DE1259502B - Geraet zur selbsttaetigen Messung des systolischen Blutdruckwertes - Google Patents

Geraet zur selbsttaetigen Messung des systolischen Blutdruckwertes

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DE1259502B
DE1259502B DE1965S0099377 DES0099377A DE1259502B DE 1259502 B DE1259502 B DE 1259502B DE 1965S0099377 DE1965S0099377 DE 1965S0099377 DE S0099377 A DES0099377 A DE S0099377A DE 1259502 B DE1259502 B DE 1259502B
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pressure
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DE1965S0099377
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English (en)
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Dipl-Phys Heinz Kresse
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
    • A61B5/0235Valves specially adapted therefor

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Description

  • Gerät zur selbsttätigen Messung des systolischen Blutdruckwertes Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur selbsttätigen Messung des systolischen Blutdruckes, bestehend aus einer aufblasbaren Abschnürmanschette, einem Puls abnehmer, einer Anzeigevorrichtung und einer Vorrichtung zur Steuerung eines Druckzyklus in der Abschnürmanschette in der Weise, daß einem Anstieg des Manschettendruckes bis über den systolischen Blutdruckwert hinaus abwechselnd Phasen langsam sinkenden Druckes und Phasen steigenden Druckes folgen, wobei jeweils die Umsteuerung zur Druckerhöhung durch den während der Phasen sinkenden Druckes bei Annäherung an den systolischen Blutdruckwert auftretenden, durch den Pulsabnehmer erfaßten ersten Korotkoff-Impuls bewirkt wird. Ein derartiges Gefäß ist aus der USA.-Patentschrift 3 104661 und der deutschen Patentschrift 509638 bekannt. Solche Geräte dienen zur fortlaufenden Messung des systolischen Blutdruckes und funktionieren im Prinzip folgendermaßen: Nach einer Druckerhöhung bis über den systolischen Blutdruckwert sinkt der Druck in der Manschette langsam ab. Sobald der Manschettendruck dem systolischen Blutdruck entspricht, wird vom Pulsabnehmer ein Signal (z. B. Kortkoffton) aufgenommen. In Abhängigkeit vom Auftreten dieses Signals wird der gerade in der Manschette herrschende Druck als systolischer Blutdruck gemessen und registriert sowie der Druck in der Manschette um einen gewissen Betrag erhöht; anschließend sinkt der Druck wieder langsam ab (über ein entsprechend eingestelltes Ablaßventil), bis ein neues Signal eine weitere Messung und eine erneute Erhöhung des Manschettendruckes bewirkt usw.
  • Abgesehen davon, daß die lange andauernde Aufrechterhaltung des Druckes in der Manschette für den Patienten unbequem und möglicherweise schädlich ist und daß wegen der Druckbeanspruchung des unter der Manschette liegenden Gewebes Gegenregulationen ausgelöst werden, was zu falschen Meßergebnissen führen muß, besteht bei diesem Gerät insbesondere die Gefahr der Fehlmessung auf Grund von Störimpulsen, die vom Pulsabnehmer aufgenommen und vom Gerät wie Meßsignale behandelt werden.
  • Daraus ergibt sich der große Nachteil, daß zu hohe Blutdruckwerte vom Gerät angegeben werden. Der überwachende Arzt wird demzufolge kreislaufstützende Mittel nicht oder zu spät geben, was bei Operationen verhängnisvoll sein kann. Die zu hohen Meßwerte ergeben sich dadurch, daß z. B. ein bald nach der Erhöhung des Manschettendruckes eintreffender Störimpuls eine Messung veranlaßt, gleichzei- tig aber für eine weitere Erhöhung des Druckes in der Manschette sorgt. Folgt nun vor dem Eintreffen eines richtigen Signals wieder ein Störimpuls usw., so wird ein weit überhöhter Blutdruckwert gemessen und angezeigt.
  • Nun ist es zwar aus der deutschen Patentschrift 1083 494 bekannt, zur Ausschaltung von Störimpulsen eine Kontrolle der abgenommenen Signale durch die dem Pulsschlag entsprechenden Druckpulsationen vorzunehmen. Im Normalfall mag diese Kontrolle auch angängig sein. Bei Messungen des Patienten während einer Operation versagt aber diese Kontrolle häufig, weil durch moderne Narkosemittel (insbesondere Halothan) die aus der Herztätigkeit abgeleiteten, für die Blutdruckmessung brauchbaren Phänomene unkontrollierbar geschwächt werden.
