DE1264175B - Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse - Google Patents
Hydraulisch lueftbare FederdruckbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/02—Fluid pressure
- F16D2121/12—Fluid pressure for releasing a normally applied brake, the type of actuator being irrelevant or not provided for in groups F16D2121/04 - F16D2121/10
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/18—Electric or magnetic
- F16D2121/20—Electric or magnetic using electromagnets
- F16D2121/22—Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
Description
- Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse Die Erfindung betrifft eine hydraulisch lüftbare Federdruckbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, bei der zur Lüftung des Bremsbelags dem Bremszylinder die Druckflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter mittels einer von einem Motor angetriebenen Verdrängerpumpe, vorzugsweise einer Zabnradpumpe, zugeführt wird und in der Druckleitung zwischen Pumpe und Bremszylinder ein zum Flüssigkeitsvorratsbehälter öffnendes Druckregelventil angeordnet ist.
- Bei Bremsen dieser Art dient das Druckregelventil zur Vernichtung des Flüssigkeitsdrucks bei Zuschlag der Bremse. Bei Bremsen, die in früher bekannter Weise ausgeführt sind, wird das Ventil in der Regel mit Hilfe eines Magneten betätigt der parallel mit dem Antriebsmotor der Pumpe eingeschaltet ist, so daß der Magnet des Ventil schließt, wenn der Motor startet. Bei diesen bekannten Bremsen kann der Antriebsmotor eingeschaltet werden, ohne daß der Druck aufgebaut wird, falls der Elektromagnet nicht gleichzeitig eingeschaltet wird, oder beschädigt ist, oder bei Leitungsfehlem keinen Strom erhält. Die Vernichtung des Flüssigkeitsdrucks, und damit der Zuschlag der Bremse, kann auch verzögert werden, wenn bei Auslösung des Antriebsmotors der Elektromagnet nicht ausgelöst wird.
- Der Zweck der Erfindung ist, eine Bremse zu schaffen, bei der die Betätigung des Druckregelventils direkt abhängig vom Antriebsmotor der Pumpe wird, so daß die größtmögliche Sicherheit erhalten wird, daß das Regelventil schließt, wenn der Motor startet, und daß es öffnet, wenn der Motor angehalten wird. Erfindungsgemäß wird diese sichere Ventilfunktion dadurch erhalten, daß das Druckregelventil in der den Antriebsmotor mit der Verdrängerpumpe verbindenden Welle, und zwar quer zu deren Achse angeordnet ist und damit die auf das Ventilverschlußstück wirkende Zentrifugalkraft im Schließsinn wirkt.
- Das Ventil kann mit Vorteil auch als überströmventil dienen, das den Druck im hydraulischen System begrenzt. Da der Druck von der Zentrifugalkraft und somit von der Drehzahl des Motors bestimmt wird, ist es möglich, den Druck im System durch Ändern der Drehzahl des Motors zu regeln. Das Zentrifugalventil ermöglicht einen verhältnismäßig hohen Druck und gleichzeitig einen verhältnismäßig großen Querschnitt des Regelventils. Da außerdem der vom Ventil bestimmte Druck im hy- draulischen System durch die zweite Potenz der Motordrehzahl bestimmt wird, öffnet das Ventil sehr schnell bei Abschaltung des Antriebsmotors, und der Flüssigkeitsdruck wird sehr schnell vernichtet, was eine rasche und zeitlich sehr genaue Bremsbewegung ergibt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Druckeinheit ist die Pumpe und das Druckregelventil von einem den Flüssigkeitsvorratsbehälter bildenden Gehäuse umgeben, was eine sehr kompakte Einheit ergibt. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor auf dem Deckel des Gehäuses befestigt. Antriebsmotor, Pumpe, Druckregelventil und Flüssigkeitsbehälter einerseits und die Bremse andererseits bilden zwei getrennte Einheiten, die nur durch ein Rohr verbunden sind. Die Einheiten können dadurch an verschiedenen Stellen in einem beinahe beliebigen Ab- stand voneinander aufgestellt werden. Hierdurch kann die Pumpeinheit auf einem zugänglichen Platz angeordnet werden, so daß sie nicht die überwachung und Bedienung der eigentlichen Bremseirheit hindert.
- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die schematisch eine Ausführungsform, einer Bremsanordnung nach der Erfindung zeigt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Verdrängerpumpe gemäß der Erfindung und F i g. 2 eine schematische Darstellung der Bremse. In F i g. 1 bezeichnet 1 den Antriebsmotor. Er ist am Deckel 2 eines Behälters 3 befestigt, der den Druckmittelbehälter des Drucksystems bildet. Der Behälter 3 hat Kühlflanschen 4. Auf der Welle des Motors 1 sitzen quer zu ihrer Achse ein Zentrifugalventil 5 als Druckregelventil und eine Zahnradpumpe 6. Beide liegen im Druckmittelbehälter 3, dessen Deckel so ausgebildet ist, daß er ein den rotierenden Teil des Zentrifagalventils 5 umgebendes Gehäuse und eine Befestigungsplatte für das Gehäuse der Zahnradpumpe 6 bildet. Die Zahnradpumpe 6 hat einen Ansaugstutzen 7 und einen Druckstutzen 8. Dieser steht über ein Rohr 9 in Verbindung mit der Druckseite des Zentrifugalventils 5. Die vom Drucksystem ausgehende Druckleitung (nicht gezeigt) ist an der Druckseite zwischen der Zahnradpumpe und dem Zentrifugalventil angeschlossen.
