DE1262764B - Photographisches Geraet mit als elektronische Kippschaltung ausgebildeter Zeitbildungseinrichtung - Google Patents

Photographisches Geraet mit als elektronische Kippschaltung ausgebildeter Zeitbildungseinrichtung

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DE1262764B
DE1262764B DE1965P0038118 DEP0038118A DE1262764B DE 1262764 B DE1262764 B DE 1262764B DE 1965P0038118 DE1965P0038118 DE 1965P0038118 DE P0038118 A DEP0038118 A DE P0038118A DE 1262764 B DE1262764 B DE 1262764B
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photographic
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resistor
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DE1965P0038118
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Franz Starp
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Photographisches Gerät mit als elektronische Kippschaltung ausgebildeter Zeitbildungseinrichtung Die Erfindung betrifft ein photographisches Gerät, dessen als elektronische Kippschaltung ausgebildete, einen Kondensator sowie einen regelbaren Widerstand oder mehrere Festwiderstände aufweisende Zeitbildungseinrichtung mittels eines Einstellknopfes beeinfiußbar ist.
  • Bei einer photographischen Kamera mit einer als Kippschaltung ausgebildeten elektronischen Zeitbildungseinrichtung ist es bekannt, zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten den Kondensator der Kippschaltung jeweils mit einem Widerstand von bestimmter Widerstandsgröße zu verbinden. Dies erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß der im Gehäuse der Kamera ortsfest angeordnete, regelbare Widerstand bzw. einer der Festwiderstände entsprechend der eingestellten Belichtungszeit von einem mit dem Einsteller bewgbaren Kontaktschleifer abgegriffen und in leitende Verbindung zur elektronischen Schaltung gebracht wird. Ähnlich verhält es sich auch bei an die Kamera ansetzbaren, mit einer elektronischen Zeitbildungseinrichtung ausgestatteten Geräten zur Erzielung relativ langer Belichtungszeiten. Insbesondere bei diesen Ultrazeitauslösergeräten kann die Unterbringung des regelbaren Widerstands bzw. der Festwiderstände im Gehäuse des Geräts zuweilen Schwierigkeiten bereiten, da einmal die Gehäuseabmessungen mit Rücksicht auf eine bequeme Handhabung gewissen Beschränkungen unterworfen sind, d. h. nicht beliebig groß gewählt werden können und zum anderen die für die Funktion des Geräts notwendigen Bauteile den an sich beschränkten Einbauraum überwiegend für sich in Anspruch nehmen.
  • Zur Verwendung bei elektrischen Geräten vorgesehene Einstellknöpfe, welche mit einem der Aufnahme von einem oder mehreren Widerständen dienenden Hohlraum versehen sind, kennt man an sich schon. Hierbei sind indessen der oder die Widerstände fest auf dem mit dem elektrischen Gerät verbindbaren Teil des Einstellknopfes angeordnet, während der der Kontaktherstellung dienende Schleifer drehfest mit einer abnehmbaren Haube bzw. einem Stellring verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es bei einem photographischen Gerät mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung die Anordnung des regelbaren Widerstands bzw. der Festwiderstände so zu treffen, daß eine gewisse Freizügigkeit für die Unterbringung der übrigen Bauteile erzielt, ferner die Möglichkeit einer einfachen Anpassung der Zeitsteuerung an die jeweils vorliegenden Beleuchtungsverhältnisse (Tages- und Blitzlichtaufnahmen) gegeben ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einstellknopf abnehmbar am Gerät befestigt und in an sich bekannter Weise mit einem den oder die Widerstände aufnehmenden Hohlraum ausgestattet ist, und daß der oder die Widerstände am Einstellknopf befestigt sind, während die Relativbewegungen des Knopfes zulassenden Kontaktelemente zur elektrischen Verbindung des oder der Widerstände mit der elektronischen Schalteinrichtung und deren Stromquelle ortsfest am Gehäuse des Geräts angeordnet sind. Damit sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, die die Anordnung des regelbaren Widerstands bzw. der Festwiderstände außerhalb des an sich