DE1266708B - Hydraulischer Ausbauarhmen mit einem doppelt-wirkenden Rueckzylinder - Google Patents

Hydraulischer Ausbauarhmen mit einem doppelt-wirkenden Rueckzylinder

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DE1266708B
DE1266708B DEK57801A DEK0057801A DE1266708B DE 1266708 B DE1266708 B DE 1266708B DE K57801 A DEK57801 A DE K57801A DE K0057801 A DEK0057801 A DE K0057801A DE 1266708 B DE1266708 B DE 1266708B
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pressure
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0073Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with advancing shifting devices connected therewith

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Description

  • Hydraulischer Ausbauarhmen mit einem doppeltwirkenden Rückzylinder Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Ausbaurahmen mit einem doppeltwirkenden Rückzylinder, der mit dem Rahmen und einem Widerlager verbunden ist, und mit einem Druckübersetzer, bei dessen Betätigung der im Stempeldruckraum herrschende, aus der Versorgungsleitung aufgebaute Druck erhöht wird.
  • Es ist bekannt, zur Druckübersetzung eine Pumpe zu benutzen, die aus der Versorgungsleitung das unter Niederdruck stehende Medium entnimmt und auf Hochdruck bringt. Diese Pumpe muß von Rahmen zu Rahmen durch den Streb transportiert werden. Der Einsatz mehrerer Pumpen erfordert, insbesondere wenn die Pumpen automatisch betätigt werden sollen, einen erheblichen technischen Aufwand.
  • Bei dem eingangs als bekannt vorausgesetzten Ausbaurahmen erfolgt die Druckerhöhung ebenfalls mit einem besonderen Druckübersetzer, der aber verhältnismäßig einfach als Stufenkolben ausgebildet ist. Der Aufbau dieses Ausbaurahmens ist noch immer zu kompliziert, weil zur automatischen Betätigung des Druckübersetzers besondere Steuereinheiten erforderlich sind und daher der Druckübersetzer als gesonderte Zylinderkolbeneinheit im Ausbau untergebracht werden muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen hydraulischen Ausbaurahmen zu schaffen, der bereits vorhandene Aggregate dazu ausnutzt, in einer bestimmten Phase des Rückvorganges Hochdruck zu erzeugen.
  • Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der mit einem Freilauf an dem Widerlager angeschlagene Rückzylinder zusätzlich als Druckübersetzer ausgebildet ist. Dadurch kann erreicht werden, daß bei gesetzten Stempeln der Rückzylinder zunächst um ein begrenztes Maß im Sinne des Rückens des Förderers betätigt und dadurch ein in dieser Phase auf die Rahmen geschalteter Druckübersetzer angetrieben wird, bevor es zu einem Kraft- oder Formschluß zwischen dem Rückzylinder und dem Förderer kommt und der Förderer demzufolge gerückt wird.
  • Infolge dieses Prinzips des neuen Ausbaurahmens ergibt sich der Vorfall einer besonderen Steuereinheit, wie sie bisher benötigt wurde. Die Erfindung macht es aber möglich, die Vereinfachung noch weiter zu treiben, indem der Rückzylinder selbst als Druckübersetzer ausgebildet wird.
  • Dies geschieht hauptsächlich dadurch, daß die mit einem Einschluß für das Widerlager versehene Kolbenstange des Rückzylinders hohl ausgebildet ist und daß in dieser hohlen Kolbenstange ein weiterer Kolben geführt ist, der über eine mit einer in den Innenraum der Kolbenstange mündenden, den erhöhten Druck führenden Leitung versehenen Stange mit dem Boden des Rückzylinders verbunden ist.
