DE1259851B - Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch Gasphasenreaktion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch GasphasenreaktionInfo
- Publication number
- DE1259851B DE1259851B DEF45833A DEF0045833A DE1259851B DE 1259851 B DE1259851 B DE 1259851B DE F45833 A DEF45833 A DE F45833A DE F0045833 A DEF0045833 A DE F0045833A DE 1259851 B DE1259851 B DE 1259851B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- gas
- blown
- inert
- combustion chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/113—Silicon oxides; Hydrates thereof
- C01B33/12—Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
- C01B33/18—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof
- C01B33/181—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by a dry process
- C01B33/183—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by a dry process by oxidation or hydrolysis in the vapour phase of silicon compounds such as halides, trichlorosilane, monosilane
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B13/00—Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
- C01B13/14—Methods for preparing oxides or hydroxides in general
- C01B13/20—Methods for preparing oxides or hydroxides in general by oxidation of elements in the gaseous state; by oxidation or hydrolysis of compounds in the gaseous state
- C01B13/22—Methods for preparing oxides or hydroxides in general by oxidation of elements in the gaseous state; by oxidation or hydrolysis of compounds in the gaseous state of halides or oxyhalides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G23/00—Compounds of titanium
- C01G23/04—Oxides; Hydroxides
- C01G23/047—Titanium dioxide
- C01G23/07—Producing by vapour phase processes, e.g. halide oxidation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2002/00—Crystal-structural characteristics
- C01P2002/50—Solid solutions
- C01P2002/52—Solid solutions containing elements as dopants
- C01P2002/54—Solid solutions containing elements as dopants one element only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/60—Optical properties, e.g. expressed in CIELAB-values
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/80—Compositional purity
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
BOIj
Deutsche Kl.: 12 g-5/01
Nummer: 1259 851
Aktenzeichen: F 45833 IV a/12 g
Anmeldetag: 15. April 1965
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Durchführung exothermer bzw. schwach endothermer
Reaktionen zwischen gasförmigen und/oder dampfförmigen Reaktionskomponenten und/oder Festkörpern
zur Herstellung feinverteilter anorganischer fester Stoffe. Durch Umsetzung vorzugsweise verdampfbarer
Metall- oder Halbmetallhalogenide mit beispielsweise Luft, Sauertoff, Wasser oder Ammoniak
bei erhöhter Temperatur können z. B. Oxide oder Nitride erhalten werden. Insbesondere eignet sich
das Verfahren zur Herstellung von Oxiden in pigmentfeiner Verteilung.
Die Herstellung von feinteiligen Oxiden, vorzugsweise von Pigmenten durch Umsetzung der MetallchJoride
mit sauerstoffhaltigen Gasen ist mit einer Reihe von großen Schwierigkeiten verbunden. Abgesehen
von wirtschaftlichen Problemen, die mit der Zuführung der notwendigen Energie für die Verbrennungsreaktion
sowie der Wiedergewinnung des bei der Abspaltung entstehenden Chlors in möglichst
konzentrierter Form in Verbindung stehen, waren erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden, um die
Ablagerung der bei der Reaktion entstehenden feinteiligen Stoffe in den Vorrichtungen zu verhindern;
außerdem muß durch sehr sorgfältiges Einhalten der Reaktionsbedingungen darauf geachtet werden, daß
Feststoffe mit den gewünschten Eigenschaften entstehen. Es hat daher nicht an Vorschlägen gefehlt, die
seit langem bekannte Reaktion zur Spaltung von Metallhalogeniden in feinverteilte Feststoffe und freies
Halogen bzw. Halogenwasserstoff zu verbessern.
Dabei wurden Verfahren entwickelt, die im Fließbettreaktor arbeiten, um abgesehen von energetischen
Überlegungen eine gute Durchmischung bzw. Verteilung der Reaktionspartner zu erhalten. Da bei diesen
Verfahren ein Aufwachsen der entstehenden Festprodukte auf den Fließbettmaterialien nicht zu vermeiden
ist, wurden diese Verfahren inzwischen weitgehend verlassen. Es werden daher Verfahren bevorzugt,
die die Reaktionskomponenten unter verschiedenen Mischprinzipien in »leeren« Brenn- und Mischkammern
zur Reaktion bringen.
Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt häufig in vorzugsweise senkrecht stehenden Vorrichtungen, die
aus einer sich nach oben oder unten öffnenden konisehen Brennkammer bestehen, an die sich ein rohrförmiger
Reaktor anschließt, in dem die in der Brennkammer entsehenden Partikeln die gewünschten
physikalischen Eigenschaften ausbilden. Es ist üblich, zumindest einen der Reaktionspartner vor dem
Einbringen in die Brennkammer auf so hohe Temperaturen zu erhitzen, daß die Reaktion ohne weitere
Verfahren zur Herstellung von anorganischen,
festen Produkten durch Gasphasenreaktion
festen Produkten durch Gasphasenreaktion
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Zirngibl, 4100 Duisburg;
Dr. Karl Brändle,
Dipl.-Ing. Peter Beumer, 4150 Krefeld;
Dipl.-Ing. Walter Weidmann,
4100 Duisburg-Mündelheim
Wärmezufuhr verläuft. Es sind jedoch auch Verfahren bekannt, bei denen den eventuell auf mittlere Temperaturen
vorerhitzten Reaktionspartnern in der Brennkammer selbst die noch notwendige Energie
zugeführt wird.
Die Aufheizung der Reaktionskomponenten erfolgt dabei entweder durch gleichzeitiges Verbrennen von
Kohlenmonoxid oder durch Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie in der Brennkammer
selbst. Auch das Vorerhitzen der Reaktionspartner auf solche Temperatur, daß deren Wärmeinhalt
ausreicht, um die Reaktion aufrechtzuerhalten, wurde beschrieben. .
Um das Verkrusten der Reaktoren mit den entsprechenden Festprodukten zu vermeiden, wurden
abgesehen von speziellen Ausgestaltungen der Misch- und Brennkammern die Auskleidung der Reaktoren
zumindest im unteren Teil mit porösen Wänden, z. B. mit Graphit beschrieben, wobei durch die Wände
gegenüber der Reaktion inerte Gase eingeführt werden,
um das Absetzen von Feststoffteilchen direkt zu verhindern oder aber um abgeschiedene Teilchen wieder
in eine flüchtige Form zu überführen.
Bei der Herstellung von Oxiden, die als Pigmente geeignet sind, kommt es wesentlich darauf an, daß die
Pigmentpartikeln von einheitlicher, genau definierter Größe sind. Bei der Durchführung der Reaktion ist es
daher von großer Bedeutung, daß die Mischung der Reaktionspartner unter genau kontrollierten Bedingungen
und möglichst rasch erfolgt, denn nur dann sind einheitliche Reaktionsbedingungen gewährleistet.
