DE1267153B - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE1267153B
DE1267153B DEB66156A DEB0066156A DE1267153B DE 1267153 B DE1267153 B DE 1267153B DE B66156 A DEB66156 A DE B66156A DE B0066156 A DEB0066156 A DE B0066156A DE 1267153 B DE1267153 B DE 1267153B
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DE
Germany
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hood
twisting spindle
twisting
designed
thread
Prior art date
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Pending
Application number
DEB66156A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Karl Bauer
Karl-Heinz Rehn
Michael Wehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Priority to FR925149A priority patent/FR1348789A/fr
Priority to BE628701D priority patent/BE628701A/xx
Priority to GB793163A priority patent/GB1025934A/en
Publication of DE1267153B publication Critical patent/DE1267153B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01H11/005Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H11/00Arrangements for confining or removing dust, fly or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Doppeldrahtzwirnspindel Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem den Fadenballon außen umgebenden bzw. begrenzenden Mantel, welcher in seinem unteren Teil im wesentlichen zylindrisch gestaltet ist und an seinem oberen Ende einen konischen Bereich mit einer in Verlängerung der Spindelachse angeordneten Öffnung für den Durchgang des aus dem Fadenballon austretenden Fadens aufweist.
  • Fadenballonbegrenzungsmäntel können feststehend oder mit der Spindel umlaufend angeordnet sein, sie sind als solche in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, solche Begrenzungsmäntel nach unten über die umlaufende Speicherscheibe hinaus zu verlängern und gegebenenfalls auch das untere Mantelende nach innen zu verjüngen, um eine im Mantel nach oben abfließende, aus bisher nicht genutzter Energie stammende Luftströmung zu erzeugen.
  • Beim Spinnen von Fäden aus Fasern endlicher Länge, beispielsweise Baumwolle oder Wolle, und bei deren mechanischer Weiterbehandlung tritt bekanntlich Faserflug auf, der zur Verstaubung und Verschmutzung der Betriebseinrichtungen und Erzeugnisse sowie zur unerwünschten Belästigung des Bedienungspersonals führt. Es sind deshalb bereits die verschiedensten Maßnahmen vorgeschlagen worden, welche das Entstehen des Faserfluges und dessen Umherwirbeln im Raum hemmen bzw. die davon betroffenen Maschinenteile, insbesondere Getriebe, Wellen und deren Lager abdecken und schützen oder die Flug- und Staubablagerungen durch Abblasen periodisch oder fortlaufend beseitigen sollen.
  • Häufig hat man bisher allein deshalb gezögert, Doppeldrahtzwirnspindeln für die Herstellung von Zwirnen oder Mehrfachzwirnen aus Fäden endlicher Faserlänge, wie Baumwolle oder Wolle, zu verwenden, weil der dort gebildete Fadenballon und der von diesem erzeugte Luftstrom den Faserflug in erhöhtem Maß begünstigt und die sonst üblichen Schutzmaßnahmen hier nicht ausreichen oder den Zwirnvorgang stören oder wesentliche konstruktive Veränderungen im Aufbau der Doppeldrahtzwirnmaschine erfordern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu beseitigen. Sie geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der Faserflug bei Doppeldrahtzwirnspindeln in erhöhtem Maß im Bereich des Fadenballons gebildet wird und, sofern dieser außen von einem Mantel umgeben ist, durch den Luftstrom im Inneren desselben in unkontrollierbare Bewegung versetzt wird, und daß es nunmehr darauf ankommt, die vorhandene, durch den Fadenballon und die umlaufenden Spindelteile erzeugte Luftströmung nutzbar zu machen und zur Abführung des Faserfluges in bestimmte Bahnen zu lenken. Entsprechende Untersuchungen haben gezeigt, daß durch den Ringspalt zwischen der Lieferspule und dem Mantel von Doppeldrahtzwirnspindeln üblicher Bauart und üblicher Spindeldrehzahlen je nach Fadenstärke 3 bis 4 m3 Luft in der Minute in der Fadenlaufrichtung hindurchströmen, wobei die Strömungsgeschwindigkeit von der Weite der Austrittsöffnung abhän-gig ist.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, den oberen Mantelkörper als die Luft führende Haube mit einer seitlich gerichteten, im Winkel zur Spindelachse stehenden Luftaustrittsöffnung auszubilden. Die Haube kann mit dem Mantel fest verbunden bzw. mit diesem aus einem Stück hergestellt sein oder aber als besonderer, lösbarer Aufsteckteil ausgebildet sein. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Luftaustritt der Haube als Ausstoßstutzen ausgebildet sein, in welchen die innere Wölbung der Mantelhaube ausläuft. Zwecks Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit beim Austritt des umgelenkten Luftstromes aus dem Ausstoßstutzen kann die lichte Weite desselben zu seinem Ende hin abnehmen. Die Mantelhaube ist so gestaltet, daß sie den Luftstrom, welcher größtenteils in einer steilen Wendel vom anderen Ende des Mantels her zu ihr gelangt, umlenkt und hierbei weitgehend zusammenfaßt, indem sie ihn beispielsweise radial nach außen auf eine bestimmte Auffangstelle hin richtet, welche als Sammelkanal oder Auffangbehälter ausgebildet sein kann und nicht unmittelbar an die Haube bzw. ihren Stutzen angeschlossen zu sein braucht. Zur Erhöhung der Intensität des Luftstromes kann der Mantelkörper an seinem dem Spindelwirtel benachbarten Ende, wie es bereits Gegenstand eines älteren Patentes der Erfinderin ist, so weit verlängert sein, daß er die umlaufende Speicherscheibe umgibt und bis nahe an den Wirtel oder Antriebsriemen heranreicht, wobei er gegebenenfalls nach innen zu einem ringförmigen oder kegelstumpfartigen Boden umgebördelt ist.
