DE1264275B - Sicherheitsvorrichtung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE1264275B
DE1264275B DEA46184A DEA0046184A DE1264275B DE 1264275 B DE1264275 B DE 1264275B DE A46184 A DEA46184 A DE A46184A DE A0046184 A DEA0046184 A DE A0046184A DE 1264275 B DE1264275 B DE 1264275B
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inflatable
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Norman Adams
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/33Arrangements for non-electric triggering of inflation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zur Verminderung des Aufpralls von Fahrzeuginsassen gegen harte Innentefle der Karosserie beim Vorwärtsgeschleudertwerden, bestehend aus mindestens einem aufblähfähigen und/oder dehnungsfähigen Hohlkörper, wobei solche Hohlkörper an den besonders gefährlichen Stellen im Innern des Fahrzeuges angeordnet sind und nach dem Aufblähen den Körper des betreffenden Fahrzeuginsassen elastisch auffangen. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird der zum Aufblähen bestimmte Hohlkörper von einem verhältnismäßig großen Gehäuse umgeben, welches auf der Vorderseite einen um ein Scharnier drehbaren Deckel aufweist. Abgesehen davon, daß die Auslösung bzw. das Aufblähen des Hohlkörpers äußerst umständlich vonstatten geht, muß zunächst dieser Deckel umdas Drehgelenk um etwa 1801 geschwenkt werden, um den Weg des sich aufblähenden Hohlkörpers freizugeben. Die Zeit, die bei einem solchen Aufblähvorgang verstreicht, ist verhältnismäßig groß, so daß eine größere Wahrscheinlichkeit besteht, daß sich die betreffende Person durch den vor ihm um 180' schwenkenden Deckel verletzt, als daß die Person von dem Aufblähkörper aufgefangen wird. Für die Praxis ist also diese bekannte Vorrichtung unbrauchbar.
  • Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung dieser Art mit im wesentlichen den gleichen Merkmalen bzw. Merkmalskombinationen ist es erforderlich, daß sie von Hand, und zwar mit Hilfe der elektrischen Anlage des Wagens ausgelöst wird. Wenn der Fahrer eines Wagens vor dem von ihm vorausgesehenen Aufprall noch so viel Zeit hat, die Sicherheitsvorrichtung von Hand auszulösen, so steht ihm auch noch genügend Zeit zur Verfügung, den Wagen durch Bremsen anzuhalten. Wenn ihm diese normale Bremszeit aber nicht mehr zur Verfügung steht, so wird er auch nicht mehr Gelegenheit haben, die Sicherheitsvorrichtung von Hand auszulösen. Im übrigen arbeitet die bekannte Sicherheitsvorrichtung mit verhältnismäßig trägen Drehventilen und ebenfalls sehr träge arbeitenden Aufblähmitteln, so daß die Vorrichtung für den weitaus größten Teil der praktisch vorkommenden Unfälle wesentlich zu träge arbeitet. Erwähnt sei schließlich noch, daß die bekannten Einrichtungen so raumaufwendig sind, daß sie das Gesamtbild des Innenraumes des Fahrzeuges stören und während des normalen Betriebes sehr hinderlich wirken. Die verhältnismäßig komplizierten Auslösegeräte verursachen schließlich leicht Fehlauslösungen oder füh- ren zum Versagen im Bedarfsfall. Bei der vorliegenden Erfindung ist davon ausgegangen worden, daß nur ein kleiner Bruchteil einer Sekunde in aller Regel zur Verfügung steht, innerhalb welcher der Aufblähvorgang ausgelöst und durchgeführt sein muß, wenn eine praktische Wirkung erzielt werden soll.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Sicherheitsvorrichtungen zu vermeiden und eine einfache, schnell und zuverlässig wirkende Vorrichtung zu schaffen, die im normalen Betrieb kaum auffällt und auf jeden Fall nicht störend in Erscheinung tritt.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale erzielt: a) Das Mittel zum Aufblähen solcher Hohlkörper besteht aus mindestens je einer Patrone mit Pulverfüllung, die nach dem Innern der Hohlkörper hin öffnet, b) das Auslösen jeder Patrone erfolgt mechanisch und unabhängig von der elektrischen Anlage des Fahrzeuges, c) zwischen der Mündung jeder Patrone und dem Innern des jeweiligen Hohlkörpers sind ein oder mehrere wärmeleitende Siebe angeordnet, d) die aufblähfähigen Hohlköxper sind in nicht aufgeblähtem Zustand im wesentlichen als Faltenbalg zusammengelegt und in Form und an Stelle nicht hervortretender oder auftragender üblicher, Bestandteile des Fahrzeuges darstellender Zierleisten ausgebildet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß in,einem Bruchteil einer Sekunde eine außerordentlich große Gasmenge durch schnelle Verbrennung erzeugt werden kann, was besonders deshalb von Wichtigkeit ist, weil nach dem Aufprall des Fahrzeuges bekanntlich nur ein Bruchteil einer Sekunde Zeit zur Verfügung steht, um den Körper des Fahrzeuginsassen vor dem Aufprall auf feste Fahrzeugteile zu bewahren. Wenn das Aufblähen auf normale Weise, d. h. durch Auslösen von Preßgasflaschen od. dgl. erfolgt, so ist hierfür so viel Zeit erforderlich, daß die Aufblähwirkung nur noch bei einem Teil der Unfälle zur Wirkung kommen kann.
