähl- und Kombiniereinheit 36. Jeder Verzögerungsabschnitt besteht aus einer Verzögerungseinheit und gegebenenfalls einem Verstärker. Für lange Verzögerungen (bis zu 5000 #ts) finden Quarz-Verzögerungsabschnitte Verwendung, die bei Trägerfrequenzen von 60 MHz arbeiten. Für kurze Verzögerungen bis zu einschließlich 0,8 p,s werden geeignete Koaxialkabel benutzt. Verstärker a1 ... an sind für die Kompensation der Dämpfung der größeren Quarz Verzögerungseinheiten im einzelnen und der kombinierten Verluste der Kabel und der kleinen Quarz-Verzögerungseinheiten erforderlich. Die Verzögerungsabschnitte sind für einen konstanten Übertragungsgewinn (oder -vertust) ausgelegt, so daß die Ausgangsleitung von der Einstellung der Verzögerungsleitung unabhängig ist. Zur Vereinfachung der Einstellung der Verstärker kann zu Kontrollzwecken ein 59-MHz-Bezugssignal (Amplitudenvergleich) erzeugt werden, und jeder Verzögerungsabschnitt oder jede Gruppe kann der Reihe nach eingestellt werden (nicht gezeigt).
  • Die durch jeden Verzögerungsabschnitt bewirkte Verzögerung ist halb so groß wie die Verzögerung des vorhergehenden Abschnittes. Der gesamte Verzögerungsbereich D ist somit worin Do die doppelte Verzögerung des größten Abschnittes, D, die Verzögerung des kleinsten Abschnittes und n die Gesamtzahl der Abschnitte bedeutet. Dies ermöglicht ein optimales System in dem Sinn, daß eine Verdopplung der Verzögerung den Aufwand und die Kosten um den Faktor (1+n)/n erhöht, während eine solche Verdopplung bei anderen Systemen auch eine Verdopplung des Aufwands und der Kosten mit sich bringt. Somit werden für einen Verzögerungsbereich von 819,1 [,s nur dreizehn Abschnitte mit Verzögerungen von 409,6, 204,8, 102,4 ... 6,4, 3,2 ... 0,2 und 0,1 #ts benötigt. Dieser Verzögerungsbereich erlaubt es, die Verluste durch Phasenverzerrungen niedriger als 1 db zu halten. Aus Gründen der Anschaulichkeit sollen jedoch in der folgenden Beschreibung nur so viele Abschnitte betrachtet werden, wie für das Verständnis der zu untersuchenden Funktionsweise erforderlich sind.
  • Die Verzögerung wird in jedem Augenblick durch die Schalters" s2 ... gesteuert, die ihrerseits durch den Binärzähler 35 gesteuert werden (über den Logikschaltkreis 34). Der Binärzähler 35 zählt in beiden Richtungen und addiert bzw. subtrahiert somit die letzte Binärstelle, je nach der Polarität des Korrelator-Ausgangssignals; dabei speichert er in seinen Flip-Flop-Stufen f1, f2 . . . einen Zählerstand, der der gewünschten Verzögerung entspricht. Das Fortschalten des Zählers wird von 100-MHz-Taktimpulsen gesteuert, deren Quelle 37 mit zwischen den Zählerstufen befindlichen Torschaltungen asm, asm-1 ... verbunden ist, welche -- ebenso wie die Torschaltungen asl, as2 ... - Vorwärts-Rückwärts-Steuersignale (Addition bzw. Subtraktion) empfangen. Die Vorwärts-Rückwärts-Torsteuerung 38 wird ihrerseits durch das Plus-Minus-Fehlersignal des Korrelators gesteuert. Derartige Zweirichtungs-Binärzähler sind wohlbekannt; der dargestellte Zähler wurde daher aus Gründen der klaren Verständlichkeit nicht im Detail ausgeführt.
