DE1266770B - Hauptkuehleinrichtung mit Nebenkuehlbehaelter - Google Patents

Hauptkuehleinrichtung mit Nebenkuehlbehaelter

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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B5/00Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity
    • F25B5/02Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity arranged in parallel

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Description

  • Hauptkühleinrichtung mit Nebenkühlbehälter Bei den bekannten Haushaltskühlschränken und kleineren Kälteanlagen wird die Leistung des Kälteaggregats nur teilweise ausgenutzt, da diese im aussetzenden Betrieb arbeiten, denn es folgt auf eine Kühlperiode, deren Länge vom jeweiligen Kältebedarf abhängig ist, jeweils eine Stillstandsperiode, deren Länge in der Regel meist länger ist als die der Arbeitsperiode.
  • Ein Nachteil bei den normalen Haushaltskühlschränken ist, daß z. B. Flaschen u. dgl. nur beschränkt untergebracht werden können, da der hierfür vorgesehene Raum vorzugsweise in der Tür des Haushaltskühlschrankes zu klein ist. Bei dieser Aufbewahrungsart kommt hinzu, daß die Temperatur für die Flaschenkühlung nicht eingestellt und reguliert werden kann, ohne daß die Frischhaltung der im eigentlichen Kühlraum aufbewahrten Lebensmittel gefährdet wird.
  • Es ist eine weitere Tatsache, daß in der Regel bei Erstanschaffung eines Kühlschrankes derselbe zu klein gekauft wird, sei es aus preislichen oder platzmäßigen Gründen. Nach dem Erkennen dieses Mangels unterbleibt jedoch die Anschaffung eines größeren oder zweiten Kühlschrankes, weil entweder der Verlust zu groß ist oder die Kosten für einen zweiten Kühlschrank nicht tragbar sind.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß bei den normalen Haushaltskühlschränken die Eiserzeugung mengenmäßig nicht ausreicht, um z. B. den Kältebedarf für einen Barwagen, mehrere Wein- oder Sektkühler od. dgl zu befriedigen.
  • Der Anschluß von mehreren Kühlräumen an ein zentrales Kälteaggregat ist bekannt. So werden z. B. in Mehrfamilienhäusern die Kühlschränke in den einzelnen Wohnungen durch ein zentrales Kälteaggregat mit der erforderlichen Kälteenergie versorgt. Diese Anlagen nutzen wohl wirtschaftlich die Leistung des Kälteaggregats aus, sind aber sonst mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die normalen Einzelkühlschränke; insbesondere betreffs des zu kleinen Kühlraumes, der Unterbringung von Flaschen usw.
  • Es sind auch Kühlanlagen bekannt, bei denen von einem Kälteaggregat über eine Kältemittelleitung zwei Kühlräume versorgt werden, jedoch haben diese Einrichtungen den Nachteil, daß die Temperaturregelung in den einzelnen Kühlräumen nur von einem zentralen Temperaturregler erfolgt, so daß nach Erreichung der gewünschten Temperatur in dem kältesten Raum auch die Kühlung in dem angeschlossenen Raum unterbrochen wird. Diese bekannten Einrichtungen sind auch nicht geeignet, räumlich voneinander trennbare Kühlbehälter an ein gemeinsames Kälteaggregat beliebig oft anzuschließen oder davon zu trennen bzw. die einzelnen Raumtemperaturen getrennt und exakt temperaturmäßig zu steuern.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt die Nachteile und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen der abgezweigten Kältemittelleitung und den elektrischen Steuerleitungen der Umschaltorgane und des Thermostaten des Kälteaggregats der Hauptkühleinrichtung einerseits und den Kältemittelleitungen sowie den elektrischen Steuerleitungen des Thermostaten der Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen andererseits eine mehrteilige trennbare. Kupplungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Anschlußenden der Kältemittelleitungen der Hauptsowie Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen selbstschließende Ventile zugeordnet sind.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Kupplungshälften eine gemeinsame Kältemittelpatrone zugeordnet ist, die abdichtend und ventilöffnend auf die Anschlußstellen der Kältemittelleitungen und auf den Kupplungsraum einwirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Es zeigt.
  • F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Hauptkühleinrichtung mit angeschlossenem Verdampfer eines Nebenkühlbehälters, F i g. 2 die Seitenansicht einer kombinierten, medienverlustlosen Mehrfach-Rohr- und/oder Schlauch-Elektroleitungskupplung, teilweise im Längsschnitt, während des Zusammenkuppelns bei etwa der Hälfte des erforderlichen Kupplungsweges, und F i g. 3 die Draufsicht auf die rechte Kupplungshälfte der Einrichtung nach F i g. 2.
