DE1083494B - Selbsttaetig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer - Google Patents
Selbsttaetig anzeigendes oder aufzeichnendes SphygmomanometerInfo
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- DE1083494B DE1083494B DEG19014A DEG0019014A DE1083494B DE 1083494 B DE1083494 B DE 1083494B DE G19014 A DEG19014 A DE G19014A DE G0019014 A DEG0019014 A DE G0019014A DE 1083494 B DE1083494 B DE 1083494B
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/02141—Details of apparatus construction, e.g. pump units or housings therefor, cuff pressurising systems, arrangements of fluid conduits or circuits
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- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer mit einer
Einrichtung, die eine schnelle Steigerung des Manschettendrucks bis zu einem Wert unter dem diastolischen
Blutdruck, sodann eine langsame Steigerung bis zu einem Wert über dem systolischen Blutdruck,
dann eine langsame Absenkung bis zum systolischen Blutdruck unid hierauf eine schnelle Absenkung des
Manschettenidrucks veranlaßt, wobei zwei Manometer zum Festhalten des diastolischen bzw. systolischen
Dr.uckwertes vorgesehen sind, von denen das eine im aufsteigenden Ast beim diastolischen Blutdruck und
das andere im absteigenden Ast des Manschettendruckzyklus beim systolischen Blutdruck von der Manschette
getrennt wird.
Der arterielle Blutdruck kann auf verschiedene Weise gemessen werden.
Ein Verfahren, das als unmittelbares oder blutiges Verfahren bezeichnet werden kann, besteht darin, daß
eine Kanüle direkt in die Arterie eingeführt wird. Die in die Arterie eingeführte Kanüle ermöglicht es, den
Druck aus dem Blutkreislauf herauszuleiten und unter Verwendung eines geeigneten Manometers die periodischen
Druckschwankungen im Blutgefäß dynamisch aufzuzeichnen. Zur laufenden Durchführung ist dieses
Meßverfahren jedoch nicht geeignet, da es viel Zeit benötigt und das Einführen der Kanüle in die Arterie
sowie die Aufrechterhaltung eines dichten, gerinnsel- und luftfreien Leitungssystems technische Erfahrung
und Sorgfalt erfordert. Der Patient muß unibeweglich bleiben. Gelegentlich treten sogar Arterienverletzungen
und Unwohlsein des Patienten auf.
Weiter sind zwei Verfahren, die als mittelbar oder unblutig bezeichnet werden können, von Bedeutung.
Sie arbeiten beide mit Sphygmomanometern und werden im folgenden als Druckverfahren und Tonverfahren
bezeichnet. Beide sind insofern mittelbar, als sie darauf beruhen, daß der Blutstrom in einer Arterie
gedrosselt wird, wenn von außen auf die Ader ein Druck ausgeübt wird, der dem inneren Druck gleich
ist oder größer als dieser. Für die meisten diagnostischen Zwecke genügt ist, wenn man das Maximum
und das Minimum des Blutdruckes kennt. Die genaue Kenntnis des gesamten periodischen Druckverlaufs ist
nicht notwendig. Das Maximum und Minimum wird als systolischer bzw. diastolischer Druck bezeichnet.
Das Sphygmanometer ist ein Instrument zum Messen des maximalen und minimalen Arteriendruckes
in den Extremitäten. Es besteht im einfachsten Fall aus einer aufblasbaren Manschette, die um den Arm
gelegt wird, einem Manometer zum Anzeigen des in der Manschette herrschenden Druckes und einem Handblasebalg.
Der Meßvorgang erfolgt durch Aufblasen der Manschette, bis die Arterie im Arm abgeklemmt ist.
Selbsttätig anzeigendes
oder aufzeichnendes Sphygmomanometer
oder aufzeichnendes Sphygmomanometer
Anmelder:
Saul Robert Gilford,
Oberlin, Ohio (V. St. A.)
Oberlin, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Kuhn, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Berlin-Dahlem, Wildpfad 3
Saul Robert Gilford, Oberlin, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Das eine der beiden mittelbaren oder unblutigen Verfahren beruht auf der Feststellung der von den
Arterien erzeugten Pulstöne. Hierbei wird das Ausmaß der Arteriendrosselung durch Anlegen eines
Stethoskops über der Arterie und Abhören der Arterientöne festgestellt. Liegt der Druck in der Manschette
höher als der maximale Arteriendruck, so ist kein Ton zu hören, da die Arterie abgeklemmt ist.
Wird der Druck in der Manschette dann langsam gemindert, so fließt jeweils, wenn die höchste Druckspitze
in der Arterie den Manschettendruck übersteigt, Blut durch die Arterie, was im Stethoskop gehört
werden kann. Der Druck, bei dem diese Töne zuerst auftreten, der sogenannte systolische Druck, entspricht
dem maximalen Arteriendruck. Beim weiteren Absenken des Druckes in der Manschette wird der
Teil jeder Pulsationsperiode, währenddessen der Arteriendruck den Manschettendruck übersteigt,
immer größer, so daß Töne wachsender Intensität entstehen. Wenn schließlich der Druck im der Manschette
so weit gemindert wird, daß die Arterie während der ganzen Pulsationsperiode nicht mehr zusammengedrückt
wird, strömt das Blut ohne Behinderung, und die pulsierenden Töne verschwinden. Der Druck, bei
dem die pulsierenden Töne erstmals wieder verschwinden, wird als diastolischer Druck bezeichnet.
Bei dem anderen mittelbaren Verfahren oder Druckverfahren werden die Extremwerte des Druckes,
durch welche der diastolisohe und der systolische Druck bestimmt werden, mittels einer zweiten Manschette
festgestellt, die unter der abschnürenden Manschette angeordnet ist und teilweise aufgeblasen wird.
