DE1262168B - Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Loesen dieser Gase in Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Loesen dieser Gase in Wasser

Info

Publication number
DE1262168B
DE1262168B DEP24342A DEP0024342A DE1262168B DE 1262168 B DE1262168 B DE 1262168B DE P24342 A DEP24342 A DE P24342A DE P0024342 A DEP0024342 A DE P0024342A DE 1262168 B DE1262168 B DE 1262168B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
pipe
dissolving
line
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP24342A
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Pauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1262168B publication Critical patent/DE1262168B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/467Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction
    • C02F1/4672Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation
    • C02F1/4674Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation with halogen or compound of halogens, e.g. chlorine, bromine
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Lösen dieser Gase in Wasser Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff bei intermittierenden und in ihrer Leistung regulierbarem Betrieb sowie zum Lösen dieser Gase in Wasser geeignet ist und eine Elektrolysierzelle aufweist, deren beide Kammern beispielsweise übereinander angeordnet und durch ein Diaphragma getrennt sind.
  • In der Praxis sind die verschiedensten Vorrichtungen zum Aufbereiten und Reinigen von Wasser, welches in größeren Becken längere Zeit steht, insbesondere Schwimrnbeckenwasser, bekannt. Durch diese Vorrichtungen werden alle eingeschleppten Verunreinigungen, Krankheitskeime und Viren beseitigt bzw. vernichtet. Außerdem wird gerade für Schwimmbecken ein möglichst klarsichtiges Wasser verlangt; dessen Sichttiefe etwa der größten Beckentiefe von nahezu 4 bis 5 m gleichkommen soll. Schließlich muß auch durch das jeweils angewandte Verfahren die Algenbildung bekämpft werden, da sonst sowohl das Becken wie auch das Wasser stark verschmutzt wird.
  • Die einfachste Art der Entkeimung des Wasser besteht bekanntlich in der Zugabe von Chlor. Da jedoch bei der Einwirkung von Chlor auf das Wasser Salzsäure entsteht, bringt diese Art der Entkeimung eine allmähliche Ansäuerung der gesamten Wassermenge mit sich. Diese Art der Entkeimung entspricht zwar den Anforderungen, die der Hygieniker an ein solches steriles und von Krankheitskeimen freies Wässer zu stellen hat, jedoch ist, da das Wasser hierbei mehr oder weniger seines natürlichen Charakters beraubt wird, immer noch nicht dem Wohlbefinden des Badenden ausreichend Rechnung getragen.
  • Um nun insbesondere die Beeinträchtigung des Charakters des behandelnden Wassers durch die Beigabe von Chlor möglichst klein zu halten, ist es weiterhin schon bekannt, einem Strahl eines sauerstoffhaltigen Gases, wie beispielsweise Luft, durch Expandieren nach vorheriger Kompression eine hohe kinetische Energie zu erteilen und diesen Gasstrahl nach Beifügung von Chlor mit großer Geschwindigkeit auf das zu behandelnde Wasser aufprallen zu lassen. Infolge der hierbei auftretenden Ultraschallschwingungen und Kavitationseffekte wird aktiver Sauerstoff erzeugt, was wieder eine Verringerung des Chlorverbrauches zur Folge hat und damit auch eine Verringerung der erforderlichen Chlormenge ermöglicht.
  • Darüber hinaus aber hat man bei einer elektrolytischen Behandlung von Trinkwasser auch schon Ozon und Wasserstoffsuperoxyd erzeugt und dem Wasser zugeführt, wobei beispielsweise das Ozon an einer fadenähnlichen, von einer rohrartigen Kathode umgebenden Anode durch hochgespannten Strom gebildet werden kann.
  • Gegenüber diesen zum Teil recht umständlichen Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und leicht regelbare Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Lösen dieser Gase im Wasser zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die anodische Kammer über eine Gasaustrittsleitung mit einer als Wasserdurchflußleitung dienenden, gewendelten Rohrschlange verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahme gelangt das sich in dem oberen Teil der anodischen Kammer ansammelnde Chlorgas in die besagte Rohrschlange, in der es im Gegenstrom zu dem durch diese Rohrschlange hindurchfließenden Wasser langsam nach oben steigt und sich in diesem nahezu vollständig löst, was wieder eine äußerst wirksame Entkeimung zur Folge hat. Darüber hinaus zeichnet sich die Vorrichtung auch durch eine laiensichere Bedienung sowie niedrige Betriebskosten aus.
