DE1261438B - Zweiteiliger Behaelterverschluss - Google Patents

Zweiteiliger Behaelterverschluss

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Publication number
DE1261438B
DE1261438B DEA52075A DEA0052075A DE1261438B DE 1261438 B DE1261438 B DE 1261438B DE A52075 A DEA52075 A DE A52075A DE A0052075 A DEA0052075 A DE A0052075A DE 1261438 B DE1261438 B DE 1261438B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bead
pouring
pouring opening
container closure
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA52075A
Other languages
English (en)
Inventor
Bror Arvid Valdemar Goerman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akerlund and Rausing AB
Original Assignee
Akerlund and Rausing AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Akerlund and Rausing AB filed Critical Akerlund and Rausing AB
Publication of DE1261438B publication Critical patent/DE1261438B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/26Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
    • B65D47/261Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement
    • B65D47/265Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts having a rotational or helicoidal movement between planar parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Behälterverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Behälterverschluß, bei dem jeder Teil einen rohrförmigen Mantel- und einen plattenförmigen Deckelteil aufweist. Beide Teile sind koaxial dadurch übereinander angeordnet, daß der Mantelteil des einen Behälterverschlußteiles mit seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des anderen Behälterverschlußteiles im wesentlichen entspricht. Beide Behälterverschlußteile sind in Bezug zueinander drehbar angeordnet.
  • Die Erfindung geht von einem bereits bekannten zweiteiligen Behälterverschluß dieser Gattung aus, der in jedem Deckelteil mindestens eine Ausgießöffnung enthält, die in Ausgießstellung jeweils miteinander fluchten. Durch diese miteinander fluchtenden Ausgießöffnungen wird das Füllgut aus dem Behälter ausgegossen oder ausgeschüttet. Der Nachteil dieses bekannten Behälterverschlusses besteht vor allem darin, daß keine genügende Dichtwirkung in der Schließstellung erreichbar ist. Selbst bei Verwendung elastischen Materials für die Behälterteile ist es bei dem bekannten Behälterverschluß nicht möglich, Luft oder anderen Atmosphärilien den Zutritt zum Füllgut im Behälter zu verwehren, wenn die Ausgießöffnungen in der Schließstellung gegeneinander versetzt sind. Außerdem können beispielsweise keine mit Kohlensäure versetzten Flüssigkeiten aufbewahrt werden da die im Behälter entwickelnden Gase durch die eine Öffnung, dann durch den Spalt zwischen den Deckelteilen und von dort durch die andere öffnung ins Freie gelangen. Auch beim Kippen des Behälters ist nicht mit Sicherheit garantiert, daß kein flüssiges Füllgut über diesen Weg ins Freie gelangt.
  • Es sind auch bereits andere Behälterverschlüsse bekannt, bei denen die Ausgießöffnungen in den Mantelteilen angeordnet sind. Dabei ist es bereits bekannt, Dichtungsrippen ringförmig um den Mantelteil anzuordnen, bohne daß für eine ausreichende Dichtwirkung gesorgt werden kann.
  • Ferner ist es bekannt, zur Abdichtung von Behälterverschlüssen beliebiger Art zusätzliche Dichtungselemente, wie Gummiringe od. dgl., zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Behälterverschluß zu schaffen, der aus wenigen Einzelteilen besteht, der in der Schließstellung für eine ausreichende Abdichtung sorgt und bei dem es nicht erforderlich ist, daß zusätzliche Dichtungselemente, wie Gummiringe od. dgl., verwendet werden müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine der Ausgießöffnungen von einem Wulst umgeben ist und daß dieser Wulst elastisch vorgespannt unter Druck an dem der entsprechenden anderen Ausgießöffnung benachbarten Deckelteilabschnitt anliegt.