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Obwohl bei dem Druckverfahren die Punkte, bei lische und diastolische Druckwert wird, gesteuert von
denen Pulsationen auftreten bzw. verschwinden, nicht den von einem distal an der Extremität anliegenden
identisch mit den Pulsationsendpunkten der Ton- Mikrophon mit Verstärker abgegebenen Tonimpulsen,
methode sind, bestehen eine Anzahl Kriterien, die es im absteigenden Ast des Manschettendruckzyklus aufermöglichen,
den diastolisehen und den systolischen 5 gezeichnet.
Punkt zu bestimmen. Nach diesem Prinzip arbeitet Ein Nachteil der bekannten mit Tonanzeige arbei-
ein Sphygmograph, der die Druckschwankungen. in tenden Vorrichtungen liegt darin, daß diese Sphygmo-
der zweiten oder Aufnahmemanschette sowie den manometer die aufzunehmenden Töne nicht von uner-
Druck in der abschließenden Manschette registriert. wünschten Nebengeräuschen trennen können. Diese
Durch Interpretation dieser Aufzeichnungen kann io Nebengeräusche entstehen aus verschiedenen Gründer
Arzt den systolischen und diastolisehen Blutdruck den, insbesondere durch Bewegungen des Patienten
feststellen. öder Einwirkung 'des Arztes auf das Knochengerüst.
Bei einer neueren Sphygmomanometerart wird der Die Erfindung zielt darauf ab, praktisch eine unge-Fulston
durch ein Mikrophon aufgenommen, das über naue oder falsche Messung, die leicht durch die Under
Hauptarterie angeordnet ist. Er wird als Funktion 15 möglichkeit, zwischen erwünschten Arterientönen und
des Druckes in der abschnürenden Manschette regi- Nebengeräuschen zu unterscheiden, entsteht, auzustriert.
Durch Interpretation dieser Aufzeichnung schließen,
kann der Arzt den Blutdruck feststellen. Das Sphygmomanometer 'sollte weitgehend unemp-
kann der Arzt den Blutdruck feststellen. Das Sphygmomanometer 'sollte weitgehend unemp-
Die bisher erörterten Instrumente haben den Nach- findlich gegen Störungen, wie z. B. Raumgeräusche,
teil, daß sie den diastolisehen und systolischen Druck 20 leichte Bewegung (des Patienten und Behandlungsvor-
nicht unmittelbar anzeigen. gänge des Arztes an dem Patienten, sein.
Bei anderen Instrumenten wird das Aufblasen der Schließlich sollte das Sphygmomanometer gesichert
abschnürenden Manschette über ein Ventil bewirkt, gegen unzweckmäßige Betätigung sein, d. h., es sollen
das in Abhängigkeit vom Auftreten von Pulsationen Sicherheitsvorrichtungen eingebaut sein, die eine Begesteuert
wird. Hierbei steigert das das Aufblasen der 25 Schädigung der Vorrichtung verhüten, die dadurch
Manschette steuernde Ventil den Manschettenidruck, eintreten könnte, daß die Manschette längere Zeit
solange es pulsierende Signale empfängt. Sobald diese aufgeblasen bleibt ader zu hohen Drücken ausgesetzt
Signale aufhören, schließt, das Ventil. Ein kleiner wird.
Nebenauslaß läßt den Druck in der Manschette lang- Dieses Ziel wird dadurch erreicht, das ernmdungs-
sam absinken, bis das Wiederauftreten von Signalen 30 gemäß das Sphygmomanometer in bekannter Weise
das Aufblasventil wieder betätigt und damit das Auf- zur Feststellung des diastolischen und systolischen
blasen der Manschette von neuem einleitet. Bei diesem Blutdruckwertes mit einem distal auf die Extremität
Verfahren schwankt der Druck in der Manschette um aufzusetzenden Mikrophon mit Verstärker ausgerüstet
den systolischen Punkt. In ähnlicher Weise wird der ist und daß zur weitgehenden Ausschaltung von
diastolische Druck festgestellt. Bei einem dieser 35 Fehlgeräuschen eine Einrichtung vorgesehen ist, durch
Geräte wird beispielsweise eine zweite Manschette be- die die Tonimpulse, vorzugsweise auf elektrischem
nutzt, um die Druckpulsationen festzustellen. Wege, durch die dem Pulsschlag entsprechenden
Dieses Verfahren ist vielfach variiert worden. Es Druckpulsationen kontrolliert werden. Es ist vorteilist
aber insofern nachteilig, als es eine lange andau- haft mit einem Koinzidenzglied versehen, welches die
ernde Aufrechterhaltung des Druckes in der Man- 40 von einem Mikrophon in elektrische Signale umgeschette
erfordert. Das ist unerwünscht, da es für den setzten Tonimpulse nur dann zur Betätigung von
Patienten unbequem und möglicherweise schädlich ist. Anzeige- oder Aufzeichmingsinstrumenten weiter-
Es sind deshalb Sphygmomanometer bekanntgewor- leitet, wenn die ebenfalls in elektrische Signale utngeden,
bei denen der aus Aufpumpen und Entlüften der setzten, in einer aufblasbaren Abschnürmanschette
Manschette (bestehende Meßzyklus selbsttätig durch- 45 durch den Pulsschlag des zu Untersuchenden auftregeführt
wird. Bei einem dieser bekannten Sphygmo- tenden Druckpulsationen (beim Koinzidenzglied in
manometer wird der Mänschettendruck zunächst Übereinstimmung mit den Tonaignalen eintreffen,
schnell bis zu einem Wert unter dem diastolisehen Zur Erhöhung der Sicherheit dagegen, daß ein falscher
Blutdruck gesteigert. Ein druckempfindliches Element oder Fehlimpuls die Registrierung des Blutdruckes
beendet diese schnelle Drucksteigerung und läßt an 50 auslöst, kann weiter ein Betätigungsglied dienen, das
deren Stelle eine langsame treten. Beim Auftreten von nach Empfang eines ersten Tonimpulses den Druck
Druckpulsationen in der Manschette (diastolischer Blut- in der Manschette konstant hält, bis mindestens ein
dr,uck) schaltet ein auf diese reagierendes Element ein weiteres Tonsignal auftritt. Das Bestätigungsglied
erstes mit der Manschette verbundenes Manometer kann über elektrische Torschaltungen wirken, welche
von dieser ab, so daß der diastolische Druckwert fest- 55 die vom Koinzidenzglied kommenden Signale ausgehalten
wird. Der Mänschettendruck erhöht sich wählend weiter- bzw. ableiten.