  • Da der Betrag der gewählten Verzögerung durch einen Zweirichtungszähler gesteuert wird, dessen Zustand bei jeder Änderung stets seriell-binär fortgeschaltet wird (z. B. 1000 - 0111- 0110 usw.), kann die gewählte Verzögerung in derselben Weise variieren (z. B. 6,4 -- 6,3 - 6,2), so daß minimale Übergangsschritte gewährleistet sind.
  • Die soweit beschriebene Einrichtung stellt Einschwingvorgänge noch nicht in Rechnung und ebenso auch den naturgegebenen Informationsverlust, der durch die Quantisierung der Verzögerungszeit bei Breitbandanwendungen entsteht, wie z. B. bei der Kombinierung von Magnetbandeinheiten vorliegen. Dieser Einschwingvorgang wird durch die Verwendung von zwei Hilfsverzögerungen für jede primäre Arbeitsverzögerung vermieden. Diese Verzögerungen sind um eilte Verzögerungseinheit kleiner bzw. größer als die primäre Verzögerung. Stellt man die gewünschte Verzögerung als Binärzahl dar, so ergibt sich etwa folgende typische Situation:
    Verzögerung ......... 1,6 0,8 0,4 0,2 0,1
    Hilfsverzögerung ..... 1 0 0 0 1
    Primäre Verzögerung .. 1 0 0 0 0
    Hilfsverzögerung ..... 0 1 1 1 1
    Die erste Leitung liefert eine Verzögerung von 1,7 #ts, die zweite eine solche von 1,6 #ts und die dritte von 1,5 p,s. Die primäre sowie die Hilfsverzögerung werden (wie noch zu erläutern sein wird) durch den Logikschaltkreis automatisch eingeschaltet, und bei jeder Änderung der primären Verzögerung ändern sich auch die Hilfsverzögerungen. Dies ermöglicht ein Ein- und Ausblenden von Verzögerungsabschnitten durch die Auswähl-Kombiniereinheit 36 in der gewünschten Richtung. Wird z. B. eine Verzögerung von 1,6 [,s vom Korrelator 2 über den Zähler als gewünscht angezeigt und dieser Sollwert in beiden Richtungen variiert, so wird eine der Hilfsverzögerungen (diejenige in der entsprechenden Richtung) eingeblendet, während die primäre Verzögerung ausgeblendet wird. Die Hilfsverzögerung ist somit zu einer primären (Arbeits-) Verzögerung geworden.
  • Die richtige Zusammenfügung von Verzögerungsabschnitten wird durch die Einstellung der in F i g. 3 gezeigten Schaltelemente bestimmt, von denen jedes die Verbindung des vorhergehenden Verzögerungsabschnitts oder der entsprechenden Überbrückung mit dem nächsten Verzögerungsabschnitt oder aber des vorhergehenden Verzögerungsabschnitts oder der vorhergehenden Überbrückung mit der nächsten Überbrückung auswählt (F i g. 2). Diese Schaltelemente sind so ausgelegt, daß sie eine große Eingangs- und eine kleine Ausgangsimpedanz haben; somit wird an jeden der folgenden Abschnitte die gleiche Leistung geliefert. Jeder Schalter verbindet einen von zwei Eingängen (A oder B) mit einer gemeinsamen Belastung, je nachdem, welche Seite - C oder C - gesperrt oder entsperrt ist. Diese an sich bekannte Transistorschaltung setzt Schalt-Einschwingvorgänge auf ein Mindestmaß herab und ist einem Diodenschalter vorzuziehen, dessen Verluste in gewissem Ausmaß vom Signalpegel abhängen.
  • Die eigentlichen Schaltelemente werden über den Logikschaltkreis 34 durch die Einstellung der Zähler-Flip-Flops gesteuert. Letztlich bestimmt der Zähler sowohl den primären Verzögerungsabschnitt als auch die Hilfsverbindungen. Die Einstellung der Schalter zwischen zwei gegebenen Abschnitten wird durch den in der vorhergehenden Stufe sowie auch in den zwei folgenden Stufen gespeicherten Zählerstand bestimmt.