bei diesen Geräten nur beschränkt zur Verfügung stehenden Einbauraums ermöglichen. Außerdem ist gewährleistet, daß der mit einer bestimmten Widerstandsbestückung zur Erzielung von Momentbelichtungszeiten gegen einen solchen ausgewechselt werden kann, der mit Widerständen für lange Belichtungszeiten bestückt ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der Einstellknopf als Drehknopf ausgebildet ist. Zweckmäßig können hierbei mehrere Festwiderstände im Einstellknopf angeordnet und diese einander sternförmig zugeordnet sein, wobei jeder der Festwiderstände einenends mit einem achsgleich zur Drehachse des Knopfes angeordneten Schleifring und anderenends jeweils mit einer Kontaktplatte elektrisch verbunden ist. Dadurch läßt sich eine verhältnismäßig große Anzahl von Festwiderständen unterbringen, so daß das photographische Gerät letzten Endes mit einem weiten Zeiteinstellbereich ausgestattet werden kann. Erfindungsgemäß kann aber auch ein den Einbau eines regelbaren Widerstands ermöglichender, konzentrisch zur Drehachse des Knopfes verlaufender Hohlraum vorgesehen sein, wobei der Widerstand mit dem Drehzapfen des Knopfes und dieser durch eine an ihm stirnseitig zur Anlage kommenden Blattfeder mit dem Kondensator elektrisch verbunden ist. Dadurch können außer den durch eine Skala festgelegten Zeiten mit dem Einstellknopf beliebige Zwischenzeiten gewählt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung läßt sich eine besonders günstige Widerstandsanordnung durch einen spiralförmig um den Drehzapfen des Knopfes herumgeführten, den Einbau eines regelbaren Widerstands ermöglichenden Hohlraum schaffen. Dadurch läßt sich ein verhältnismäßig großer Einstellbereich erzielen, der entweder zu einer weiten Spreizung der Einstellskala für eine möglichst genaue Einstellung oder für einen großen Zeitenbereich ausgenutzt werden kann. Zweckmäßigerweise ist hierbei der Drehzapfen des Einstellknopfes in einer Schlitzführung drehbar und querbeweglich gelagert, womit auch bei verhältnismäßig großen Stehwegen eine schnelle Einstellung ermöglicht wird. Um hierbei eine einfache und ebenso sichere Führung des Einstellknopfes zu erreichen, wird gemäß der Erfindung ferner vorgeschlagen, daß der zum Abgriff des regelbaren Widerstands vorgesehene Schleifkontakt zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Quer- und Drehbewegung des Knopfes dient.
  • In der nachstehenden Beschreibung sind mehrere Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung beschrieben und in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 einen mit mehreren Festwiderständen ausgestatteten Einstellknopf, von unten gesehen, F i g. 2 einen Querschnitt des Einstellknopfes gemäß der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie II-II, F i g. 3 eine Draufsicht auf den Einstellknopf, F i g. 4 einen mit einem stufenlos abgreifbaren Widerstand versehenen Einstellknopf, ebenfalls von unten gesehen, F i g. 5 einen Querschnitt durch den Einstellknopf gemäß der in F i g. 4 eingezeichneten Schnittlinie V-V, F i g. 6 eine Draufsicht auf den Einstellknopf, F i g. 7 eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Einstellknopfes bei Verwendung eines stufenlos abgreifbaren Widerstands in spiralförmiger Anordnung, von unten gesehen, F i g. 8 einen Querschnitt durch den Einstellknopf, gemäß der in F i g. 7 eingezeichneten Schnittlinie VIII-VIII, F i g. 9 eine Draufsicht auf den Einstellknopf, F i g. 10 und 11 die beispielsweise Anordnung eines der beiden, in F i g. 1 bis 6 veranschaulichten Einstellknöpfe bei einem an eine photographische Kamera zum Zweck der selbsttätigen Steuerung ultralanger Belichtungszeiten ansetzbaren Zeitauslöser bzw. bei einer photographischen Kamera.