selbsttätig langsam weiter bis zu einem Druckwert Um ein gleichzeitiges Wirken von Druckimpulsüber
dem systolischen Druck, ohne daß eine weitere Signalen und Tonsignalen zu gewährleisten, wird vor-Anzeige
vorgenommen wird. Ein weiteres druck- teilhaft ein Verzögerungsglied vorgesehen, welches
empfindliches Element läßt nunmehr den Druck lang- 60 die Tonsignale um die Zeit verzögert, die zur pneumasam
absinken, bis beim erneuten Auftreten von Druck- tischen Übertragung der in der Manschette auftretenpulsationen
in der Manschette ein zweites mit dieser den Druckpulsationen erforderlich ist. Diese Druckverbundenes
Manometer von der Manschette abge- pulsationen werden vorteilhaft, wie bekannt, mittels
schaltet wird, so daß der systolische Druckwert fest- eines temperatur abhängigen Widerstandes, über den
gehalten wird. Darauf wird ein Schnellabblasventil 65 bei jeder Druckpulsation in der Manschette ein kühgeöffnet,
das die Manschette entlüftet. lender Luftstrahl geblasen wird, in elektrische Signale
Bei einem weiteren bekannten Sphygmomanometer umgewandelt.
wird, gesteuert von einem Zeitschaltwerk od. dgl., eine Man kann in bekannter Weise auch eine Steuerung
kontinuierliche Reihe von Meßzyklen durchfahren, vorsehen, welche den Meßvorgang selbsttätig in be-
wobei die Dauer der Zyklen einstellbar ist. Der systo- 70 stimmten Zeitabständen wiederholt.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnungen !beschrieben. Aus der Beschreibung
gehen weitere Benutzungsarten und Vorteile hervor.
Fig. 1 zeigt schematisch die Arbeitsweise einer Ausführungsform des der Erfindung entsprechenden
Gerätes;
Fdg. 1A bis 1H zeigen das Zusammenwirken verschiedener
Elemente des Gerätes;
Fig. 2 ist ein Übersichtsdiagramm des Gerätes, welches das Zusammenwirken des elektrischen Systems
mit der Meßvorriohtung veranschaulicht;
Fig. 3 A bis 3 C zeigen einen vollständigen schematischen
Schaltplan des Sphygmomanometer;
Fig. 3 D zeigt die Zuordnung der Fig. 3 A bis 3 C zueinander ;
Fig. 4 zeigt die Frequenzwiedergabekurve des Mikrophonverstärkerteiles des in Fig. 3 A gezeigten
Stromkreises;
Fig, 5 zeigt ein Schaltdiagramm, aus dem die Stellungen der in Fig. 3 C gezeigten Relais während der
Meßperiode ersichtlich sind.
In Fig. 1, die in Blockform den Gesamtaufbau einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung zeigt, ist
ein Mikrophon 11 über einen ersten oder Tonkanalverstärker 12 mit einem Koinzidenzstromkreis 9 verbunden.
In ähnlicher Weise gelangen die von einem temperaturabhängigen Widerstand 6 (nachfolgend kurz
als Thermistor bezeichnet) ausgehenden Signale über die Leitung 7 durch den Druckimpulskanalverstärker 8
zum Koinzidenzstromkreis 9. Von diesem wird der Strom dem Bestätigungsstromkreis 13 sowie einem
Relaissteueraggregat 14 zugeführt. Dieses steuert zwei-Ventile 16 und 19 sowie ein Kompressoreinlaßventil 2,
das aus der Kompressorleitung 1 gespeist wird. Die Ventile 16 und 19 steuern den Luftzustrom aus einem
Luftbehälter 3 zu einem Meßinstrument 17 für den diastolischen Druck bzw. zu einem Meßinstrument 20
für den systolischen Druck. Das Relaissteueraggregat 14 steuert weiter ein Abblasventil 18.
Durch eine Düse 5 kann Luft auf einen mittels des Thermistors wirkenden Druckimpulsübertrager 6 strömen,
der an der Leitung 7 liegt. Eine Arterieabschnürmanschette 4 ist ebenfalls mit dem Behälter 3 verbunden.