  • Um auch die restlichen, eventuell noch nicht gelösten Gasteilchen in dem der Rohrschlange zufließenden Wasser aufzulösen, ist der Rohrschlange zweckdienlich ein Lösebehälter vorgeschaltet, der eine den Zufluß von Rohwasser ermöglichende Öffnung sowie einen domartigen Abschluß aufweist, an den eine über vorzugsweise über einen Dreiwegehahn mit einem höhenverstellbaren Tauchrohr verbundene Abgasleitung angeschlossen ist.
  • Ferner kann der Rohrschlange auch ein Zwischenbehälter mit einem höheren Wasserniveau vorgeschaltet sein, von dem das Wasser der Rohrschlange oder dem dieser vorgeschalteten Lösebehälter frei zufließt.
  • Damit auch der bei der Elektrolyse als Abfallprodukt anfallende Wasserstoff für den Wasserdurchsatz nutzbar gemacht werden kann, ist für diesen von der Kathode gebildeten Wasserstoff zweckmäßig im Anschluß an einen Semmelraum eine in das Beckenwasser mündende Austrittsdüse vorgesehen, über der ein sich nach oben hin verjüngender Trichter angeordnet ist, an dem sich eine über das Beckenniveau hinaus- und in den Zwischenbehälter hineinragende Steigleitung anschließt, durch die das Beckenwasser von dem hochsteigenden Wasserstoff in kleinen Portionen hochgepumpt wird.
  • Ist schließlich an dem Boden der kathodischen Kammer absperrbare Verbindungsleitung zur Rohrschlange angeschlossen, so kann durch diese Leitung die bei der Elektrolyse kathodenseitig sich bildende Lauge dem Behandlungswasser beigegeben und damit eine einfache Regelung des pH-Wertes des Wassers erreicht werden.
  • In der Zeichnung -ist eine beispielsweise, zur Aufbereitung von Schwimmbeckenwasser geeignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung schematisch dargestellten, in dem mit 1 bezeichneten Beckenwasser schwimmenden Vorrichtung; die zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff und damit auch der Aufbereitung dieses Beckenwassers geeignet ist, besteht die mit einer aus Platin oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigten Anode 2 und einer Kathode 3 aus einem normalen: Werkstoff ausgestattete Elektrolysierzelle 4 aus den beiden in axialer Richtung hintereinandergeschalteten, hülsenartigen Bechern 5 und 6, zwischen deren einander zugekehrten abgeschrägten Stirnseiten ein gegenüber der Waagerechten geneigtes Diaphragma 7 derart eingeklemmt ist, daß dessen eingeklemmter Rand 8 gleichzeitig eine Abdichtung der Becher 5 und 6 bewirkt. Die beiden Böden 9 und 11 der Becher 5/6 stehen ftanschartig über deren Wandungen vor und sind in axialer Richtung durch die außerhalb der Elektrolysierzelle 4 angeordneten. Zuganker 12 miteinander verspannt.
  • Oberhalb der Elektrolysierzelle 4 ist auf dem Boden 9 des oberen Bechers 5 außer den beiden Schwimmern 13 noch ein Lösebehälter 14 angeordnet, in dessen glockenartigen Dom 15 eine Leitung 16 einmündet, in die wieder ein Dreiwegehahn 17 mit einem in das Beckenwasser 1 hineinragenden, als hydraulische Drossel wirkenden Tauchrohr 18 eingeschaltet ist. An diesem Lösebehälter 14 ist eine um die Außenwandung der beiden Becher 5 und 6 herumgelegte Rohrschlange 19 mit senkrechter Wendelachse angeschlossen, deren unteres Ende 21 durch den gestrichelt dargestellten Schlauch 22 verlängert ist. Neben dem Lösebehälter 14 ist auf dem oberen Becherboden 9 ein Vorratsbehälter 23 für die als Elektrolyten dienende Kochsalzlösung angeordnet, der über die Leitung 24 mit der oberen, von dem Becher 5 gebildeten anodischen Kammer 25 verbunden ist, wobei diese Leitung 24 an der tiefsten Stelle in diese Kammer 25 einmündet. In dieser Leitung 24 ist ein Dreiwegehahn 26 angeordnet, an den ein weiteres, in die unterste Windung der Rohrschlange 19 einmündendes Leitungsstück 27 angeschlossen ist. Der obere Teil der anodischen Kammer 25 dagegen steht über die durch ein Regelventil 28 teilweise oder auch ganz absperrbare Leitung 29 mit dem Ende 21 der Rohrschlange 19 in Verbindung.