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 das der Einfachheit halber nur teilweise dargestellte Gehäuse eines photographischen Geräts, welches mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden Einrichtung zur Erzielung unterschiedlicher Belichtungszeiten ausgestattet ist. Diese Zeitbildungseinrichtung, deren Aufbau an sich bekannt und daher nicht weiter veranschaulicht ist, umfaßt ein Zeitregelglied, welches aus einem Kondensator C und einem beispielsweise stufenlos einstellbaren Widerstand oder mehreren abgestuften Festwiderständen gebildet wird, wobei der jeweils eingestellte Widerstandswert eine bestimmte Belichtungszeit ergibt. Als Energiequelle für die elektronische Zeitbildungseinrichtung kann eine Batterie 2 dienen. Zur Einstellung der gewünschten Belichtungszeit, d. h. des hierfür jeweils maßgeblichen Widerstandswertes ist im Gehäuse 1 ein mit Griffkerben 3 a versehener Einstellknopf 3 mittels eines Stifts 4 drehbar angeordnet. An seiner Oberseite ist der zweckmäßig aus einem elektrisch nichtleitenden Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellte Einstellknopf 3 mit einer Skala 5 versehen, die mit einer ortsfesten Marke zusammenarbeitet. Dieser Einstellknopf 3 wiederum weist einen, von der dem Gehäuse 1 zugekehrten Seite zugänglichen Hohlraum 6 auf. In diesem Hohlraum, der wie in F ig . 1 und 2 gezeigt, konzentrisch um den Lagerstift 4 herumgeführt ist, sind Festwiderstände 7 eingesetzt. Die Querschnittsform des Hohlraums 6 ist hierbei so gewählt, daß eine größere Anzahl von Festwiderständen 7 mit voneinander unterschiedlichem Widerstandswert sternförmig, außerdem gegebenenfalls in mehreren Reihen darin untergebracht werden kann. Sämtliche Festwiderstände sind einerseits mit einem im zentralen Bereich des Einstellknopfes 3 fest angeordneten, konzentrisch zum Stift 4 liegenden Schleifring 10, andererseits mit je einer im äußeren Bereich des Knopfes befestigten Kontaktplatte 11 elektrisch verbunden, die als solche in ihrer Gesamtheit ringförmig gruppiert sind. Am Schleifring 10 liegt ein federnd nachgiebig ausgebildeter Schleifkontakt 14 an, der seinerseits an den Kondensator C angeschlossen ist. Mittels eines weiteren, ebenfalls im Gehäuse 1 fest angeordneten Schleifkontakts 15, der mit den Kontaktplatten 11 zusammenarbeitet und außerdem mit der Batterie 2 verbunden ist, wird der der jeweils vorgewählten Belichtungszeit entsprechende Festwiderstand 7 abgegriffen. Zur Fixierung der Einstellungen des Knopfes 3 dient eine im Gehäuse 1 angeordnete Kugelraste 16, welche, wenn der Knopf sich in Kontaktstellung befindet, in entsprechende Ausnehmungen 3 b des Einstellknopfes einfällt und diesen dadurch gegen unbeabsichtigtes Drehen sichert.
  • Wie besonders aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist der Einstellknopf 3 im Gehäuse 1 zweckmäßig herausnehmbar gelagert. Hierzu kann an der Innenseite der den Stift 4 aufnehmenden Wand des Gehäuses 1 eine Federspange 18 beidenends angegossen sein, deren beide parallele Federschenkel beim Einsetzen, des Einstellknopfs 3 in eine in den Stift 4 eingearbeitete Ringnut 4a einrasten. Eine derartige Lagerung ermöglicht, den Einstellknopf 3 zusammen mit den Festwiderständen 7 im Bedarfsfall vom Gehäuse 1 abzuziehen und ihn gegen einen Einstellknopf mit anderen Festwiderständen auszutauschen.: Gemäß dem in F i g. 4 bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel eines Einstellknopfes kann zum Einbau eines beispielsweise stufenlos regelbaren Widerstands ein dessen Querschnittsform angepaßter, konzentrischer Ringraum 6' vorgesehen sein. Was den Widerstand anbetrifft, so kann dieser als Drahtwiderstand 20 mit Wickelkern 21 oder als Kohleschichtwiderstand ausgebildet sein. Während das eine Ende des Drahtwiderstandes 20 am Wickelkern 21 auf geeignete Weise befestigt ist, ist das andere Ende mittels eines Verbindungsdrahtes 22 an den aus elektrisch leitfähigem Material hergestellten Lagerstift 4' angeschlossen, an dessen freiem Ende der mit dem Kondensator C verbundene Schleifkontakt 14 zur Anlage kommt. Der mittels des Einstellknopfes 3' entsprechend der gewünschten Belichtungszeit eingestellte Widerstandswert wird an den blanken Windungen des Drahtwiderstandes 20 wiederum mittels des mit der Batterie 2 verbundenen Schleifkontakts 15 abgegriffen. Am Gehäuse 1 kann ein Anschlag 23 angeformt sein, an eine Nase 3 c' des Einstellknopfes in den beiden extremen Einstellagen anläuft.