Fig. 1A bis 1H zeigen die Wirkungsweise bestimmter
Elemente des Gerätes. Fig. 1A zeigt den Druckverlauf
im Gerät, während einer Meßperiode für den diastolischen und systolischen Druck. Fig. 1B und 1C
zeigen die Ton- und Druckknpulse, die durch die entsprechenden
Kanäle aufgenommen werden, während Fig. 1D die Wirkung des Bestätigungsstromkreises
13 zeigt. Die Fig. 1E bis IH zeigen, wann die Ventile
offen oder geschlossen sind, die jeweils rechts von diesen Figuren gezeichnet sind. Die Steuerstellungen des
diastolischen Ventils 16 und des systolischen Ventils 19 sind in Fig. 1E bzw. 1F gezeigt, während die
Steuerstellungen des Aufblasventils 2 und des Abblasventils 18 in Fig. 1G bzw. 1H dargestellt sind. Die in
den Diagrammen 1B bis 1H .gezeigten Abläufe sind
über einen Zeitbereich dargestellt, welcher der in Fig. 1A dargestellten Druokverlaufskurve einer Meßperiode
entspricht. Dieser Zeitbereich ist von den Druckwerten des jeweiligen Patienten abhängig; daher
ist die an der Abszisse von Fig. 1 aufgetragene Zeitteilung willkürlich gewählt, die eingezeichnete Skala
ist aber vorteilhaft für den Vergleich der verschiedenen Diagramme miteinander.
In Fig. 2 sind die elektrischen Schaltgruppen des der Erfindung entsprechenden Gerätes in stärker aufgegliederter
Blockform dargestellt. Schaltgruppen, die den in Fig. 1 gezeigten entsprechen, sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die durch die vom Mikrophon 11 aufgenommenen Töne erzeugten Impulse gelangen durch den Verstärker
12, ein Bandfilter 21, einen Verzögerungsmultivibrator
22 und einen Impulsformmultivibrator 23 zum Koinzidenzstromkreis 9. Im Druckkana! werden
die vom Therniistorübertrager 6 gelieferten Impulse
ίο durch den Verstärker 8 und einen zweiten Impulsformmultivibrator
24 dem Koinzidenzstromkreis 9 zugeführt. Ein weiterer Impulsformmultivibrator 26 verbindet
den Kokiziidenzstromkreis 9 mit dem Relaissteueraggregat
14 (in Fig. 2 von einer gestrichelten Linie umrandet) und dem Bestätigungsstromkreis 13.
Das Relaissteueraggregat 14 besitzt eine erste Torschaltung 27, die mit einem Stromkreis 31 für die
Anzeige des diastolischen Druckes verbunden ist, sowie eine zweite Torschaltung 29, die mit einem Stromkreis
38 für die Anzeige des systoliisohen Druckes verbunden ist. Ein Pulsabwesenheitsdetektor 28 und
ein Auf- und Abblasschalter 32 bilden den Rest des Steueraggregates 14.
In Fig. 2 sind weiter ein Aufblasregelventil 36 und ein Abblasregelventil 37 gezeigt, die zur Regulierung
der Luftströtnungsgeschwindigkeit vom und zum Behälter 3 von Hand dienen. Ein von einem auf Druck
ansprechenden Schalter 34 gesteuertes Schnellaufblasventil 33 dient zum schnellen Aufblasen des pneumatisehen
Systems aus einem Luftvorrat bei Beginn einer Meßpeniode. In ähnlicher Weise ist ein Schnellabblasventil
39 vorgesehen, welches am Ende der Periode das System rasch entleert.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Fdg. 3 A bis 3 C, die eine einzige schematische Darstellung
des der Erfindung entsprechenden Gerätes bilden, wenn sie so, wie in Fig. 3 D gezeigt, angeordnet
sind. In Fig. 3 A ist ein menschlicher Arm 42 dargestellt sowie eine Abschnürmanschette 4, ein Mikrophon
11 mit Befestigungsvorrichtung 41, ein Tonkabelanschluß 47 und ein Thermistorkabelanschluß 48. Der
Manschette 4 wird Luft über, die Leitung 46 zugeführt. Im übrigen zeigt Fig. 3 A die Schaltanordnung der
in Fig. 2 entsprechend gezeichneten Blocks im einzelnen. Die Schaltung jedes einzelnen Blocks ist von
üblicher Art und wird daher nicht näher beschrieben. Fig. 3 B zeigt im einzelnen das Relaissteueraggregat
14, den Bestätigungsstromkreis 13 und die verschiedenen gesteuerten Relais. Das Aggregat 14 besitzt
eine erste Röhre T1, deren Kathode über ein Relais
Rl mit einer zweiten Röhre Γ2 verbunden ist. Eine
Röhre T 4 ist über die Leitung 56 mit dem in Fig. 3 A gezeigten Multivibrator 26 vefbunden. An der Kathode
der Röhre T4 liegt ein Relais R2. Eine weitere Röhre
T 5 mit zugehörigem Widerstand 97 und Kondensator 96 ist über zwei in Reihe liegende Widerstände 83
und 98 mit der Kathode der Röhre T 4 verbunden. Eine Röhre T 6, an deren Kathode ein Relais R 3 liegt,
ist über den Widerstand 97 ebenfalls mit der Röhre TS verbunden. Die Röhren T5 und T6 bilden mit
ihren zugehörigen Schaltelementen den Pulsabwesenheitsdetektor 28. Das Aggregat 14 besitzt eine weitere
Röhre Γ 7, an deren Kathode ein Widerstand 76 und ein Relais RA angeschlossen sind. Weiter gehören
zum Aggregat 14 ein aus den Widerständen 91, 93 und 94 und dem Kondensator 92 bestehendes Verzögerungs-
und Spannungsteilerglied sowie zusätzliche Elemente, die einen Widerstand 102 und einen Kondensator
103 umfassen, zu welchem ein Relais RS im Nebenschluß liegt.