  • Neben dem Vorratsbehälter 23 ist ein weiterer Vorratsbehälter 31 für die als Elektrolyt dienende Kochsalzlösung angeordnet, der wiederum über eine weitere Leitung 32 an dem unteren Teil der von dem Becher 6 gebildeten kathodischen Kammer 33 angeschlossen ist. Auch in dieser Leitung 32 ist ein Dreiwegehahn 34 eingeschaltet, an den sich ein weiteres, ebenfalls in dem Ende 21 der Rohrschlange 19 mündendes Leitungsstück 35 anschließt. An dem Oberteil der kathodischen Kammer 33 ist ferner eine Leitung 36 angeschlossen, die ebenfalls ein Absperrorgan 37 enthält und in die mit 38 bezeichnete Austrittsdüse ausläuft. Oberhalb dieser Austrittsdüse 38 der Leitung 36 befindet sich eine in dem Außenrand des oberen Becherbodens 9 gelagerte, über das Niveau 39 des Beckenwassers 1 hinausragende, einen sich nach oben hin verjüngenden Trichter 41 tragende Steigleitung 42, die in einen neben dem Lösebehälter 14 auf dem Becherboden 9 angeordneten, ebenfalls über das Beckenniveau 39 hinausragenden Zwischenbehälter 43 mündet. Dieser Zwischenbehälter 43 wiederum steht über den Rohrkrümmer 44 mit dem Lösebehälter 14 in Verbindung.
  • Diese der Aufbereitung des Beckenwassers 1 dienende Vorrichtung arbeitet nunmehr in der folgenden Weise: Vor dem Anfahren der Vorrichtung werden zunächst die beiden Dreiwegehähne 26 und 34 geöffnet, so daß die als Elektrolyt dienende, in den Vorratsbehältern 23 und 31 befindliche Kochsalzlösung ungehindert in die anodische Kammer 25 bzw. die kathodische Kammer 33 der Elektrolysierzelle 4 einströmen kann, die durch das Beckenwasser 1 ständig auf eine unterhalb 30° C liegende Temperatur abgekühlt wird. Sind diese beiden Kammern 25 und 33 vollständig mit Kochsalzlösung angefüllt und wird an die Elektroden ein elektrischer Strom mit einer Spannung von 4 bis 12 Volt angelegt, so beginnt die elektrolytische Zersetzung der Kochsalzlösung, bei der in der anodischen Kammer 25 im wesentlichen Chlorgas und in der kathodischen Kammer 33 freier Wasserstoff und Natronlauge gebildet wird.
  • Das sich in dem oberen Teil der anodischen Kammer 25 ansammelnde Chlorgas gelangt dann nach dem Öffnen des Regelventils 28 durch die Leitung 29 in das Endstück 21 der Rohrschlange 19, von dem aus es in Form von kleinen Gasblasen entgegen dem durch den Pfeil 45 dargestellten Strom des aus dem Lösebehälter 14 abfließenden Behandlungswassers 46 nach oben steigt und sich in diesem löst. Das restliche, sich nicht mehr in dem abfließenden Behandlungswasser 46 lösende Chlorgas dagegen gelangt schließlich in den Lösebehälter 14 und sammelt sich in dessen glockenartigem Dom 15 an. Infolge des an die Leitung 16 angeschlossenen Tauchrohres 18 steht das in den Lösebehälter 14 gelangende Chlorgas unter einem Überdruck, der eine weitere Lösung desselben in dem in dem Lösebehälter 14 befindlichen Behandlungswasser 46 unterstützt.