  • Die Schwächung der Pulsphänomene während einer Operation ist übrigens auch ein Grund dafür, daß man im Operationssaal auf die noch kritischere und unsichere Messung des diastolischen Blutdruckes oft verzichtet. Um so größer ist aber die Forderung der Arzt, ein Gerät für die operationsbegleitende Messung des Blutdruckes zu haben, welches den systolischen Blutdruckwert, diesen aber mit großer Sicherheit, richtig anzeigt.
  • Die Erfindung geht auf Grund der vorstehenden Überlegungen von der in der Praxis (insbesondere der operationsbegleitenden Messung des Blutdruckes) gegebenen Situation aus, daß die vom Pulsabnehmer aufgenommenen Signale auch Störsignale enthalten, und sie verzichtet auf eine fortlaufende Messung des Blutdruckes, um die oben angegebenen Nachteile der bekannten Lösung zu vermeiden. (Bei Verwendung einer Abschnürmanschette besteht übrigens die Gefahr, daß bei lang dauernden [fortlaufenden] Messungen der Patient Schaden leidet, weil am gleichen Arm, an dem die Manschette angelegt ist, oft eine Infusion vorgenommen wird. Statt der Verwendung einer Manschette empfiehlt es sich daher manchmal, eine der bekannten Pelotten als Abschnürgefäß zu verwenden. In der Erfindung ist das Wort »Manschette« stellvertretend für »Abschnürgefäß« verwendet, also nicht beschränkend gemeint.) Die Meßsicherheit des vorgeschlagenen Gerätes wird - obwohl dem Gerät Meßimpulse und Störimpulse vom Pulsabnehmer zugeführt werden - erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung erreicht, die die Wirkung von Störimpulsen des Pulsabnehmers auf das Meßergebnis dadurch weitgehend ausschaltet, daß sie die Druckumsteuerungsvorrichtung für ankommende Schaltimpulse des Pulsabnehmers vom Zeitpunkt einer Umsteuerung zur Druckerhöhung bis zu dem Zeitpunkt sperrt, zu dem in der jeweils nachfolgenden Phase sinkenden Manschettendruckes ein Druckwert erreicht wird, der nur wenig über dem bei der Umsteuerung in der vorangegangenen Druckperiode erreichten Druckwert liegt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand von drei Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Druckverlauf in der Manschette sowie in schematischer Darstellung die Schaltzustände einzelner Bauelemente, wenn keine Störimpulse auftreten, F i g. 2 die pneumatische Schaltung für das Steuern eines Druckzyklus in der Manschette, F i g. 3 den Druckverlauf beim Auftreten von Störimpulsen.
  • Aus der F i g. 1 ist der Verlauf des Manschettendruckes in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Es ist ersichtlich, daß der Druck in der Manschette vom Wert 0 zunächst rasch anwächst bis zu einem Höchstwertpmax. Dieses Kurvenstück ist mit I, der Zeitpunkt, in dem Pmax erreicht wird, mit t1 bezeichnet. Es schließen sich die Kurvenstücke II bis X an; die Endpunkte der Kurvenstücke sind - vom Startzeitpunkt an gerechnet - zu den Zeitpunkten tII, tui . . . tx erreicht.
  • Die lER:urvenstücke II, IV; VI, VIII bezeichnen Suchphasen, in denen der Manschettendruck langsam absinkt. Die Kurvenstücke III, V, VII bezeichnen Aufblasphasen, in denen der Manschettendruck um jeweils gleiche Beträge, z. B. 10 Torr, rasch gesteigert wird. Vor der schnellen Entlüftung (Kurvenstück X) ist eine kurze Sicherheitspause IX (tix-tviu) eingeschaltet.
  • Die Zeitpunkte tu bis tVIlI werden vom Auftreten von Signalen gesteuert, die entweder Meßimpulse (Korotkofftöne) oder Störimpulse sein können. Die im Kurvenstück I auftretenden Signale werden nicht wirksam. Die in den Absenkphasen II, IV, VI, VIII auftretenden Signale bewirken die Beendigung der jeweiligen Suchphase und den Beginn der nachfolgenden Aufblasphasen III, V, VII.
  • Fig. 2 zeigt die pneumatische Schaltung mit der der dargestellte Druckverlauf in der Manschette hergestellt wird.
