DE1264175B - Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse - Google Patents

Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse

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Publication number
DE1264175B
DE1264175B DEA47752A DEA0047752A DE1264175B DE 1264175 B DE1264175 B DE 1264175B DE A47752 A DEA47752 A DE A47752A DE A0047752 A DEA0047752 A DE A0047752A DE 1264175 B DE1264175 B DE 1264175B
Authority
DE
Germany
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brake
pressure
pump
valve
drive motor
Prior art date
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Pending
Application number
DEA47752A
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English (en)
Inventor
Ove Tjernstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1264175B publication Critical patent/DE1264175B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/02Fluid pressure
    • F16D2121/12Fluid pressure for releasing a normally applied brake, the type of actuator being irrelevant or not provided for in groups F16D2121/04 - F16D2121/10
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/20Electric or magnetic using electromagnets
    • F16D2121/22Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse Die Erfindung betrifft eine hydraulisch lüftbare Federdruckbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, bei der zur Lüftung des Bremsbelags dem Bremszylinder die Druckflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter mittels einer von einem Motor angetriebenen Verdrängerpumpe, vorzugsweise einer Zabnradpumpe, zugeführt wird und in der Druckleitung zwischen Pumpe und Bremszylinder ein zum Flüssigkeitsvorratsbehälter öffnendes Druckregelventil angeordnet ist.
  • Bei Bremsen dieser Art dient das Druckregelventil zur Vernichtung des Flüssigkeitsdrucks bei Zuschlag der Bremse. Bei Bremsen, die in früher bekannter Weise ausgeführt sind, wird das Ventil in der Regel mit Hilfe eines Magneten betätigt der parallel mit dem Antriebsmotor der Pumpe eingeschaltet ist, so daß der Magnet des Ventil schließt, wenn der Motor startet. Bei diesen bekannten Bremsen kann der Antriebsmotor eingeschaltet werden, ohne daß der Druck aufgebaut wird, falls der Elektromagnet nicht gleichzeitig eingeschaltet wird, oder beschädigt ist, oder bei Leitungsfehlem keinen Strom erhält. Die Vernichtung des Flüssigkeitsdrucks, und damit der Zuschlag der Bremse, kann auch verzögert werden, wenn bei Auslösung des Antriebsmotors der Elektromagnet nicht ausgelöst wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist, eine Bremse zu schaffen, bei der die Betätigung des Druckregelventils direkt abhängig vom Antriebsmotor der Pumpe wird, so daß die größtmögliche Sicherheit erhalten wird, daß das Regelventil schließt, wenn der Motor startet, und daß es öffnet, wenn der Motor angehalten wird. Erfindungsgemäß wird diese sichere Ventilfunktion dadurch erhalten, daß das Druckregelventil in der den Antriebsmotor mit der Verdrängerpumpe verbindenden Welle, und zwar quer zu deren Achse angeordnet ist und damit die auf das Ventilverschlußstück wirkende Zentrifugalkraft im Schließsinn wirkt.
  • Das Ventil kann mit Vorteil auch als überströmventil dienen, das den Druck im hydraulischen System begrenzt. Da der Druck von der Zentrifugalkraft und somit von der Drehzahl des Motors bestimmt wird, ist es möglich, den Druck im System durch Ändern der Drehzahl des Motors zu regeln. Das Zentrifugalventil ermöglicht einen verhältnismäßig hohen Druck und gleichzeitig einen verhältnismäßig großen Querschnitt des Regelventils. Da außerdem der vom Ventil bestimmte Druck im hy- draulischen System durch die zweite Potenz der Motordrehzahl bestimmt wird, öffnet das Ventil sehr schnell bei Abschaltung des Antriebsmotors, und der Flüssigkeitsdruck wird sehr schnell vernichtet, was eine rasche und zeitlich sehr genaue Bremsbewegung ergibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Druckeinheit ist die Pumpe und das Druckregelventil von einem den Flüssigkeitsvorratsbehälter bildenden Gehäuse umgeben, was eine sehr kompakte Einheit ergibt. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor auf dem Deckel des Gehäuses befestigt. Antriebsmotor, Pumpe, Druckregelventil und Flüssigkeitsbehälter einerseits und die Bremse andererseits bilden zwei getrennte Einheiten, die nur durch ein Rohr verbunden sind. Die Einheiten können dadurch an verschiedenen Stellen in einem beinahe beliebigen Ab- stand voneinander aufgestellt werden. Hierdurch kann die Pumpeinheit auf einem zugänglichen Platz angeordnet werden, so daß sie nicht die überwachung und Bedienung der eigentlichen Bremseirheit hindert.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die schematisch eine Ausführungsform, einer Bremsanordnung nach der Erfindung zeigt. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Verdrängerpumpe gemäß der Erfindung und F i g. 2 eine schematische Darstellung der Bremse. In F i g. 1 bezeichnet 1 den Antriebsmotor. Er ist am Deckel 2 eines Behälters 3 befestigt, der den Druckmittelbehälter des Drucksystems bildet. Der Behälter 3 hat Kühlflanschen 4. Auf der Welle des Motors 1 sitzen quer zu ihrer Achse ein Zentrifugalventil 5 als Druckregelventil und eine Zahnradpumpe 6. Beide liegen im Druckmittelbehälter 3, dessen Deckel so ausgebildet ist, daß er ein den rotierenden Teil des Zentrifagalventils 5 umgebendes Gehäuse und eine Befestigungsplatte für das Gehäuse der Zahnradpumpe 6 bildet. Die Zahnradpumpe 6 hat einen Ansaugstutzen 7 und einen Druckstutzen 8. Dieser steht über ein Rohr 9 in Verbindung mit der Druckseite des Zentrifugalventils 5. Die vom Drucksystem ausgehende Druckleitung (nicht gezeigt) ist an der Druckseite zwischen der Zahnradpumpe und dem Zentrifugalventil angeschlossen.