  • Durch die Lenkung des bei Doppeldrahtzwirnspindeln an sich vorhandenen und leicht aktivierbaren Luftstromes läßt sich der Faserflug ohne weiteres aus dem gefährdeten Bereich des Fadenballons abführen. Ein besonderer Vorteil ist darin zu erblicken, daß der im Luftstrom mitgeführte Faserflug ohne spezielle Leitungskanäle allein durch die Lenkung des Luftstromes auf eine vorbestimmbare eng umrissene Stelle gezielt geschossen werden kann. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil es bei Doppeldrahtzwirnmaschinen üblicher Bauart wegen der engen Teilung schwierig ist, besondere Leitungen an jedem Ballonbegrenzungsmantel anzuschließen, ganz abgesehen davon, daß hierdurch die Handhabung beim Anlegen und Spulenwechsel erschwert werden würde.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Doppeldrahtzwirnspindel mit Ballonbegrenzungsmantel und aufgesteckter Luftführungshaube, F i g. 2 desgl. mit Ausstoßstutzen an der Haube, F i g. 3 einen Ballonbegrenzungsmantel mit kragenartig ausgebildeter Haube.
  • Gemäß F i g. 1 ist die Doppeldrahtzwirnspindel von an sich üblichem Aufbau mit einem den Fadenballon 2 außen begrenzenden zylindrischen Mantel 3 ausgestattet, welcher gegebenenfalls teilbar bzw. zum Zweck der Spindelbedienung zur Hälfte nach unten (F i g. 3) oder seitlich abklappbar eingerichtet sein kann und mit seinem dem Spindelwirtel 4 benachbarten Ende über die Speicherscheibe 5 reicht, wobei er nach innen zu einem ringförmicren Boden 6 umgebördelt ist. Am oberen Ende des Mantels ist auf diesen die Haube 7 aufgesteckt, welche über einen größeren Teil des Mantelumfanges reicht und eine öffnung 8 für den Durchgang des Fadens besitzt.
  • Die während des Betriebs durch den Mantelspalt9 zwischen der oder den Lieferspulen 10 bzw. dem diese umgebenden Schutzkorb 11 und dem Ballonbegrenzermantel 3 in einer steilen Wendel zum Ausgang des Fadens aus dem Mantel strömende und etwaigen Faserflug mit sich führende Luft wird durch die Haube auf ihre öffnung 12 hin umgelenkt und zusammengefaßt sowie gerichtet aus der seitlichen Haubenöffnung 12 ausgestoßen, wobei die im Bereich dieser öffnung noch axial aus dem Mantelspalt heranströmende Luft nebst mitgeführtem Faserflug vom Hauptstrom mitgerissen wird.
  • F i g. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher die Haube 7 noch mit einem Ausstoßstutzen 13 ausgestattet ist, welcher beispielsweise in Richtung auf einen nicht dargestellten Auffangbehälter weist.
  • F i g. 3 zeigt schließlich eine Anordnung, bei welcher der Ballonbegrenzermantel 3 einen kragenartigen Ansatz 14 besitzt, der als Führungshaube ausgebildet ist. Der vordere Teil 15 des Mantels ist nach Art einer Klappe abschwenkbar ausgebildet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Doppeldrahtzwirnspindel mit einem den-Fadenballon außen umgebenden bzw. begrenzenden Mantel, welcher in seinem unteren Teil im wesentlichen zylindrisch gestaltet ist und an seinem oberen Ende einen konischen Bereich mit einer in Verlängerung der Spindelachse angeordneten öffnung für den Durchgang des aus dem Fadenballon austretenden Fadens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Mantelkörper als die Luft führende Haube(7) mit einer seitlich gerichteten, im Winkel zur Spindelachse stehenden Luftaustrittsöffnung (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (7) als besonderer, lösbarer Aufsteckteil ausgebildet ist. 3. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprilchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt der Haube als Ausstoßstutzen (13) ausgebildet ist (F i g. 2). 4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ausstoßstutzens (13) zu dessen Ende hin abnimmt. 5. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung des umgelenkten Luftstromes ein Sammelkanal oder Auffangbehälter g vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1736 523; schweizerische Patentschrift Nr. 319 182; USA.-Patentschrift Nr. 2 955 410. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1246 481.
DEB66156A 1962-03-01 1962-03-01 Doppeldrahtzwirnspindel Pending DE1267153B (de)

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FR925149A FR1348789A (fr) 1962-03-01 1963-02-18 Broche de retordage à double torsion
BE628701D BE628701A (de) 1962-03-01 1963-02-21
GB793163A GB1025934A (en) 1962-03-01 1963-02-27 Improvements relating to textile double twist twisting spindles

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GB (1) GB1025934A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1736523U (de) * 1956-09-22 1956-12-20 Edmund Hamel Zwirnspindel zum zwirnen ohne luftwiderstand.
CH319182A (de) * 1953-09-09 1957-02-15 Landolt & Co C Vorrichtung mit einer Doppelzwirnspindel, welche Vorrichtung zur Verminderung der Fadenspannung und des Platzbedarfes dient
US2955410A (en) * 1958-11-03 1960-10-11 Earl W Starnes Apparatus for controlling ballooning of yarn

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Publication number Publication date
BE628701A (de) 1963-06-17
GB1025934A (en) 1966-04-14
FR1348789A (fr) 1964-01-10

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