Die Röhre T 3 bildet zusammen mit den Widerständen 86 und 87 und dem Kondensator 85 den Bestätigungsstromkreis
13.
In Fig. 3B sind weiter die verschiedenen mit R1 Sl,
R2S2 usw. bezeichneten Relaisschalter gezeigt. Der erste Teil der Bezeichnung bezieht sich auf das Relais,
von dem der Schalter !betätigt wird, während der zweite Teil den Schalter selbst angibt. Alle gezeigten
Relaisschalter sind einpolige Wechselschalter.
Der Ruhekontakt des Schalters RIS2 ist über die
Leitung 66 mit dem Schalter R3S2 und der Arbeitskontakt von R1S2 ist über die Leitung 67 mit dem
Schalter R3S1 verbunden. Die Leitung 71 verbindet
den Ruhekontakt des Schalters RlS3 mit dem Widerstand
91. Der Ruhekontakt des Schalters R 2 Sl ist durch die Leitung 84 mit der Röhre T1 und durch die
Leitung 73 mit dem Arbeitskontaikt des Schalters R3S3 verbunden. Die Leitung 72 verbindet den
Arbeitskontakt des Schalters R3S1 mit dem Ruhekontakt
des Schalters R4S2 und die Leitung 77 den
Arbeitskontakt des Schalters R3SA mit dem Schalter
RASl. Die Leitungen 74 und 78 verbinden den Schalter RAS 1 mit der Röhre T7 bzw. den Arbeitskontakt
des Schalters RASl mit dem Widerstand 76, während
die Leitung 79 den Ruhekontakt des Schalters R4.S"3
mit dem Widerstand 102 und die Leitung 82 den Ruhekontakt des Schalters R5S2 mit dem Pulsabwesenheitsdetektor
28 verbindet.
Verschiedene andere Leitungen und Verbindungen in den Zeichnungen sind ohne Bezugszeichen, da ihr
S inn dem Fachmann ohne weiteres klar ist.
Fig. 3 C zeigt die Leitung 65, die den Schalter R1S2 mit einer +24-Volt-Stromquelle 60 verbindet.
Eine Leitung 69 verbindet den Ruhekontakt des Schalters i?2S"2 mit der Spule des diastolischen Ventils
16j während die Leitung 64 einen Handauslöseschalter
6" 1 und einen automatischen Auslöseschalter S 2 mit dem Relaisschaltnetz in Fig. 3 B verbindet.
Weiter zeigt Fig. 3 C eine positive 250-Volt-Stromquelle
101, einen Sicherheitsschalter 104, der bei Überdruck öffnet, und eine —I50-Volt-Stromquelle70. Eine
Leitung 107 verbindet den Schalter R452 (Fig. 3B)
mit der Spule des systolischen Ventils 19. Eine Leitung 108 verbindet den Arbeitslcontakt des Schalters
i?3.S"2 mit der Spule des Abblas ventile 18, während eine Leitung 109 den Ruhekontakt des Schalters R 3 S2
mit der Spule des Aufblasventils 2 verbindet. Die Leitungen 111 und 112 bilden den Anschluß für einen
veränderbaren Spannungsteiler zur Regulierung der Verstärkung im Tonkanalverstärker 12, während zwei
Leitungen 113 und 114 die Ton- und D rückkanal verstärker mit zwei Neonröhren verbinden, welche das
Auftreten von Impulsen in diesen Verstärkern sichtbar machen. Am Ruhekontakt des Schalters R5 Sl
liegt eine Lampe 81 zur Anzeige der Beendigung der Meßperiode. Die Leitung 116 vervollständigt den
Stromkreis zu den Schaltern S2 und Sl und führt
über einen Widerstand zur Kathode der Röhre T 6. Die Leitung 106 verbindet den Ruhekontakt des Schalters
R5S1 mit der Spule des Schnellabblasventils 39.
Nach Auslösung einer Arbeitsperiode wird Luft dem Hauptbehälter 3 des pneumatischen Systems vom
Kompressoreinlaß 1 (Fig. 2) durch das offene Aufblasventil 2 zugeführt. Der Druck beginnt entsprechend
Linie A-B -in Fig. 1A anzusteigen. Bei einem Punkt unterhalb B werden Druckpulsationen an der
Abschnürmanschette 4 fühlbar, die dicht um den Arm des Patienten gelegt ist. Diese Pulsationen sind in
Fig. 1C etwa bei ί = 3 gezeigt. Die Druckpulsationen werden auf den Behälter 3 übertragen, der Luft durch
die Düse 5 auf den Thermistor 6 strömen läßt. Diese Druckschwankungen bewirken somit, daß schwache
Strahlen kühlender Luft durch die Düse 5 auf den Thermistor auftreffen, der als empfindlicher Übertrager
dient und die Druckschwankungen in elektrische Impulse umwandelt. Die so erhaltenen Impulse werden
über Leitung 7 dem Druckkanalverstärker 8 und dann dem Koinizidenzstromkreis 9 (Fig. 2) zugeführt. Da
der Druck noch nicht den diastolischen Punkt erreicht
iö hat, sind Töne nicht hörbar. Durch Vergleich dieses
Zeitpunktes in Fig. 1C und 1B ist ersichtlich, daß die
vom Druckkanal aufgenommenen und zum Koinzidenzstromkreis 9 weitergeleiteten Impulse einsetzen, bevor
Töne hörbar sind und erst nach dem Verschwinden der Pulstöne aufhören. Die Druckkanalimpulse können
zwar zur Bestimmung des diastolischen und systolischen Punktes benutzt werden, sie beginnen
und verschwinden jedoch nicht bei denselben Druckwerten wie die Tonknpulse und können daher nicht
ao unmittelbar zur Bestimmung des diastolischen und systolischen Druckes verwendet werden.