709 747/520
3 4
Ist die Mischung dagegen schleppend, so erstreckt Die Wände der sich trichterförmig erweiternden
sich die Reaktionszone über einen weiten Bereich und Brennkammer können in bekannter Weise aus gases
sind sowohl die Temperaturen im Reaktionsbereich durchlässigem Material hergestellt werden, wobei als
als auch die Verweilzeit der bereits gebildeten Partikeln gasdurchlässiges Material keramische Stoffe oder
im Gebiet hoher Temperaturen sehr unterschiedlich. 5 Graphit verwendet wird, durch die in ebenfalls bekann-Bei
vielen bekannten Verfahren dieser Art werden ter Weise kalte Inertgase eingeblasen werden. Als Inert-Brenner
verwendet, die aus koaxialen Rohren oder gase eignen sich Stickstoff oder Chlor eventuell im
aus zahlreichen nebeneinanderstehenden Düsen be- Gemisch mit Kohlenmonoxid oder Tetrachlorkohlenstehen,
die auch leicht geneigt zueinander stehen kön- stoff.
nen; die einzelnen Reaktionsteilnehmer werden dabei io In dem vorliegenden Verfahren werden die oben
durch verschiedene Rohre in die Reaktionszone ein- beschriebenen Nachteile verhindert, da eine schnelle
geblasen. Im Falle dieser Parallelströme erfolgt die und innige Mischung der Reaktionskomponenten
Mischung nicht momentan, sondern nur allmählich erreicht wird. Das Verfahren eignet sich speziell für
in dem Maße, wie sich die Parallelströme in ihren die Durchführung von Gasphasenreaktionen zur Her-Grenzflächen
verwirbeln und aufzehren. Dazu kommt 15 stellung von feinverteilten Feststoffen, wie z. B.
noch, daß zur Vermeidung von Ansätzen in den Metalloxiden. Es ist besonders geeignet zur Herstellung
Düsen, die bis zu Verstopfungen gehen können, nach von hervorragenden TiO2-Pigmenten durch Oxydation
verschiedenen bekannten Verfahren ein Inertgasstrom von Titantetrachalogeniden, speziell TiCl4.
zwischen die Austrittsöffnungen der verschiedenen Nach dem Verfahren erfolgt die Mischung so, daß
Reaktionspartner gelegt werden soll. In diesem Fall 20 ein Teil der Reaktionskomponenten zentral und
wird die Ansatzgefahr zwar herabgesetzt, dafür wird axial von oben in den Reaktionsraum eingeblasen
jedoch die Mischung der Reaktionskomponenten wird; der oder die anderen Reaktionspartner werden
noch mehr verlangsamt und die Korngrößenverteilung am Beginn der Reaktionsstrecke seitlich im Querstrom
der Pigmentteilchen ungünstiger. eingeführt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 25 Die Stellung der Eintrittsöffnungen für den Queranorganischen, festen Produkten in feiner Verteilung strom kann radial sein; die Eintrittsöffnungen können
durch Reaktion der zumindest teilweise gas- oder aber auch in einem bestimmten Winkel gegen den
dampfförmigen Reaktionspartner bei hohen Tem- Radius angestellt sein. Gegen die Horizontale bilden
peraturen unter Vorerhitzung der Reaktionspartner sie einen Winkel von 10 bis 45° in Richtung des
gefunden, wobei zumindest eine oder mehrere Reale- 30 Gasstromes.
tionskomponenten auf so hohe Temperaturen erhitzt Unter dieser Mischzone befindet sich eine Brennwerden,
daß die Zündtemperatur des Reaktions- kammer, die als nach oben, vorzugsweise jedoch nach
gemisches zumindest erreicht wird, welches dadurch unten sich öffnender Konus ausgebildet ist, dem dann
gekennzeichnet ist, daß zumindest eine der Reaktions- eine gemauerte zylindrische Kammer folgt. Die
komponenten mit einer Geschwindigkeit bis zu 35 Ausbildung der Mischzone als Konus ist wesentlich
20 m/sec zentral in eine sich in an sich bekannter für die optimale Durchführung des Verfahrens. Die
Weise konisch nach oben bzw. vorzugsweise nach Mischung erfolgt am engen Teil des Konus, damit die
unten öffnende Brennkammer eingeführt wird, die Mischwege kurz bleiben, d. h. daß die Gasstrahlen
in bekannter Weise auf einen senkrechten Reaktor sich schnell und völlig durchdringen können. Bei nichtaufgesetzt ist, während die übrigen Reaktionskom- 40 radialer Stellung der Eintrittsöffnungen, also bei Einponenten,
gegebenenfalls mit Inertgas vermischt, in blasen der Gase mit tangentialer Komponente, entdie
sich trichterförmig erweiternde Brennkammer steht ein Wirbel, und im Konus resultiert ein Rücksog,
quer zu dem nach oben oder unten axial strömenden der — wenn er ein gewisses Maß nicht überschreitet —
Teil der anderen Reaktionskomponenten mit einer zur besseren Vermischung beiträgt. Der Konus ermög-Geschwindigkeit
zwischen 30 und 120 m/sec durch 45 licht schließlich einen stufenlosen Übergang vom
Eintrittsöffnungen, deren Neigung zu der Tangente engen Mischteil der Brennkammer zum Reaktor, so
zwischen 10 und 90° angestellt und nach oben oder daß Wirbel an Kanten, die die Mischung negativ
unten gegen die Horizontale zwischen 0 und 25° beeinflussen würden, nicht auftreten können,
geneigt ist, eingeblasen werden, wobei das Produkt Die augenblickliche und völlige Mischung der in
aus spezifischem Gewicht und Geschwindigkeit der 50 die Mischkammer eintretenden Reaktionspartner ist
im Querstrom in die Brennkammer eintretenden für die Pigmentqualität sehr wichtig. Die Strahlen aus
Reaktionskomponenten etwa eine bis zwei Größen- den engen Eintrittsöffnungen müssen in der Lage sein,
Ordnungen größer ist als das gleiche Produkt des den zentral von oben eintretenden Gasstrahl zu
axial eingeführten Gasstromes und der Durchmesser durchdringen. Die Eindringtiefe der Gasstrahlen
der Eintrittsdüsen zwischen dem fünften und zwan- 55 hängt von ihrer Geschwindigkeit, dem Vordruck an
zigsten Teil der zu durchlaufenden Wegstrecke liegt. den Düsen sowie bei gegebenem Vordruck vom
In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens Düsendurchmesser ab, außerdem aber auch vom
wird direkt über oder unter den Düsen für die im spezifischen Gewicht des eingeblasenen Gases in dem
Querstrom einzuführenden Reaktionskomponenten Sinne, daß bei vergleichbaren Bedingungen die
kaltes, trockenes Inertgas, gegebenenfalls mit als Reib- 60 Geschwindigkeit des schwereren Gases geringer sein
körper dienenden Inertmaterialien, vorzugsweise tan- kann als die eines spezifisch leichteren Gases, um den
gential bzw. mindestens mit einem großen Winkel gleichen Durchdringungseffekt zu erreichen,
gegen den Radius eingestellt, eingeblasen. Eine detaillierte theoretische Behandlung und eine
Es werden besonders Reibkörper mit einer Körnung f ormelmäßige Wiedergabe der Zusammenhänge zwizwischen
0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 65 sehen dem Eindringen des quer strömenden Gasmm,
eingesetzt Bevorzugt werden trichterförmig Strahles in den axialen Strom und der Mischung ist
erweiternde Reaktionskammern verwendet, deren Win- nicht möglich. Die Versuche ergaben einen größenkel
gegen die Achse zwischen 10 und 20° liegt. ordnungsmäßigen Zusammenhang der Art, daß das
5 6
Produkt aus spezifischem Gewicht und Geschwindigkeit daß dieser im Moment der Reaktion bereits anwesend
des aus den Eintrittsöffnungen im Querstrom aus- ist. Vorzugsweise wird das so durchgeführt, daß ein
tretenden Stoffes etwa eine bis zwei Größenordnungen entsprechender Anteil des TiCl4 dem Sauerstoff bzw.
größer sein soll als das aus spezifischem Gewicht und dem sauerstoffhaltigen Gasgemisch zugesetzt und
Geschwindigkeit des axialen Gasstromes. Außerdem 5 bereits bei Erreichen der Reaktionszone zu TiO2
soll bei gegebenen Düsendrucken das Verhältnis der umgesetzt wird, eventuell in Gegenwart von Wasser.