  • Während die in der kathodischen Kammer 33 gebildete Natronlauge infolge ihres Gewichtes gegen den Kammerboden absinkt, steigt der frei gewordene Wasserstoff in dem als Sammeldom dienenden, mit 47 bezeichneten Raum unmittelbar unter dem Diaphragma 7 hoch und strömt nach dem Öffnen des Absperrorgans 37 durch die Leitung 36 zur Austrittsdüse 38, von der aus er intermittierend in Blasenform durch die Steigleitung 42 hochsteigt. Infolge des nur sehr geringen spezifischen Gewichtes von Wasserstoff ist der Auftrieb der einzelnen Wasserstoffblasen 48 dabei so groß, daß diese das zwischen ihnen befindliche Beckenwasser 1 intermittierend in den Zwischenbehälter 43 hochpumpen und somit ein ständiges Nachfüllen der in diesem befindlichen, noch erst aufzubereitenden Wassermenge 49 bewirken.
  • Da durch die Anordnung des Tauchrohres 18 in dem Lösebehälter 14 ein Überdruck herrscht, liegt das Wasserniveau 51 des Zwischenbehälters 43 oberhalb des mit 52 bezeichneten Niveaus des im Lösebehälter 14 befindlichen Behandlungswassers 46. Steigt das Wasserniveau 51 im Zwischenbehälter 43 nun an, so fließt das in diesem befindliche Wasser durch den Rohrkrümmer 44 in den Lösebehälter 14, strömt von diesem aus in Richtung des Pfeiles 45 durch die Rohrschlange 19 und gelangt schließlich nach Aufnahme des ihm durch die Leitung 29 im Gegenstrom zugeführten Chlorgases zum Rohrschlangenende 21, aus dem es entweder unmittelbar in das Beckenwasser 1 abfließt oder mittels des Schlauches 22 jeder beliebigen Stelle des Schwimmbeckens zugeführt werden kann.
  • Im Verlauf der Elektrolyse treten die in der kathodischen Kammer 33 gebildeten OH-Ionen durch das Diaphragma 7 hindurch und wandern zur Anode 2 hoch, wodurch in der anodischen Kammer 25 die zusätzliche Bildung von Sauerstoff begünstigt wird. Der Sauerstoff strömt dabei zusammen mit den Chlorgasen durch die Leitung 29 und wird dem durch die Rohrschlange 19 im Gegenstrom zufließenden Behandlungswasser 46 zugeführt und zum größten Teil von diesem aufgenommen. Der nicht lösbare Rest des Sauerstoffes gelangt wie auch die Chlorgasreste in den Dorn 15 des Lösungsbehälters 14, wobei der Sauerstoff infolge seines gegenüber dem Chlorgas spezifisch geringeren Gewichtes auch in die Leitung 16 hochsteigt und ein unerwünschtes Entweichen des in dem Lösebehälter 14 befindlichen Chlorgases verhindert.
  • Sinkt beim Zuführen des von der Vorrichtung erzeugten chlorhaltigen Behandlungswassers 46 zum Beckenwasser 1 dessen pH-Wert ab und wird ein säureartiger Charakter deselben festgestellt, so läßt sich eine Neutralisation durch ein einfaches Öffnen des Dreiwegehahnes 34 erreichen, wobei dann die in dem Unterteil der kathodischen Kammer 33 befindliche Natronlauge durch die Leitung 35 dem Rohrschlangenende 21 zufließt und zusammen mit dem durch die Rohrschlange 19 abströmenden Behandlungswassers 46 in das Schwimmbeckenwasser 1 gelangt. Durch diese Beigabe von Natronlauge läßt sich also eine einfache und verhältnismäßig rasche Regelung des pH-Wertes des Schwimmbeckenwassers 1 durchführen und den jeweils gegebenen Bedingungen anpassen.
