DE116569C - - Google Patents
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- DE116569C DE116569C DENDAT116569D DE116569DA DE116569C DE 116569 C DE116569 C DE 116569C DE NDAT116569 D DENDAT116569 D DE NDAT116569D DE 116569D A DE116569D A DE 116569DA DE 116569 C DE116569 C DE 116569C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B25/00—Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
- C13B25/02—Details, e.g. for preventing foaming or for catching juice
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Saftfänger.
Gegenstand vorliegender Erfindung erstreckt sich auf eine Vorrichtung zur Ausscheidung von
Flüssigkeitstheilchen aus Dämpfen, namentlich zur Abscheidung von Zuckersäften, wobei besonderes
Gewicht darauf gelegt ist, dafs aufser der Ermöglichung nahezu vollständiger Ausscheidung
der Säfte die Vorrichtung von solcher Bauart ist, dafs die Wirkung der Vacuumpumpe
in keiner Weise beeinträchtigt wird und der freien Fortbewegung der Dämpfe durch den
Saftfänger nichts im Wege steht, so dafs ein. vielen Saftfängern anhaftender Mangel beseitigt
wird.
Zu diesem Zwecke wird der Saftabscheider oberhalb des Domes des Verdampfapparates
derart angeordnet, dafs die am Boden in denselben eintretenden Dämpfe zunächst durch
die Scheidevorrichtung hindurch expandiren, um alsdann, im Gegensatze zu bekannten Vorrichtungen,
am Boden durch die Vacuumpumpe abgesaugt zu werden. Hierbei ist zu bemerken, dafs, wenn diese Bedingungen nicht eingehalten
werden, die Einschaltung eines Saftfängers in die Abzugleitung der Vacuumpumpe nicht nur
keinen Vortheil aufweist, sondern eher nach-"theilig wirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar ist:
Fig. ι ein Aufrifs des Saftfängers, welcher aui dem Dom eines Verdampfers angeordnet ist.
Fig. 2 stellt einen Verticalschnitt und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt desselben Gegenstandes dar.
Der Saftfä'nger α besitzt am besten die Form «ines Cylinders, welcher beispielsweise aus
Eisenblech bestehen kann. Der Böden b des Apparates α besitzt die Form eines Kugelabschnittes.
Durch den Boden b geht die Rohrleitung c hindurch, welche die Verbindung
zwischen dem Verdampfer d und dem Saftfänger α herstellt.
Das Einlafsrohr c für die mit den zu gewinnenden Beimengungen beladenen Dämpfe
ragt bis zu einer gewissen Höhe in den Apparat hinein, wie dies aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich
ist. Oberhalb der Rohrleitung c ist eine Haube e angeordnet, deren Rand nach
innen zu als Rinne eingebogen ist, welche mit den nach unten gerichteten Röhren ff verbunden
ist.
Um die Haube e herum ist. die erste Abscheidevorrichtung ι angeordnet, welche in ihrer
ganzen Höhe, mit Ausnahme, des unteren Theiles 0, welcher aus ganzwandigem Blech
besteht und ungefähr dieselbe Höhe besitzt, wie das Dampfeinlafsrohr c, als cylindrisches
Gitter aus Drahtgeflecht mit passender Maschenöffnung ausgebildet ist. Concentrisch zu der
ersten Abscheidevorrichtung 1 ist die zweite Abscheidevorrichtung 2 vorgesehen, deren
unterer, nicht als Sieb oder Gitter ausgebildeter Theil ο ungefähr doppelt so hoch ist, wie der
in den Apparat α hineinragende Theil des Einlafsrohres c. Der über dem Theile 0 der Abscheidevorrichtung
2 befindliche Theil ist nicht auf seinem ganzen Umfange gitterartig ausgebildet,
sondern es erstreckt sich das Gitter nur auf ungefähr zwei Drittel des Umfanges, während
ein Drittel des Umfanges aus ganzwandigem Blech besteht und die Fortsetzung des unteren, ebenfalls aus solchem Bleche bestehenden
Theiles 0 bildet.
Die dritte Abscheidevorrichtung 3 besitzt einen gleichfalls nicht gitterförmig gestalteten
Theil 0, der ungefähr die Hälfte ihrer ganzen Höhe beträgt, während der über dem Theile ο
befindliche Theil auch nur auf ungefähr zwei Drittel seines Umfanges gitter- oder siebartig
ausgebildet ist. Der übrig bleibende Theil besteht wie bei der Abscheidevorrichtnng 2 aus
vollem Blech. Die Abscheidevorrichtung 3 ist um die Abscheidevorrichtung 2 herum angeordnet.
-
Die drei erwähnten cylindrischen, theilweise sieb- oder gitterartig ausgebildeten Abscheidevorrichtungen
sind mit ihren unteren Theilen ο auf dem Boden b des Cylinders α aufgelöthet,
und es werden dieselben oben durch den gemeinsamen Deckel g verschlossen, derart,
dafs mehrere ringförmige Kammern gebildet werden, deren Durchmesser demjenigen der
verschiedenen concentrischen Cylinder entspricht.
