DE1261532B - Verfahren zur Herstellung nichtrostenden Stahls - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nichtrostenden Stahls

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DE1261532B
DE1261532B DEJ22283A DEJ0022283A DE1261532B DE 1261532 B DE1261532 B DE 1261532B DE J22283 A DEJ22283 A DE J22283A DE J0022283 A DEJ0022283 A DE J0022283A DE 1261532 B DE1261532 B DE 1261532B
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Germany
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chromium
iron
carbon
fresh
blast furnace
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DEJ22283A
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English (en)
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Thaddeus F Bell
David G Bowser
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Interlake Iron Corp
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Interlake Iron Corp
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung nichtrostenden Stahls Es sind nichtrostende Stähle bekannt, die einen Chromgehalt zwischen 12 und 189/o und einen Kohlenstoffgehalt bis zu 0,12% aufweisen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher nichtrostender Stähle und bezweckt, die Chromverluste, bedingt durch Chromverschlackung, möglichst niedrig zu halten.
  • Es ist bei der Herstellung eines nichtrostenden Stahls im Elektroofen bekannt, zwecks Erzielung eines möglichst niedrigen Kohlenstoffgehalts den hochchromhaltigen Einsatz durch Einblasen von Sauerstoff aufzufrischen. Dabei sind die durch das Einblasen von Sauerstoff erreichten hohen Temperaturen günstig für die Verbrennung des Kohlenstoffes ohne allzu starke Chromverschlackung. Ein solches Verfahren, den Kohlenstoffgehalt des Eisens herabzusetzen, bei dem der Ofen einerseits der Erzverhüttung und andererseits der Verbrennung unerwünschter Beimengungen sowie der Herabsetzung des Kohlenstoffgehalts durch Frischen dient, führt jedoch zu chemischen und thermischen Forderungen, die einander widersprechen und sich nur schlecht im Wege eines geeigneten Kompromisses einhalten lassen. So wird die geringstmögliche Oxydation von Chrom dann erreicht, wenn man das Frischen vornimmt, nachdem das Stahlbad eine sehr hohe Temperatur über 1650° C erreicht hat. Durch die Sauerstoffreaktion wird jedoch die Temperatur des Stahls auf einen Wert angehoben, bei dem die feuerfeste Wandbekleidung des Ofens übermäßig stark angegriffen wird. Aus diesem Grund zieht man es vor, mit dem Einleiten des Sauerstoffstroms bei niedrigerer Temperatur zu beginnen, bei einigen Verfahren sogar ehe die Beschickung vollständig geschmolzen ist, um das Bad periodisch mit Kaltmetallzusätzen abzukühlen, wenn die Temperatur zu stark ansteigt. Diese Maßnahme hat jedoch zur Folge, daß eine größere Menge des teuren Chroms oxydiert und eine steife, unverhüttbare Schlacke auf dem Stahlbad bildet. Chromoxyd muß mit Kalk verschlackt werden, um eine verhüttbare Schlacke unter dem Lichtbogen zu erhalten. Die in der Schlacke enthaltenen Metalloxyde werden dann mit Silicium, beispielsweise mit Ferrochrom-Silicium reduziert, um die elementaren Metalle, nämlich Chrom und Nickel, in größtmöglichem Ausmaß zu gewinnen. Diese Reduktion beruht auf einer exothermen Reaktion und führt dem Stahl zusätzliche Wärme zu. Die Durchführung eines solchen, zu einer besseren Wiedergewinnungsmöglichkeit von Chrom führenden Verfahrens in großen Lichtbogen-Schmelzöfen ist jedoch aus technischen Gründen, insbesondere wegen der Schwierigkeit einer geeigneten Durchmischung der Reaktionskomponenten, wirtschaftlich nicht leicht durchzuführen.