  • Die in F i g. 1 dargestellte Einrichtung zeigt schematisch eine übliche Hauptkühleinrichtung mit einem Kompressorkälteaggregat, bestehend aus einem Elektromotor 1, der mit einem Kältekompressor 2 gekuppelt ist, einem Kühler 3, Regelventil 4, Hauptkühlraumverdampfer 5, einer Druckleitung 6, Saugleitung 7 und Thermostaten 8, sowie den elektrischen Steuerleitungen. Bei dieser Hauptkühleinrichtung sind in die Druckleitung 6a, 6 d vom Kühler 3 zum Regelventil 4 ein elektromechanisches Dreiwegeventi19 und in die Saugleitung7a vom Verdampfers ein elektromechanisches Dreiwegeventil 10 eingebaut. Von den Dreiwegeventilen 9 und 10 führen eine Druckleitung 6 b und eine Saugleitung 7 b zu einer kombinierten, medienverlustlosen Mehrfach-Rohr- und/oder Schlauch-Elektroleitungskupplung, die aus je einer Kupplungshälfte 11 und 12 besteht. Die Druckleitung 6 b ist an der oberen Rohrkupplung 111 und die Saugleitung 7 b an der unteren Rohrkupplung 112 der Kupplungshälfte 11, die an der Hauptkühleinrichtung ortsfest befestigt ist, angeschlossen.
  • ` Die elektrische Ausrüstung der Hauptkühleinrichtung besteht aus den Netzanschlußklemmen A und B. Von der Netzanschlußklemme A führt eine elektrische Leitung a zu einer Motoranschlußklemme D des Elektromotors 1 und von der Netzanschlußklemme B eine elektrische Leitung b zu dem Pol E eines elektrischen Umschalters 8 a und von einem Schaltkontakt F des Umschalters 8a zu der anderen Motorklemme C. Von dem freien Kontakt G des Umschalters 8 a führt eine Leitung b' zu einer Kontaktbuchse H- in der Kupplungshälfte 11 und zurück über die Klemme J zu den Erregerspulen 9 a und 10a der elektromechanischen Ventile 9 und 10. Beim Entkuppeln der Kupplungshälften 11 und 12 wird die Verbindung der Klemmen H und J auch elektrisch getrennt. Von der Motorklemme D führt eine Leitung zu den freien Polen der Erregerspulen 9 a und 10 a, so daß diese netzseitig an der Klemme A angeschlossen sind. Von der Motorklemme C führt eine Leitung zu einer Kontaktbuchse K und netzseitig von der Klemme A zu einer Kontaktbuchse L der Kupplungshälfte 11.
  • Ein an die Hauptkühleinrichtung angeschlossener Nebenkühlbehälter ist mit seinem Verdampfer 13 über ein Regelventil 13 a durch eine Druckleitung 6 c mit der oberen Rohrkupplung 121 und mit einer Saugleitung 7 c mit der unteren Rohrkupplung 122 gasdicht verbunden.
  • Die elektrischen Steuerleitungen des angeschlossenen Nebenkühlbehälters führen von den Kontaktstiften H', K und L' der Kupplungshälfte 12 zu einem die Temperatur des Nebenkühlraumes überwachenden Thermostaten 14, dem ein Ausschalter 14a mit dem Pol M und Schaltkontakt N zugeordnet ist.
  • Die kombinierte, medienverlustlose Mehrfach-Rohr- und/oder Schlauch-Elektroleitungskupplung besteht aus den Kupplungshälften 11 und 12 zum Anschluß des Nebenkühlraumverdampfers 13 an die Kältemittelleitungen des Kälteaggregats 2 und zum Kuppeln der elektrischen Steuerleitungen nach F i g. 2 und 3. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Druckleitungen 6b und 6c an der oberen Rohrkupplung 111, 121 und die Saugleitungen 7b und 7c an der unteren Rohrkupplung 112, 122 angeschlossen. Die Rohrkupplungen 111, 112, 121 und 122 sind mit Rückschlagventilen ausgerüstet, von denen die in der Kupplungshälfte 12 liegenden Rohrkupplungsteile 121 und 122 hülsenförmig ausgebildet sind. Diese Hülsen dienen zur Aufnahme zusammenschiebbarer Patronen 15, die mit dem gleichen Kühlmittel gefüllt sind wie das Kälteaggregat der Hauptkühleinrichtung. Die in Längsrichtung zusammenschiebbare Kühlmittelpatrone 15 ist beiderseitig durch Membranen 16 und 16a gas- und druckdicht verschlossen. Auf ihrer gedachten Mittelachse ist ein Distanzrohr 17 mit Längs- und Querbohrungen angeordnet, das beim Zusammendrücken die Membranen 16 und 16a in der Mitte durchbricht.