  • Der erwähnte Freilauf läßt sich unter anderem dadurch verwirklichen, daß der Anschluß aus einer Gabel mit die Gabelschenkel durchdringendem und durch ein Langloch in einer zwischen die Gabelschenkel geführten Lasche gesteckten Anschlußbolzen besteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Die Zeichnung zeigt schematisch außer dem Ausbaurahmen, dem Rückzylinder und dem Förderer die hydraulische Schaltung.
  • Vier Stempel 1 sind zwei Ausbaurahmen 2 und 3 zugeordnet, die zu einem Gespann zusammengefaßt sind. Dazu sind die beiden Ausbaurahmen 2 und 3 mit dem Rückzylinder 4 verbunden. Aus dem Zylinder 4 ist ein mit einem Anschluß 5 für einen Förderer 6 versehener Hohlkolben 7 herausgeführt. Der Hohlkolben nimmt einen Kolben 8 auf, an dem eine hohle Kolbenstange 9 mit einer sich in den Innenraum des Hohlkolbens 7 öffnenden Verbindungsöffnung 10 sitzt. Aus dem Hohlkolben 7 ist ein Ende der Kolbenhohlstange 9 herausgeführt und bei 11 im Inneren des Zylinders 4 abgestützt.
  • Der am Hohlkolben sitzende Anschluß 5 besteht einerseits aus einer Gabel 12 und andererseits aus einer am Förderer 6 befestigten Lasche 13 mit einem Langloch 14. Durch die Gabelschenkel ist ein durch das Langloch 14 geführter Anschlußbolzen 15 gesteckt.
  • Dieser Anschluß 5 verwirklicht einen Freilauf, denn der Hohlkolben kann sich um die Länge des Langloches 14 bewegen, ohne daß eine Kraft auf den Förderer 6 einwirkt.
  • Die hydraulische Versorgungsleitung liegt an einer Niederdruckpumpe 20. An einem, insbesondere an einem höher gelegenen Punkt, beispielsweise in einer Kopfstrecke, ist ein Druckmittelvorratsbehälter 21 aufgestellt. Ein Schaltventil hat zwei miteinander verbundene Vierwegeventilblöcke 22 und 23, deren Schaltstellungen mit a bis d bzw. a' bis d' bezeichnet sind. Beide Ventilblöcke 22 und 23 sind an zur Niederdruckpumpe 20 führende Leitungen 24 bzw. 25 und an zum Vorratsbehälter 21 führende Leitungen 26 a bzw. 27 a angeschlossen. Der Ventilblock 22 liegt außerdem an einer Leitung 26, die zu den Stempeln führt. Vom Ventilblock 23 führen Leitungen 27 und 28 in den Hohlkolben 7 und in den Zylinder 4. Dabei mündet die Leitung-27 an der Rückseite des Zylinders 4, während die Leitung 28 in den vom Kolben 8 abgeschlossenen Innenraum des Hohlkolbens 7 geführt ist.
  • Ferner ist die Hohlkolbenstange mit ihren im Inneren des Rückzylinders 4 bei 11 abgestützten Ende an eine Leitung 29 angeschlossen. Diese Leitung 29 führt unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils 30 unmittelbar zur Niederdruckpumpe 20 und andererseits wiederum unter Einschaltung eines Rückschlagventils 32 zu den Stempeln 1. Die Rückschlagventile 30 und 32 sind auf Hoch- und Niederdruck eingestellt.
  • In der Schaltstellung a, a' strömt die Niederdruckflüssigkeit von der Pumpe 20 einerseits über die Leitung 28 in den Hohlkolben 7, andererseits über die Leitung 29 unter Überwindung des Rückschlagventils 30 in die Kolbenhohlstange 9 des Kolbens 8 und von dort durch die Öffnung 10 in den Ringraum des Hohlkolbens 7. Dadurch fährt der Hohlkolben gemäß der Darstellung in der Zeichnung nach rechts. aus und rückt das Fördermittel 6, weil sich der Verbindungsbolzen 15 im Langloch 14 zur rechten Kante des Langloches verschiebt. Andererseits ist die Leitung 27 mit dem Druckmittelvorratsbehälter 21 verbunden.
  • Nach Rücken des Förderers wird die Schaltstellung b, b' hergestellt. In dieser Stellung erfolgt eine Druckentlastung der Stempel 1. Das Druckmittel aus den Stempeln fließt dabei über die Leitung 26, 26 a in den Druckmittelvörratsbehälter 21. Gleichzeitig strömt Druckmittel aus der Pumpe 20 über die Leitung 29 unter Überwindung des Rückschlagventils 30 durch die Öffnung 10 in der Kolbenhohlstange in den Ringraum des Hohlkolbens 7, wodurch sich der Zylinder 4 in der Darstellung der Zeichnung nach rechts bewegt und das Ausbaugespann in Richtung auf den Förderer 6 nachzieht, da, wie angegeben, der Zylinder 4 an den Ausbaurahmen 2 und 3 fest angeschlossen ist.