  • Nach dem in F i g. 7 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel kann der im Einstellknopf 25 vorgesehene, ebenfalls der Aufnahme eines beispielsweise stufenlos einstellbaren Widerstands dienende Hohlraum aus einer spiralförmigen, von mehreren Windungen zusammengesetzten Rille 26 gebildet sein, in welche ein der Form derselben angepaßter Drahtwiderstand 27 mit Wickelkern 28 oder ein Kohleschichtwiderstand eingesetzt ist. Das innen liegende Ende der Widerstandsspirale ist mittels eines Zwischenstücks 29 an einen der Lagerung des Einstellknopfes 25 im Gehäuse 30 des photographischen Geräts dienenden, aus elektrisch leitfähigem Material gefertigten Zapfen 31 angeschlossen. Auf der Oberseite des Einstellknopfs 25 ist eine im Drehsinn der Widerstandsspirale verlaufende Einstellskala 32 angeordnet, welcher eine ortsfeste Einstellmarke 33 zugeordnet ist. Der Einstellknopf 25 kann ebenso wie bei den vorbeschriebenen Anordnungen lösbar im Gehäuse 30 gelagert sein. Dazu ist an der Innenseite der für die Aufnahme des Einstellknopfs 25 vorgesehenen Gehäusewand wiederum eine Federspange 34 angegossen, die mit ihren beiden Schenkeln in eine Ringnut 31 a des Lagerstifts 31 einrastet. Um auch im Fall einer etwa erforderlichen Umstellung von einer extremen Einstellage des Einstellknopfes 25 auf eine gegensätzliche extreme Einstellage den Einstellvorgang schnellstens ausführen zu können, ist der Knopf sowohl dreh- als auch verschiebbar in einem im Gehäuse 30 vorgesehenen Führungsschlitz 30a gelagert. Kommt als Axialsicherung eine Federspange 34 zur Anwendung, dann sind deren Schenkel parallel zum Führungsschlitz 30 a verlaufend am Gehäuse zu befestigen.
  • Die elektrische Verbindung der Widerstandsspirale 27 mit der elektronischen Schalteinrichtung wird mittels zweier, beispielsweise im Gehäuse 30 eingegossener Kontaktfedern 36 und 37 hergestellt, von denen die erstere stirnseitig am Lagerstift 31 des Einstellknopfes 25 zur Anlage kommt, während mittels eines an der zweiten Kontaktfeder befestigten Stiftes 38 der jeweils eingestellte Widerstandswert abgegriffen wird. Der Kontaktstift 38 dient außerdem der Führung bzw. Begrenzung der Dreh- und Querbewegung des Einstellknopfes 25 während des Einstellvorgangs. Hierzu ist am Einstellknopf 25 zwischen den Windungen der Widerstandsspirale 27 ein mit dieser gleichsinnig umlaufender Führungssteg 25a vorgesehen, welcher über die Windungen der Widerstandsspirale hervorsteht und dadurch das freie Ende des Kontaktstiftes 38 seitlich umfaßt. Zur Begrenzung der Drehbewegungen des Einstellknopfs 25 sind an diesem zwei etwa radial verlaufende Anschlagkanten 25b und 25c vorgesehen, die beim Einstellvorgang mit Erreichen des äußeren bzw. inneren Endes der Widerstandsspirale 27 gegen den Kontaktstift 38 anlaufen und dadurch eine weitere Drehbewegung verhindern. An die Anschlagkanten 25b und 25c schließen sich Begrenzungskanten 25d und 25e an, welche mit der äußeren bzw. inneren Windung der Widerstandsspirale umlaufen und die Querbewegung des Einstellknopfs 25 über die äußere bzw. innere Windung hinaus verhindern.
  • Ist bei Einstellung der gewünschten Zeit innerhalb der Skala 32 ein größerer Sprung, beispielsweise von 32 auf 22 Sekunden zurückzulegen, so braucht der Knopf 25 mit Bezug auf F i g. 9 lediglich um eine Windung nach links verschoben und dann der Skalenwert »22« durch ein kleine Drehung der Einstellmarke 33 gegenübergestellt zu werden. Bei der Verschiebung bewegt sich der Einstellknopf 25 mit Bezug auf F i g. 8 relativ zum Kontaktstift 38 nach links, wobei der federnd nachgiebig gehaltene Kontaktstift über den Führungssteg 25 a hinweggleitet. Während die Grobeinstellung des Einstellknopfes 25 durch eine Querverschiebung erreichbar ist, kann die Feineinstellung durch eine zusätzliche Drehbewegung vorgenommen werden.