  • Zwischen den Rohrkupplungen 111, 121 und 112, 122 ist, wie insbesondere F i g. 3 zeigt, eine elektrische Vierfach-Steckerkupplung angeordnet, die aus den Kontaktbuchsen H, J, K und L in der Kupplungshälfte 11 und den Kontaktstiften H', J', K und L' in der Kupplungshälfte 12 besteht, deren Kontaktbuchsen und Steckerstifte in Isolierkörpern 18 und 1.8a eingebettet sind.
  • Die vier Steckerstifte H', J', K und L' sind so lang ausgeführt, daß beim Kupplungsvorgang zuerst die Stecker H' bis L' in zugehörige Bohrungen des Isolierkörpers 18 eindringen und erst beim weiteren Zusammenfügen der beiden Kupplungshälften 11 und 12 durch eine Mutter 19 mit den hinter den Bohrungen liegenden Kontaktbuchsen H, J, K, L in Kontaktverbindung kommen.
  • Zur Abdichtung der Patronen 15 mit den Rohrkupplungen 111, 121 sowie 112 und 122 sind beispielsweise zwischen den Berührungsflächen Dichtringe 20 und 21 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der wechselseitigen Unterkühlung der beiden Verdampfer 5 und 13 ist folgende: Sobald ein Wärmefühler des Thermostaten 8 der Hauptkühleinrichtnug sich so weit erwärmt hat, daß eine eingestellte Einschalttemperatur erreicht ist, wird die Stromzufuhr zu der Erregerspule des Thermostaten 8 in bekannter Weise eingeschaltet, dabei verbindet der Umschalter 8 a den Pol E mit dem Kontakt F, und ein Stromkreis zu dem Elektromotor 1 wird geschlossen. Gleichzeitig werden die Erregerspulen 9 a und 10a stromlos, dadurch werden die elektromechanischen Dreiwegeventile 9 und 10 durch Federzug od. dgl. in ihre Normalstellung gebracht, bei der, wie Fig.1 zeigt, die Druckleitung 6a, 6d und Saugleiitung7a zum Hauptkühlraumverdampfer5 geöffnet und die Druckleitungen 6b, 6 c und Saugleitungen 7b, 7c zum Nebenkühlraum 13 geschlossen sind.
  • Wenn in dieser Einschaltstellung des Thermostaten 8 auch der Thermostat 14 des Nebenkühlraumes durch Erwärmung seine Einschalttemperatur erreicht, erfolgt kein Ansprechen des zugehörigen Relais, da die Stromzufuhr zur Erregerspule des Thermostaten durch den Umschalter 8 a des Thermostaten 8 unterbrochen ist.
  • Sobald die Temperatur der Hauptkühleinriehtung durch Kühlung bis zur Ausschalttemperatur abgesunken ist, wird die Erregerspule des Thermostaten 8 stromlos, und beim zugeordneten Umschalter 8a öffnen sich die Kontakte E-F, und die Kontakte E-G werden überbrückt. Nach dieser Umschaltung wird der Stromkreis zu den Erregerspulen 9a, 10a der Dreiwegeventile 9 und 10 geschlossen und die Druckleitung 6a zu der Druckleitung 6d und die Saugleitung 7 zu 7a zu dem Verdampfer 5 geschlossen, bei gleichzeitiger Öffnung der Ventile 9 und 10 zu den Druckleitungen 6b, 6c und Saugleitungen 7b, 7 c zu dem Verdampfer 13 geöffnet, wodurch die Kältemittelzu- und -ableitung zu dem Verdampfer 5 des Hauptkühlraumes unterbrochen und zu dem Verdampfer 13 des Nebenkühlbehälters geöffnet wird.
  • Durch die vorstehende Umschaltung des Umschalters 8 a wird gleichzeitig der Stromkreis zu dem Elektromotor 1 über die Kontakte E-F unterbrochen, so daß das Kälteaggregat zum Stillstand kommt. In der Umschaltsteltung erfolgt jedoch ein Wiedereinschalten des Elektromotors 1, wenn der Schalter 14a durch den Thermostaten 14 aus seiner in F i g.1 dargestellten Ausschaltstellung in seine Einschaltstellung betätigt wird, so daß die Kontakte M-N überbrückt werden, dabei wird der Stromkreis zu dem Elektromotor 1 wieder geschlossen, und das Kälteaggregat unterkühlt den Verdampfer 13 des Nebenkühlbehälters.