  • In der Schaltstellung c, c' kann Druckmittel über die Leitung 24 und die Leitung 26 in die Stempel 1 gelangen, so - daß diese mit Niederdruck gesetzt werden. Wird nunmehr die Schaltstufe d, d hergestellt, so strömt Niederdruckflüssigkeit aus der Pumpe 20 über die Leitung 28 in den Hohlkolben 7 und außerdem über die Leitung 27 in den Zylinder 4. Infolge der gewählten Flächenverhältnisse fährt der Hohlkolben unter Ausnutzung des beschriebenen Freilaufes um einen geringen Weg nach rechts aus, was das Langloch 14 ermöglicht. Die Druckflüssigkeit, die sich im Ringraum des Hohlkolbens 7 befindet, wird dabei unter Druck gesetzt und strömt über die Leitung 29 unter Überwindung des Hochdruckrückschlagventils 32 bei geschlossenem Rückschlagventil 30 in die Stempel 1. Dadurch werden die Stempel mit Hochdruckgesetzt.
  • In der anschließenden Phase, in der das Fördermittel 6 gerückt wird und die durch die Schaltstellung a, a' gegeben ist, wird beim Ausfahren des Hohlkolbens 7 Druckflüssigkeit aus dem Ölbehälter 21 in den Zylinder 4 zum Strömen gebracht. Dadurch, daß der Druckmittelvorratsbehälter 21 an einem erhöhten Punkt aufgestellt ist, ergibt sich der für das Strömen des Druckmittels erforderliche Druck von selbst.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulischer Ausbaurahmen mit einem doppeltwirkenden Rückzylinder, der mit dem Rahmen und einem Widerlager verbunden ist, und mit einem Druckübersetzer, bei dessen Betätigung der im Stempeldruckraum herrschende, aus der Versorgungsleitung aufgebaute Druck erhöht wird, dadurch gekennzeichnet;-daß der mit einem Freilauf (12-15) an dem Widerlager (6) angeschlagene Rückzylinder (4) zusätzlich als Druckübersetzer ausgebildet ist.
  2. 2. Hydraulischer Ausbaurahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Anschluß für das Widerlager versehene Kolbenstange (7) des Rückzylinders hohl ausgebildet ist, und daß in der hohlen Kolbenstange . ein weiterer Kolben (8) geführt ist, der über eine mit einer in den Innenraum der Kolbenstange mündenden, den erhöhten Druck führenden Leitung versehene Stange (9) mit dem Boden des Rückzylinders verbunden ist.
  3. 3. Hydraulischer Ausbaurahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (5) auf einer Gabel (12) mit die Gabelschenkel durchdringendem und durch einen Langlauf (14) in einer zwischen die Gabelschenkel geführten Leitung (13) gesteckten Anschlußbolzen (15) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1203 216, 1167298.
DEK57801A 1965-12-02 1965-12-02 Hydraulischer Ausbauarhmen mit einem doppelt-wirkenden Rueckzylinder Pending DE1266708B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167298B (de) * 1955-05-06 1964-04-09 Bochumer Eisen Heintzmann Verfahren zum Setzen von hydraulischen Grubenstempeln
DE1203216B (de) * 1961-11-08 1965-10-21 Dobson Ltd W E & F Hydraulischer Grubenstempel mit Druckauflaster

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167298B (de) * 1955-05-06 1964-04-09 Bochumer Eisen Heintzmann Verfahren zum Setzen von hydraulischen Grubenstempeln
DE1203216B (de) * 1961-11-08 1965-10-21 Dobson Ltd W E & F Hydraulischer Grubenstempel mit Druckauflaster

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