DE1259778B - UEberschiebevorrichtung - Google Patents

UEberschiebevorrichtung

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Publication number
DE1259778B
DE1259778B DE1962G0036754 DEG0036754A DE1259778B DE 1259778 B DE1259778 B DE 1259778B DE 1962G0036754 DE1962G0036754 DE 1962G0036754 DE G0036754 A DEG0036754 A DE G0036754A DE 1259778 B DE1259778 B DE 1259778B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
limit switch
groups
transverse transport
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962G0036754
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Joachim Hentschel
Paul Schweigmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glas- und Spiegel-Manufactur AG
Original Assignee
Glas- und Spiegel-Manufactur AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Glas- und Spiegel-Manufactur AG filed Critical Glas- und Spiegel-Manufactur AG
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Publication of DE1259778B publication Critical patent/DE1259778B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/063Transporting devices for sheet glass
    • B65G49/064Transporting devices for sheet glass in a horizontal position

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Überschiebevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überschieben von auf einem Förderer ankommenden flachen Gegenständen, wie Glasscheiben od. dgl., auf einen zweiten, im wesentlichen senkrecht dazu stehenden Förderer. Die erfindungsgemäße Überschiebevorrichtung findet beispielsweise im Zug der Herstellung von durch einen angelöteten Steg getrennten Doppelglasscheiben Verwendung, kann jedoch auch allgemein überall dort eingesetzt werden, wo es darum geht, auf einem Förderer ankommende Platten, insbesondere Glasscheiben oder -tafeln auf eine andere, danebenliegende Vorrichtung, beispielsweise eine Hochstellvorrichtung, Stapelvorrichtung od. dgl., zu überführen.
  • Es ist bereits bekannt, Glasscheiben dadurch von einem Förderer auf eine quer dazu stehende Vorrichtung zu überführen, daß man im letzten Teil des Förderers querstehende Rollen oder Walzen vorsieht, die von unten durch die dazu senkrecht stehenden Walzen oder Rollensätze des ersten Förderers hochfahrbar sind, dabei die Scheiben übernehmen und auf einen mit in entsprechender Richtung laufenden Rollen versehenen weiteren, senkrecht dazu stehenden Förderer überführen. Eine solche Vorrichtung eignet sich praktisch nur für das Überschieben von im wesentlichen gleich großen Platten, es sei denn, man setzt zwischen die einzelnen, aufeinanderfolgenden Platten so große Abstände, daß ein Überführen der Scheiben derart, daß sie auf dem zweiten Förderer nebeneinanderlaufen, was im allgemeinen unerwünscht ist, verhindert wird.
  • Die Erfindung will eine Vorrichtung schaffen, die sich automatisch den jeweiligen Scheibengrößen insofern anpaßt, als nur die jeweils vorn liegende Scheibe auf die quer dazu stehende Vorrichtung übergeführt wird. Dies ist von besonderer Bedeutung im Zug der Herstellung von durch Stege getrennten Doppelglasscheiben, wo es darum geht, die Ränder der Scheiben mit einem Kupfer-Zinn-Überzug zu versehen, der rings um den gesamten Scheibenrand verlaufen muß.
  • Auf der einen Transportvorrichtung wird dabei die eine Scheibenkante mit diesem Streifen versehen, auf der zweiten Transportvorrichtung, die senkrecht zur ersten steht, der senkrecht zum beschichteten Rand stehende Scheibenrand beschichtet usw. Dies ist nur möglich, wenn die Scheiben mit ihrem Rand jeweils am Rand der Fördervorrichtung laufen, wo die entsprechenden Verkupferungs- und Verzinnungseinrichtungen aufgestellt sind.
  • Ein ähnliches Problem ergibt sich bei der Überführung von Scheiben von einem Transportband auf eine danebenliegende Stapelvorrichtung, wo ebenfalls keine parallellaufenden Scheiben angelangen dürfen, weil sonst beim Hochklappen der Stapelvorrichtung die zuoberst liegende Scheibe nach unten stürzen würde.
  • Die Erfindung löst ausgehend von einer Vorrichtung zum Überschieben von auf einem ersten Förderer ankommenden flachen Gegenständen, wie Glasscheiben od. dgl., auf einen zweiten, im wesentlichen senkrecht an das Ende des ersten Förderers anschließenden Förderer mit im letzten Teil des ersten Förderers angeordneten Quertransportrollen, die von unten durch die Rollensätze des ersten Förderers hochfahren, dabei den ankommenden Gegenstand übernehmen und auf den zweiten Förderer senkrecht zu ihrer bisherigen Laufrichtung übergeben, die aufgezeigten Probleme dadurch, daß die Quertransportrollen zu Gruppen zusammengefaßt sind und nur die vom Gegenstand bedeckten Gruppen zur Durchführung des Überschiebevorganges hochfahren.
