DE1260021B - Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung elektrischer Stroeme und/oder Spannungen - Google Patents

Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung elektrischer Stroeme und/oder Spannungen

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DE1260021B
DE1260021B DE1961W0030452 DEW0030452A DE1260021B DE 1260021 B DE1260021 B DE 1260021B DE 1961W0030452 DE1961W0030452 DE 1961W0030452 DE W0030452 A DEW0030452 A DE W0030452A DE 1260021 B DE1260021 B DE 1260021B
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DE1961W0030452
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Dr Walter Frings
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Wickmann Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor

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  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung elektrischer Ströme und/oder Spannungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung beliebiger elektrischer Ströme und/oder Spannungen in Fouriertorm durch Bildung des zeitlichen Mittelwertes des Produktes der Momentanwerte.
  • Es ist bekannt, für die Messung der Effektivwerte elektrischer Größen die quadratisch abhängige Verschiebung des Anodenruhestromes einer Diode oder bei Steuerung eines Röhrengitters den quadratischen Kennlinienbereich bei kleinem oder dynamisch (kapazitiv) kurzgcschlossenem Arbeits- bzw. Anodenwiderstand auszunutzen. Für derartige Messungen werden im allgemeinen nichtgesteuerte Röhrensysteme zu Brücken schaltungen ausgebaut, bei denen durch Nullstrom-Kompensation eine von Null ausgehende Anzeige sowie eine weitgehende Kompensation der Hilfs-(Anoden-) und Heizspannungsschwankungen erreichbar ist. Bei allen diesen Schaltungen ist aber die Ruheanzeige bzw. der Nullpunkt der Anzeige und damit die Anzeige überhaupt vom Ruhestrom der Rohrensysteme und somit auch von statistischen Emissionsschwankungen sowie von langzeitigen Änderungen mitbestimmt. Da gleichzeitig wegen des beschränkten Bereiches, in dem hinreichend genaue quadratische Kennlinieneigenschaften vorliegen, die Größenordnung des Meßeffektes sich nicht hinreichend von derjenigen der vorgenannten Schwankungen abhebt, erschweren Nullpunktkorrektionen, Nacheichungen usw. mehr oder weniger die Anwendung der bekannten Effektivwertmesser bzw. schließen langfristige Eichstabilitäten praktisch aus.
  • Es ist weiterhin ein effektiv anzeigendes Röhrenvoltmeter bekannt, bei dem die zu messende Spannung im Gegentakt einem im quadratischen Kennlinienbereich arbeitenden Röhrenzwilling zugeführt und eine reine Quadratfunktion als Summe der Wechselstrom anteile beider Anodenströme abgeleitet wird.
  • Die Schaltung dieses Röhrenvoltmeters entspricht einer Gegentaktanordnung mit vorgeschalteter Phasenumkehrstufe, wobei die Gegentaktröhren zur geforderten Addition beider Gesamtströme mit einem gemeinsamen Anodenwiderstand arbeiten. Als Gegentaktröhren wurden hierbei Doppeltrioden gewählt.
  • Die Addition der neiden Anodenströme der Zwillingsschaltung liefert also bei Funktionsgleichheit der Systeme die Quadratfunktion der Eingangsspannung, während diese selbst, d. h. also alle dazu amplitudenmäßig weit größeren Anteile der Einzelröhre, sich in der Gegentaktschaltung aufheben. Die reine Quadratfunktion tritt an einem gemeinsamen Kathodenwiderstand des Zwillings als positiv gerichtete Span- nung, an einem gemeinsamen Anodenwiderstand als negativ gerichtete Spannung auf.
  • Die an sich bekannte dynamische Funktionsquadrierung wird nun nach einem Grundgedanken der Erfindung unter Anwendung eines rechnerisch einfachen, elektronisch jedoch bisher nur unter impulstechnischen Gesichtspunkten beschriebenen Zusammenhanges zur äußerst genauen wattmetrischen Produktmessung angewendet. Im Gegensatz zu den bisher angewendeten Mehrgittermultiplikationen zur wattmetrischen Produktmessnng werden hierbei insbesondere alle Linearitäts-, Frequenz-, Nullpunkts-, Eich- und Abgleichsschwierigkeiten vermieden.