Düsendurchmesser zur Durchdringungslänge zwischen Das neue Verfahren soll am Beispiel der Oxydation
1: 5 bis 1: 20 sein. Spezielle Werte und die Vorheiz- von TiCl4 mit Luft oder Sauerstoff zu pigmentfeinem
temperaturen für spezielle Reaktionen werden in den TiO2 erläutert werden. Die verwendete Apparatur ist
Beispielen angegeben. io in der Abbildung skizziert. Zentral von oben wird
Für die Durchführung eines kontinuierlichen Ver- bei 1 der eine Reaktionspartner eingeführt, z. B. das
fahrens ist es sehr wichtig, insbesondere bei der Her- oxydierende Gas: Luft, mit Sauerstoff angereicherte
stellung von oxidischen Pigmenten, daß die Ansätze Luft oder reiner Sauerstoff. Bei 2 tritt das oxydierende
und Aufwachsungen an der Reaktorwand vermieden Gas in die konische Brennkammer 3 ein. Der zweite
bzw. sehr klein gehalten werden. Die Gefahr derartiger 15 Reaktionsteilnehmer, in diesem Fall das TiCl4, tritt
Aufwachsungen ist sehr groß, denn die Keimbildung durch die Zuleitung 6 in den Ringraum 7 ein und
an der Wand kann unter Umständen sehr begünstigt gelangt von dort durch eine Anzahl Öffnungen 8 in
sein gegenüber der Keimbildung in der Dampfphase. den Eingang zum Reaktionsraum, um dort mit dem
Die Reaktion an der Wand läßt sich nun dadurch ver- oxydierenden Gas vermischt zu werden. Die Anordmeiden,
daß man die Reaktion durch Veränderung 30 nung der Eintrittsöffnungen ist im Schnittbild A-A'
der Bedingungen an der Wand hemmt, wie z. B. durch dargestellt (hier sind nur drei Öffnungen gezeichnet,
bekannte Senkung der Wandtemperatur durch Küh- ihre Zahl kann aber auch zwei oder weit mehr als drei
lung. Gleichzeitig kann man in bekannter Weise einen betragen). Sie können radial angestellt sein oder so,
Inertgasschleier an die Wand legen. Diese Anordnung daß ihre Achse einen Winkel gegen den Radius bildet,
ist in der Abbildung skizziert. Unterhalb der Eintritts- 35 etwa 10 bis 40°. Außerdem können die Eintrittsöfföffnungen
für die Reaktionsteilnehmer befindet sich nungen noch, wie in der Skizze eingezeichnet, gegen
ein weiterer Satz Öffnungen (Schnittebene B ■ B'\ die die Horizontale nach unten geneigt sein. Die Verin
jedem Fall stärker gegen den Radius angestellt sind, mischung der vorgeheizten Komponenten erfolgt
vorzugsweise weitgehend tangential. Das hier ein- durch Eindringen der Gasstrahlen in den axial eingeblasene
kältere Inertgas legt sich als rotierender Gas- 30 tretenden Gasstrom. Sind die Gaseintrittsöffnungen
schleier an die Wand und hält das Reaktionsgemisch mit einem Winkel gegen den Radius angestellt, d. h.
davon ab. Gleichzeitig können kalte Inertreibkörper hat das durch die Öffnungen eintretende Gas eine
eingeführt werden, die durch den rotierenden Gas- tangential Komponente, so tritt außerdem noch eine
schleier an der Wand in kreisender Bewegung gehalten Verwirbelung der Gase ein, die die Mischwirkung
werden und Ablagerungen an der Wand beseitigen. 35 noch erhöht. Das oxydierende Gas kann jedoch nicht
Ein zweiter Weg zur Vermeidung von Ansätzen an nur axial und das TiCl4 allein durch die seitlichen
der Wand ist durch die an sich bereits bekannte An- Eintrittsöffnungen eingeführt werden; es kann grundwendung
einer porösen Reaktorwand gegeben. Gegen- sätzlich auch umgekehrt verfahren werden. Unterhalb
über der Reaktion inerte Gase, beispielsweise Chlor der Öffnungen für die eine Reaktionskomponente
oder Stickstoff, werden in trockener Form durch die 40 befinden sich eine oder mehrere Düsen 11, durch die
poröse Wand eingedrückt, wodurch die Wandtempe- kaltes und trockenes Inertgas in den konischen Teil
ratur ebenfalls auf etwa 500 bis 8000C erniedrigt des Reaktors eingeblasen werden kann. Sind es
wird. mehrere Düsen, so sind sie mittels einer Ringleitung 10
Das eingeführte Inertgas muß, speziell bei der mit der Inertgaszuleitung 9 verbunden (Schnitt B-B').
Umsetzung von Halogeniden, absolut trocken sein, 45 Der Anstellwinkel der Düsen gegen den Radius ist
um eine bevorzugte Oxidbildung durch die wesentlich groß, vorzugsweise tangential. Das hier eingeführte
schneller verlaufende Hydrolysereaktion sicher zu inerte kältere Gas, ζ. B. Chlor oder Stickstoff, bildet
vermeiden. Neben einer Kühlung der Wandungen des einen rotierenden Inertgasschleier, der sich an die
Reaktors kann durch die eingeführten Gase auch eine Reaktorwand legt und somit verhindert, daß das
Reaktion mit den auf der Wandung abgelagerten 50 Reaktionsgasgemisch an die Wand gelangt und dort
Reaktionsprodukten bewirkt werden. Abgelagertes unter Bildung von Verkrustungen reagiert.
TiO2 kann wieder in TiCl4 übergeführt werden. Als Die konische Brennkammer 3 ist durch die VerReduktionsmittel
werden Kohlenstoff bzw. kohlen- krustungen am meisten gefährdet. Diese treten stets
stoff haltige Verbindungen eingesetzt. So kann dem bis zu einer gewissen Entfernung vom Mischpunkt auf;
durch die Düsen oder durch die poröse Wand ein- 55 eine Entfernung, die deutlich kürzer als die gesamte
geführten Chlor z. B. Kohlenmonoxid oder Tetrachlor- Reaktionszone ist.
kohlenstoff beigegeben werden. Ebenfalls möglich und Der Öffnungswinkel des Konus muß so gewählt
bekannt ist die Verwendung von kohlenstoffhaltigem werden, daß ein gewisser Rücksog zur besseren VerMaterial,
wie Graphit, als Reaktorwand. In diesem mischung beiträgt; allerdings muß ein zu starker RückFall
können die zugeführten kohlenstoffhaltigen Ver- 60 sog vermieden werden, weil er sich nachteilig auswirkt,
bindungen (CO, CCl4) den durch die Reaktion be- Der Reaktionsraum 4, in dem noch Wachstum der
dingten Abtrag an der Reaktorwand vermindern. gebildeten Oxidpartikeln erfolgt und die Reaktion zu
Eine andere Alternative zur Verhinderung der Ende geht, wird nicht mehr von Ansätzen befallen.
