DE126224C - - Google Patents

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DE126224C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

PATENTAMT.
- M 126224 KLASSE 55 d.
rotirenden Siebcylinders.
Der in mehlartiger Form auftretende gemahlene Holzstoff bildet eine sehr lästige Erscheinung. Dieser feine Holzstoff gelangt als Schlamm in die Flüsse und verunreinigt das Wasser. Die zum Aufsammeln dieses »Mehles« vorgeschlagenen Mittel laufen meistens auf die Anordnung von Klärbottichen hinaus, welche sich aus mannigfachen Gründen nicht bewährt haben.
Man hat auch versucht, die Cylindermaschine derart einzurichten, dafs der mehlförmige Stoff schon hier aufgefangen wird. Im Prinzip beruht diese Einrichtung darauf, dafs der Holzstoff auf der Aufsenseite des Cylinders, und zwar in dessen Bewegungsrichtung in zunehmenden Schichten sich ablagert, so dafs das Wasser, das diese Stoffschichten passirt, rein und frei von Holzstoff ist, während nahe unter dem Wasserspiegel, wo sich noch keine Stoffschicht gebildet hat, die feinen Partikelchen des Stoffes von dem Wasser durch die Maschen des Siebes mitgerissen werden. Auch der bei dieser Anordnung zur Verwendung kommende, gegen die Innenseite der Cylinderwandung dicht anschliefsende Kasten, welcher zur Aufnahme des noch stoffhaltigen Wassers bestimmt ist, erfüllt nicht den Zweck, das mit Stoff gemischte Wasser von dem reinen getrennt zu halten; es wirken nämlich die in der Cylinderwand befindlichen Sieböffnungen bei ihrem Vorübergehen an der Kante des Bodens des Sammelbehälters als Schöpfvorrichtung, durch welche mit mehr oder weniger Stoff gemengtes Wasser stetig dem reinen nach unten zugeführt wird. Aufserdem haftet diesen Vorrichtungen der Nachtheil an, dafs dieselben einen unnöthigen Reibungswiderstand veranlassen, sowie auch ein vollständiges Umbauen des Siebcylinders nothwendig machen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche demselben Zweck dienen soll, bei welcher aber die Anwendung eines gegen die Cylinderwandung dicht anschliefsenden Behälters vermieden wird. Gemäfs der vorliegenden Erfindung wird innerhalb des Cylinders, jedoch ohne Berührung oder feste Verbindung mit demselben, eine Rinne angeordnet und ein Hinabströmen stoffhaltigen Wassers vom oberen Theile des Cylinders in die Rinne dadurch bewirkt, dafs am inneren Umfang des Cylinders ungefähr radial gestellte Schaufeln oder Rippen vorgesehen sind, mittels welcher das Wasser am Hinabsickern entlang der Cylinderwandung gehindert und anstatt dessen genöthigt wird, in die erwähnten Rinnen hinunterzufliefsen. Aus den Rinnen b wird das stoffhaltige Wasser mit der dem Siebcylinder neu zuzuführenden Stoffmasse vereinigt und somit der abermaligen Filtration unterworfen, so dafs der angestrebte Zweck, das Filterwasser von mehlförmigem Stoff zu befreien, dadurch vollkommen erreicht wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Veranschaulichung gebracht.

Claims (1)

  1. Der Siebcylinder α ist durch ein central angeordnetes Armkreuz c derart an der Welle befestigt, dafs an beiden Enden hinreichender Raum zum Einführen zweier zur Aufnahme des stoffhaltigen Wassers bestimmter Rinnen b übrig bleibt. Am inneren Umfang des Siebcylinders sind Rippen d vorgesehen, welche das von oben in den Cylinder eintretende stoffhaltige Wasser von der Siebfläche hinweggleiten und in die Rinnen b fallen lassen.
    Zwecks Reinhaltung des Siebtu"ches an der inneren Seite können Spritzrohre g vorgesehen werden.
    j Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Klären der Abwasser von j Holzschleifereien mittels eines im Stoffwasser rotirenden Siebcylinders, dadurch gekennzeichnet, dafs am inneren Umfang des Siebcylinders (a) Rippen (d) vorgesehen sind, welche bewirken, dafs das in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels durch das Sieb tretende, noch nicht stofffreie Wasser, anstatt entlang der Wandung des Cylinders (α) herunterzusickern, senkrecht in zu seiner Aufnahme bestimmte Rinnen (b) herabfällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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