  • Soll das Behandlungswasser 46 nicht dem Beckenwasser 1, sondern der durch ein Absperrorgan 53 zu schließenden Frischwasserleitung 54 entnommen werden, so gelangt es über die mit dem Absperrorgan 55 versehene Zweigleitung 56 in den Zwischenbehälter 43, wobei sein Niveau 51 durch die obere Mündung der Steigleitung 42 bestimmt ist, durch die das eventuell überschüssige Frischwasser dann gegebenenfalls direkt an das Becken abfließen kann. Hierbei ist der in der Leitung 16 befindliche Dreiwegehahn 17 dann vorteilhaft so einzustellen, daß die sich noch in dem Dom 15 des Lösebehälters 14 befindlichen anodischen Gase nicht durch das Tauchrohr 18, sondern durch die gegebenenfalls auch bis zum Beckenboden hin verlängerbare Frischwasserleitung 54 abströmen, in deren Innerem im Bereich der in sie einmündenden Leitung 16 eine nicht besonders dargestellte Strahldüse angeordnet ist.
  • Beim Stillsetzen der Vorrichtung wird der weitere Zufluß des Elektrolyten durch ein Schließen der beiden Dreiwegehähne 26 und 34 unterbunden, wobei der Dreiwegehahn 34 so zu stellen ist, so daß aus der kathodischen Kammer 33 die noch in dieser befindliche Natronlauge und aus der anodischen Kammei 25 das in dieser befindliche, durch das Diaphragma 7 nachströmende Chlorwasser völlig geruchsfrei direkt zum Rohrschlangenende 21 abfließen und zusammen mit dem Behandlungswasser 46 in das Schwimmbeckenwasser 1 gelangen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff bei intermittierendem und in ihrer Leistung regulierbarem Betrieb sowie zum Lösen dieser Gase in Wasser, bestehend aus einer Elektrolysierzelle, deren beide Kammern beispielsweise übereinander angeordnet und durch ein Diaphragma getrennt sind, d a -durch gekennzeichnet,daßdieanodische Kammer (25) über eine Gasaustrittsleitung (29) mit einer als Wasserdurchflußleitung dienenden, . gewendelten Rohrschlange (19) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschlange (19) ein Lösebehälter (14) vorgeschaltet ist, der eine den Zufluß von Rohwasser ermöglichende Öffnung (44) sowie einen domartigen Abschluß (15) aufweist, an den eine vorzugsweise über einen Dreiwegehahn (17) mit einem höhenverstellbaren Tauchrohr (18) verbundene Abgasleitung (16) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschlange (19) ein Zwischenbehälter (43) mit einem höheren Wasserniveau (51) vorgeschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den von der Kathode (3) gebildeten Wasserstoff zweckmäßig im Anschluß an einen Sammelraum (47) eine in das Beckenwasser (1) mündende Austrittsdüse (38) vorgesehen ist, über der ein sich nach oben hin verjüngender Trichter (41) angeordnet ist, an dem sich eine über das Beckenniveau hinaus- und in den Zwischenbehälter (43) hineinragende Steigleitung (42) anschließt. S. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden der kathodischen Kammer (33) eine absperrbare Verbindungsleitung (35) zur Rohrschlange (19) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519 418; österreichische Patentschriften Nr. 206 828, 207334.