  • Die F i g. 10 und 11 zeigen die Anwendung eines der vorbeschriebenen Einstellknöpfe, beispielsweise bei einem an eine photographische Kamera zum Zweck der selbsttätigen Steuerung ultralanger Belichtungszeiten ansetzbaren Zeitauslöser bzw. bei einer photographischen Kamera selbst. Bei der Anordnung nach F i g. 10 weist das Gehäuse 40 des mit elektronischer Zeitbildungeinrichtung versehenen Zeitauslösegeräts einen Auslösestößel 41, ferner einen in den Drahtauslöseranschluß einer Kamera einschraubbaren Bowdenzug 42 auf. Während im Einstellknopf 43 der bzw. die für die Zeitbildung maßgeblichen Widerstände beispielsweise nach einer der in F i g. 1 bis 6 gezeigten Möglichkeiten untergebracht sind, können im Gehäuse 40 alle weiteren, für die Zeitsteuerung erforderlichen Bauelemente angeordnet sein. Zur Einstellung der ultralangen Belichtungszeit hat die Bedienungsperson lediglich den Einstellknopf 43 so weit zu drehen, bis die gewünschte Zeit der Einstellmarke gegenübersteht. Bei der in F i g. 11 gezeigten photographischen Kamera, die mit einer auf elektronischer Basis arbeitenden Zeitbildungseinrichtung ausgestattet ist, wird der der Einstellung der Belichtungszeiten dienende Steller durch einen Knopf 44 gebildet, welcher den bzw. die Widerstände der elektronischen Schalteinrichtung aufnimmt. Der mit entsprechenden Widerständen zur Erzielung der üblichen Momentbelichtungszeiten von beispielsweise 11"") bis 1 Sekunde am Kameragehäuse angeordnete Einstellknopf 44 kann, wie vorstehend bereits angedeutet, abgezogen und gegen einen Einstellknopf 45 mit anderen Widerständen ausgewechselt werden, so daß mit der gleichen Kamera ohne besondere zusätzliche Zeitregeleinrichtung, beispielsweise auch ultralange Belichtungszeiten von etwa 1 bis 32 Sekunden erzielt werden können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Photographisches Gerät, dessen als elektronische Kippschaltung ausgebildete, einen Kondensator sowie einen regelbaren Widerstand oder mehrere Festwiderstände aufweisende Zeitbildungseinrichtung mittels eines Einstellknopfes beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (3; 3'; 25) abnehmbar am Gerät befestigt und in an sich bekannter Weise mit einem den oder die Widerstände (7; 26; 27) aufnehmenden Hohlraum (6; 6'; 26) ausgestattet ist, und daß der oder die Widerstände am Einstellknopf befestigt sind, während die Relativ- Bewegungen des Knopfes zulassenden Kontaktelemente (14; 15; 36; 37) zur elektrischen Verbindung des oder der Widerstände mit der elektronischen Schalteinrichtung und deren Stromquelle ortsfest am Gehäuse des Geräts angeordnet sind.
  2. 2. Photographisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (3; 3'; 25) als Drehknopf ausgebildet ist.
  3. 3. Photographisches Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Einstellknopf (3) mehrere Festwiderstände (7) angeordnet und diese einander sternförmig zugeordnet sind, wobei jeder der Festwiderstände einenends mit einem achsgleich zur Drehachse des Knopfes angeordneten Schleifring (10) und anderenends jeweils mit einer Kontaktplatte (11) elektrisch verbunden ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen den Einbau eines regelbaren Widerstands (20, 21) ermöglichenden, konzentrisch zur Drehachse des Knopfes (3') verlaufenden Hohlraum (6'), wobei der Widerstand mit dem Drehzapfen (4') des Knopfes und dieser durch eine an ihm stirnseitig zur Anlage kommende Blattfeder (14) mit dem Kondensator (C) elektrisch verbunden ist.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen spiralförmig um den Drehzapfen (31) des Knopfes (25) herumgeführten, den Einbau eines regelbaren Widerstands (27, 28) ermöglichenden Hohlraum (26).
  6. 6. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (31) des Einstellknopfes (25) in einer Schlitzführung (30 a) drehbar und querbeweglich gelagert ist.
  7. 7. Photographische Kamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abgriff des regelbaren Widerstandes (27, 28) vorgesehene Schleifkontakt (37, 38) zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Quer- und Drehbewegung des Knopfes (25) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1858 652, 1907080.
DE1965P0038118 1965-11-13 1965-11-13 Photographisches Geraet mit als elektronische Kippschaltung ausgebildeter Zeitbildungseinrichtung Pending DE1262764B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1858652U (de) * 1961-12-07 1962-09-20 Telefunken Patent Stufenweise veraenderbarer widerstand.
DE1907080A1 (de) * 1968-02-13 1969-10-02 Lumina Sprl Blitzgeraet mit Blenden-,Entfernungs-Recheneinrichtung

Patent Citations (2)

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