DE1261924B - Vorrichtung zum Ausfuellen von Kabelmuffen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausfuellen von Kabelmuffen

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Publication number
DE1261924B
DE1261924B DE1962H0045201 DEH0045201A DE1261924B DE 1261924 B DE1261924 B DE 1261924B DE 1962H0045201 DE1962H0045201 DE 1962H0045201 DE H0045201 A DEH0045201 A DE H0045201A DE 1261924 B DE1261924 B DE 1261924B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
sleeve
flange
intermediate ring
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962H0045201
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Himbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Filing date
Publication date
Application filed by KM Kabelmetal AG filed Critical KM Kabelmetal AG
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Publication of DE1261924B publication Critical patent/DE1261924B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen Zusatz zum Patent: 1227 968 Das herkömmliche Verfahren zum Ausfüllen von Kabelmuffen besteht darin, eine geeignete Vergußmasse so weit zu erhitzen, daß sie gießfähig wird und damit die so weit fertig montierte Muffe auszugießen. Dies erfordert die Erhitzung der Vergußmasse an Ort und Stelle, teilweise unter behelfsmäßigen Bedingungen. Neben der allgemeinen Brandgefahr durch die Öfen tritt die wesentliche Gefährdung des Personals, das in den engen Gräben oder Schächten mit der heißen Vergußmasse hantieren muß und der Gefahr zum Teil lebensgefährlicher Verbrennungen ausgesetzt ist. Die weitere Entwicklung hat zu Vergußmassen geführt, die kalt vergossen werden können. Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß die Muffen besonders gut abgedichtet werden müssen. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Beschädigungen die flüssige Masse ausläuft. Zudem vermischen sich diese Vergußmassen leicht mit den Isolierölen der Kabel. Allen bisher bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß die Vergußmasse mindestens beim Einfüllen in die Muffe so weit flüssig sein muß, daß sie gießfähig ist.
  • Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausfüllen von Kabelmuffen mit einer isolierenden Füllmasse, nach dem eine bei der Arbeitstemperatur des Kabels noch hochviskose, bei Umgebungstemperatur klebend plastische Füllmasse in den Muffenkörper eingepreßt wird.
  • Das Hauptpatent bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung, die sich insbesondere zur Ausübung des oben beschriebenen Verfahrens eignet und bei der eine Presse vorgesehen ist, die mit der Einfüllöffnung der Muffe derart verbunden werden kann, daß der Hubraum der Presse und der zu füllende Raum der Muffe Teile eines abgeschlossenen Raumes bilden. Ist die Muffe zur Füllung vorbereitet, so kann der Raum sofort durch die die Füllmasse bereits enthaltende Presse abgeschlossen werden. Während des Einbringungsvorganges können Verunreinigungen, wie sie z. B. durch Abrieseln der Böschung der Gräben oder Schächte, durch Niederschläge oder Flugsand auftreten können, nicht mehr in den Raum gelangen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen durch Einpressen einer isolierenden Füllmasse, bei der eine Presse vorgesehen ist, die mit der Einfüllöffnung der Muffe derart fest verbunden werden kann, daß der Hubraum der Presse und der zu füllende Raum der Muffe Teile eines abgeschlossenen Raumes bilden und bei der die Presse mit Hilfe der Verschlußmittel des für die Öffnung der Muffe vorgesehenen Deckels auf der Muffe befestigt wird, insbesondere nach Patent 1227 968. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Presse für die Befestigungsmittel einer Mehrzahl von Muffentypen ausgebildet, und es sind Mittel vorgesehen, um das für die jeweils zu füllende Muffe geeignete Befestigungsmittel auszuwählen.
  • Der besondere Vorteil des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß die Presse leicht und zeitsparend auf die jeweils zu füllende Muffe aufgesetzt werden kann.
  • Zwecks Erweiterung des Anwendungsbereiches und zwecks leichterer Handhabung der Presse sieht das Hauptpatent vor, die Presse über einen Zwischenring auf die Muffe aufzusetzen, wobei der Zwischenring mit Hilfe der Verschlußmittel des für die öffnung der Muffe vorgesehenen Deckels auf die Muffe aufgesetzt wird, während die Presse auf den Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln aufgesetzt ist. Auch in diesem Fall wird gemäß der Erfindung der Zwischenring für die Befestigungsmittel einer Mehrzahl von Muffentypen ausgebildet und ebenso Mittel vorgesehen, um das für die jeweils zu füllende Muffe geeignete Befestigungsmittel auszuwählen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Presse oder der Ring an ihrer der Muffe zugewandten Seite einen Flansch auf, der dem Rand des Deckels für die Öffnung einer Mehrzahl von Muffen nachgebildet ist, und die Auswahl der Befestigungsmittel erfolgt mit Hilfe einer für die zu füllende Muffe spezifischen Schablone, die zwischen den Flansch und die Muffe gelegt ist. Als zusätzliche Erleichterung kann die Lage der Schablone zur Muffe und/oder zur Presse z. B. durch Nuten, Anschläge oder Festlegestifte unverwechselbar bestimmt werden.