  • Mit 1 ist bezeichnet ein Kompressor, mit 2 ein Ausgleichsgefäß, mit 3 ein durch Federdruck geschlossenes, elektromagnetisch zu öffnendes Ventil, mit 4 eine Manschette, mit 5 ein Ventil entsprechend Ventil 3, mit 6 ein Manometer, mit 7 ein durch 3Rederdruck geöffnetes, elektromagnetisches schließendes Ventil, mft 8-eine Auslaßdüse. Die einzelnen Teile sind - in Druckrichtung - folgendermaßen über pneumatische Leitungen miteinander verbunden: 1 mit 2 und 3; 3 mit 4, 5, 7 und 8; 5 mit 6.
  • Bei »Start« wird der Kompressor 1 von Hand z. B. mittels einer Taste eingeschaltet und gleichzeitig Ventil 3 geöffnet. Die Einschaltung des Kompressors bleibt auch nach Loslassen der Taste bis zum Ablauf des gesamten Druckzyklus erhalten.
  • Im Zeitpunkt tI, d. h., wenn der gewünschte maximale Manschettendruck erreicht ist, wird die Taste losgelassen, und Ventil 3 schließt (Kurve a). Über die Düse 8 wird die Manschette 4 langsam entlüftet (Kurvenstück II). Der im Zeitpunkt tii auftretende Impuls (K) bewirkt ein kurzzeitiges Öffnen von Ventil 3, d. h., einen Druckanstieg in der Manschette. Dieses Absenken und Aufblasen wird mehrmals in entsprechender Weise-wiederholt, bis zur Suchphase VIII.
  • Es ist einzuschieben, daß der Impuls zum Zeitpunkt t1I einen einstellbaren Zeitschalter(Kurvec) angestoßen hat, der während der Phase VIII abgelaufen ist. (Als Zeitschalter können abfallverzögerte Relais oder elektronische Kippschalter in bekannter Weise verwendet werden.) Durch den Ablauf dieses Zeitschalters werden die im Gerät untergebrachten Mittel zur Steuerung eines Druckzyklus derart beeinflußt, daß ein danach eintreffendes Signal kein nochmaliges Aufblasen der Manschette bewirkt, sondern die Messung des in diesem Zeitpunkt gerade herrschenden Manschettendruckes. Anschließend wird die Manschette entlüftet.
  • Die mit griechischen Buchstaben unter der Zeitachse eingetragenen Kurvenzüge zeigen das Verhalten einzelner Schaltelemente zu den einzelnen Zeitpunkten des Druckzyklus.
  • Kurve Q zeigt, daß das Ventil 3 während der Betätigung z. B. einer Taste (I(urve A) geöffnet ist.
  • Außerdem ist es kurzzeitig geöffnet, wenn am Ende einer Suchphase (II, IV, VI, VIII) ein Impuls IC eintrifft, sofern nur der Zeitschalter (I(urve e) noch nicht abgelaufen ist (taxi).
  • Kurve v läßt erkennen, daß das Ventil 7 (Schnellablaßventil) im Zeitpunkt tIx geöffnet wird, d. h. kurz nach dem Zeitpunkt tviii, in welchem das Ventil 5 schließt (Kurve b) und damit den Meßwert am Meßinstrument festhält. Der Schaltverlauf eines weiteren Zeitschalters zeigt die Kurve 5. Nach dem Aufblasen auf Pmax bewirkt der erste in einer Suchphase auftretende Impuls die Umschaltung dieses Zeitschalters.
  • Der am Schalter eingestellte Zeitwert ist so auf die Aufblasgeschwindigkeit (über Ventil 3) und die Ablaßgeschwindigkeit der Düse 8 eingestellt, daß nach Ablauf der eingestellten Zeit der Druck in der Manschette um etwa 2 Torr höher liegt als im Zeitpunkt der Umschaltung (in den Zeitpunkten t1T, t,, tvl) Man könnte daran denken, in den Aufblasphasen (III, V, VII) den Manschettendruck lediglich um etwa diese 2 Torr aufzublasen, damit der Zeitschalter (Kurve ¢) überflüssig wird. Versuche haben aber ergeben, daß dann in den nachfolgenden Suchphasen (IV, VI, VIII) das physiologische Kriterium für die Beendigung der Suchphase nicht eindeutig kommt.
  • Die Aufblasphasen müssen nach den Feststellungen des Erfinders eine Druckerhöhung von mindestens 10 Torr in der Manschette bewirken. Damit infolge von Störimpulsen ein dauerndes Steigen des Manschettendruckes vermieden wird, ist daher der Zeitschalter (Kurve ¢) erforderlich, der das Gerät gegen Signale unempfindlich macht, die zwischen Beginn der Aufblasphase und dem Zeitpunkt liegen, in welchem der Manschettendruck etwa 2 Torr über dem Druckwert liegt, der am Ende der vorhergehenden Suchphase herrschte.