  • Von Vorteil ist ferner, daß erfindungsgemäß sowohl für die Unterbringung des Aufblähmittels selbst, nämlich der Patronen mit Pulverfüllung, sowie für die Unterbringung des Aufblähorgans in Form eines Hohlkörpers selbst nur so geringe Abmessungen erforderlich sind, daß die Anbringung in der Praxis wirklich an allen GefahrensteHen erfolgen kann, daß die angebrachten Sicherheitsvorrichtungsteile in normalem Betrieb überhaupt nicht hindernd, vielmehr nur die an sich üblichen Bestandteile des Fahrzeuges, beispielsweise Zierleisten, ersetzen. Bemerkt sei, daß die Zierleisten auch zur Abdeckung des Aufblähorgans dienen können. Vorteilhaft ist ferner, daß die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung unabhängig von der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges ist so daß die Auslösung auf jeden Fall erfolgt, auch dann, wenn infolge des Aufpralles die normale elektrische Anlage des Fahrzeuges beschädigt wird und den Strom für die Auslösung der Vorrichtung nicht mehr liefern kann.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß weder eine Pflege noch eine Wartung erforderlich ist und auch im Laufe der Zeit kein Verschleiß eintreten kann, daß aber andererseits sehr leicht eine ständige Kontrolle des Zustandes des aufblähfähigen Körpers durch beispielsweise Sichtkolben herbeigeführt werden kann. Hervorgehoben werden soll ferner, daß die Auslösung der Pulverfüllung einer Patrone mit denkbar größter Sicherheit erfolgt. Man denke nur daran, daß unter vielen Tausenden von Gewehrpatronen kaum ein Versager zu finden ist. Die gleiche Sicherheit ergibt sich auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das erfindungsgemäß explosionsartige Aufblähen bringt kein Gefahrenmoment mit sich, weil es nach einer Maßnahme der Erfindung in der gleichen Zeit so schnell auf eine Temperatur abgekühlt werden kann, daß die Brenngase keine schädlichen Wirkungen auslösen können,'wie dies bei explosiven Gasgemischen der Fall ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß solche aufblähfähigen Hohlkörper zum Nachweis der Dichtheit ständig einen geringen überdruck aufweisen und mit einer Kontrollvorrichtung, vorzugsweise einem durch den Druck nach außen verschiebbaren Kolben, ausgestattet sind. - Weiterhin ist es vorteilhaft, die Sicherheitsvorrichtung in der Weise auszugestalten, daß die Auslösung bei einem Unfall in an sich bekannter Weise automatisch, vorzugsweise durch Trägheitswirkung beim Aufprall des Fahrzeuges erfolgt.
  • Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist es zweckmäßig, daß an besonders stoßgefährdeten Außenstellen des Fahrzeuges Auslöseelemente für das Aufblähen solcher Hohlkörper angeordnet sind. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit in aufgebähtem Zustand eingezeichneten Hohlkörpern, F i g. 2 eine Ansicht von innen auf die vordere Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges sowie das darunterliegende Armaturenbrett mit eingebauten drei leistenförmigen aufblähfähigen Hohlkörpern im Normalzustand, F i g. 3 a einen Querschnitt durch einen Hohlkörper gemäß F i g. 2 in normalem Zustand und F i g. 3 b einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 3 a, - jedoch bei aufgeblühtem Hohlkörper.