Die durch Ausdehnung und Zusammenziehung der Arterie infolge der Schwankungen im Blutdurchfluß
verursachten Druckschwankungen treten im wesentliehen gleichzeitig mit den Geräuschen auf, die durch
das Zusammengedrücktwerden der Arterienwände verursacht werden. Diese Tatsache wird bei der Erfindung
ausgenutzt, um unerwünschte Tonsignale auszusieben, die vom Mikrophon 11 in den Tonkanal eingebracht
werden.
So kann beispielsweise ein durch Bewegung des Patienten im Mikrophon 11 erzeugter Tonimpuls
nicht durch den Koinzidenzstromkreis 9 übertragen werden, wenn er nicht zur selben Zeit auftritt, in
welcher ein Druckimpuls von der Abschnür manschette 4 übertragen wird. Wenn der Tonknpuls nicht zur selben
Zeit wie der Druckimpuls auftritt, wird er durch den Koinzidenzstromkreis 9 aufgehalten.
Bei einem einstellbaren Punkt B (Fig. IA), etwas
unterhalb des diastolischen Druckes, wird die Drucksteigerung im System verlangsamt. Die Minderung
der Drucksteigerung wird durch ein verhältnismäßig einfaches Nebenschlußventil 33 bewirkt, das später
erläutert wird. Zwischen A und B wird der Druck im
System schnell gesteigert, um die Zeit zu verkürzen, in welcher die Manschette auf dem Arm des Patienten
aufgeblasen bleibt. Vom Punkt B ab ist die Drucksteigerung langsamer bis der erste Impuls im Mikrophon
auftritt, wenn der Druck bei Punkt C den diastolischen Wert erreicht.
Nach Empfang des ersten Tonimpulses, beispielsweise bei t — 4, werden mehrere Vorgänge gleichzeitig
ausgelöst. Das Relaissteueraggregat 14 bewirkt das Schließen des Aufblasventils 2 (Fig. 2), so daß der
Druck im System konstant bleibt, wie es Linie C-D in Fig. 1A zeigt. Das Aggregat 14 öffnet ferner das
Ventil 16, so daß der im pneumatischen System herrschende Druck im Meßinstrument 17 registriert wird.
Die Betätigung der Ventile 2 und 16 ist in Fig. 1G bzw. 1E bei t = 4 gezeigt.
Aus Fig. ID ist weiter ersichtlich, daß zu diesem
Zeitpunkt der gleichzeitige Empfang des ersten Tonimpulses und eines Druckimpulses den Bestätigungsstromkreis 13 in Tätigkeit setzt. Dieser Stromkreis
bewirkt eine Verzögerung von 1,5 Sekunden, so daß dann, wenn innerhalb 1,5 Sekunden kein Pulston
über das Mikrophon hörbar ist, das Ventil 2 wieder geöffnet und das Ventil 16 geschlossen wird. Der Bestätigungsstromkreis
13 »lauscht« also 1,5 Sekunden lang auf einen zweiten gesiebten Impuls. Wird kein
zweiter gesiebter Impuls vom Koinzidenzstromkreis 9 abgegeben, so beeinflußt der Bestätigungsstromkreis
13 das Relaissteueraggregat 14 so, daß die zwischen den Punkten B und C der Druckkurve herrschenden
Bedingungen wieder hergestellt werden. Auf diese Weise kann der Bestätigungsstromkreis 13 einen
Fehlimpuls (d. h. einen Störton, der nicht wieder erscheint) feststellen und die Relais wieder zurückstellen,
so daß der Druck weiter steigt, bis ein bestätigter Impuls auftritt. Die Verzögerung von 1,5 Sekünden
wurde .so gewählt, daß genügend Zeit bis zum Auftreten eines zweiten Impulses auch bei Patienten
mit sehr niedriger Pulszahl, wie z. B. vierzig pro Minute, zur Verfügung steht.
Nach Bestätigung des ersten Impulses durch Empfang eines zweiten gesiebten Impulses wird der Bestätigungsstromkreis
13 außer Tätigkeit gesetzt (Fig. ID), entsprechend dem Punkt D {t — 5) der
Druckkurve in Fig. 1A. Gleichzeitig schließt das Relaissteueraggregat 14 das Ventil 16 (Fig. IE), so
daß der wirkliche diastoKsche Druck im Meßinstrument 17 festgehalten wird. Außerdem wird das Aufblasventil
2 geöffnet (Fig. IG), so daß die stetige Drucksteigerung gemäß Linie D-E in Fig. IA fortgesetzt
wird.
Der Druck steigt nun zum systolischen Wert, wo, wie in Fig. 1B gezeigt, die Pulstöne verschwinden.
Ein Verzögerungsglied im Relaissteueraggregat 14, das vorher durch die Pulstöne unwirksam gehalten
wurde, läßt die Drucksteigerung über den systoldschen Wert hinausgehen, bevor das Verzögerungsglied das
Aufblasventil 2 bei Punkt B der Druckkurve in Fig. 1A
schließt. Gleichzeitig mit dem Schließen des Ventils 2 öffnet das Abblasventil 18 (Fig. 1 H) bei etwa t = 16,5,
so daß der Systemdruck langsam entlang Linie E-F
absinkt.
Bei Punkt F (t = 20) tritt wieder der Pulston auf.