  • Zum besseren Verständnis wurde in der F i g. 1 ein Druckzyklus gezeigt, bei dem keine Störimpulse aufterten. F i g. 3 zeigt einen Druckzyklus mit Störimpulsen.
  • Es ist ersichtlich, daß das Ende jeder Suchphase näher dem zu messenden systolischen Blutdruck liegt, obwohl die als Pfeile gezeichneten Störimpulse die Suchphase beenden, bevor der gesuchte Wert erreicht ist. Die als Doppelpfeile gezeichneten Störimpulse bleiben unwirksam, weil sie durch den Zeitschalter (Kurve ¢) ausgetastet werden. Das am Ende der letzten Suchphase (als einfacher Strich gezeichnete) auftretende Pulssignal (bzw. Korotkofftöne) bewirkt schließlich die Messung.
  • Die Erfahrungen mit dem erfindungsgemäßen Gerät an einer Vielzahl von Patienten, die während Operationen gemessen wurden, haben ergeben, daß bei einer Einstellung des Zeitschalters auf etwa 9 Sekunden im Durchschnitt drei Suchphasen abgeschlossen sind und die nachfolgende Messung mit einer Sicherheit von über 90 ovo den richtigen (bei den Versuchen durch Vergleichsmessungen ermittelten) Blutdruck angibt.
  • Wegen des geringen erforderlichen technischen Aufwandes ist das Gerät billig und betriebssicher.
  • Seine Störunempfindlichkeit gegen Fehlsignale wird insbesondere durch die Wirksamkeit des billigen Zeitschalters (Kurve in der angegebenen Programmführung erreicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur selbsttätigen Messung des systolischen Blutdruckes, bestehend aus einer aufblasbaren Abschnürmanschette, einem Pulsabnehmer, einer Anzeigevorrichtung und einer Vorrichtung zur Steuerung eines Druckzyklus in der Abschnürmanschette in der Weise, daß einem An- stieg des Manschettendruckes bis über den systolischen Blutdruckwert hinaus abwechselnd Phasen langsam sinkenden Druckes und Phasen steigenden Druckes folgen, wobei jeweils die Umsteuerung zur Druckerhöhung durch den während der Phasen sinkenden Druckes bei Annäherung an den systolischen Blutdruckwert auftretenden, durch den Pulsabnehmer erfaßten ersten Korotkoff-Impuls bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Wirkung von Störimpulsen des Pulsabnehmers auf das Meßergebnis dadurch weitgehend ausschaltet, daß sie die Druckumsteuerungsvorrichtung für ankommende Schaltimpulse des Pulsabnehmers vom Zeitpunkt einer Umsteuerung zur Druck erhöhung bis zu dem Zeitpunkt sperrt, zu dem in der jeweils nachfolgenden Phase sinkenden Manschettendruckes ein Druckwert erreicht wird, der nur wenig über dem bei der Umsteuerung in der vorangegangenen Druckperiode erreichten Druckwert liegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die unabhängig von der Vorrichtung für das Ausschalten der Störimpulse für eine bestimmte, mindestens die Zeit einer Druckumsteuerungsperiode betragende Zeit vom Zeitpunkt der ersten Umsteuerung zur Druckerhöhung an eine an sich bekannte, auf einen Schaltimpuls des Pulsabnehmers ansprechende Einrichtung zur Registrierung des zur Zeit dieses Schaltimpulses herrschenden Druckwertes in der Manschette sowie eine Vorrichtung zur Schnellentlüftung der Abschnürmanschette nach erfolgter Meßwertregistrierung für die vom Pulsabnehmer abgegebenen Schaltimpulse sperrt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen einen einstellbaren Zeitschalter enthalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 509 638.
DE1965S0099377 1965-09-11 1965-09-11 Geraet zur selbsttaetigen Messung des systolischen Blutdruckwertes Pending DE1259502B (de)

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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4367751A (en) * 1976-12-27 1983-01-11 Warner-Lambert Company Apparatus and process for producing artifact effect on sphygmometric information
US4417587A (en) * 1980-08-25 1983-11-29 Matsushita Electric Works, Ltd. Blood pressure measuring apparatus
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509638C (de) * 1928-10-12 1930-10-10 Kurt Lange Vorrichtung zum Messen des maximalen Blutdruckes

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