  • Die schraffierten rundlichen Flächen 1 bis 5 in F i g. 1 sollen im Querschnitt darstellen, in welcher Weise etwa die in aufgeblühtem Zustand befindlichen Hohlkörper angeordnet sein sollen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die aufgeblähten Hohlkörper aus querverlaufenden Schläuchen gebildet, welche aus den vier leistenartigen Flächen 6 bis 10 hervorstehen. Die Anordnung der eingezeichneten Zierleisten ist an diesen Stellen besonders zweckmäßig, da sie besonders geeignet sind, um den Körper der betreffenden Person aufzufangen. Es versteht sich, daß die Anordnung den Raumverhältnissen des jeweiligen Fahrzeuges angepaßt sein kann.
  • Die Zierleisten 6, 7 und 10 sind in F i g. 2 in Draufsicht dargestellt und zwar befindet sich die Leiste 6 zweckmäßigerweise direkt oberhalb der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges, so daß der hieraus austretende Hohlkörper vor allem die Kopfteile der Insassen schützt. Die beiden Zierleisten 7 und 10 befinden sich etwa im Bereich der Oberkante bzw. Unterkante des Armaturenbrettes und sind gemäß F i g. 1 zum Auffangen des eigentlichen Körpers bestimmt. Zweckmäßigerweise kann man an jedem Ende der Zierleisten eine Signalvorrichtung 11 bis 13 vorsehen, die anzeigt, daß die Vorrichtung sich in betriebsbereitem Zustand befindet.
  • Eine solche Signalvorrichtung ist beispielsweise in F i g. 3 a schematisch angedeutet. Sie besteht aus einem verschiebbaren Kolben 15, der beispielsweise unter dem Druck einer Feder in das Innere der Leiste 14, d. h. im. Bild nach rechts verschoben wird. Es kann nun zweckmäßig in dem allseitig geschlossenen Innenraum, der von der Zierleiste 14 einerseits und dem Faltenbalg 17 a gebildet wird, ein leichter Vordruck gegeben werden, der entgegen der soeben beschriebenen Federwirkung mittels einer elastischen Membran 16 oder eines anderen Elementes nach links herausgeschoben wird, wie in F i g. 3 a eingezeichnet ist. Aus der Stellung des Kolbens ersieht man unmittelbar, daß der normale Innendruck vorhanden ist und keine schadhafte Stelle vorhanden ist, so daß die Vorrichtung betriebsbereit ist.
  • Wie F i g. 3 a und 3 b zeigen, ist die Zierleiste 14 sowie der Faltenbalg 17 a an zwei oder mehreren, zweckmäßig auf einer Geraden liegenden Schamieren 18 schwenkbar befestigt. An dem Innenraum zwischen Zierleiste 14 und Faltenbalg 17 a ist eine Patrone 20 angeschlossen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung für das sehr schnelle Aufblähen der oben erläuterten Hohlkörper 1 bis 3 oder anderer Hohlkörper in Kugel-Zylinder-Form od. dgl. wird wie folgt erzielt. Eine oder mehrere Kartuschen bzw. Patronen für Gewehre od. dgl. werden allseitig fest in einer Fassung gehalten. Es versteht sich, daß nur die Pulverfüllung, nicht jedoch die Gewehrkugel verwendet wird. Die Kartusche öffnet mit ihrer Mündung unmittelbar in eine Zuleitung zu dem aufblähbaren Hohlkörper. In diesem Fall ist in der Patrone beinormalem Betrieb bekanntlich kein überdruck vorhanden, so daß dementsprechend auch Dichtungsvorkehrungen entfallen. Die Wirkung ist folgende: Bei Aufprall des Fahrzeuges während eines Unfalles wird die Patrone zur Zündung gebracht. Hierzu dient bekanntlich ein Zündhütchen 20, auf das ein Stift aufschlägt. Das kann in der Weise erfolgen, daß die Patrone entsprechend F i g. 3 b ausschwenkt und damit das Zündhütchen auf den feststehenden Stift 21 aufschlägt. Bekanntlich erfolgt die Verbrennung in einer Gewehrpatrone, allgemein bei Munition, außerordentlich schnell, wobei eine große Menge Pulvergase entsteht. Die Pulvergase strömen in das Innere des aufblähbaren Hohlkörpers, so daß das Aufblähen 17b in Bruchteilen einer Sekunde vonstatten geht. Die Verbindungsleitung zwischen der Fassung der Patrone einerseits und dem aufblähbaren Hohlkörper andererseits kann einen großen Querschnitt aufweisen. Um ganz sicher zu gehen, daß die Brenngase durch die Flammenverbrennung keine schädlichen Nebenwirkungen, z. B. Explosionsgefahr, erzeugen können, können mit gewissem Abstand von der Patronenmündung innerhalb der massiven Leitung ein oder mehrere Metallsiebe 32 vorgesehen sein, die in an sich bekannter Weise durch Wärmeableitung in jedem Fall ein Durchschlagen der Flamme verhindern. Die Auslösung kann auch vollautomatisch, vorteilhafterweise elektrisch durch Aufprallschalter und Elektromagnet und von diesen betätigten Stift, oder auch allein von Hand oder schließlich automatisch und zusätzlich von Hand erfolgen.