  • Bei der Erfindung wird also ein Wulst als eines der abdichtenden Elemente verwendet. Dieser Wulst umgibt mindestens eine der Ausgießöffnungen und befindet sich im Deckelteil; er liegt unter elastischer Vorspannung, d. h. unter Druck, an demjenigen Deckelteilabschnitt an, der der entsprechenden anderen Ausgießöffnung benachbart ist.
  • Diese außerordentlich einfache konstruktive Lösung führt zur Überwindung der oben geschilderten Nachteile, die bei dem bisher bekannten zweiteiligen Behälterverschluß dieser Gattung auftreten. Nach der Erfindung ist es möglich, Idaß die beiden Deckelteile entsprechend ihrer Materialeigenschaft wie Tellerfedern wirken, so daß beispielsweise die obere Fläche eines am unteren Deckelteil angeordneten Wulstes unter Vorspannung am oberen Deckelteilabschnitt anliegt, der der Ausgießöffnung benachbart ist. Beim Verdrehen des oberen Verschlußteiles gegenüber dem unteren besteht nicht die Gefahr, daß sich zwischen beiden Deckelteilen ein Spalt bildet, so daß weder Luft in den Behälter einzudringen vermag noch Gase, Dämpfe oder Flüssigkeit aus dem Behälter ausströmen können, wenn sich der Behälterverschluß in der Schließstellung befindet. Der unter Vorspannung am anderen Deckelteil anliegende Wulst dichtet auch in der Schließstellung genügend ab. Die erfindungsgemäße Lösung bietet sogar den zusätzlichen Vorteil, daß sich bei einem im Behälter entwickelnden Innendruck, der größer ist als de Druck der umgebenden Atmosphäre, die Vorspannung erhöht, mit der der Wulst am oberen Deckelteil anliegt.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß nur eine Ausgießöffnung von einem Wulst umgeben ist, der in die entsprechende andere Ausgießöffnung des anderen Deckelteiles einrastet, die einen größeren Durchmesser als die eine Ausgießöffnung aufweist. Durch dieses Einrasten ist es für die Bedienungsperson leicht, die Öflnungsstellung beizubehalten, auch wenn unbeabsichtigt geringe Verdrehungsbewegungen der beiden Verschlußteile gegeneinander stattfinden, da der Wulst nicht ohne weiteres aus der Rast herausspringt. Erst bei Anwendung eines größeren Druckes schnappt dieser Wulst aus der Einrastung heraus, um in die Schließstellung geführt zu werden.
  • Die Erfindung ist herstellungstechnisch ohne Schwierigkeiten zustande zu bringen, ohne daß zusätzliche Elemente oder besonders komplizierte Formgebungswerkzeuge für die Herstellung de beiden Behälterverschlußteile verwendet werden müssen.
  • In den Fig. 1 und 2 ist als Beispiel eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Dort sind Fig.1 eine perspektivische Darstellung im vergrößerten Maßstab zur Veranschaulichung des Behälterverschlusses gemäß der Erfindung und Fi-g.2 ein Schnitt durch den gleichen Behälterverschluß zur Veranschaulichung der geöffneter Stellung.
  • Der Behälferverschluß besteht aus zwei Teilen. nämlich einem oberen oder äußeren Teil 1 und einer unteren oder inneren Teil 2. Der obere Teil 1 ist koaxial auf dem unteren Teil 2 angeordnet. Beide Teile sind durch zusammenwirkende Wulstränder3 und 4 miteinander verbunden, die sich jeweils an den rohrförmigen Mantelteilen 5 bzw. 8 befinden. De obere Teil 1 weist neben dem Mantelteil 5 einen plattenförmigen Deckelteil 6 mit einer Ausgießöffnung7 auf. In gleicher Weise besteht der untere Teil 2 aus einem Mantelteil 8 und einem plattenförmigen Deckelteil 9 mit einer Ausgießöffnung 10.
  • Außerdem ist der Mantelteil 8 mit einem Radialflansch 11, einem schrägen Ansatz 12 unterhalb des Radialflansches und einem Wulst 13 ausgestattet.
  • Der äußere Teil 1 ist ferner mit einer Anzahl yon Rippen 14, 15 und 16 versehen. Am Radialflansch II befindet sich ein Anschlag 17.