  • Die erfindungsgemäße Überschiebevorrichtung arbeitet also wie folgt. Sobald eine Scheibe auf die Überschiebevorrichtung aufläuft, schließt sie die einzelnen Mikroschalter, die sich jedoch wieder öffnen, wenn der hintere oder nachlaufende Scheibenrand über den jeweiligen Schalter hinweggleitet. Im Endeffekt verbleiben nur die Schalter geschlossen, die von der Scheibe beim Auftreffen auf einen letzten Endschalter voll überdeckt sind. Die dazugehörigen Gruppen von Oberschiebewalzen fahren beim Schließen des letzten Endschalters hoch und überführen unter Erhöhung der Geschwindigkeit dieser Scheibe die Scheibe auf den danebenliegenden Förderer od. dgl. Der Scheibenabstand muß selbstverständlich so gewählt werden, daß die nachfolgende Scheibe nicht mit ihrer Vorderkante die Rückkante der vorlaufenden Scheibe berührt, sondern so viel Platz verbleibt, daß zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Scheiben wenigstens ein Mikroschalter geöffnet sein kann. Der Abstand der Scheiben ist deshalb immer entsprechend dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Mikro schalter zu wählen bzw. man muß den Abstand der Mikroschalter in der Vorrichtung dem gewünschten oder allenfalls zulässigen Abstand der aufeinanderfolgenden Scheiben anpassen und damit natürlich auch die Unterteilung der Quertransportwalzen entsprechend fein oder grob wählen. Um zu gewährleisten, daß die Quertransportrollen die Scheibe gleichmäßig anheben, auch wenn sich diese über mehrere Gruppen erstreckt, wird die Anordnung so getroffen, daß beim Schließen der einzelnen Mikroschalter die einzelnen Quertransportrollengruppen nur in die halbe Höhe, d. h. noch außer Berührung mit der Scheibe hochfahren und das endgültige Hochfahren gemeinsam für alle Quertransportrollen erst beim Schließen des letzten Endschalters erfolgt.
  • Dabei bleiben selbstverständlich die Quertransportrollen, die nicht mit der Scheibe in Berührung kommen sollen, immer unterhalb der Scheibenebene.
  • Die Aufnahmevorrichtung dieser thberschiebevorrichtung ist ebenfalls mit in Laufrichtung in Gruppen unterteilten Rollensätzen versehen. Die Laufrichtung der Rollen ist hier allerdings grundsätzlich die gleiche, d. h., die Rollen sind nicht wie beim vorhergehenden Teil der Überschiebevorrichtung abwechselnd senkrecht zueinander gestellt.
  • Die abwechselnd relativ zueinander hochfahrbaren Rollenreihen werden in folgender Weise gesteuert.
  • An der Einlaufseite dieser Aufnahmevorrichtung befinden sich zwei Endschalter, von denen der eine durch die auflaufende Platte geöffnet und der andere durch die auflaufende Platte geschlossen wird. Beim Auflaufen der Platte stehen dabei abwechselnd schneller laufende Rollensätze nach oben vor, auf die die Platte aufläuft. Sobald die Hinterkante der Platte den ersten Schalter freigibt, schließt sich dieser. In diesem Augenblick fahren die schneller laufenden Rollen nach unten in ihre Ausgangsstellung. Damit gelangt die Scheibe auf die mit normaler Geschwindigkeit laufenden Rollen. Schließlich gibt die Hinterkante der Scheibe auch den zweiten Schalter frei, der sich nunmehr wieder öffnet. Eine weitere, gleiche Kombination im Bereich jeder hochfahrbaren Gruppe sorgt dafür, daß beim Ablaufen der Hinterkante der laufenden Platte jeweils nur die jeweilige Gruppe wieder nach oben fährt und sich dadurch eine in Fortschreitrichtung der Platten wechselnde Auflaufebene für die nachfolgende Scheibe wiederherstellt.
  • Selbstverständlich gilt auch hier, daß das Verhältnis der beiden Geschwindigkeiten, nämlich die schnellere t Überführungsgeschwindigkeit und die langsamere Normalgeschwindigkeit, so gewählt werden muß, daß sich die Platten nicht übereinanderschieben oder die Plattenabstände unzulässig vergrößern. Daraus folgt, daß die Abstände der aufeinanderfolgenden Scheibe um so kleiner gewählt werden können, je höher die Geschwindigkeit der eigentlichen Dberführungsrollen liegt. Selbstverständlich werden dadurch für die Überführungsgeschwindigkeiten der Glasscheiben Werte zutage treten, die erheblich iiber den bisher üblichen Geschwindigkeiten liegen, führt dies nicht zu irgendwelchen Schädigungen der Glasscheibe. Die durchgeführten Versuche haben ergeben, daß sich sowohl die Beschleunigung als auch die Abbremsung der Scheiben auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Schwierigkeiten und ohne Gefahr einer Schädigung der Scheiben durchführen läßt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Überschiebevorrichtung.
  • Mit 1 ist ein Förderer bezeichnet, der auf querverlaufenden, angetriebenen Wellen 2 Rollen 3 trägt, auf denen die Scheiben 4 in Richtung des Pfeiles A transportiert werden. Am Ende dieses Förderers 1 ist die erfindungsgemäße Überschieb evorrichtung eingebaut. Man erkennt bei 5, 6, 7, 8, 9 zu Gruppen zusammengefaßte Quertransportrollen 10, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht in allen Gruppen voll ausgezeichnet wiedergegeben sind.