  • Es sei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Form des aufblähfähigen Hohlkörpers je nach den Verhältnissen beliebig gewählt werden kann, z. B die Gestalt einer Kugel oder eines Zylinders mit von der Befestigungsstelle am Fahrzeug nach den Fahrzeuginsassen hin gerichteter Achse aufweisen kann. Dabei kann die Anordnung der Hohlkörper in bezug auf den Fahrerseitz so getroffen sein, daß weder die Sicht des Fahrers behindert wird, noch der Fahrer in anderer Weise behindert wird. Die aufblähfähigen Hohlkörper können auch so angeordnet und gestaltet sein, daß der Fahrer des Fahrzeuges von innen aufgefangen wird, bevor er insbesondere auf das Steuerrad auftrifft.
  • Die über den Wortlaut der Patentansprüche hinausgehenden, der Zeichnungsbeschreibung und den Figuren zu entnehmenden konstruktiven Merkmale dienen lediglich zur besseren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes, haben jedoch keine patentrechtliche Bedeutung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zur Verminderung des Aufpralls von Fahrzeuginsassen gegen harte Innenteile der Karosserie beim Vorwärtsgeschleudertwerden, bestehend aus mindestens einem aufblähfähigen und/oder dehnungsfähigen Hohlkörper, wobei solche Hohlkörper an den besonders gefährlichen Stellen im Innern des Fahrzeuges angeordnet sind und nach dem Aufblähen den Körper des betreffenden Fahrzeuginsassen elastisch auffangen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender zum Teil in sich bekannter Merkmale: a) Das Mittel zum Aufblähen solcher Hohlkörper (1 bzw. 2, 3, 4 oder 5) besteht aus mindestens je einer Patrone (20 bzw. 31) mit Pulverfüllung, die nach dem Innern der Hohlkörper hin öffnet, b) das Auslösen jeder Patrone (20 bzw. 31) erfolgt mechanisch und unabhängig von der elektrischen Anlage des Fahrzeuges, c) zwischen der Mündung jeder Patrone (20 bzw. 31) und dem Innern des jeweiligen Hohlkörpers (1 bzw. 2, 3, 4 oder 5) sind ein oder mehrere wärmeleitende Siebe (32, 33, 34) angeordnet, d) die aufblähfähigen Hohlkörper sind in nicht aufgeblähtem Zustand im wesentlichen als Faltenbalg zusammengelegt und in Form und an Stelle nicht hervortretender oder auftragender üblicher, Bestandteile des Fahrzeuges darstellender Zierleisten (6 bzw. 7, 10) ausgebildet.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche aufblähfähigen Hohlkörper (1 bzw. 2,3, 4 oder 5) zum Nachweis der Dichtheit ständig einen geringen überdruck aufweisen und mit einer Kontrollvorrichtung, vorzugsweise einem durch den Druck nach außen verschiebbaren Kolben (16) ausgestattet sind. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung bei einem Unfall in an sich bekannter Weise automatisch, vorzugsweise durch Trägheitswirkung beim Aufprall des Fahrzeuges erfolgt. 4. Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an besonders stoßgefährdeten Außenstellen des Fahrzeuges Auslöseelemente für das Aufblähen solcher Hohlkörper (1 bzw. 2, 3, 4 oder 5) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 312; USA.-Patentschriften Nr. 2 834 606, 2 850 291.
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FR2125899A5 (de) * 1971-02-15 1972-09-29 Nissan Motor
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FR2523772A1 (fr) * 1982-03-22 1983-09-23 Demoulin Jaroslav Dispositif destine a la reception ou a l'emission des ondes hertziennes
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