  • Die Erfindung bezweckt, bei der Herstellung nichtrostender Stähle, die einen Chromgehalt zwischen 12 und 189/o und einen Kohlenstoffgehalt bis zu 0,12% aufweisen, die Chromverluste, bedingt durch Chromverschlackung, möglichst niedrig zu halten, und sieht zu diesem Zweck hinsichtlich der Verarbeitung der einem Hochofen entnommenen chromhaltigen Eisenschmelze vor, die Zugabe von Sauerstoff im Wege des Frischungsverfahrens erst bei einer relativ hohen Temperatur von mindestens 1700° C vorzunehmen, da bei derartigen Temperaturbedingungen der zur Einleitung gelangende Sauerstoff überwiegend mit dem noch vorhandenen Kohlenstoff und weniger mit dem gebildeten metallischen Chrom reagiert.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von nichtrostendem Stahl mit 12 bis 18% Chrom und bis zu 0,121/9 Kohlenstoff kennzeichnet sich gemäß der Erfindung durch die gemeinsame Anwendung an sich bekannter Maßnahmen: a) Erschmelzung einer Eisenschmelze mit 5 bis 25% Chrom und 3 bis 59/o Kohlenstoff aus einem Chrom enthaltenden Kokseinsatz, der aus 20 Gewichtsprozent Chrom in Form eines Chromoxyderzes mit mindestens 509/o Cr"03 besteht, und einem Zusatz von 0,5 bis 5 9/o gilicium bei einer Temperatur von mindestens 1700° C in einem Hochofen und b) Frischen der gemäß Maßnahme a) erzeugten Eisenschmelze in einem offenen metallurgischen Frischgefäß durch Aufblasen von Sauerstoff, vorzugsweise bei Zugabe von Silicium.
  • Die Eisenschmelze wird im Frischgefäß mit Sauerstoff erblasen, wobei mit der Kohlenstoffverbrennung die Temperatur der Schmelze auf den für eine geringe Chromverschlackung günstigen Wert angehoben wird. Wenn der Chromgehalt in der chromhaltigen Eisenschmelze nicht ausreicht, um die gewünschte Zusammensetzung im rostfreien Stahl zu erzeugen, werden chromhaltige Legierungen, Erze oder Schrott der Schmelze im Frischgefäß zugesetzt. Die vom Frischgefäß abgestochene, oxydiertes Chrom enthaltende Schlacke- kann gewünschtenfalls in ein besonderes Reaktionsgefäß eingegossen und dort reduziert werden, um das in der Schlacke enthaltene Chrommetall dem Frischgefäß zur weiteren Verwendung und Einstellung des Chromgehalts im erzeugten Produkt wieder zuzuleiten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Frischen der erzeugten Eisenschmelze in dem offenen metallurgischen Frischgefäß unter Zugabe von Silicium erfolgt, wodurch die Verluste an Chrom im Frischgefäß während des Ansteigens der Temperatur auf den Wert, bei dem sich Chrom mit dem Eisen legiert, verringert werden.
  • Zweckmäßigerweise wird bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens chromhaltiger Koks verwendet, der aus einer Mischung von zerkleinerter Kohle, die gewichtsmäßig zu 80% durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 2,9 mm hindurchgeht, mit zerkleinertem Chromiterz, das gewichtsmäßig aus 2011/o Chrom in Form eines Chromoxyds mit mehr als 50% Cr..03 besteht und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,363 mm hindurchgeht, durch Erhitzen auf 1320°C in einem üblichen Koksofen hergestellt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei der Erschmelzung der Eisenschmelze im Hochofen an Stelle chromhaltigen Kokses Chromerz verwendet wird.
  • Die Erfindung soll nun in ihren bevorzugten Ausführungsformen an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Die Zeichnung veranschaulicht den Verfahrensgang gemäß der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an einem Stahl mit folgender Zusammensetzung erläutert: maximal 0,12% Kohlenstoff, maximal 1% Mangan, maximal 1% Silicium und 14 bis 18 % Chrom.
  • In dem in der Zeichnung mit 1 bezeichneten Hochofen werden Eisenerz und chromhaltiger Koks erschmolzen.
  • Die Temperatur der dem Hochofen entnommenen Eisenschmelze kann etwa bei 1480 bis 1510° C liegen. Chromhaltige Eisenschmelze wird zusammen mit Sinter und Kalk dem Frischgefäß 2 zugeführt. Das Frischgefäß ist vorzugsweise drehbar, um die erforderliche Wärmeübertragung auf die Schmelze zu erleichtern und die Innenauskleidung vor überhitzung zu schützen. Die Schmelze wird in dem Frischgefäß 2 dem Sauerstoffstrom ausgesetzt, wobei in der Schmelze vorhandenes Silicium, Phosphor und Kohlenstoff oxydiert werden. Bei einer Temperatur von ungefähr 1700° C oder darüber herrscht eine geringe Affinität des Chroms gegenüber Sauerstoff. Es kann zusätzlich das Frischgefäß 2 mit Chromerz und Kalk beschickt werden. Es können auch-zusätzlich Ferrochromlegierungen und/oder Stahlschrott zugegeben werden, so daß sich der gewünschte Chromgehalt im Stahl von 12 bis 18ü/o ergibt. Nach einem zweiten Einblasen von Sauerstoff ergibt sich eine Cr203-angereicherte Schlacke, die in ein Reaktionsgefäß 10 unter Zusatz von siliciumhaltigem Ferrochrom oder anderen Siliciumlegierungen abgestochen werden kann und nach erfolgter Chromreduktion dem Frischgefäß beispielsweise zusammen mit Sinter und Kalk wieder zugesetzt werden kann.