  • Am Ende des Förderers befinden sich mit ihrer Achse senkrecht zur Zeichenebene stehende Rollen 11, an die die Scheiben, wie beispielsweise bei 4' erkennbar, anlaufen.
  • Links und oberhalb des Förderers 1 ist schematisch die Anordnung der Grenzschalter wiedergegeben.
  • Beim Überlaufen der einzelnen Gruppen 5 bis 9 schließt die jeweilige Scheibe einen der Schalter 12, der, nachdem die Hinterkante der Scheibe über ihn hinweggelaufen ist, sich wieder öffnet. Am Ende bleiben lediglich die beiden obersten, den Gruppen 8 und 9 zugeordneten Schalter geschlossen, wenn die Scheibe 4' gegen die Rollen 11 angelaufen ist. Bei diesem Anlaufen schließt die Scheibe 4' den Schalter 13, so daß nunmehr zu den den Gruppen 8 und 9 zugeordneten Betätigungsvorrichtungen Strom fließen kann. Im allgemeinen handelt es sich um magnetische Schaltvorrichtungen für hydraulische Hub anlagen, mit deren Hilfe die beiden Gruppen 8, 9 nunmehr hochgefahren werden. Dabei übernehmen die Quertransportrollen 10 der Oruppen 8, 9 die Scheibe 4' und fördern sie mit erhöhter Geschwindigkeit auf den zweiten Förderer 15. Auf dem zweiten Förderer 15 sind die zusätzlichen, in Gruppen 16, 17, 18, 19, 20 zusammengefaßten Transportrollen 21 hochgefahren.
  • Die Scheibe 4', die auf dem zweiten Förderer bei 4" gestrichelt angedeutet ist, überläuft die Grenzschalter, die man aus der darüberliegenden Darstellung erkennt. Der Grenzschalter 21 wird geöffnet, während die Grenzschalter 22, 23, 24 usw. fortlaufend von der Scheibe geschlossen werden. Sobald die Hinterkante der Scheibe den Grenzschalter 21 verläßt, schließt sich der Stromkreis wieder, wobei die den einzelnen Grenzschaltern 22, 23, 24 zugeordneten Betätigungsvorrichtungen die Rollengruppen nach unten fahren und beim aufeinanderfolgenden Öffnen der einzelnen Schalter 22 usw. dann, wenn die Hinterkante diesen Schalter freigibt, die einzelnen Rollengruppen wieder in ihre Ausgangsstellung nach oben zurückkehren und damit erneut die nächste ankommende Scheibe von der vorhergehenden Überschiebevorrichtung übernehmen können.
  • Man erkennt, daß die angeförderte Scheibe 4 nach dem Anschlag an den Walzen 11 und nach dem Übergang auf den Förderer 15 praktisch eine Änderung ihrer Laufrichtung um 900 durchgeführt hat.
  • Die Scheibe 25 dient lediglich zur Darstellung eines anderen Scheibenformats, im übrigen verhält sich die erfindungsgemäße Überschiebevorrichtung jedoch völlig äquivalent. Die Scheibe 25 nimmt nach dem Überschiebevorgang die bei 25' angedeutete Lage ein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Überschieben von auf einem ersten Förderer ankommenden flachen Gegenständen, wie Glasscheiben od. dgl., auf einen zweiten, im wesentlichen senkrecht an das Ende des ersten Förderers anschließenden Förderer mit im letzten Teil des ersten Förderers angeordneten Quertransportrollen, die von unten durch die Rollensätze des ersten Förderers hochfahren, dabei den ankommenden Gegenstand übernehmen und auf den zweiten Förderer senkrecht zu ihrer bisherigen Laufrichtung übergeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertransportrollen (10) zu Gruppen (5 bis 9) zusammengefaßt sind und nur die vom Gegenstand (4') bedeckten Gruppen (8, 9) zur Durchführung des Oberschiebevorganges hochfahren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe (5 bis 9) ein Grenzschalter (12) zugeordnet und am Förder- ende ein Grenzschalter (13) vorgesehen ist und alle Grenzschalter so geschaltet sind, daß beim Anschlag des Gegenstandes (4') an dem am Förderende sitzenden Grenzschalter (13) nur die von dem Gegenstand (4') betätigten Gruppengrenzschalter (12) die Betätigungsvorrichtungen zum Hochfahren der zugeordneten Quertransportrollengruppen (8, 9) betätigen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertransportrollen (10) mit gegenüber der Geschwindigkeit der Rollen des ersten Förderers (1) wesentlich erhöhter Geschwindigkeit umlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der einzelnen Endschalter die einzelnen Quertransportrollengruppen nur in die halbe Höhe, d. h. noch außer Berührung mit dem Gegenstand hochfahren und das endgültige Hochfahren gemeinsam für alle Quertransportrollen erst beim Schließen des letzten Endschalters erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2034806A1 (de) * 1969-03-11 1970-12-18 Engel Ind Inc

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FR2034806A1 (de) * 1969-03-11 1970-12-18 Engel Ind Inc

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