Ansätze liegt darin, eine mögliche Übersättigung der Die Suspension von TiO2 im Abgas wird bei 5 aus-
Gasphase und der dadurch bedingten Bevorzugung 65 getragen. Hier wird mit Inertgasen oder zurückder
Keimbildung an der Wand zu verhindern, indem geführtem Reaktionsgas abgeschreckt und in einem
dem einen Teil der Reaktionskomponenten in bekann- anschließenden Kühlsystem noch bis auf
<100°C ter Weise ein bereits fertiger Keim zugesetzt wird, so gekühlt. Das feinteilige TiO2 wird mit konventionellen
Methoden, wie ζ. B. Zyklonen, EGR oder Schlauch- Schließlich kann die Sauerstoffkomponente auch
filtern vom Reaktionsgas abgetrennt. durch indirekten Wärmeaustausch mit inerten, vor-
Selbstverständlich kann das Verfahren auch so zugsweise keramischen Stoffen aufgeheizt werden,
durchgeführt werden, daß z. B. in einer entsprechend Zur Reaktion werden zweckmäßigerweise übliche
geänderten Vorrichtung die Reaktionspartner unten 5 Modifizierungsmittel beigegeben, wie Al2O3, ZrO2,
eingeführt werden, die festen Reaktionspartner also SiO2, Alkali- oder Erdalkaliionen oder Wasserdampf,
mit den Reaktionsgasen am oberen Ende der Re- Sie können als solche, in Form von Festkörpern oder
aktionskammer entnommen werden. Ferner kann das in Aerosolform einer Reaktionskomponente oder
Verfahren auch in horizontal angeordneten Vorrich- einem Inertgas beigegeben werden. Es ist aber ebenso
tungen betrieben werden. io möglich, die Verbindungen in der Halogenidform fest
Das Verfahren wird so durchgeführt, daß übliche oder in verdampftem Zustand einzugeben bzw.
Verweilzeiten von weniger als 5 Sekunden, Vorzugs- zuzumischen.
weise von 0,001 bis 1 Sekunde, eingehalten werden. · In einer Ausführungsform werden Modifizierungs-Den
zur Reaktion eingesetzten Gasen kann in mittel in der Halogenidform, wie z. B. AlCl3 und
bekannter Weise rückgeführtes Reaktionsabgas oder 15 SiCI4, mit dem axial eintretenden, sauerstoff haltigen
ein Inertgas beigemischt werden. Gas vermischt, wobei die Vorheiztemperatur der
Es ist möglich, dem in der Brennkammer an der Sauerstoffkomponente so gewählt ist, daß die HaIo-Wand
rotierenden Inertgas kontinuierlich oder absatz- genide zu den entsprechenden Oxiden reagieren und
weise festes Inertmaterial beizufügen. Die Inertkörper in Aerosolform im Gasstrom vorliegen. Wird ein
kreisen dabei an der Wand und halten diese frei von 20 Halogenid, wie Aluminiumchlorid, in fester Form in
Produktablagerungen. Die inerten Reibkörper haben den Sauerstoffstrom eindosiert, so können dem Aluein
spezifisches Gewicht zwischen 2 und 5, einen Korn- miniumchlorid Alkali- oder Erdalkaliverbindungen
durchmesser von 0,1 bis etwa 4 mm und vorzugsweise zugemischt werden.
kugelige Gestalt. Sie bestehen aus kompakten ge- Es ist aber auch möglich, das verdampfte AlCl3
sinterten oder aus- Schmelzen erhaltenen, hochabrieb- 25 dem heißen TiCl4-StTOm zuzumischen und in dieser
festen Stoffen; z. B. können sie aus Oxiden, wie Form in die Reaktion einzubringen.
Al2O3, SiO2, TiO2, ZrO2, entsprechenden Mischoxiden Der Oxydationsreaktion werden Keime zugesetzt,
oder ZrSiO4 bestehen. Der Eintrag der inerten Reib- und zwar sollen diese Keime bereits in ausgebildeter
körper befindet sich in gleicher Höhe, aber getrennt Form vorliegen, wenn sie die Mischstrecke erreichen.
. von den Inertgasdüsen (in der Skizze nicht ein- 30 Einmal vermeidet man so eine Übersättigung der Gasgezeichnet). Die Inertkörper werden von dem Gas- phase als möglichen Ausgangspunkt von Ablagerungen
strahl erfaßt und laufen in kreisenden Bewegungen an an der Wand, und zum anderen wird ein gleichder
konischen Fläche entlang nach unten. Ebenso ist mäßigeres Wachstum und eine engere Teilchengrößenes
möglich, die Reibkörper vor Eintritt des Inertgases verteilung beim Produkt erreicht,
in den Reaktionsraum in die Gaszuführungsleitung 35 Die Herstellung der Keime kann so erfolgen, daß
einzubringen, so daß Inertgas und Sand aus den man einen Teilstrom des TiCl4 abzweigt und diesen
Düsen austreten. In einer weiteren Ausführungsform Anteil vor Erreichen der Mischstrecke in TiO2 überkönnen
oberhalb der Inertgasdüsen mit Hilfe eines führt. Zur Herstellung von Ti02-Keimen wird folgendurch
Chlor in Bewegung gehaltenen Fließbettes aus dermaßen verfahren: Ein Teilstrom des TiCl4 wird dem
Inertreibkörpern diese über ein Überlaufwehr in den 40 vorgeheizten Sauerstoff bzw. dem O2-haltigen Gas
Reaktor fallen, bis sie wiederum vom Inertgas erfaßt zugemischt und hier zum Oxid umgesetzt. Die Reakwerden.
tion muß vor Eintritt in die Mischstrecke abgeschlossen
Bei der Oxydation von TiCl4 zu TiO2-Pigment wird sein. Bei Mischung der Reaktionskomponenten können
üblicherweise vorzugsweise mit einem Überschuß von die Reaktionsprodukte sofort auf die frischen Keime,
Sauerstoff gearbeitet; das Verhältnis O2: TiCl4 wird 45 die sich sozusagen im status nascendi befinden, aufzweckmäßigerweise
zwischen 1,0 und 1,3 eingestellt. wachsen. Wahlweise können dem Sauerstoffstrom Die Reaktion des TiCl4 mit Sauerstoff, Luft oder auch entsprechende Mengen Wasser oder Oxide des
mit Sauerstoff angereicherter Luft erfolgt bei be- Stickstoffs beigegeben werden, da diese Verbindungen
kannten Temperaturen zwischen 800 und 2000° C. mit dem TiCl4 schneller reagieren als der Sauerstoff
Wenigstens eine der zur Reaktion eingesetzten 50 selbst und so die Keimbildung erleichtern.