  • Es ist außerdem ein elektronisch arbeitender Wirkleistungsmesser bekannt, der im wesentlichen aus zwei Elektronenröhren in Brückenschaltung besteht, wobei dem Steuergitter der einen Röhre die Summe aus einer dem Strom des Strompfades proportionalen Spannung und der Spannung des Spannungspfades und dem Steuergitter der anderen Röhre die Differenz dieser beiden Spannungskomponenten zugeführt wird.
  • Jede Röhre arbeitet bei diesem Wirkleistungsmesser wie ein normaler Effektivwertmesser, d. h., für die Quadrierung der Summen- und Differenzspannungen wird in jeder Röhre für sich der quadratische Kennlinienbereich ausgenutzt. Demzufolge treten bei diesem Wirkleistungsmesser die Summen- und Differenzquadrate nur als Verzerrungsanteile der linearen Formen auf. Bei diesem elektronischen Wirkleistungsmesser treten somit die gleichen Schwierigkeiten auf wie bei den vorstehend erwähnten Effektivwertmessern, die auf der Ausnutzung der quadratischen Kennlinieneigenschaften einer Elektronenröhre beruhen.
  • Zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile werden bei einem Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung beliebiger elektrischer Ströme und/oder Spannungen, bei dem eine der beiden Faktorenspannungen stromproportional über einen ohmschen Widerstand abgenommen wird und aus den beiden Faktorenspannungen zunächst Summen- und Differenzspannungen gebildet werden, gemäß der Erfindung, die Summenspannungen und die Differenzspannungen der Meßwerte gleichzeitig in gleichartigen Kanälen einmal phasentirsprünglich und einmal in entgegengesetzter Phasenlage je einem an sich bekannten Röhrenzwilling zugeführt, danach die am Ausgang der Röhrenzwillinge entstehenden reinen Quadratfunktionen der Summen- und Differenzspannungen in zwei gleichartigen elektronischen Analogkanälen als homopolare Spannungswerte abgeleitet, und es wird anschließend die Differenz dieser Werte gebildet.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Quadratfunktion am Ausgang des Röhrenzwillings als Wechselspannungsabfall entweder an einem gemeinsamen Kathodenwiderstand als positiv gerichtete Spannung oder an einem gemeinsamen Anodenwiderstand als negativ gerichtete Spannung kapazitiv ausgekoppelt.
  • Die prinzipiellen Zusammenhänge des Verfahrens zur elektronischen wattmetrischen Messung werden nachfolgend an Hand einer mathematischen Ableitung erläutert.
  • Sind UC1 und #2 die beiden - beliebig oberwelligen grundfrequenzgleichen, jedoch beliebig phasenbezogenen - Faktorenspannungen, deren eine stromproportional über einen Widerstand Rv abfällt etwa 22 = I - Rv RV, so läßt sich elektronisch in bekannter Weise praktisch ohne Phasenfehler die aufende Summe und Differenz durch rein additive Mischung der einen mit einmal der phasenursprünglichen und einmal der - amplitudengleich - phasenumgekehrten anderen biIden.
  • Werden diese beiden Mischspalmungen der Funktionsquadrierung in einem Röhrenzwilling zugeführt, so entsteht - zunächst formal bei anschließender Differenzbildung Die Quadratfnnktionen beider Mischspannungen liegen je nach Auskopplung aus den Quadrierstufen und je nach Anzahl nachfolgender phasenumkehrender Verstärkerstufen positiv oder negativ zu einem zunächst nicht mehr vorhandenen, aber in dargestellter Weise wiederherstellbaren Bezugspegel. Ihre Flächenmittelwelte sind dann wieder pulsierende Gleichspannungen und mittelbar ihre Effektivwerte: Mit folgt daraus wieder: (Pegel-Anteil) (Oszillations-Anteil) (3) und analog dazu (Pegel-Anteil) (Oszillations-Anteil). (4) Dann liefert die Differenz beider Effektivwerte: also die bekannte Produktfunktion.