  • F i g. 4a veranschaulicht den soeben beschriebenen Ablauf der Vorgänge, während F i g. 4b die geschalteten Verbindungen für jeden der acht möglichen Zustände von drei benachbarten Zählerstufen zeigt. In dieser Figur versinnbildlichen die oberen Pfeile die Stellung des oberen Schalters (z. B. s,), während die unteren Pfeile die Stellung des unteren Schalters zeigen (z. B. s,). Die F i g. 4 c veranschaulicht die durch den Logikschaltkreis 34 in F i g. 2 gegebene logische Verknüpfung für die Steuerung der Schalter durch die Zählerstufen. Hier sind nur drei Zählerstufen, die zugehörige Logik und eine Schaltergruppe dargestellt; naturgemäß ist die gesamte Vorrichtung viel umfangreicher. Es genügt der Hinweis, daß gemäß der logischen Verknüpfung nach F i g. 4 c der obere Schalters, in der Stellung 10 sein muß, wenn die Zählerstufen f,. .. . f3 die Zustände 0.0.0 oder 1.0.0 aufweisen, und im Fall der Inversion dieser Bedingungen in der Stellung 01. Andererseits muß der untere Schalter s2 in der Stellung 10 sein, wenn diese Stufen die Zustände 1.1.1 oder 0.1.1 aufweisen, und bei Inversion dieser Bedingungen in der Stellung 01. Die gezeichnete Anordnung von UND-Schaltkreisen (Halbkreise), ODER-Schaltkreisen (Kreise), Umkehrstufen (INV) erfüllt diese Bedingungen.
  • F i g. 5 gibt die sechzehn möglichen Zustände einer geschalteten Verzögerungsleitung mit vier Elementen wieder, die durch einen vierstufigen Binärzähler gesteuert wird. Hier ist der nochmalige Hinweis am Platze, daß in der beschriebenen Ausführung jede Schaltergruppe (nicht jeder Verzögerungsabschnitt) durch die vorhergehende und die zwei folgenden Zählerstuf6n gesteuert wird. Deshalb sind in F i g. 5 nur zwei Schaltergruppen dargestellt, die durch vier Stufen gesteuert werden. Der letzte Verzögerungsabschnitt ist zweimal ausgeführt, um eine Auswahl von vier Ausgängen zu ermöglichen, von denen aus die primäre Verzögerung und die Hilfsverzögerungen abgenommen werden können.
  • In dieser Figur, die zunehmende Binärwerte (und somit Verzögerungen) von oben nach unten zuerst in der linken und dann in der rechten Spalte zeigt, entsprechen die in einem Kästchen stehenden Binärwerte der primären Verzögerungseinstellung, während die anderen Binärzahlen darüber und darunter die Hilfsverzögerungen darstellen. Diese auf Vorgabe beruhende Anordnung von primären und Hilfsverzögerungen gibt die Sicherheit, daß die vorgegebenen Verzögerungsabschnitte »gefüllt« worden sind, so daß im Fall der Zu- oder Abnahme um eine Einheit das Ausgangssignal unmittelbar zur Verfügung steht. Zu bemerken ist noch, daß unabhängig von der primären Einstellung die Hilfsverzögerungen auf beiden Seiten der primären Verzögerung in derselben Rangordnung angeordnet sind. Überdies vermeidet die Anordnung jede Beeinflussung zwischen den verzögerten Hilfs- und Primärsignalen, weil das Anfangssignal niemals einen Weg nimmt, der sich mit dem Weg eines Nachbarsignals vereinigt.
  • Soll die variable Verzögerungsleitung in weniger verfeinerten Systemen Verwendung finden (d. h. dort, wo Einschwingvorgänge keine so große Rolle spielen), so macht die Erfindung die vier Ausgänge entbehrlich und erlaubt die Beschränkung auf eine einzige Ausgangsklemme. In einem solchen Fall können primäre und Hilfsverzögerungen natürlich nicht gleichzeitig verfügbar sein, doch ist die Logik beträchtlich vereinfacht, weil ja jede Schaltergruppe lediglich einer Steuerung durch die benachbarten zwei Zählerstufen bedarf, was z. B. über ein Paar ODER-Schaltkreise und einen Codeumsetzer erfolgen kann, der einen Binärcode in einen Eins-aus-Vier-Code umsetzt.