- Der Druck auf der Druckseite der Pumpe wird durch Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors geregelt. Bei verminderter Drehzahl nimmt die Kraft ab, mit der der Ventilkörper im Zentrifugalventil 5 gegen seinen Sitz gedrückt wird, das Ventil kann dann nicht mehr einen so hohen Druck wie früher auf der Druckseite aufrechterhalten, sondern der Druck im System sinkt proportional der Abnahme der Drehzahl. Da die Zahnradpumpe 6 eine reine Verdrängerpumpe ist, ist die Geschwindigkeit der Pumpe an und für sich nicht bestimmend für den von der Pumpe gelieferten Druck, sondern der Pumpendruck wird von dem Gegendruck bestimmt, den das Zentrifugalventil aufrechterhält. Wenn man einen höheren Druck im System wünscht, erhöht man die Drehzahl des Antriebsmotors, und die Zentrifugalkraft drückt dann den Ventilkörper des Zentrifugalventils stärker gegen seinen Sitz, wobei der Druck auf der Druckseite steigt. Vom Zentrifugalventil 5 strömt das Druckmittel durch die Auslaufkanäle 10 und 11 hinaus in den Druckmittelbehälter 3, so daß der Kreislauf des Druckmittels geschlossen ist.
- F i g. 2 zeigt die Bremsvorrichtung mit einem Bremszylinder 12 und einem hierin hin- und herbeweglichen Bremskolben 13. Dieser ist mit einem Bremsblock 14 verbunden, der gegen die Bremsscheibe 15 gedrückt wird. Die Bremskraft wird durch eine Bremsfeder 16 erzeugt, die direkt auf den Brems-Idoben 13 wirkt. Um die Bremse zu lüften, wird Druckmittel durch ein Rohr 17 zugeführt, das mit der Druckkammer 18 des Bremszylinders verbunden ist. Das Rohr 17 ist mit der Druckseite der Pumpe 6 verbunden. Nur ein Bremszylinder ist in der Figur gezeigt. Gewöhnlich sind in einer kompletten Scheibenbremse zwei Bremszyhnder auf entgegengesetzten Seiten der Bremsscheibe angeordnet. In einem solchen Fall kann die Druckeinheit der F i g. 1 mit beiden Bremszylindern verbunden sein.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, bei der dem Bremszylinder die Druckflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter mittels einer von einem Motor angetriebenen Verdrängerpumpe, vorzugsweise einer Zahnradpumpe., zugeführt wird und in der Druckleitung zwischen Pumpe und Bremszylinder ein zum Flüssigkeitsvorratsbehälter öffnendes Druckregelventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (5) in der den Antriebsmotor (1) mit der Verdrängerpumpe (6) verbindenden Welle, und zwar quer zu deren Achse, angeordnet ist und damit die auf das Ventilverschlußstück wirkende Zentrifugalkraft im Schließsinn wirkt.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) und das Druckregelventil (5) von einem den Flüssigkeitsvorratsbehälter bildenden Gehäuse (2, 3) umgeben sind. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) auf dem Deckel (2) des Gehäuses (2, 3) befestigt ist. 4. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotor (1), Pumpe (6), Druckregelventil (5) und Flüssigkeitsvorratsbehälter (2, 3) einerseits, und die Bremse (12, 13, 14) andererseits getrennte, durch Rohre (17) verbundene Einheiten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 463, 971745.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1264175X | 1963-12-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1264175B true DE1264175B (de) | 1968-03-21 |
Family
ID=20422831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47752A Pending DE1264175B (de) | 1963-12-04 | 1964-12-02 | Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1264175B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583463C (de) * | 1930-02-26 | 1933-09-04 | Aeg | Hydraulisch gesteuerte, mittels Kolben wirkende Vorrichtung |
DE971745C (de) * | 1940-08-09 | 1959-03-19 | Else Gensel | Bremseinrichtung fuer druckoelgesteuerte Doppelbackenbremse elektrisch betriebener Krane |
-
1964
- 1964-12-02 DE DEA47752A patent/DE1264175B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583463C (de) * | 1930-02-26 | 1933-09-04 | Aeg | Hydraulisch gesteuerte, mittels Kolben wirkende Vorrichtung |
DE971745C (de) * | 1940-08-09 | 1959-03-19 | Else Gensel | Bremseinrichtung fuer druckoelgesteuerte Doppelbackenbremse elektrisch betriebener Krane |
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