Komponenten oder ein Inertgas wird, eventuell nach Eine weitere Möglichkeit liegt in der Verwendung
Vorerhitzung mit konventionellen Mitteln, wie be- von Fremdkeimen. So können an Stelle eines TiCl4-kannt
entweder mit Wärmeaustauschern oder mit Teilstromes auch entsprechende Anteile von beispielselektrischen
Methoden auf annähernd Reaktions- weise SiCl4 oder AlCl3 in Dampfform dem Sauerstofftemperatur
oder darüber erhitzt. Als elektrische 55 strom zugegeben und dort eventuell ebenfalls in Gegen-Methoden
können elektrische Widerstandsheizung, wart von Wasser oder Stickoxiden zu äußerst fein-Plasmabrenner,
verblasener Lichtbogen, Hochfrequenz- teiligen Oxidpartikeln mit Keimeigenschaften um-
oder Induktionsheizung angewendet werden. gesetzt werden.
Die Aufheizung der Sauerstoffkomponente auf Auch kann man zur Herstellung der Keime
Reaktionstemperatur kann so erfolgen, daß diese 60 eine Kombination aus einem TiCl4-Teilstrom mit
durch Verbrennung mit einer kohlenstoffhaltigen Ver- SiCl4 und/oder Alkali- und/oder Erdalkaliionen verbindung,
z. B. CO, in einer Vorkammer erhitzt wird. wenden.
In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Schließlich ist es auch möglich, ein niederwertiges
Zugabe der Sauerstoffkomponente in den Reaktor Titanchlorid als Keim zu verwenden. Dazu wird dem
axial und die Zuführung des CO zu dem bereits mit 65 TiCl4 eine bestimmte Menge Reduktionsmittel, z. B.
konventionellen Mitteln vorerhitzten O2-haltigen Gas Wasserstoff, beigegeben und das entstehende Subkurz
vor der Stelle, an der das Halogenid in die Misch- chlorid mit dem TiCl4-Strom in die Mischzone
strecke einströmt. getragen.
9 10
Die zur Keimherstellung eingesetzten Verbindungen einem Durchmesser von 5 mm quer zum Strom des
werden so dosiert, daß das als Keim dienende Oxid sauerstoffhaltigen Gases in den Reaktor eingeblasen,
0,5 bis 5%, bezogen auf das produzierte TiO2 beträgt. Die Einblasegeschwindigkeit betrug 109,5 m/sec. Die
Im Falle von TiCl3 als Keim sollen 0,5 bis 5°/0 des ein- Eintrittsöffnungen waren radial angesetzt und gegen
gesetzten TiCl4 zum Subchlorid reduziert werden. 5 die Horizontale um 20p nach unten geneigt.
Zur näheren Erläuterung des Verfahrens dienen die Aluminiumchlorid und Wasserdampf wurden in den
folgenden Beispiele: gleichen Verhältnissen zugegeben, wie es im Beispiel 1
„ ■ -1-1 angegeben ist, nur daß hier diese Zusätze dem O2-hal-
1P tigen Gasstrom beigegeben waren. Der direkt unter
In einen Reaktor, wie in der Abbildung dargestellt, io dem TiCl4-Eintritt beginnende Konus war doppelwurden
durch das zentrale Einleitungsrohr 15,28 Nm3/h wandig ausgeführt; die innere Wand war aus porösem
TiCl4 bei 2 in die konische Brennkammer eingeführt. Graphit. Es wurden 6 Nm8 Chlor in einen Ringraum
Dazu wurden 261 flüssiges TiCl4 pro Stunde mit Dampf eingeleitet und durch die poröse Graphitwand, deren
von 15atü verdampft und anschließend in einem Oberfläche 1925 cm2 betrug, in den konischen Teil
elektrischen Widerstandsofen auf 98O0C überhitzt; 15 des Reaktors eingedrückt.
mit dieser Temperatur trat das Tetrachlorid in den Das Reaktionsgemisch, ohne das durch die poröse
Reaktor ein. Der Durchmesser von 1 betrug 90 mm; Wand eingedrückte Chlor, hatte die Zusammensetzung:
entsprechend war die Gasgeschwindigkeit bei 2 33,0 Volumprozent TiCl4, 39,6 Volumprozent O2 und
1,06 m/sec. 27,4 Volumprozent N2; das Verhältnis TiCl4: O2 war
Durch die Ringleitung 7 und die Eintrittsöffnung 30 1:1,2. Die Volumanteile von Cl2, O2 und N2 waren
für den Querstrom 8, wovon 6 Stück mit einem Durch- 71,6, 5,5 und 22,9 %.
messer von 5 mm Verwendung fanden, wurde ein Die direkt nach beendeter Reaktion abgesehreckte
Gemisch von 6,87 Nm3O2 und 8,95 Nm3N2 pro Suspension von TiO2 im Abgas wurde wie im Beispiel 1
Stunde eingeblasen; das Ti: O2-Verhältnis war danach beschrieben aufgearbeitet. Das erhaltene Titandioxid
1:1,3, und der Volumenanteil des Titantetrachlorids 35 hatte gute Pigmenteigenschaften; das Aufhellvermögen
am Reaktionsgemisch betrug 25 °/0. Das O2: N2-Ge- nach DIN war 785, das nach Reynolds 1825.
misch war auf 600 0C vorgeheizt. Die Eintrittsgeschwin- . .
digkeit in die Mischzone betrug 91,5 m/sec. Die An- Beispiel 3
stellung der Öffnungen war so, daß ihre Achse gegen Die Umsetzung, wie sie im Beispiel 2 besehrieben
den Radius einen Winkel von 259 bildete; die Neigung 30 ist, wurde wiederholt. Nur wurde hier ein Teilstrom
der Öffnungen gegen die Horizontale betrug 10° nach des TiCl4, nämlich 2%, noch vor der Mischzone dem
unten. Der Öffnungswinkel des Konus betrug 20°. oxydierenden Gas zugemischt, das Wasserdampf ent-
Unterhalb des Einlasses für das oxydierende Gas hielt, so daß unmittelbar vor der Mischzone dieser
wurden durch zwei Düsen 11 tangential 4 Nm3 pro TiCl4-Teilstrom mit Wasser reagierte und sehr fein-
Stunde Stickstoff von 500" C eingeblasen, dem Bicorit- 35 teiliges TiO2 mit dem Gasstrom in die Reaktionszone
sand beigegeben war. getragen wurde und dort als Keime wirken konnten.