  • Vor einer detaillierteren Betrachtung der in F i g. 6 dargestellten Auswähl- und Kombiniereinheit 36 empfiehlt sich eine nochmalige Verweisung auf die F i g. 1 und 1 a, und zwar vornehmlich mit Bezug und auf die Servo-Geschwindigkeitssteuerung der Folgeeinheit durch die Hauptsteuereinheit 1. Wie erinnerlich, wird diese Steuerung bei Korrelation innerhalb der Hauptsteuereinheit gesperrt. Jetzt erkennt man, daß der Zähler selbst, da er ja in seinem Zustand die erforderliche Verzögerung wiedergibt und somit tatsächlich eine Geschwindigkeitsanzeige der Folgewiedergabeeinheit liefert, für eine direkte Steuerung des Folgeservos benutzt werden kann. Daher kann das Vorwärts-Rückwärts-Signal in F i g. 1. a durch die Feststellung einer »1u oder einer »0u in der höchsten Binärstelle des Zählers (Stufe f1) gewonnen werden. Eine »1u zeigt beispielsweise an, daß die Arbeitsverzögerung größer ist als die Hälfte der verfügbaren Gesamtverzögerung, und ein entsprechendes Ausgangssignal zum Folgeservo vermindert die Geschwindigkeit der Folgewiedergabeeinheit und erhält somit die Geschwindigkeit der Folgeeinheit im Rahmen der Kapazität der Verzögerungsleitung. Das Wirksamwerden der Geschwindigkeitssteuerung der Folgewiedergabeeinheit von der Differenzschaltung zum Zähler geschieht durch den Korrelator über die Wiedergabesteuerung 15, die zugleich die Sperrschaltung 14 und die Spaltenschaltung 16 beeinflußt. Nach anfänglicher Korrelation wird es eine Vorteiltendenz geben, da die »0u in der höchsten Zählerstelle zunehmende Geschwindigkeit der Folgeeinheit fordert und die Verzögerungsleitung rasch abfällt; doch liefert der Korrelator jetzt ein negatives Signal, das mehr Verzögerung fordert, und entsprechend vergrößert der Zähler seinen Zählstand, bis eine »1u an der höchsten Zählerstelle erscheint, was den Servo der Folgeeinheit wiederum verlangsamt. Wird die Korrelation positiv, so wird weniger Verzögerung benötigt usw. ; dabei wird ungeachtet der schnellen und langsamen Geschwindigkeitsschwankungen der Bandeinheiten die Koinzidenz der Signale von Leit- und Folgeeinheit gewährleistet. Jedesmal, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Leit- und Folgeeinheit die Tendenz zur Überkompensation der Verzögerungsleitung hat, dient das Vorwärts-Rückwärts-Signal dazu, ein solches Ergebnis durch entsprechende Änderung der Folgegeschwindigkeit zu vermeiden.