  • Außer den aus diesen rechnerischen Prinzipzusammenhängen hervorgehenden Faktoren 112, 2, 4 usw. treten gegebenenfalls noch weitere durch die reinen Verstärkungseigenschaften und -funktionen der einzelnen Röhrenstufen sowie auch der unter Umständen mehrstufigen Nachverstärkung der Q uadratfunlction in bekannter Weise als ebenfalls lineare Faktoren auf.
  • Sie bestimmen zusammengefaßt - und für die beiden Kanäle der Multiplikation mit notwendigerweise gleichen Werten - die Meßverstärkung v, d. h. die Meßempfindlichkeit.
  • Für ihre Erfassung, Demensionierung und Stabilisierung sowie den Bereich ihrer Amplituden-, Frequenz- und Phasenkorrektheit gelten die bekannten elektronischen Gesichtspunkte und Maßnahmen ebenso wie für die fast völlige Unabhängigkeit von Eichungen gegenüber Auswechseln einzelner Stufen oder ganzer Funktionskomplexe.
  • Wenn eine der beiden Eingangsspannungen über einem ohmschen Widerstand R den Strom repräsentiert, so folgt allgemein die wattmetrische Eichung: #1 oder #2 = J . R; #1 oder #2 = #,
    U . J = Ueff . Jeff = k . α = N # Watt #
    R R Ohm
    (6)
    bzw. für R = 1 Ohm direkt UeffJeff = Jew = k . α = N[Watt], (7) worin die Wattmeterkonstante
    lc = N Watt (8)
    a Skt.
    insbesondere - umgekehrt proportional - die »Verstärkung über alles« des Gerätes enthält.
  • Für beliebige Werte von R folgt schließlich mit der Eichung in oUe, k N -- . [Wattj, (9) R R d. h. die wattmetrische Empfindlichkeit ist proportional R.
  • Den technischen Fortschritt gegenüber bisherigen Meßeinrichtungen zeigen insbesondere folgende Datenvergleiche: a) Empfindlichste Dreheiseninstrumente (Lichtzeiger-Spannband) haben bei Meßbereichen um Ohm 0,5 Voll Innenwiderstände von etwa 1000 Volt mit etwa 1,5 10-3 Watt Eigenleistungsverbrauch und einem Frequenzbereich von etwa 10 bis zu einigen hundert Hertz oder höheren Spezialbe reichen knapp über 103 Hz; b) Thermoinstrumente sind zwar anwendbar bis über 106 Hz, haben aber bei ähnlichen Empfind-Ohm lichkeiten nur noch einige hundert Volt und entsprechend Leistungsaufnahmen von ebenfalls etwa 1.0-3 Watt; c) Wattmeter-Dynamometer Bei Frequenzbereich ähnlich den Dreheiseninstrumenten gilt der Endausschlag für wenigstens etwa 10 Watt, mit einem Spannungspfad-Widerstand von meist 103 Ohm. Die Wattmeterkonstante bei 100 Skt. Vollausschlag ist folglich (auf letzteren bezogen): k -~Watt ~ 10-4 Skt. Ohm Lichtzeiger-Dynamometer mit getrennten Skalen, etwa 1 m Abstand, erreichen bestenfalls 10-7 - Watt Skt. Olim' einzelne Spezialausführungen Frequenzbereich von 10 bis zu einigen tausend Hertz bei geringerer Empfindlichkeit.
  • Bei a) und c) muß der Einfluß magnetischer Fremd-Streufelder ausgeschaltet werden.
  • Die elektronischen Geräte gemäß vorstehend beschriebener Erfindung erreichen bereits ohne elektronische Spezialmaßnahmen einen durchgehenden Frequenzbereich von 1.0 bis etwa 106 Hz. Praktische Ausführungen erreichten Empfindlichkeiten von 0,001 Vefr (Skalenteilung streng quadratisch) oder 0,001 Watt für Vollausschlag eines 10-Volt-Drehspul-Anzeigeinstrumentes. Bei 100teiliger Skala also 10-5 Verf bzw. Watt pro Skt.
  • Darüber hinaus sind alle Eingangswiderstände 107 Ohm, so daß mit Anschlußwerten von 10-11 bis 10-12 Vcff ~ bzw Watt Skt. Ohm Skt. Ohm genleistungsverbrauch gemessen wird.