Wie ersichtlich, sind die einzelnen Cylinder räume unter einander nur durch die gitterförmigen
Stellen verbunden, welche, wie aus Fig. 5 der Zeichnung hervorgeht, alle auf einer
und derselben Seite liegen, damit die Dämpfe gezwungen sind, nach einander die verschiedenen
durchbrochenen, mit einem Filter zu vergleichenden Flächen zu durchströmen, und
zwar expandiren hierbei die Dämpfe, so dafs durch diese Verdünnung die Absonderung der
Säfte auf den hinter einander stehenden Filterflächen nahezu vollkommen ist, bevor die
Dämpfe zu dem Abzugskanal h gelangen, von wo sie alsdann zu der Vacuumpumpe ziehen.
Der Abzugskanal h ist gegenüber denjenigen Stellen der Abscheidevorrichtung 1, 2 und 3
angebracht, welche aus nicht gitterförmigem Blech bestehen, wodurch erzielt werden soll,
dafs die Dämpfe die Abscheidevorrichtungen in deren ganzer Höhe passiren, anderentheils
aber ein Absaugen der Dämpfe durch die Luftpumpe aus dem unteren Theile des Saftfängers
durch die gitterartigen Theile der Abscheidevorrichtungen hindurch vermieden wird.
Am unteren Theil der Siebe 1, 2 und 3 sind Oeffhungen i vorgesehen, welche in den Blechtheilen
0 angebracht sind. Durch diese Oeffnungen fiiefst die auf den Abscheidevorrichtungen
niedergeschlagene Flüssigkeit hindurch und wird durch senkrechte Rohre k abgeführt,
die in die Schlange Z einmünden. Die Schlange I
führt zu dem Sammelapparat m, welcher derartig ausgebildet ist, dafs er über den in seinem
Inneren stattfindenden Vorgang Aufschlufs geben kann.
Die abgeschiedene Flüssigkeit besteht, wie oben erwähnt, bei einem zur Zuckerfabrikation
bestimmten Apparate aus Zuckersaft, welcher in Form von feinen Blasen von den in dem Verdampfer
entwickelten Dämpfen mitgerissen wird. Diese feinen Blasen werden bei ihrem
Durchgang dnrch den Saftfänger in folgender Weise von dem Dampf getrennt:
Die mit Saftbläschen beladenen Dämpfe, welche in dem Behälter α aufsteigen, werden
bei ihrem Durchgang durch das Einlafsrohr c gegen die Haube e geworfen und expandiren
dann durch die Siebplatten 1, 2 und 3 hindurch. Hierauf steigen die Dämpfe erst nach
dem unteren Auslafskanal h, um von dort zu der Vacuumpumpe geführt zu werden. Während
die expandirten Dämpfe den eben angedeuteten Weg durchlaufen, verlieren sie durch
die Berührung mit den gitter- oder siebartigen Flächen die in ihnen enthaltenen flüssigen Bestandtheile.
Die angesammelten Safttheilchen fliefsen dann, wie oben erwähnt, in den
Sammelapparat m, während der von den Saftbeimengungen befreite Wasserdampf zu der
Vacuumpumpe gelangt.
Selbstverständlich können die mit Durchlochungen versehenen Siebplatten in beliebiger
Anzahl zur Verwendung kommen, und es kann somit eine gröfsere Anzahl derselben vorgesehen
werden, als auf der Zeichnung angedeutet wurde, wobei Drahtgeflecht mit entsprechender
Maschenweite gewählt wird, um ' den Dampf möglichst von Safttheilen zu befreien.
Claims (2)
1. Saftfänger, gekennzeichnet durch mehrere concentrisch zu einander angeordnete gelochte
Cylinder, von denen die Wandung des innersten Cylinders mit Ausschlufs des untersten Theiles auf dem ganzen Umfange
mit Oeffnungen versehen ist, während die Wandung der übrigen Sichtcylinder auf der Seite, an der der Dampf aus dem Fangbehälter
abgeführt wird, nicht mit Oeffnungen ausgestattet, der übrige Theil der Wandung aber derartig mit Oeffnungen
versehen ist, dafs der untere Theil eines jeden der concentrischen Cylinder von Oeffnungen
frei bleibt, und zwar so, dafs dieser Theil eines jeden Cylinders eine geringere
Höhe hesitzt als der des ihn umgebenden Cylinders.
2. Ausführungform des unter 1. genannten Saftfängers, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Dampf durch ein in der Nähe des Saftfängerbodens hinter den vollen Cylinderwandungen
angeordnetes Rohr aus dem -Saftfänger abgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE116569C true DE116569C (de) |
Family
ID=385905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT116569D Active DE116569C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE116569C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519653A1 (fr) * | 1982-01-14 | 1983-07-18 | Braunschweigische Masch Bau | Separateur de jus pour evaporateur a courant descendant destine a l'industrie sucriere |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2519653A1 (fr) * | 1982-01-14 | 1983-07-18 | Braunschweigische Masch Bau | Separateur de jus pour evaporateur a courant descendant destine a l'industrie sucriere |
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