  • In F i g. 6 ist jede Gruppe von Zwischenstufenschaltern der Einfachheit halber in einem Kästchen U, das mehrere Umschalter enthält, untergebracht. Die nur schematisch dargestellte Auswähl- und Kombiniereinheit umfaßt eine Schaltanordnung für die Auswahl der primären und der Hilfsverzögerungen sowie variable Mittel zur Hervorhebung eines der ausgewählten Signale. Während der Schaltvorgang in der Praxis elektronisch geschieht und die Hervorhebung durch Ein- und Ausblenden von variablen Pegelverstärkern erzielt wird, dient die gezeichnete schematische Anordnung zur anschaulichen Darstellung der funktionellen Beziehungen zwischen den Elementen. Die elektronische Schaltung, die ein Fachmann der Schaltungslogistik ohne weiteres aus dem dargestellten Schema ableiten kann, ist der Kürze halber weggelassen worden; immerhin kann man sich beispielshalber an folgenden Hinweis halten: Die vier Ausgänge der Verzögerungsleitung sind zu einem Paar Segmentschalter 361 und 362 geführt, deren jeweilige drehbare Kontaktarme gemeinsam durch die Schaltsteuerung 364 bewegt werden. Sind die Segmente in der dargestellten Weise angeordnet und mit den Ausgängen der Verzögerungsleitung verbunden, so sieht man, daß unabhängig davon, welcher Rotorkontakt im Zentrum eines Sgments steht, der andere Rotorkontakt im Zentrum eines Sgments steht, der andere Rotorkontakt in einem »Zwischenraum« zu stehen kommt, beiderseits dessen die Hilfsverzögerungen wirksam sind. Ist die Primärverzögerung z. B. 11101, so würden die Hilfsverzögerungen 11100 und 11110 »in Wartestellung« sein. Dies geschieht unabhängig davon, auf welcher Leitung X oder Y die Primärverzögerung erscheint. Die Notwendigkeit von zwei »Warte«-Verzögerungen folgt daraus, daß die zu erwartende Fortschalterichtung des Zählers noch nicht bekannt ist; d. h., man weiß noch nicht, ob der Korrelator mehr oder weniger Verzögerung benötigen wird. Die Segment-Schaltsteuerung 364 stellt die Rotoren entsprechend den Zählerstufen f, und f, ein, die überdies die den niedersten Binärstellen entsprechenden Zählerstufen für die Steuerung der Verzögerungsleitungsschalter se, slo sind (naturgemäß in Verbindung mit der Stufe f5). Da die Rotorsteuerung den Logikschaltkreis überbrückt, spricht sie nur auf die Primärverzögerungsanzeige an. Indessen sind die Segmente, wie schon beschrieben, so angeordnet, daß sie auch das Wirksamwerden von Hilfsverzögerungen steuern. Beginnt eine Rotorbewegung als Folge eines neuen Zählerstandes, so schließt ein Hilfssegment unmittelbar Kontakt mit einer der Zuführungsleitungen X oder Y (in der Zeichnung ist es X). Das Drehpotentiometer 363 übernimmt die Funktion des Ausblendens der Primärverzögerung und des Einblendens der Hilfsverzögerung, die nun den »Primärstatus« gewonnen hat. Der »Potu-Rotor gehorcht der Pot-Steuerung 365, die ihrerseits durch die niedersten Zählerstufen f$ . . . fm gesteuert wird (wo fm vom gewünschten Stetigkeitsgrad abhängt). Somit wird sich der Pot-Rotor im Uhrzeigersinn und entgegen diesem Sinn zwischen den Endstellungen U und V drehen; dabei wird er im Ruhezustand des Zählers stets in der Endstellung sein, die dem Primärsegment zugeordnet ist, und sich in die andere Endstellung drehen, wenn der Zähler fortgeschaltet wird.
  • Die obigen Betrachtungen können an Hand eines Übersetzungsgetriebes veranschaulicht werden; dabei dreht sich der Pot-Rotor um etwa 360° für je eine 90°-Drehung der Drehschalter. Mit dieser Anordnung werden stetige Verzögerungsänderungen gewährleistet, und es ist ein entsprechend verzögertes Folgesignal am Ausgang verfügbar, das zur nächsten Einheit im Magnetband-Kombiniersystem übermittelt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronisch einstellbare Vorrichtung für die Herstellung einer variablen Verzögerung eines Eingangssignals in Abhängigkeit von einer elektrischen Steuergröße, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von festen Verzögerungsabschnitten (dl ... dn in F i g. 2), deren Verzögerungen im binären Verhältnis zunehmen, in Verbindung mit einem Zweirichtungszähler (35 in F i g. 2) und Logikschaltkreisen (34 in F i g. 2), die für die Verarbeitung und Übertragung der Zähler-Ausgangssignale zu zwischen den Verzögerungsabschnitten befindlichen elektronischen Schaltern (s1 ... s4 in F i g. 2) dienen und diese Schalter gemäß dem Zählerstand einstellen, so daß die gesamte Verzögerungszeit in Abhängigkeit von dem Zähler zugeführten Steuerimpulsen in zunehmender oder abnehmender Richtung variiert werden kann.
