DE1261754B - Tonfilmwagen - Google Patents

Description

• Tonfilmwagen Zusatz zum Patent- 1196 503 Das Hauptpatent betrifft einen Tonfilmwagen, bei dem an der Rückseite des Wagens eine Projektionsleinwand angebracht ist, und zwar auf eine solche Weise, daß diese mit Hilfe eines am Fahrzeugdach schwenkbar gelagerten Teiles oder mit der Fahrzeugrückwand nach oben geschwenkt werden kann.
• Bei dieser Einrichtung ist jedoch die Bildwand mit der Halterung starr verbunden, was bei kleineren Tonfilmwagen nachteilig ist, da die Bildwand störend in das Fahrzeuginnere ragt. Außerdem werden die Zuschauer von den Auspuffgasen und den Auspuffgeräuschen des für die Stromerzeugung mitlaufenden Fahrzeugmotors belästigt. Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen. Erfindungsgemäß ist die Bildwand hinter dem Führersitz angeordnet und ein Teil der Stirnwand vom Fahrzeugkasten schwenkbar gelagert. Die Bildwand ist in ihrer Halterung an einem Fahrzeugdeckenteil bzw. einem Fahrzeugrückwandteil um die horizontale Achse schwenkbar aufgehängt.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es bedeutet F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Tonfilmwagen, F i g. 2 eine Aufsicht auf den Tonfilmwagen, F i g. 3 eine Frontansicht des Tonfilmwagens mit ausgeschwenkter Bildwand.
• Die Bildwand 1 ist an dem Fahrzeugdecken- bzw. Fahrzeugrückwandteil 2 bei 11 schwenkbar gelagert. Die Seitenwände4 bestehen aus schmiegsamem Material, z. B. Zeltplane. Hierdurch kann die Bildwand, wenn sie in das Fahrzeuginnere versenkt wird, zusätzlich flach an die Fahrzeugdecke geschwenkt werden. Seitlich und oberhalb der Bildwand sind schwenkbare Schutzblenden 12 angeordnet, die durch Zwischenteile 13 aus schmiegsamem Material, z. B. Zeltplane, miteinander verbunden sind. Hierdurch kann die empfindliche Bildwand vor jeder Beschädigung geschützt werden, wenn die Blenden im zusammengeklappten Zustand auf dem Bildwandrahmen aufliegen. Werden die seitlichen Schutzblenden vor der Vorführung auseinandergeschwenkt, heben die Zwischenteile 13 die obere Schutzblende mit in die Höhe, und es ergibt sich ein stabiler Lichtschutzkasten, welcher die Bildwand wirksam abschattet. Werden nach der Vorführung die seitlichen Blenden aus der gespreizten Stellung nach innen geschwenkt, so legt sich vorher die obere Blende durch ihr Eigengewicht automatisch vor die Bildwand. Der Deckenteil 2 (F i g. 1) ist hoch- und die Bildwand 1 in die Vorführposition geschwenkt. Die Schutzblenden sind auseinandergespreizt. Mit 14 ist schraffiert der Platz angedeutet, wohin die bei 11 schwenkbar gelagerte Bildwand geschwenkt werden kann, wenn diese nach der Vorführung wieder in das Innere des Fahrzeuges versenkt werden soll. Ein Teil der Stirnwand 15 ist um die Horizontale schwenkbar gelagert. Wird die Bildwand zur Vorführung mit Hilfe des Deckenteiles 2 so weit hochgeschwenkt, daß sich die Unterkante der Bildwand über der Oberkante des Führerhauses befindet und der Stirnwandteil 15 runtergeschwenkt, so können die Zuschauer vor dem Fahrzeug Aufstellung nehmen. - Soll die Bildwand an der Rückseite des Fahrzeuges angeordnet werden, so wird diese Ausführung dem Betrachter an Hand der Zeichnung, F i g. 1 klar, wenn er sich vergegenwärtigt, daß das Führerhaus jetzt nicht links vom Fahrzeugkasten ist, sondern auf der rechten Seite.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Tonfilmwagen, bei dem an einer Seite des Wagens eine Projektionsleinwand angebracht ist, die mit Hilfe eines am Fahrzeugdach schwenkbar gelagerten Teiles, oder einem Fahrzeugrückwandteil nach oben geschwenkt werden kann nach Patent 1196 503, dadurch gekennzeichn e t, daß die Bildwand hinter dem Führersitz angeordnet ist.
2. 2. Tonfilmwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (1) in ihrer Halterung an einem Fahrzeugdeckenteil bzw. Rückwandteil (2) um die horizontale Achse schwenkbar aufgehängt ist. 3. Tonfilmwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und seitlich der Bildwand (1) schwenkbare Schutzblenden (12) befestigt sind, die durch Zwischenteile (13) schmiegsam verbunden sind. 4. Tonfilmwagen nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß.- der Projektor -unterhalb der Bildwand angeordnet ist. 5. Tonfilmwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein, Teil (15) der Stimwand oder der Rückwand vom Fahrzeugkastep schwenkbar gelagert ist. '