  • Die durch die Oxydation des Siliciums hervorgerufene exotherme Reaktion trägt bei zu einem raschen Anstieg der Temperatur des chromhaltigen Eisens auf 1700° C. Dabei sind bis zu ungefähr 5 D/o Silicium ausreichend, um die Oxydation des Chroms zu verhindern, bis dieser gewünschte Temperaturwert erreicht ist.
  • Eine Zugabe von Sinter zu dem Frischgefäß kann dem Zweck dienen, den Siliciumanteil einzustellen und zu verhindern, daß dieser zu hoch wird.
  • Das Chromiterz-Kohle-Gemisch wird sodann in einen gewöhnlichen Koksofen eingebracht und erhitzt, um die Kohle in Koks überzuführen.
  • Bei einem solchen Verkokungsvorgang haben die Ofenwände eine Temperatur von etwa 1315° C; der Koks innerhalb des Ofens hält sich auf einer Temperatur von etwa 1040° C. Beschickt man einen Hochofen mit derartigem Koks, so wandern die Chromiterzteilchen nahezu unverändert bis in die Windformzone des Ofens, wo sie dann sehr rasch auf Reduktionstemperatur erhitzt und beim Niedersinken auf den Schmelzherd ohne weiteres mit dem Eisen legiert werden.
  • Bei Verwendung des Cr-haltigen Kokseinsatzes wird ein Chromgehalt von 5 bis 25,D/o in der Eisenschmelze erzielt, so daß sich das Metall im Schmelzherd im Bereich des eutektischen Mischungsverhältnisses des Systems Eisen-Chrom-Kohlenstoff-Silicium befindet. Auf diese Weise werden die früheren Schwierigkeiten bei der Erzeugung von Ferrochrom im Hochofen vermieden.
  • Es können dem Frischungsgefäß 2 auch andere Legierungselemente, wie Nickel, Mangan und andere Metalle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, zugesetzt werden, während die Charge in dem Frischgefäß sich in der Endstufe der Frischung befindet, um den Gehalt des Stahls an anderenKomponenten entsprechend einzustellen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zum Erschmelzen der Eisenschmelze im Hochofen an Stelle chromhaltigen Kokses Chromerz verwendet wird, läßt sich wie folgt durchführen: Es werden etwa 1020 kg chromhaltigen Eisens, das ausreichend Silicium enthält, um die Oxydation des Chroms zu verhindern, aus dem Hochofen 1 in das Frischgefäß 2 bei einer Temperatur von ungefähr 1540° C eingegossen. Die oberen und unteren Grenzen und der entsprechende Temperaturbereich für das chromhaltige Eisen, das in das Frischgefäß eingeführt wird, bemessen sich wie folgt: 5 bis 25 % Cr 0,50 bis 5,00% Si 3,00 bis 5,00%C Rest Eisen 1320 bis 1600° C Wenn die Temperatur einen Wert von 1760° C oder darüber erreicht, beschickt man das Frischgefäß 2 mit ungefähr 8,7 % Chromerz und ungefähr 12,7% Kalk, bezogen auf das Gewicht des Eisens in der Beschickung. Sodann wird die Schmelze einer weiteren Frischung mit Sauerstoff unterzogen. Die Reaktion wird so lange aufrechterhalten, bis der Kohlenstoffgehalt auf einen optimal niedrigen Wert abgesunken ist. Beispielsweise ist die Zusammensetzung des Materials im Frischgefäß ungefähr wie folgt: 12,93 % Cr 0,06% C 0,00% Si Rest Eisen Wenn der Anfangschromgehalt des chromhaltigen Eisens nicht hoch (beispielsweise 8 bis 15 %) ist, setzt man anschließend der Schmelze ungefähr 0,54% Ferrochromlegierungen zu, die ungefähr 65,0 % Cr, 0,50% Si und 0,05°/o C enthalten können, zusammen mit ungefähr 42,4 % Schrott, der ungefähr 16,25 % Cr und 0,056 % C, bezogen auf das Gewicht des Eisens in der Beschickung, enthalten kann, mit einer Temperatur von ungefähr 1540 bis 1880° C und erhält damit folgende Zusammensetzung: 13,23 % Cr 0,06 % C 0,000/0 Si Rest Eisen Wenn die Flamme im Frischgefäß anfängt zu verlöschen, so weiß man, daß der anwesende Kohlenstoff den niedrigstmöglichen Wert erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt bricht man die Sauerstofffrischung ab, und die Schmelze ist fertig zum Vergießen.