Das zeigt an, daß der systolische Druckwert erreicht ist. Der Bestätigungsstromkreis 13 wird betätigt und
arbeitet ähnlich, wie früher in bezug auf die Registrierung des diastolischen Druckes beschrieben. Zur selben
Zeit schließt das Abblasventil 18 und hält den Druck entlang der Linie F-G konstant, während das Ventil
19 öffnet, so daß der systolische Druck im Meßinstrument 20 registriert wird.
Nach Bestätigung durch einen zweiten gesiebten Impuls schließt das Ventil 19, so daß der systolische
Druck im Instrument 20 festgehalten wird. Ein Schnellabblasventil 39 (Fig. 3 C) öffnet dann, so daß
der Druck im System schnell auf atmosphärischen Druck gesenkt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, werden die im Mikrophon 11 auftretenden Tonimpulse dem Verstärker 12
zugeleitet, von wo sie über den Bandfilter 21 zum Verzögerungsmultivibrator 22 gelangen. Dort werden die
Impulse verzögert, bevor sie dem Impulsformmultivibrator 23 zugeführt werden. Der Multivibrator 22
bewirkt eine regelbare Verzögerung, die auf einen Wert eingestellt wird, welcher der Verzögerung im
Druckkanal entspricht. Vom Multivibrator 23 gelangen die Tonimpulse zum Koinzidenzstromkreis 9.
Die vom Thermistorübertrager 6 erzeugten elektrischen Impulse werden im Druckkanal durch den Verstärker
8 verstärkt und dem Impulsformmulti/vibrator 24 zugeführt. Dort werden die Impulse geformt und
gleichfalls dem Koinzidenzstromkreis 9 zugeleitet.
Entsprechend der Erfindung dienen zwei gesonderte Einrichtungen zur Unterscheidung unerwünschter Geräusche
von den zu beobachtenden Pulstönen. Oft werden Geräusche, die durch Bewegungen des Patienten
erzeugt werden, oder äußere Geräusche durch das Mikrophon aufgenommen; sie würden für gewöhnlich
den Stromkreis betätigen. Entsprechend der Erfindung wird eine derartige unerwünschte Betätigung durch
die Kontrolle der Tonimpulse vermittels der Druckimpulse fast vollständig vermieden. Auf diese Weise
wird jeder Ton, der zu einer Zeit auftritt, bei der kein Druckimpuls aufgenommen wird, durch den Koinzidenzstromkreis
9 nicht hindurchgelassen. Außerdem erfordert der Bestätigungsstromkreis 13 noch, daß
zwei aufeinanderfolgende Impulse innerhalb einer bestimmten Zeitspanne durch den Koinzidenzstromkreis
gehen, bevor eine Dauerregistrierung des Druckes erfolgt.
Man kann auch unmittelbar die starken Druckänderungen des Herzens an Stelle der Änderungen des
Arteriendruckes für die Kontrolle der Tonimpulse benutzen. Der Zeitverzuig zwischen dem Herzschlag und
der Druckpulsation in der Arterie ändert sich aber mit den physiologischen Bedingungen. Bei der Kontrolle
der Töne mittels der Druckpulsationen in der Arterie wird daher die Verzögerungsschaltung erheblich
einfacher.
Die Signale aus dem Koinzidenzstromkreis 9 werden einem dritten Impulsformmultivibrator 26 zugeführt,
wo die Impulse in eine für das Relaissteueraggregat 14, geeignete Form gebracht werden. Die
diesem Aggregat zugeführten Impulse werden dort vier später zu beschreibenden Einzelkanälen zugeleitet.
Die Signale gelangen zum Bestätigungsstromkreis 13 und ebenso zur Torschaltung 27, zum Impulsabwesenheitsdetektor
28 und zu einer anderen Torschaltung 29. Nach Empfang zweier aufeinanderfolgender dem
diastolischen Druckwert entsprechender Impulse öffnet der Bestätigungsstromkreis das Tor 27, welches die
Impulse zum Stromkreis 31 für die diastolische Anzeige weiterleitet. Dieser öffnet kurzzeitig das Ventil
16, so daß der diastolische Druck im Messinstrument 17 registriert wird. Zur selben Zeit schließt der Bestätigungsstromkreis
13 durch den Auf- und Abblasschalter 32 das Ventil 2 kurzzeitig und hält dadurch
solange den Druck im System 'konstant.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Ventil 2 durch ein Schnellaufiblasventil 33 überbrückt, das durch ein auf
Druck ansprechendes Steuerglied 34 betätigt wird. Durch das Ventil 33 kann Druckluft aus dem Kompressoreinlaß
1 schnell in das System strömen. Bei Punkt B in Fig. 1A reagiert das Steuerglied 34 auf
den Druck im System und bewirkt das Schließen des Ventils 33.
Die oben erwähnte verlangsamte Drucksteigerung im System wird durch das Regelventil 36 geregelt, um
die gewünschte Drucksteigerungsgeschwindigkeit in der Nähe des diastolischen Druckwertes zu erzielen.
Die Betätigung des zum Registrieren des diastolischen Druckes dienenden Stromkreises 31 macht die
Kontrollvorrichtung 28 für die Abwesenheit des Pulses für die Beendigung der Impulse bereit, wenn der
Systemdruck über den systoHschen Wert steigt. Werden keine Impulse mehr empfangen, so betätigt der
Impulsabwesenheitsdetektor 28 nach einer kurzen Verzögerung den Auf- und Abblasschalter 32, so daß das
Aufblasventil 2 geschlossen und das Abblasventil 18 geöffnet wird. Die Abblasgeschwindigkeit wird durch
das Durchfluß regelventil 37 geregelt. Der Impulsabwesenheitsdetektor 28 betätigt auch den Stromkreis 38
für die Registrierung des systolischen Druckes. Werden nun nach Erreichen des systolischen Druckes Impulse
aufgenommen, so öffnet der Bestätigungsstromkreis 13 das Tor 29 und läßt den Stromkreis 38 kurz-
009 530/14
zeitig das Ventil 19 öffnen, so daß der systolische Druck vom Meßinstrument 20 registriert wird. Während
der Bestätigungszeit ist das Abblasventil 18 kurzzeitig geschlossen und hält den Druck im System konstant.