  • Wie F i g. 2 zeigt, ist der obere Teil 1 auf dem unteren Teil 2 nicht aufgeschraubt, sondern vielmehr lediglich über den Wulst 4 übergeschoben und niedergedrückt, so daß er durch den äußeren Wulst 3 gehalten wird. Ohne die erfindungsgemäßen Merkmale würden sich erhebliche Schwierigkeiten bei de Abdichtung im Deckelbereich zwischen den beiden Teilen 1 und 2 ergeben, da der obere Teil 1 leicht drehbar sein muß. Gemäß der Erfindung ist am Deckelteil, hier am Deckelteil 9, ein Wulst 18 angeordnet, der die Ausgießöffnung 10 umgibt. Dieser Wulst liegt unter Druck an der Unterseite des äußeren, plattenförmigen Deckelteiles 6 elastisch an, wodurch eine wirksame Abdichtung erzielt wird. Der Berührungsdruck zwischen dem Wulst 18 und dem oberen Deckelteil 6 wird durch die den Deckelteilen 6 und 9 innewohnende Federkraft erzeugt. Diese Deckelteile bestehen aus einem elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff, und wirken folglich wie Tellerfedern. Wenn beispielsweise der Behälterverschluß für einen dünnen Kunststoffbehälter von bekannter Art bestimmt ist, der durch Ausüben eines Druckes auf die Mantelfläche entleerbar ist, wird die Dichtwirkung erhöht, wenn der Innendruck über den atmosphärischen Druck hinaus ansteigt. Infolge dieses Druckes wird der innere plattenförmige Deckelteil 9 nach auswärts gedrückt, so daß sich der Berührungsdruck zwischen dem Wulst 18 und dem oberen Deckelteil 6 noch weiter erhöht Wie bereits erwähnt, gibt es nur eine geöffnete Stellung. Wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden, läßt sich diese bestimmte Stellung schwer finden. Beim Drehen des oberen Teiles 1 wäre es leicht möglich, ihn über die richtige Stellung hinaus zu verdrehen.
  • Um dies zu vermeiden, dient der Anschlag 17. Er ist derart angeordnet, daß sich bei Erreichen einer von der Rippe 14 bestimmten Anschlagstellung die Ausgießöffaungen 7 und 10 in Deckung befinden und der Behälterverschluß geöffnet ist.
  • Eine solche definierte Öffnungsstellung ist z.B. auch dadurch mit einfachen Mitteln erreichbar, daß die obere Ausgießöffnung 7 etwas größer bemessen ist als die untere Ausgießöffnung 10. Dadurch ergibt sich zwischen dem Wulst 18 und den Kanten der oberen Ausgießöffnung bei Erreichen der gewünschten Öffnungsstellung eine Schnapp- oder Rastwirkung, so daß diese Stellung leicht zu finden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiteiliger Behälterverschluß, bei dem jeder Teil einen rohrförmigen Mantel- und einen plattenförmigen Deckelteil aufweist, bei dem der Mantelteil des einen Teiles einen im wesentlichen dem Außendurchmesser des anderen Teiles entsprechenden Innendurchmesser aufweist, so daß beide Teile koaxial -übereinander, in Bezug zueinander drehbar angeordnet sind, und bei dem sich mindestens eine Ausgießöffnung in jedem Deckelteil befindet, die in Ausgießstellung mit einander fluchten, dadurch gekennzeichn e t, daß mindestens eine (10) der Ausgießöffnungen (7, 10) von einem Wulst (18) umgeben ist und daß dieser Wulst (18) elastisch vorgespannt unter Druck an dem der entsprechenden anderen Ausgießöffnung (7) benachbarten Dekkelteilabschnitt anliegt.
  2. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Ausgießöffnung (10) von einem Wulst(18) umgeben ist, der in die entsprechende andere Ausgießöffnung des anderen Deckelteiles einrastet, die einen größeren Durchmesser als die eine Ausgießöffnung (10) aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 230 271; USA.-Patentschriften Nr. 3 122 285, 3 125 260.
DEA52075A 1965-04-06 1966-04-05 Zweiteiliger Behaelterverschluss Pending DE1261438B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1261438X 1965-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1261438B true DE1261438B (de) 1968-02-15

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ID=20422811

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA52075A Pending DE1261438B (de) 1965-04-06 1966-04-05 Zweiteiliger Behaelterverschluss

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DE (1) DE1261438B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT230271B (de) * 1960-01-26 1963-11-25 Petrus Johannes Christi Seelen Verschluß, insbesondere für eine Ausgabevorrichtung nach Art der biegsamen Behälter
US3122285A (en) * 1960-11-21 1964-02-25 Pluess Otto Fluid dispensing device
US3125260A (en) * 1964-03-17 Shaker or sifter-type dispensers

Patent Citations (3)

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