Die Temperatur lag in der Reaktionszone an der Das Produkt hatte ausgezeichnete Pigmentqualitäten,
heißesten Stelle oberhalb 11000C. Dem heißen TiCl4 .
wurde so viel verdampftes Aluminiumchlorid zu- B e 1 s ρ 1 e 1 4
gefügt, daß das entstandene Titandioxid 1% Al2O3 40 Es wurde ein Reaktor verwendet, wie er in der Abenthielt. Den sauerstoffhaltigen Gasen wurde Wasser- bildung dargestellt ist, nur daß diesmal die Mischdampf in einer Menge von 2 Molprozent, berechnet vorrichtung um 180° gedreht war, und die Reaktion auf das Titan, zugefügt. Das Reaktionsprodukt wurde von unten nach oben durchgeführt wurde, die Brennais Suspension im Abgas bei 5 aus dem Reaktor kammer sich also konisch nach oben öffnete. Die abgeführt und mit kaltem Inertgas oder rückgeführtem 45 zentrale Einführung 1 hatte einen Durchmesser von Abgas sehr schnell auf eine Temperatur unter 600° C 90 mm. Die Düsen 8 für das im Querstrom einzugekühlt. Das Abgas hatte vor der Abschreckung führende Gas bildeten gegen die Horizontale einen folgendeZusammensetzung:Cl2 = 42,1 °/0;O2 = 6,3 °/0; Winkel von 10° nach oben; in der Eintrittsebene N2 = 51,6 °/o- bildete ihre Achse einen Winkel von 25° gegen den
wurde so viel verdampftes Aluminiumchlorid zu- B e 1 s ρ 1 e 1 4
gefügt, daß das entstandene Titandioxid 1% Al2O3 40 Es wurde ein Reaktor verwendet, wie er in der Abenthielt. Den sauerstoffhaltigen Gasen wurde Wasser- bildung dargestellt ist, nur daß diesmal die Mischdampf in einer Menge von 2 Molprozent, berechnet vorrichtung um 180° gedreht war, und die Reaktion auf das Titan, zugefügt. Das Reaktionsprodukt wurde von unten nach oben durchgeführt wurde, die Brennais Suspension im Abgas bei 5 aus dem Reaktor kammer sich also konisch nach oben öffnete. Die abgeführt und mit kaltem Inertgas oder rückgeführtem 45 zentrale Einführung 1 hatte einen Durchmesser von Abgas sehr schnell auf eine Temperatur unter 600° C 90 mm. Die Düsen 8 für das im Querstrom einzugekühlt. Das Abgas hatte vor der Abschreckung führende Gas bildeten gegen die Horizontale einen folgendeZusammensetzung:Cl2 = 42,1 °/0;O2 = 6,3 °/0; Winkel von 10° nach oben; in der Eintrittsebene N2 = 51,6 °/o- bildete ihre Achse einen Winkel von 25° gegen den
Die weiteren Operationen, wie Kühlung, Staub- 50 Radius. Der öffnungswinkel des Konus betrug 20°.
abscheidung usw., erfolgten mit konventionellen Flüssiges Titantetrachlorid wurde in einer Stunden-Methoden—Wasserkühler, Zyklone und Staubfilter. menge von 401 verdampft und in einem elektrischen
abscheidung usw., erfolgten mit konventionellen Flüssiges Titantetrachlorid wurde in einer Stunden-Methoden—Wasserkühler, Zyklone und Staubfilter. menge von 401 verdampft und in einem elektrischen
Das gewonnene Titandioxid hatte ein maximales Widerstandsofen auf 92O0C erhitzt. Nach erfolgter
Aufhellvermögen von 760 nach DIN 53192, ein Erhitzung wurden dem Titantetrachlorid stündlich
solches von 1750 nach Reynolds. 55 900 g dampfförmiges Aluminiumchlorid zugemischt.
. ·19 Das TiC14: AlCls-Gemisch trat dann zentral und von
Beispiel 2 unten durch die Zuleitung 1 in den Reaktionsraum
Die hier verwendete Apparatur entspricht im ein; die Gasgeschwindigkeit betrug etwa 1,5 m/sec.
Prinzip der in der Abbildung wiedergegebenen Ein Gemisch von 10,55 Nm3/h Sauerstoff und Anordnung, nur daß hier die Konuswand aus po- 60 4,3 Nm3/h Stickstoff, dem soviel Wasserdampf beirösem Material gefertigt war. Ein Gemisch von 12,2 gemischt war, daß 2% des Titantetrachlorids zu TiO2 Nm3O2 und 8,43 Nm3N2 pro Stunde wurde auf 96O0C hydrolysiert werden konnte, wurde auf 7000C vorerhitzt und bei 2 mit einer Geschwindigkeit von geheizt und nach Einleitung durch 6 und Verteilung 11,5 m/sec in den Reaktor 3, 4 eingeführt. über den Ringraum 7 durch sechs Düsen von 6 mm
Prinzip der in der Abbildung wiedergegebenen Ein Gemisch von 10,55 Nm3/h Sauerstoff und Anordnung, nur daß hier die Konuswand aus po- 60 4,3 Nm3/h Stickstoff, dem soviel Wasserdampf beirösem Material gefertigt war. Ein Gemisch von 12,2 gemischt war, daß 2% des Titantetrachlorids zu TiO2 Nm3O2 und 8,43 Nm3N2 pro Stunde wurde auf 96O0C hydrolysiert werden konnte, wurde auf 7000C vorerhitzt und bei 2 mit einer Geschwindigkeit von geheizt und nach Einleitung durch 6 und Verteilung 11,5 m/sec in den Reaktor 3, 4 eingeführt. über den Ringraum 7 durch sechs Düsen von 6 mm
50 l/h Titantetrachlorid wurden mit 15 atü Dampf 65 Durchmesser in den Mischraum eingeleitet; als Einverdampft,
mittels eines Widerstandsofens mit Gra- trittsgeschwindigkeit errechnet sich 86,5 m/sec.
phitbett auf 9800C erhitzt, bei 6 einer Ringleitung 7 Durch die Düsen 11 wurden tangential 4Nm3/h zugeführt und von da durch sechs Öffnungen 8 mit Stickstoff von 5000C eingeblasen.
phitbett auf 9800C erhitzt, bei 6 einer Ringleitung 7 Durch die Düsen 11 wurden tangential 4Nm3/h zugeführt und von da durch sechs Öffnungen 8 mit Stickstoff von 5000C eingeblasen.
Das Verhältnis O2: TiCl4 betrug 1,3. Die Konzentration
des Titantetrachlorids im Reaktionsgasgemisch betrug 30 Volumprozent.
Die TiO2: Abgas-Suspension verließ bei 5 den Ofen.
Nach erfolgter Kühlung des Produktstroms wurde das TiO2 mit konventionellen Methoden trocken abgeschieden.
Das gewonnene Titandioxid hatte einen ausgezeichneten Weißgrad und ein gutes Deckvermögen.
Das Aufhellvermögen nach DIN 53192 betrug 740 Einheiten, nach Reynoldsl725. Der häufigste Teilchendurchmesser
lag bei 0,248 μ.
Zur Herstellung von Titannitrid wurde eine Vor- *5
richtung verwendet, die im Prinzip der entsprach, wie sie in der Abbildung wiedergegeben ist; es wurde dabei
von oben nach unten gefahren. Die Apparatur war allerdings kleiner als die in den vorigen Beispielen
verwendete; der Durchmesser des Einführungsrohres 1 betrug 50 mm.
Titantetrachlorid wurde in einer Menge von 70 Mol pro Stunde verdampft, mit Hilfe einer elektrischen
"Widerstandsheizung auf 96O0C erhitzt und dann
zentral von oben bei 1 in den vorgeheizten Ofen eingeführt. Die Eintrittsgeschwindigkeit betrug 1 m/sec.
