DE1262313B - Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze - Google Patents

Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze

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DE1262313B
DE1262313B DEF34150A DEF0034150A DE1262313B DE 1262313 B DE1262313 B DE 1262313B DE F34150 A DEF34150 A DE F34150A DE F0034150 A DEF0034150 A DE F0034150A DE 1262313 B DE1262313 B DE 1262313B
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DE
Germany
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iron
melt
pan
inoculating
molten iron
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Pending
Application number
DEF34150A
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English (en)
Inventor
Gerald Michael Mcanulty
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Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze mit einem bei der Temperatur geschmolzenen Eisens zumindest teilweise flüchtigen Zusatz in einer feuerfest ausgekleideten Pfanne.
  • Durch die deutsche Patentschrift 932 761 ist es bekannt, in einer, in einer Schmelzpfanne angeordneten Nische, die jedoch in keiner Weise abgedeckt ist, Schmelzzusätze anzuordnen. Mit einer solchen Anordnung können jedoch zumindest teilweise leicht flüchtige Zusätze nicht eingebracht werden, da eine Verzögerung des Einsatzes der Zusätze nicht in ausreichender Weise erreicht wird.
  • Durch die deutsche Patentschrift 865 211 ist es weiterhin bekannt, Schmelzzusätze in einem Senkgefäß anzuordnen, das von oben in die Schmelze eingebracht wird. Das Senkgefäß ist von einem Deckel verschlossen. Nach abgeschlossenem Verfahren geht das gesamte Senkgefäß mit Inhalt in der Schmelze auf. Auch durch diese Anordnung ist es nicht möglich, leicht flüchtige Zusatzmittel so in die Schmelze einzubringen, daß sie die Schmelze vollständig durchdringen und nicht vorzeitig verdampfen. Außerdem ist dieses Verfahren aufwendig und teuer.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren vorzuschlagen, das es gestattet, in vereinfachter Weise insbesondere leicht flüchtige Schmelzzusätze so in eine Schmelze einzubringen, daß eine gute Durchmischung der Schmelze erfolgt, ohne daß die leicht flüchtigen Zusatzmittel vorzeitig beim Einführen derselben in die Schmelze verdampfen.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß in der Bodenauskleidung der Pfanne eine Vertiefung vorgesehen ist, in die zunächst der bei der Temperatur der Schmelze flüchtige bzw. entflammbare Impfzusatz eingelegt und mit einem eisenhaltigen Werkstoff, vorzugsweise schwerem Stahlschrott, abgedeckt wird, worauf die Eisenschmelze in die Pfanne gegossen wird.
  • Die Erfindung kann vorzugsweise bei der Herstellung des an sich bekannten Gußeisens mit Kugelgraphit verwendet werden, in dem die globulitische Ausscheidung des Graphits durch Magnesiumzusätze in der Schmelze bewirkt wird, wobei in die Vertiefung des Pfannenbodens der magnesiumhaltige Impfwerkstoff und auf diese eine Schicht Ferrosilizium eingelegt und mit dem eisenhaltigen Werkstoff abgedeckt werden.
  • Bei der Herstellung von Gußstücken aus Gußeisen mit Kugelgraphit wird die Schmelze entweder in einem Kupolofen oder einem elektrischen Ofen hergestellt, der Abstich aus dem Ofen erfolgt in eine Pfanne, aus der die Schmelze in die Gießform eingebracht wird. Die notwendige Impfung erfolgt in dieser Pfanne.
  • Zum besseren Verständnis der neuen Vorrichtung dient eine Zeichnung, die einen Querschnitt durch eine teekannenähnliche Gießpfanne darstellt.
  • In dem Boden der feuerfesten Auskleidung der Pfanne ist eine Vertiefung vorgesehen, deren Bedeutung nachstehend erläutert wird.
  • Vor dem Eingießen der Eisenschmelze wird die Pfanne in herkömmlicher Weise mittels Gasbrennern aufgeheizt. Der Impfwerkstoff, der üblicherweise aus magnesiumhaltigem Ferrosilizium besteht, und gewöhnliches Ferrosilizium werden in die Vertiefung des Bodens der Pfanne eingelegt, worauf der Impfwerkstoff mit einem verhältnismäßig schweren eisenhaltigen Werkstoff in dünner Lage abgedeckt wird. Die zu impfende Schmelze wird sodann auf diese Deckschicht gegossen. Der gesamte Inhalt der Pfanne wird dabei geimpft.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze mit einem bei der Temperatur geschmolzenen Eisens zumindest teilweise flüchtigen Zusatz in einer feuerfest ausgekleideten Pfanne, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in einer Vertiefung, die in der Bodenauskleidung der Pfanne vorgesehen ist, zunächst ein bei der Temperatur der Schmelze flüchtiger bzw. entflammbarer Impfzusatz eingelegt und mit einem eisenhaltigen Werkstoff, vorzugsweise schwerem Stahlschrott, abgedeckt wird, worauf die Eisenschmelze in die Pfanne gegossen wird. 2. Einwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der Herstellung des an sich bekannten Gußeisens mit Kugelgraphit, wobei in die Vertiefung des Pfannenbodens der magnesiumhaltige Impfwerkstoff und auf diesen eine Schicht Ferrosilizium eingelegt und mit dem eisenhaltigen, Werk-' stöff abgedeckt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 732 761, 865 211.
DEF34150A 1960-06-13 1961-06-13 Verfahren zum Impfen einer Eisenschmelze Pending DE1262313B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0703297A1 (de) * 1994-09-22 1996-03-27 Gesellschaft für Metallurgie Hafner & Polte mit beschränkter Haftung Tauchbehältnis zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Behandlungspfanne sowie Verwendung dieses Tauchbehältnisses

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE732761C (de) * 1941-05-08 1943-03-11 Carl Rein Giessgefaess fuer Eisen- oder Metallguss
DE865211C (de) * 1951-03-23 1953-02-02 Julius S W Bates Verfahren zur Behandlung von geschmolzenen Metallen

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