  • Die Unterkühlung des Nebenkühlbehälters hält so lange an, bis entweder der Stromkreis zum Elektromotor 1 durch den Thermostatschalter 14a unterbrochen wird oder bis der Thermostat 8 der Hauptkühleinrichtung die Kältemittelleitungen 6 und 7 über die Dreiwegeventile 9 und 10 wieder auf den Verdampfer 5 des Hauptkühlraumes zurückschaltet, wobei auch gleichzeitig die zugehörigen elektrischen Stromkreise zurückgeschaltet werden.
  • Durch zusätzlichen Einbau eines Unterbrecherschalters 22 in die Steuerleitung zu der Erregerspule des Relais des Thermostaten 8 kann das Abschalten des Verdampfers 13 des Nebenkühlbehälters unterbunden werden, falls erwünscht ist, daß dieser ohne Rücksicht auf die Temperatur des Hauptkühlraumes bis zu seiner eingestellten Endtemperatur unterkühlt werden soll.
  • Beim Abkuppeln des Nebenkühlbehälters, durch Trennung der Kupplungshälfte 12 von der Kupplungshälfte 11 werden gleichzeitig mit den Rohrleitungen sämtliche Stromleitungen entkuppelt, so daß der Stromkreis von der Klemme G des Thermostaten 8, 8 a über die Kupplungsbuchsen H und J zu den Erregerspulen 9a, 10a der Dreiwegeventile 9 und 10 unterbrochen wird, da die Verbindung der elektrischen Kupplungsteile H', J' in oder außerhalb der Kupplungshälfte 12 vorgenommen wird; dadurch schalten sich die elektromechanischen Dreiwegeventile automatisch in ihre Normalstellung zurück, so daß bei abgetrenntem Nebenkühlraumverdampfer 13 der Hauptkühlraumverdampfer 5 dem Kälteaggregat 1 bis 7 zugeschaltet bleibt und hierbei der Umschalter 8 a als Ausschalter wirkt, weil der Kontakt G durch Trennung der Kupplungskontakte H, J, mit H', J' nicht mehr in einem geschlossenen Stromkreislauf liegt.
  • Die Wirkungsweise der kombinierten kältemittelverlustlosen Mehrfach-Rohr- und/oder Schlauch-Elektroleitungskupplung 11, 12 ist folgende: Beim Zusammenfügen der Kupplungshälften 11 und 12 (F i g. 2 und 3) werden zuerst die vorstehenden Stecker H', J', K' und L' der elektrischen Kupplung in die zugehörigen Bohrungen der Isolierbuchse 18 eingeführt, und somit stellen diese eine mechanische Zentrierung der beiden Kupplungshälften 11 und 12 her. Beim weiteren Zusammenschieben der beiden Kupplungshälften kommen, wie F i g. 2 zeigt, die Patrone 15 in dem oberen Kupplungsteil an den Rohrkupplungen 111 und 121 für die Druckleitungen 6 b und 6 c sowie eine gleiche Patrone 15 im Inneren der Rohrkupplungen 112 und 122 für die Saugleitungen 7 b und 7 c an den Stirnseiten der Rohrkupplungen 111, 121 bzw. 112, 122 unter Zwischenlage von Dichtungsringen 21 und 29 zur Anlage. Eine an der Kupplungshälfte 12 angeordnete Überwurfmutter 19 wird nunmehr auf das zugehörige Gegengewinde an der Kupplungshälfte 11 aufgeschraubt, dabei werden die beiden Kupplungshälften 11 und 12 weiter zusammengeschoben. Hierbei schieben sich auch die mit einem nahtlosen Federrohr 15a od, dgl. verbundenen Hälften der Patrone 15 verkürzend zusammen. Bei diesem Zusammenschieben der Patrone 15 drückt das im Inneren liegende Rohr 17 gegen die Membranen 16 und 16a und diese gegen die Ventilkegel 111a und 121a, so daß beim Weiterzusammenschrauben der beiden Kupplungshälften 1.1 und 12 die Ventilkegel 111a, 112a gegen den Druck von zugehörigen Ventilfedern geöffnet werden. Dabei werden die Membranen 16 und 16a durch das Rohr 17 durchbrochen, und das im Inneren der Patrone 15 befindliche Kältemittel kann in die Rohrleitungen 6 b, 6 c bzw. 7 b, 7 c entweichen. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß Luft in die Rohrleitungen 6 b, 6 c bzw. 7 b, 7 c eindringen kann, auch wird jeglicher Kältemittelverlust vermieden bzw. beim Entkuppeln vorkommender Verlust wieder ergänzt.