  2. 2. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe des binären Zweirichtungszählers einen individuellen Ausgang hat, daß die Kombination der an diesen Ausgängen erscheinenden Signale der gewünschten Verzögerung in binärer Form entspricht und daß die Ausgangssignale der Logikschaltkreise, deren Eingänge mit den Ausgängen der Zählerstufen verbunden sind, die zwischen den Verzögerungsabschnitten befindlichen elektronischen Schalter (z. B. s1 . . . s4 in F i g. 2) so steuern, daß die den Stufen des Binärzählers entsprechenden Verzögerungsabschnitte je nach dem Zustand der jeweiligen Stufe in Serie geschaltet (Schalter s1, s3 in F i g. 2) oder aber überbrückt werden (Schalter s2, s4 in F i g. 2).
  3. 3. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Verzögerungsabschnitten jeweils zwei elektronische Schalter befinden (z. B. s1, s2 in F i g. 2), von denen stets einer geschlossen ist, wenn der andere offen ist und welche die Verbindung des vorhergehenden Verzögerungsabschnittes oder der vorhergehenden Überbrückung mit dem folgenden Verzögerungsabschnitt (z. B. Schalters" s3, Eingänge A, B in F i g. 2) oder aber die Verbindung des vorhergehenden Verzögerungsabschnitts oder der vorhergehenden Überbrückung mit der folgenden Überbrückung herstellen (z. B. Schalters" s4, Eingänge A, B in F i g. 2).
  4. 4. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der beiden Schalter zwischen zwei gegebenen Verzögerungsabschnitten, denen entsprechende Stufen des Binärzählers zugeordnet sind, durch logische Verknüpfung (Logikschaltkreise 34 in F i g. 2) des Zustandes der vorhergehenden Zählerstufe (z. B. f1 in F i g. 4a) und des Zustandes der beiden folgenden Zählerstufen (z. B. f2, f3 in F i g. 4a) bestimmt wird.
  5. 5. Verzögerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von unerwünschten Einschaltvorgängen der Binärzähler neben der eigentlichen Verzögerung (Arbeitsverzögerung) noch zwei Hilfsverzögerungen erzeugt und bereitstellt, von denen die eine um die der kleinsten Binärstelle entsprechende Verzögerung größer und die andere um die der kleinsten Binärstelle entsprechende Verzögerung kleiner ist als die Arbeitsverzögerung, und daß beim Umschalten des Zählers in die der nächstgrößeren oder nächstkleineren Verzögerung entsprechende Stellung die bisherige Arbeitsverzögerung »ausgeblendet« wird und nunmehr den Rang einer Hilfsverzögerung erhält, während eine der bisherigen Hilfsverzögerungen »eingeblendet« wird und dadurch den Rang einer Arbeitsverzögerung erhält.
  6. 6. Verzögerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Herstellung der Arbeitsverzögerung und der beiden Hilfsverzögerungen der der kleinsten Binärstelle entsprechende Verzögerungsabschnitt (d" in F i g. 2) doppelt ausgeführt ist, und zwar daß der Eingang eines dieser zwei gleichen Verzögerungsabschnitte mit dem Ausgang des nächstgrößeren Verzögerungsabschnittes und der Eingang des zweiten der zwei gleichen Verzögerungsabschnitte mit der Überbrückung des nächstgrößeren Verzögerungsabschnitts verbunden ist und beide gleichen Verzögerungsabschnitte außerdem Überbrückungen aufweisen (F i g. 2), so daß die gesamte Verzögerungsvorrichtung vier Ausgänge besitzt, an denen man jeweils die Arbeitsverzögerung und die beiden Hilfsverzögerungen abnehmen kann (F i g. 5).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2000275A1 (de) * 1969-01-08 1971-07-15 Burroughs Corp Elektronischer Walzenschalter

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DE2000275A1 (de) * 1969-01-08 1971-07-15 Burroughs Corp Elektronischer Walzenschalter

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