  • Da die Deckel auf den Muffen meist mit Schrauben befestigt werden, können diese Schrauben auch zur Befestigung des Ringes oder der Presse auf der Muffe verwendet werden. Durch die Schablone ist dann für jede Muffe festgelegt, welche Schraubenlöcher auf dem Flansch des Ringes oder der Presse verwendet werden müssen.
  • Bei Verwendung eines Zwischenringes wird die Presse auf dem Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln festgelegt. Zu diesem Zweck kann die der Presse zugewandte Stirnfläche des Zwischenringes einen Flansch zur Festlegung der Presse auf dem Ring aufweisen. Die Festlegung der Presse auf dem Ring erfolgt dann mit Vorteil über Hebel, mit deren Hilfe auf den gleichen Achsen befindliche Vorreiber bewegt werden, die unter den dafür vorgesehenen Flansch greifen, vorzugsweise an Stellen, an denen der Flansch, in Richtung des Radius gesehen, keilförmigen Querschnitt aufweist.
  • Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Beispiel eines Gegenstandes nach der vorliegenden Erfindung.
  • In F i g. 1 ist der an der Presse oder dem Ring angebrachte Flansch von der der Muffe zugewandten Seite her dargestellt. Mit 1 ist die Durchtrittsöffnung für das Füllmaterial bezeichnet. Sie ist begrenzt durch ein kurzes Rohrstück 2, das um etwa die Dicke der Schablone aus der Zeichenebene heraustritt. Die Löcher 3 sind mit Innengewinde versehen und dienen dazu, die Schablone mit Schrauben festzulegen. Die übrigen Öffnungen dienen dazu, um die ganze Vorrichtung auf der Muffe festzulegen. Da die der Presse zugewandte Seite des in F i g. 1 dargestellten Flansches von der Presse genügend weit entfernt angeordnet werden kann, so können durch diese öffnungen nach der Auswahl durch die für die Muffe spezifischen Schablone Schrauben durch diese öffnungen und die der Schablone geführt werden. Diese Schablone ist in F i g. 2 dargestellt. Sie enthält eine Durchtrittsöffnung 1', die über das Rohrende 2 paßt und somit die Schablone bis auf die Rotationsmöglichkeit um das Rohrende 2 fixiert. Die Löcher 3' dienen der Befestigung der Schablone auf dem Flansch mit Hilfe der Löcher 3. Durch die Löcher 4 bis 6 und 4' bis 6' wird mit Schrauben die ganze Vorrichtung über der Öffnung der Muffe befestigt. Die Schablone dient weiterhin dazu, einen Austritt der eingepreßten Masse durch die in F i g. 1 nicht näher bezeichneten Löcher zu verhindern. Da die Öffnung der Muffe meist wesentlich größer ist als der Durchtritt 1, könnten diese nicht bezeichneten Löcher über der Muffenöffnung liegen. Die Schablone deckt sie aber ab, und damit kann die eingepreßte Masse nicht mehr durch die freien Löcher des Flansches austreten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen durch Einpressen einer isolierenden Füllmasse, bei der eine Presse vorgesehen ist, die mit der Einfüllöffnung .der Muffe derart fest verbunden werden kann, daß der Hubraum der Presse und der zu füllende Raum der Muffe Teile eines abgeschlossenen Raumes bilden, und bei der die Presse mit Hilfe der Verschlußmittel des für die Öffnung der Muffe vorgesehenen Deckels auf der Muffe befestigt wird, insbesondere nach Patent 1227968, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse für die Befestigungsmittel einer Mehrzahl von Muffentypen ausgebildet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um das für die jeweils z u -füllende Muffe CD ceeignete Befestigungsmittel auszuwählen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Presse über einen Zwischenring auf die Muffe aufgesetzt ist, derart, daß der Zwischenring mit Hilfe der Verschlußmittel des für die Öffnung der Muffe vorgesehenen Deckels aufgesetzt ist, während die Presse auf den Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring für die Befestigungsmittel einer Mehrzahl von Muffentypen ausgebildet ist und daß Mittel vorgesehen sind, um das für die jeweils zu füllende Muffe geeignete Befestigungsmittel auszuwählen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse oder der Ring an ihrer der Muffe zugewandten Seite einen Flansch aufweisen, der dem Rand des Deckels für die Öffnung einer Mehrzahl von Muffen nachgebildet ist, und daß die Auswahl der Befestigungsmittel mit Hilfe einer für die zu füllende Muffe spezifischen Schablone erfolgt, die zwischen den Flansch und die Muffe gelegt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Schablone zur Muffe und/oder zur Presse unverwechselbar bestimmt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse auf den Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln aufgesetzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Presse zugewandte Stirnfläche des Zwischenringes einen Flansch zur Festlegung der Presse auf dem Ring aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Presse zum Festlegen auf dem Ring Hebel und auf deren Achsen bewegbare Vorreiber angebracht sind, die unter den dafür vorgesehenen Flansch greifen, vorzugsweise an Stellen, an denen der Flansch, in Richtung des Radius gesehen, keilförmigen Querschnitt aufweist.
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