  • Der Druck auf der Druckseite der Pumpe wird durch Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors geregelt. Bei verminderter Drehzahl nimmt die Kraft ab, mit der der Ventilkörper im Zentrifugalventil 5 gegen seinen Sitz gedrückt wird, das Ventil kann dann nicht mehr einen so hohen Druck wie früher auf der Druckseite aufrechterhalten, sondern der Druck im System sinkt proportional der Abnahme der Drehzahl. Da die Zahnradpumpe 6 eine reine Verdrängerpumpe ist, ist die Geschwindigkeit der Pumpe an und für sich nicht bestimmend für den von der Pumpe gelieferten Druck, sondern der Pumpendruck wird von dem Gegendruck bestimmt, den das Zentrifugalventil aufrechterhält. Wenn man einen höheren Druck im System wünscht, erhöht man die Drehzahl des Antriebsmotors, und die Zentrifugalkraft drückt dann den Ventilkörper des Zentrifugalventils stärker gegen seinen Sitz, wobei der Druck auf der Druckseite steigt. Vom Zentrifugalventil 5 strömt das Druckmittel durch die Auslaufkanäle 10 und 11 hinaus in den Druckmittelbehälter 3, so daß der Kreislauf des Druckmittels geschlossen ist.
  • F i g. 2 zeigt die Bremsvorrichtung mit einem Bremszylinder 12 und einem hierin hin- und herbeweglichen Bremskolben 13. Dieser ist mit einem Bremsblock 14 verbunden, der gegen die Bremsscheibe 15 gedrückt wird. Die Bremskraft wird durch eine Bremsfeder 16 erzeugt, die direkt auf den Brems-Idoben 13 wirkt. Um die Bremse zu lüften, wird Druckmittel durch ein Rohr 17 zugeführt, das mit der Druckkammer 18 des Bremszylinders verbunden ist. Das Rohr 17 ist mit der Druckseite der Pumpe 6 verbunden. Nur ein Bremszylinder ist in der Figur gezeigt. Gewöhnlich sind in einer kompletten Scheibenbremse zwei Bremszyhnder auf entgegengesetzten Seiten der Bremsscheibe angeordnet. In einem solchen Fall kann die Druckeinheit der F i g. 1 mit beiden Bremszylindern verbunden sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulisch lüftbare Federdruckbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, bei der dem Bremszylinder die Druckflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälter mittels einer von einem Motor angetriebenen Verdrängerpumpe, vorzugsweise einer Zahnradpumpe., zugeführt wird und in der Druckleitung zwischen Pumpe und Bremszylinder ein zum Flüssigkeitsvorratsbehälter öffnendes Druckregelventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (5) in der den Antriebsmotor (1) mit der Verdrängerpumpe (6) verbindenden Welle, und zwar quer zu deren Achse, angeordnet ist und damit die auf das Ventilverschlußstück wirkende Zentrifugalkraft im Schließsinn wirkt.
  2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (6) und das Druckregelventil (5) von einem den Flüssigkeitsvorratsbehälter bildenden Gehäuse (2, 3) umgeben sind. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) auf dem Deckel (2) des Gehäuses (2, 3) befestigt ist. 4. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmotor (1), Pumpe (6), Druckregelventil (5) und Flüssigkeitsvorratsbehälter (2, 3) einerseits, und die Bremse (12, 13, 14) andererseits getrennte, durch Rohre (17) verbundene Einheiten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 463, 971745.
DEA47752A 1963-12-04 1964-12-02 Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse Pending DE1264175B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1264175X 1963-12-04

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DE1264175B true DE1264175B (de) 1968-03-21

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ID=20422831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA47752A Pending DE1264175B (de) 1963-12-04 1964-12-02 Hydraulisch lueftbare Federdruckbremse

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DE (1) DE1264175B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583463C (de) * 1930-02-26 1933-09-04 Aeg Hydraulisch gesteuerte, mittels Kolben wirkende Vorrichtung
DE971745C (de) * 1940-08-09 1959-03-19 Else Gensel Bremseinrichtung fuer druckoelgesteuerte Doppelbackenbremse elektrisch betriebener Krane

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE583463C (de) * 1930-02-26 1933-09-04 Aeg Hydraulisch gesteuerte, mittels Kolben wirkende Vorrichtung
DE971745C (de) * 1940-08-09 1959-03-19 Else Gensel Bremseinrichtung fuer druckoelgesteuerte Doppelbackenbremse elektrisch betriebener Krane

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