  • Die Anlieferung der Resultate erfolgt in Form proportionaler Gleichspannungen, die mit robusten Instrumenten gemessen oder weiterverwendet werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der Gegentaktsteuerung eines Quadrierungszwillings und seiner Funktion, F i g. 2 eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 1, F i g. 3 die positive bzw. negative Pegelwiederherstellung, F i g. 4 eine Prinzipschaltung für die elektronische Summen- und Differenzbildung der beiden Eingangsspannungen und F i g. 5 eine Prinzipschaltung zur Gewinnung des Resultatwertes.
  • Wird nach F i g. 1 beispielsweise eine symmetrische Dreiecksspannungl nach der Phasenumkehrröhre2, hier eine Kathodenstufe, den Gittern eines durch gemeinsamen hohen Kathodenwiderstand 9 im quadratischen Bereich arbeitenden Röhrenzwillings zugeführt, so liefert 5 die quadratisch verzerrte Stromkurve 7 und 6 entsprechend 8. Deren Summe ist dann die zum Ruhepegel 13 positiv gerichtete Quadratfunktion 10 der Eingangsdreiecksspannung, und zwar bei dieser vorzugsweise für Triodenzwillinge geeigneten Kathodenauskopplung im ebenfalls positiven Sinne als Spannungsverlauf, d. h. mit positivem Strom- bzw. Spannungsfiächenmittelwert. Hinter dem Koppelkondensator 11 liegt die Quadratfunktion 12 flächensymmetrisch zu einem Pegel 14, der gleich dem bei 15 zugeführten Potential ist.
  • Wird dagegen nach F i g. 2 -unter Beibehaltung der Ziffern 1 bis 8 die Quadratfunktion (nach F i g. 2 vorzugsweise bei Mehrgitterzwillingen) anodenseitig abgenommen, so folgt mit der gleichen Stromsumme für den Spannungsabfall im gemeinsamen Anodenwiderstand 16 die negative, d. h. um 1800 gedrehte Phasenlage der Summe und damit die Quadratfunktion 17. Die Flächensymmetrie hinter der Koppelkapazität 11 liegt dann gemäß 18 ebenfalls umgekehrt.
  • Der anodenseitig ausgekoppelte Quadrierzwilling ist also hinsichtlich der abgegebenen Wechselspannung zugleich eine phasenumkehrende Verstärkerstufe im gewohnten Sinne.
  • Ist somit einschließlich der Quadrierung die Gesamtzahl der elektronisch phasenumkehrenden Stufen Null bzw. gerade, so muß hinter ein oder mehreren Koppelkapazitäten die einseitig positive Flächenlage der Quadratfunktion, bei ungerader Anzahl muß eine negative Lage bezüglich eines an sich beliebigen Null-Pegels wiederhergestellt werden.
  • In weitgehender Übereinstimmung mit der Pegelwiederherstellung des Fernsehbildsignals in Abhängigkeit von Modulation, Gleichrichterpolung, Videoverstärkerstufen und Steuerung der Bildröhre (s. Fachliteratur) gilt also für die hier beispielsweise besonders vorteilhafte Pegelwiederherstellung mit Dioden (Fig. 3) bei 2 m phasenumkehrenden Stufen 19, Quadrierung einschließlich nachfolgender Verstärkung, die positive Polung der Diode 20, d. h. mit positiv wiederhergestelltem Flächenwert 21, bei (2m t 1) phasenumkehrenden Stufen 22 die negative Polung der Diode 23, d. h. mit negativ wiederhergestelltem Flächenwert 24, wobei m = 0, 1, 2...
  • Bei 25 wird das Potential des jeweils gewünschten Bezugs-Null-Pegels zugeführt, 26 und 27 sind gegebenenfalls jeweils umgekehrt zu den Dioden 20 und 23 gepolte Linearisierungsdioden. Auf jeden Fall sollen die bei den Dioden 20 bzw. 23 wirksamen Amplituden bereits hinreichend groß gegenüber nichtlinearen Bereichen der Dioden 20 bzw. 23 seinf z. B. größer als 1 Volt.
  • Ein vorzugsweises einfaches Beispiel für die breitbandige Herstellung der Summen- und Differenzspannung zur elektronischen Ableitung des Produkt mittelwertes zeigt F i g. 4.