Gleichzeitig wurde ein vorerhitztes Gemisch von 230 Mol Ammoniak und 130 Mol Stickstoff stündlich
durch sechs Düsen von 5 mm Durchmesser eingeleitet. Die Temperatur des NH3: N2-Gemisches war
so hoch, daß sich eine Gemischtemperatur der gesamten Reaktionsmischung von annähernd HOO0C
einstellte. Die Düsen waren 10° nach unten geneigt und waren 30° gegen den Radius angestellt.
Der Öffnungswinkel des Konus betrug 15°. Durch die beiden tangential angestellten Düsen 11 wurden
stündlich 5Nm3 auf 3000C vorgeheizter Stickstoff
eingeblasen. Es wurde dafür Sorge getragen, daß die Wände des Reaktors und der Abscheideapparatur für
das TiN nie kalter wurden als 3000C, um ein Niederschlagen
von NH4Cl zu vermeiden, das bei der Reaktion als Nebenprodukt entsteht.
Nach 90 Minuten wurde der Versuch abgebrochen, das entstandene TiN gesammelt und gewaschen. Es
verblieben 4,15 kg sauberes TiN, was einem TiCl4-Umsatz
von 63,8 % entsprechen würde.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von anorganischen, 50 festen Produkten in feiner Verteilung durch Reaktion
der zumindest teilweise gas- oder dampfförmigen Reaktionspartner bei hohen Temperaturen
unter Vorerhitzung der Reaktionspartner, wobei zumindest eine oder mehrere Reaktionskomponenten
auf so hohe Temperaturen erhitzt werden, daß die Zündtemperatur des Reaktionsgemisches zumindest erreicht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Reaktionskomponenten mit einer Geschwindigkeit
bis zu 20 m/sec zentral in eine sich in an sich bekannter Weise konisch nach oben bzw. vorzugsweise
nach unten öffnende Brennkammer eingeführt wird, die in bekannter Weise auf einen senkrechten
Reaktor aufgesetzt ist, während die übrigen Reaktionskomponenten, gegebenenfalls mit Inertgas
vermischt, in die sich trichterförmig erweiternde Brennkammer quer zu dem nach oben oder unten
axial strömenden Teil der anderen Reaktionskomponenten mit einer Geschwindigkeit zwischen
30 und 120 m/sec durch Eintrittsöffnungen, deren Neigung zu der Tangente zwischen 10 und 90°
angestellt und nach oben oder unten gegen die Horizontale zwischen 0 und 25° geneigt ist, eingeblasen
werden, wobei das Produkt aus spezifischem Gewicht und Geschwindigkeit der im Querstrom in die Brennkammer eintretenden
Reaktionskomponenten etwa eine bis zwei Größenordnungen größer ist als das gleiche Produkt des
axial eingeführten Gasstromes und der Durchmesser der Eintrittsdüsen zwischen dem fünften und
zwanzigsten Teil der zu durchlaufenden Wegstrecke Hegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß direkt über oder unter den Düsen für
die im Querstrom einzuführenden Reaktionskomponenten kaltes trockenes Inertgas, gegebenenfalls
mit als Reibkörper dienenden Inertmaterialien, vorzugsweise tangential bzw. mindestens mit einem
großen Winkel gegen den Radius eingestellt, eingeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß inerte Reibkörper mit einer Körnung
zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 2 mm, eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkel der sich trichterförmig
erweiternden Reaktionskammer gegen die Achse zwischen 10 und 20° angewendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der trichterförmig
sich erweiternden Brennkammer in an sich bekannter Weise aus gasdurchlässigem Material hergestellt
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als gasdurchlässiges Material in an
sich bekannter Weise keramische Stoffe oder Graphit verwendet werden und kaltes Inertgas in
bekannter Weise durch die poröse Wandung eingeblasen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Inertgas Stickstoff oder Chlor
eventuell im Gemisch mit Kohlenmonoxid oder Tetrachlorkohlenstoff eingeblasen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/520 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF45833A DE1259851B (de) | 1965-04-15 | 1965-04-15 | Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch Gasphasenreaktion |
CH493766A CH497914A (de) | 1965-04-15 | 1966-04-04 | Verfahren zur Durchführung von Reaktionen zwischen gas- bzw. dampfförmigen oder zwischen gasförmigen und festen Reaktionspartnern |
NO162477A NO116198B (de) | 1965-04-15 | 1966-04-05 | |
US540633A US3485584A (en) | 1965-04-15 | 1966-04-06 | Vapour phase oxidation process |
AT343766A AT270839B (de) | 1965-04-15 | 1966-04-12 | Verfahren zur Durchführung exothermer oder schwach endothermer Reaktionen zwischen Gasen und/oder Dämpfen zur Herstellung fein verteilter anorganischer Feststoffe |
ES0325474A ES325474A1 (es) | 1965-04-15 | 1966-04-13 | Procedimiento para la realizacion de reacciones exotermicas o ligeramente endotermicas, a temperaturas elevadas. |
GB16254/66A GB1150432A (en) | 1965-04-15 | 1966-04-13 | A Process for Carrying out Gas Phase Reactions |
FR57747A FR1478682A (fr) | 1965-04-15 | 1966-04-15 | Procédé de mise en oeuvre de réactions en phase gazeuse |
NL6605109A NL6605109A (de) | 1965-04-15 | 1966-04-15 | |
BE679575D BE679575A (de) | 1965-04-15 | 1966-04-15 | |
FI660980A FI43730C (fi) | 1965-04-15 | 1966-04-15 | Reaktiokomponenttien sekoitusmenetelmä jatkuvina tapahtuvien kaasufaasireaktioiden yhteydessä |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF45833A DE1259851B (de) | 1965-04-15 | 1965-04-15 | Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch Gasphasenreaktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1259851B true DE1259851B (de) | 1968-02-01 |
Family
ID=7100696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF45833A Pending DE1259851B (de) | 1965-04-15 | 1965-04-15 | Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch Gasphasenreaktion |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3485584A (de) |
AT (1) | AT270839B (de) |
BE (1) | BE679575A (de) |
CH (1) | CH497914A (de) |
DE (1) | DE1259851B (de) |
ES (1) | ES325474A1 (de) |
FI (1) | FI43730C (de) |
FR (1) | FR1478682A (de) |
GB (1) | GB1150432A (de) |
NL (1) | NL6605109A (de) |
NO (1) | NO116198B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063272A1 (de) * | 1981-04-21 | 1982-10-27 | Asahi Glass Company Ltd. | Herstellung von Siliciumnitrid |
EP0070440A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-01-26 | Asahi Glass Company Ltd. | Verfahren zur Synthese von amorphem Siliciumnitriol |
WO2008077476A2 (de) * | 2006-12-20 | 2008-07-03 | Kronos International, Inc. | Verfahren zur herstellung von titandioxid durch oxidation von titantetrachlorid |
US7968077B2 (en) | 2006-12-20 | 2011-06-28 | Kronos International, Inc. | Method for manufacturing titanium dioxide by oxidizing of titanium tetrachloride |
