DE125998C - - Google Patents

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DE125998C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
    • F21H1/02Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor characterised by the material thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Der den Gegenstand der Erfindung bildende Glühkörper besteht aus in grofser Hitze erweichenden und an einander geschweifsten Asbestfasern, welche ihm hohe katalytische Eigenschaften verleihen.
Es ist bekannt, dafs der Asbest neben seiner Feuerbeständigkeit und seinem schlechten Wärmeleitungsvermögen die Eigenschaft besitzt, dafs aus ihm gesponnene Fäden in hoher Temperatur lebhaft erglühen, wobei aber die Intensität der Lichterscheinung bald nachläfst. Jedoch in einer bestimmten, genau angegebenen Form und unter bestimmten Verhältnissen läfst sich der Asbest in harte, poröse, in der nichtleuchtenden Flamme weich, bildsam und weifsglühend werdende Fäserchen verwandeln.
Die Herstellung derartig gebrauchsfähiger Glühnetze geschieht in der Weise, dafs der Asbest vor seiner Behandlung im Reifs- und Mischwolf und in Vorspinnkrempeln mit einer geringen Menge, etwa 10 bis 15 Gewichtstheile, organischer Wolle vermengt und dann dieses Gemenge nahezu ganz in einzelne parallele Fasern zerlegt wird, zu dem Zweck, die Wollfasern zwischen die Asbestfasern zu lagern und so deren sonst unvermeidliche Verknotung unter einander zu verhindern. Allerdings kann der Wollezusatz auch vermieden werden, sobald es gelingt, reinen Asbest in langen, knotenlosen, parallel gelagerten Fasern zu ganz dünnen Fäden zu verspinnen. Bringt man solche in Form von Glühnetzen in eine nichtleuchtende Flamme, so schweifst die hohe Temperatur die Asbestfasern zu den vorher beschriebenen Schmelzfäden zusammen.
Neu und das Wesentliche an der Erfindung ist die Umwandlung des Asbestes zu harten, porösen, in hoher Temperatur weich und bildsam werdenden Fäden von hoher katalytischer Eigenschaft und constantem Leuchtvermögen, sowie das Verfahren zur Herstellung geeigneter Fäden aus knotenlosen, parallel gelagerten Fasern.
Patent-A νSprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von GlUhkörpern aus Asbest, dadurch gekennzeichnet, dafs reiner oder mit organischen Faserstoffen vermengter Asbest in feine, parallel gelagerte Fasern zertheilt und versponnen und in dieser Form zu Glühkörpern verarbeitet
, wird.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Asbest mit Baumwolle oder anderer organischer Wolle gemischt im Reifs- und Mischwolf und in Verspinnkrempeln einer weitgehenden Zerlegung in einzelne Fäserchen unterworfen wird, worauf man dieses Fasergemisch verspinnt, verwebt und dann verascht.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - M 125998 KLASSE 4/.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1899 ab.
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