DEP24342A 1959-02-20 1960-01-29 Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Loesen dieser Gase in Wasser Pending DE1262168B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT132459A AT216977B (de) 1959-02-20 1959-02-20 Verfahren und Gerät zum Behandeln von Schwimmbeckenwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1262168B true DE1262168B (de) 1968-02-29

Family

ID=3511427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP24342A Pending DE1262168B (de) 1959-02-20 1960-01-29 Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Loesen dieser Gase in Wasser

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT216977B (de)
DE (1) DE1262168B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133920A1 (de) * 1983-07-05 1985-03-13 Olin Corporation Automatisch gesteuerte Anordnung für die Wasserreinigung
EP0377131A1 (de) * 1988-12-10 1990-07-11 Knut Dipl.-Ing. Pauser Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von Wasser
EP0431644A2 (de) * 1989-12-07 1991-06-12 Robert Maddock Chloriergerät
CN116222127A (zh) * 2021-12-03 2023-06-06 青岛海尔电冰箱有限公司 冰箱及其控制方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519418C (de) * 1926-10-25 1931-02-27 Pierre Max Raoul Salles Verfahren zum Sterilisieren von Wasser
AT206828B (de) * 1954-03-09 1959-12-28 Jan Van Tilburg Verfahren zur Behandlung von Wasser mit Chlor und Luft bzw. Sauerstoff
AT207334B (de) * 1956-07-05 1960-01-25 Forschungsgesellschaft Wabag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lösungen aus Ozon und Sauerstoff in Wasser

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519418C (de) * 1926-10-25 1931-02-27 Pierre Max Raoul Salles Verfahren zum Sterilisieren von Wasser
AT206828B (de) * 1954-03-09 1959-12-28 Jan Van Tilburg Verfahren zur Behandlung von Wasser mit Chlor und Luft bzw. Sauerstoff
AT207334B (de) * 1956-07-05 1960-01-25 Forschungsgesellschaft Wabag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lösungen aus Ozon und Sauerstoff in Wasser

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0133920A1 (de) * 1983-07-05 1985-03-13 Olin Corporation Automatisch gesteuerte Anordnung für die Wasserreinigung
EP0377131A1 (de) * 1988-12-10 1990-07-11 Knut Dipl.-Ing. Pauser Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von Wasser
EP0431644A2 (de) * 1989-12-07 1991-06-12 Robert Maddock Chloriergerät
EP0431644A3 (en) * 1989-12-07 1991-10-16 Robert Maddock Chlorinator apparatus
CN116222127A (zh) * 2021-12-03 2023-06-06 青岛海尔电冰箱有限公司 冰箱及其控制方法

Also Published As

Publication number Publication date
AT216977B (de) 1961-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2738484A1 (de) Vorrichtung zum chloren von wasser
DE112015000040T5 (de) Antriebslose Desinfektionsanlage zum automatischen Erzeugen und Mischen von Chlordioxid
DE102010020887A1 (de) Handdesinfektionsgerät
DE1080034B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Desinfektion von Wasser durch Aufsteigenlassen von ozonisierter Luft oder ozonisiertem Sauerstoff im Gegenstrom in dem Wasser
DE1262168B (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von Chlorgas und Sauerstoff sowie zum Loesen dieser Gase in Wasser
DE1517711C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiederverwenden von Abwässern für das Spulen einer Toilettenanlage
EP0454177A1 (de) Wasserbecken mit Luftsprudelvorrichtung, mit Halteventil in der Saugleitung
WO2008037351A2 (de) Wasseraufbereitungssystem
DE202006015623U1 (de) Transportable Eintauch-Elektrolysezelle
DE1517669B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum desinfizieren von abwaessern
DE10051180A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer Desinfektionslösung
DE19910639A1 (de) Reaktor für eine Flüssigkeitsbehandlungsanlage mit eingebauter Ozonerzeugung zur Begasung der Reaktorflüssigkeit
DE102008047148A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Reinigung und Desinfektion eines Behälters
DE69222062T2 (de) Methode und einrichtung zur absatzweise biologischen und chemischen reinigung von grundwasser
DE2412394A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von chlordioxyd
DE2431639A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verhinderung von bakterienwachstum in ionenaustauschern
DE10317787B3 (de) Programmgesteuerte Spülmaschine mit einem Sicherheitsüberlauf
CH365344A (de) Verfahren und Gerät zum Behandeln von Schwimmbeckenwasser
EP0377131B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Desinfizieren von Wasser
DE3541221A1 (de) Verfahren zur reinigung von schmutzwasser und vorrichtung zur reinigung von schmutzwasser
WO2015158770A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum hygienisieren von wasser
DE102007040522A1 (de) Verfahren zum Waschen von kleineren Gegenständen
DE2329629A1 (de) Verfahren und einrichtung zur entkeimung von fluessigkeiten durch anodische oxydation mit ionenanreicherung im kathodenraum
DE4416973A1 (de) Reinigung von Schmutzwässern durch Elektroflotation
DE102008050913B4 (de) Apparat zur Desinfektion von Stadt-, Brunnen- und Rohwasser aus Reservoirs zur Aufbereitung und weiteren Nutzung als Trinkwasser

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977