  • Wird die Schlacke in das Reaktionsgefäß 10 abgegossen, so wird das »Rückführmetall« aus dem Reaktionsgefäß, das ungefähr 67,9% Cr, 8,6% Si und 0,03% C enthalten kann, erforderlichenfalls zum Frischgefäß zurückgeleitet, um den Chromgehalt auf einen gewünschten Wert anzuheben. Der sich ergebende korrosionsbeständige Stahl im Fertigguß hat eine Zusammensetzung von ungefähr 16,25% Cr, 0,056% C, 0,48% Si, 0,013% P, 0,013 % S, 0,002 % N., Rest Eisen. Die bevorzugten oberen Grenzen für den Gehalt an sonstigen Bestandteilen im Fertigguß sind ungefähr wie folgt: 14 bis 18 % Cr 0,12 % C max. 1% Si max. 1% Mn max. 0,04% P max. 0,03 % S max. Es können Zusatzlegierungen in das Frischgefäß nach Beendigung der Sauerstofffrischung eingeführt werden. Für derartige Zusätze verwendet man Metalle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Diese Zusätze haben natürlich zur Folge, daß sich das Bad abkühlt, jedoch ist zu diesem Zeitpunkt die Temperatur zum Guß noch zu hoch. Die gewünschten Zusatzlegierungen können z. B. folgende Elemente oder Legierungen sein: Nickel-Eisen oder Nickel, Mangan oder Mangan-Eisen, Titan oder Eisen-Titan. Wenn erwünscht, kann Kolumbium als Ferrokolumbium hinzugefügt werden.
  • In den Fällen, wo Legierungen niedrigen Kohlenstoffgehalts dem Sauerstoff-Frischgefäß zugeführt werden, können die Zusätze von Chromeisenlegierungen und Stahlschrott zwischen 2,4% und 33,5% schwanken, um so schließlich einen rostfreien Stahl folgender Zusammensetzung zu bilden: 18,25 % Cr 9,10 % Ni 0,056 % C 0,50 % si 0,013 % P 0,013 % S 0,002 % N9 Rest Eisen

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von nichtrostendem Stahl mit 12 bis 18 % Chrom und bis zu 0,12% Kohlenstoff, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung an sich bekannter Maßnahmen: a) Erschmelzung einer Eisenschmelze mit 5 bis 25 % Chrom und 3 bis 5 % Kohlenstoff aus einem Chrom enthaltenden Kokseinsatz, der aus 20 Gewichtsprozent Chrom in Form eines Chromoxyderzes mit mindestens 50% Cr203 besteht, und einem Zusatz von 0,5% bis 5% Silicium bei einer Temperatur von mindestens 1700° C in einem Hochofen und b) Frischen der gemäß a) erzeugten Eisenschmelze in einem offenen metallurgischen Frischgefäß durch Aufblasen von Sauerstoff.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Frischgefäß zusätzlich ein chromhaltiger Stoff zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Frischgefäß zusätzlich Silicium zugegeben wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemäß Maßnahme a) erzeugte Eisenschmelze durch Sauerstoff bis zur weitgehenden Kohlenstoffverringerung im Frischgefäß gefrischt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlackenbilder, vorzugsweise Kalk, dem Hochofen zugegeben wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein chromhaltiger Koks verwendet wird, der aus einer Mischung von zerkleinerter Kohle, die gewichtsmäßig zu 80% durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 2,9 mm hindurchgeht, mit zerkleinertem Chromiterz, das gewichtsmäßig aus 20 % Chrom in Form eines Chromoxyds mit mehr als 50 0/0 Cr203 besteht und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,363 mm hindurchgeht, durch Erhitzen auf 1320° C in einem üblichen Koksofen hergestellt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erschmelzung der Eisenschmelze im Hochofen an Stelle chromhaltigen Kokses Chromerz verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: E. H o u d r e m o n t, Handbuch der Sonderstahlkunde, 1956, Bd. 1, S. 849 und 850.
DEJ22283A 1961-08-24 1962-08-22 Verfahren zur Herstellung nichtrostenden Stahls Pending DE1261532B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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