US8833275B2 (en) | 2007-08-31 | 2014-09-16 | Outotec Oyj | Process and plant for the thermal treatment of fine-grained solids |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE755089A (fr) * | 1969-08-20 | 1971-02-22 | Montedison Spa | Reacteur et procede pour la fabrication de dioxyde de titane dequalite pigmentaire |
BE792503A (fr) * | 1971-12-10 | 1973-06-08 | Montedison Spa | Procede de preparation d'un bioxyde de titane d'une taille de particules controlee |
US3966892A (en) * | 1974-11-13 | 1976-06-29 | Nippon Mining Co., Ltd. | Process for producing titanium dioxide |
US4474477A (en) * | 1983-06-24 | 1984-10-02 | Barrett, Haentjens & Co. | Mixing apparatus |
US4803056A (en) * | 1983-07-22 | 1989-02-07 | Kerr-Mcgee Chemical Corporation | System for increasing the capacity of a titanium dioxide producing process |
US5222482A (en) * | 1991-04-15 | 1993-06-29 | Clark Kenneth M | Binocular endoscope with depth perception and fixed focal plane |
US5508015A (en) * | 1994-07-15 | 1996-04-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for controlling agglomeration in the manufacture of TiO2 |
WO2001016027A1 (fr) * | 1999-08-30 | 2001-03-08 | Showa Denko K.K. | Particules d'oxyde de titane et leur procede de production |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2670275A (en) * | 1950-09-02 | 1954-02-23 | Du Pont | Metal oxide production |
US3105742A (en) * | 1960-03-16 | 1963-10-01 | Pittsburgh Plate Glass Co | Process for producing titanium oxide pigments |
US3147077A (en) * | 1960-06-24 | 1964-09-01 | British Titan Products | Production of titanium dioxide |
US3203763A (en) * | 1963-01-17 | 1965-08-31 | Du Pont | Production of metal oxides through oxidation of metal halides |
US3284159A (en) * | 1964-01-03 | 1966-11-08 | Du Pont | Pigmentary tio2 manufacture |
DE1442690A1 (de) * | 1964-01-04 | 1969-04-17 | Bayer Ag | Verfahren zur Durchfuehrung von Gasphasenreaktionen |
-
1965
- 1965-04-15 DE DEF45833A patent/DE1259851B/de active Pending
-
1966
- 1966-04-04 CH CH493766A patent/CH497914A/de not_active IP Right Cessation
- 1966-04-05 NO NO162477A patent/NO116198B/no unknown
- 1966-04-06 US US540633A patent/US3485584A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-04-12 AT AT343766A patent/AT270839B/de active
- 1966-04-13 GB GB16254/66A patent/GB1150432A/en not_active Expired
- 1966-04-13 ES ES0325474A patent/ES325474A1/es not_active Expired
- 1966-04-15 BE BE679575D patent/BE679575A/xx unknown
- 1966-04-15 FR FR57747A patent/FR1478682A/fr not_active Expired
- 1966-04-15 FI FI660980A patent/FI43730C/fi active
- 1966-04-15 NL NL6605109A patent/NL6605109A/xx unknown
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063272A1 (de) * | 1981-04-21 | 1982-10-27 | Asahi Glass Company Ltd. | Herstellung von Siliciumnitrid |
EP0070440A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-01-26 | Asahi Glass Company Ltd. | Verfahren zur Synthese von amorphem Siliciumnitriol |
WO2008077476A2 (de) * | 2006-12-20 | 2008-07-03 | Kronos International, Inc. | Verfahren zur herstellung von titandioxid durch oxidation von titantetrachlorid |
WO2008077476A3 (de) * | 2006-12-20 | 2008-11-20 | Kronos Int Inc | Verfahren zur herstellung von titandioxid durch oxidation von titantetrachlorid |
US7968077B2 (en) | 2006-12-20 | 2011-06-28 | Kronos International, Inc. | Method for manufacturing titanium dioxide by oxidizing of titanium tetrachloride |
CN101547865B (zh) * | 2006-12-20 | 2013-02-27 | 克罗内斯国际公司 | 通过四氯化钛的氧化反应制备二氧化钛的方法 |
US8833275B2 (en) | 2007-08-31 | 2014-09-16 | Outotec Oyj | Process and plant for the thermal treatment of fine-grained solids |
US9242221B2 (en) | 2007-08-31 | 2016-01-26 | Outotec Oyj | Process and plant for the thermal treatment of fine-grained solids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI43730C (fi) | 1971-06-10 |
ES325474A1 (es) | 1967-05-01 |
CH497914A (de) | 1970-10-31 |
FI43730B (de) | 1971-03-01 |
AT270839B (de) | 1969-05-12 |
NO116198B (de) | 1969-02-17 |
FR1478682A (fr) | 1967-04-28 |
US3485584A (en) | 1969-12-23 |
BE679575A (de) | 1966-10-17 |
GB1150432A (en) | 1969-04-30 |
NL6605109A (de) | 1966-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1163784C2 (de) | Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von hochdispersen Oxyden | |
DE1442763A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Oxyds eines der Elemente Titan,Zirkon,Eisen,Aluminium und Silizium durch Umsetzen eines in der Dampfphase vorliegenden Chlorids des Elementes mit einem oxydierenden Gas | |
WO2007128821A2 (de) | Verfahren zur herstellung von suspensionen nanopartikulärer feststoffe | |
NO162477B (no) | Limingsmidler for celluloseholdige materialer, samt celluloseholdig materiale behandlet med limingsmidlene. | |
DE1229988B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Gasphasenreaktionen unter Bildung mindestens eines festen Reaktionsproduktes | |
DE1259851B (de) | Verfahren zur Herstellung von anorganischen, festen Produkten durch Gasphasenreaktion | |
DE2244041A1 (de) | Chemisches verfahren und produkt | |
DE102011112662B4 (de) | Verfahren zum Behandeln von metallurgischem Silizium | |
DE2156041B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Schmelzen und Windfrischen von Kupferkonzentraten und Vorrichtung für dieses | |
DE2915760C2 (de) | ||
DE1467351B2 (de) | Verfahren zur herstellung von titanoxyd pigmenten | |
DE1442690A1 (de) | Verfahren zur Durchfuehrung von Gasphasenreaktionen | |
DE3636704A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kleinen hochreinen magnesiumoxidteilchen | |
DE1266278B (de) | Verfahren zur Herstellung feinteiliger Metalloxyde durch Oxydation von Metallhalogeniden | |
DE2005010A1 (de) | ||
DE2629934A1 (de) | Verfahren zur herstellung von titantetrachlorid | |
DE69917613T2 (de) | Verfahren zur herstellung von komplexer pulverförmiger keramik aus feuerfesten metallen | |
DE2010357A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aluminoxidhaltigen Mischoxiden | |
DE2629933C2 (de) | ||
AT404912B (de) | Verfahren zur herstellung von pulver-pressansätzen für feinkörniges hartmetall | |
WO2002061158A1 (de) | Fliessbett-chlorid-verfahren zur gewinnung von metalloxid-konzentrat, insbesondere titandioxid | |
DE2350469C2 (de) | Verfahren zur Herstellung feinteiliger Oxide von Elementen, deren Chloride leichtflüchtig sind | |
DE1941011A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinteiligen Metallen und feuerfesten Produkten | |
DE1442758C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxyden der Elemente Titan, Zirkon, Eisen, Aluminium und Silicium | |
DE1467351C (de) | Verfahren zur Herstellung von Titanoxyd-Pigmenten |