  • Einer Kathodyne-Phasenumkehrstufe wie in Fig. 1 wird bei 28 1t1 und bei 29 einem Kathodenfolger 31 112 zugeführt. Die Kathodynestufe führt nach zwei Kathodenfolgern 30 111 einmal phasenursprünglich und einmal phasenumgekehrt über das gegebenenfalls phasenkorrigierte Netzwerk33 symmetrisch zusammen mit der von 31 gelieferten Spannung 29. Summen- und Differenzspannung werden dann von den mit 32 genau abgeglichenen Symmetriepunkten des Netzwerks über Kathodenfolger niederohmig bei 34 und 35 in zwei Quadrierungsverstärlterkanäle gemäß F i g. 3 weitergeleitet.
  • -F i g. 5 zeigt dann eine vorzugsweise Differenzbildung der Summen- und Differenzquadrate, und zwar bei negativer Diodenpolung.
  • Nach Pegelwiederherstellung der nach Summen-und Differenzbildung 36 von den gleichartigen Kanälen 22 hinreichend verstärkt gelieferten Mischquadrate werden diese bei 37 und 38 zwei Kathodyne-Phasenumkehrstufen und von dort über das vornehmlich hochohmige Netzwerk 39 der doppelten Kathodenfolger-Anzeigestufe 40 zugeführt (Literatur Otto L i m a n, Röhrenvoltmeter).
  • Zwischen dessen beiden Kathoden wird über den Null-Ab gleich 41 und den Polwender 42 das zweckmäßigerweise linear arbeitende Instrument 43 zur Messung der mittleren Differenzspannung, d. h. des zeitlichen Produktmittelwertes angeschlossen.
  • Ein beispielsweise derartiger oder ähnlicher unter Umständen auch einfacherer symmetrischer Anzeigeteil für die Messung der Differenzspannung wird auch vorzugsweise für die einfache Effektivwertmessung nach Fig. 3 benutzt, wobei einer der beiden Anschlüsse 37 oder 38 die zum wiederhergestellten Pegel sinngemäß liegende Quadratfuniction erhält, der andere fest auf dem Bezugspotential 25 liegt.
  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung beliebiger elektrischer Ströme und/oder Spannungen in Fourierform durch Bildung des zeitlichen Mittelwertes des Produktes der Momentanwerte, bei dem eine der beiden Faktorenspannungen stromproportional über einen ohmschen Widerstand anfällt und aus diesen Spannungen zunächst Summen- und Differenzspannungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenspannungen (U1 Q UD und die Differenzspannungen (Ui - U2) der Meßwerte gleichzeitig in gleichartigen Kanälen einmal phasenursprünglich und einmal in entgegengesetzter Phasenlage je einem an sich bekannten Röhrenzwilling zugeführt werden, danach die am Ausgang der Röhrenzwillinge entstehenden reinen Quadratfunktionen (U1 + U2v)2 und (U1V;)2 der Summen- und Differenzspannungen in zwei gleichartigen elektronischen Analogkanälen als homopolare Spannungswerte abgeleitet werden und daß anschließend die Differenz dieser Werte gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur wattmetlischen Messung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quadratfunktion am Ausgang des Röhrenzwillings als Wechselspannungsabfall an einem gemeinsamen Kathodenwiderstand als positiv gerichtete Spannung kapazitiv ausgekoppelt wird.
    3. Verfahren zur wattmetrischen Messung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Qn adratfunktion am Ausgang des Röhrennvillings als Wechselspannungsabfall an einem gemeinsamen Anodenwiderstand als negativ gerichtete Spannung kapazitiv ausgekoppelt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 079 195; »Funktechnik«, Nr. 14, 1955, S. 399.
DE1961W0030452 1961-08-02 1961-08-02 Verfahren zur elektronischen wattmetrischen Messung elektrischer Stroeme und/oder Spannungen Pending DE1260021B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2392389A1 (fr) * 1976-11-12 1978-12-22 Licentia Gmbh Dispositif et montage de mesure de puissance et d'energie electriques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2392389A1 (fr) * 1976-11-12 1978-12-22 Licentia Gmbh Dispositif et montage de mesure de puissance et d'energie electriques

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