  • Durch das feste Anliegen der Stirnseiten des Rohres 17 an den äußeren Ventilkegelflächen wird gleichzeitig vermieden, daß die durch das Rohr 7 ausgebrochenen Teile der Membranen 16 und- 16a abfallen können und störend in das Innere des Kälteaggregats oder seiner Rohrleitungen gelangen können.
  • Im letzten Teil des Kupplungsweges beim Zusammenfügen der Kupplungshälften 11 und 12 dringen die Steckerstifte H', J', K' und L' in die zugehörigen metallischen Kontaktbuchsen H, J, K und L ein, so daß nach Beendigung des Zusammenkuppelns der Kupplungshälften 11 und 12 auch die zugehörigen elektrischen Leitungen des Nebenkühlbehälters mit denen des Hauptkühlbehälters verbunden sind.
  • Beim Entkuppeln erfolgt die Lösung der Rohr-und/oder Schlauchkupplungen und Elektroleitungskupplung in umgekehrter Reihenfolge, d. h., zuerst werden die elektrischen Leitungen getrennt, und beim Weiterauseinanderkuppeln erfolgt ein automatisches Verschließen der Kältemittelleitungen 6 b, 6 c, 7 b und 7c.
  • An Stelle der mit Membranen verschlossenen Patrone 15 kann auch eine Patrone verwendet werden, die an beiden Enden durch Ventile geöffnet und wieder verschlossen wird. Es ist dabei nur erforderlich, daß an Stelle des Rohres 17 an beiden Enden Kegelventile od. dgl. angeordnet sind, die miteinander starr verbunden sind.
  • Die anzuschließenden Nebenkühlbehälter können beispielsweise als Zusatz-Normalkühlschrank, Flaschenkühlschrank, Barwagen, Wein- oder Sektkühler u. a. ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hauptkühleinrichtung mit Einrichtung zum Anschluß von Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen an eine mit Umschaltorganen versehene abgezweigte Kältemittelleitung des Kälteaggregats der Hauptkühleinrichtung, wobei die anzuschließenden Neben- und Zusatzkühleinrichtungen nur mit Verdampfer und Thermostaten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der abgezweigten Kältemittelleitung (6b, 7b) und den elektrischen Steuerleitungen der Umschaltorgane (9, 10) und des Thermostaten (8) des Kälteaggregats (1, 2) der Hauptkühleinrichtung (4, 5) einerseits und den Kältemittelleitungen (6c, 7c) sowie den elektrischen Steuerleitungen des Thermostaten (14) der Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen (13,13 a) andererseits eine mehrteilige, trennbare Kupplungseinrichtung (11, 12) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlußenden (1I1, 112 bzw. 121, 122) der Kältemittelleitungen (6b, 7 b bzw. 6c, 7c) der Haupt- sowie Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen (5 bzw.13) selbstschließende Ventile (111 a bzw.121 a) zugeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungshälften (11, 12) eine gemeinsame Kältemittelpatrone (15) zugeordnet ist, die abdichtend und ventilöffnend auf die Anschlußstellen der Kältemittelleitungen (6 b, 6 c bzw. 7 b, 7 c) und auf den Kupplungsraum kältemittelfüllend einwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemittelpatrone (15) in sich federnd zusammenschiebbar und an den Kupplungsenden mit durchstoßbaren Verschlußmembranen (16,16a) versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungshälften (11, 12) neben den Kältemittelleitungen (6 b, 7 b bzw. 6 c, 7 c) auch die elektrischen Steuerleitungen (H, J, K, L bzw. H', d', K, L') der Haupt- sowie Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen zugeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kupplungsteile (HZ und H'-L') unverwechselbar, asymmetrisch angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Thermostaten (8) der Hauptkühleinrichtung (5) ein Umschalter (8a) zugeordnet ist, der wechselweise den Schaltstromkreis zum Ein- und Ausschalten des elektrisch betätigten Kälteaggregats (1, 2) in; den Wirkbereich des Thermostaten der Hauptkühleinrichtung oder des Temperaturreglers (14, 14a) der Neben- und/oder Zusatzkühleinrichtungen (13, 13 a) schaltet. B. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis des Thermostaten (8) der Hauptkühleinrichtung ein Trennschalter (22) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 687 020, 2 604 761.
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