Der Stromkreis 38 für die Registrierung des systolischen Druckes besitzt ein Verzögerungsrelais, das,
nachdem es während einer 'kurzen Zeit die Beendigung aller Vorgänge zugelassen hat, das Schnellabblasventil
39 öffnet; letzteres entleert das System vollständig und beendet die Meßperiode.
Beschreibung der Einzelheiten der Vorgänge
Die Beschreibung der Konstruktion und Wirkungsweise der verschiedenen Teile im einzelnen erfolgt an
Hand der Fig. 3 A bis 3 C, die nach dem in Fig. 3 D gezeichneten Schema zusammengesetzt werden können.
In Fig. 3 A ist ein menschlicher Arm 42 gezeigt, der mit der eine Arterie abschnürenden Manschette 4 umhüllt
ist. Ferner ist ein Mikrophon 11 mittels eines Bandes 41 oder eines anderen Befestigungsmittels am
Arm befestigt. Luft wird der Manschette 4 mittels eines Schlauches 46 zugeführt, der an den Hauptbehälter
3 angeschlossen ist. Bei 47 und 48 sind Kabelanschlüsse für die Mikrophonsignalimpulse und die
Druckimpulssignale dargestellt. Die Signalimpulse werden wie gezeigt unmittelbar vom Mikrophon aufgenommen.
Die von den Änderungen im Blutdurchfluß durch die Arterie herrührenden Druckschwankungen in der
Manschette werden über den Schlauch 46 auf den in Fig. 3 C dargestellten Hauptbehälter 3 übertragen. Die
kurzzeitigen Druckschwankungen, die so im Behälter 3 entstehen, bewirken, daß Luft durch die Düse 5
des Behälters 3 über den Thermistorübertrager 6 (Fig. 3 C) geblasen wird. Die darüberstreichende Luft
verursacht infolge ihrer Kühlwirkung Änderungen im Widerstand des Thermistors, die sich als Spannungssignale auswirken. Diese Signale gelangen über die
Leitung 52 zum Kabelanschluß 48 (Fig. 3 A) und von dort zum Druckkanalverstärker 8.
Die schwachen, vom piezoelektrischen Kontaktmikrophon erzeugten Stromimpulse müssen durch den
Tonkanalverstärker 12 verstärkt werden, damit die Energie zur Betätigung des Relaissystems ausreicht,
durch welches die Meßfunktionen des Gerätes ausgeführt werden.
Der im oberen linken Teil des Diagramms gezeigte Verstärkerteil 12 ist von üblicher i?C-gekoppelter Art.
Die beiden ersten Stufen liefern eine Verstärkung von ungefähr 80 Dezibel. Eine zusätzliche Verstärkungsstufe ist erforderlich um die Stärke der Tonimpulse zu
verfünffachen, bevor diese durch das dreiteilige RC-Filter 21 geleitet werden.
Fig. 4 zeigt die Amplitudenfrequenzkurve des von Verstärker und Filter gebildeten Systems. Da die aufzunehmenden
Signale in erster Linie eine Frequenz im Bereich um 100 aufweisen, ist es vorteilhaft die Verstärkung
von Frequenzen außerhalb dieses Bereiches abzuschwächen. Das Tiefpaßfilter bewirkt die fortschreitende
Unterdrückung der höheren Frequenzen, während die unvollständige Kathodenüberbrückung
und die i?C-Zeitkonstanten die Unterdrückung der niedrigeren Frequenzen bewirken.
Die aus dem Filter austretenden Signale werden einem Signalverzögerungs- und Ausgleichsglied in
Form eines kathodengekoppelten Multivibrators 22 für einmalige Auslösung zugeführt, der aus den beiden
Hälften der Röhre Vl und den zugehörigen Schaltungselementen
besteht. Die Röhre V2 dient als Pufferstufe,
welche die Auslösung des Multivibrators 22 weniger abhängig von der Amplitude und Wellenform
der eintretenden Impulse macht. Die allgemeinen Kennzeichen eines in dieser Weise benutzten Multivibrators
sind bekannt und auf S. 87 bis 91 in »Electronics Experimental Techniques« von Elmore und
Sands, herausgegeben von McGraw-Hill, 1949, beschrieben.
Im allgemeinen wird ein solcher Multivibrator, veranlaßt durch einen Auslöseimpuls, wie ihn das Filter
21 liefert, leitend und erzeugt einen Rechteckspannungsstoß während einer Zeit, die, wie bekannt, durch
die Zeitkonstante der besonderen verwendeten Schaltung bestimmt wird. Der in Fig. 3 A gezeigte Regelwiderstand
54 stellt ein geeignetes Mittel zur selektiven Bestimmung dieser Zeitkonstante dar. Durch
Benutzung der rückwärtigen Flanke des obenerwähnten Rechteckspannungsstoßes wird ein Zeitverzug erreicht,
welcher der Dauer des Rechteokspannungs-
ao stoßes entspricht. Der Verzögerungsmultivibrator 22
dient zum Ausgleich der Verzögerung, die durch den Schlauch 46 hervorgerufen-wird, in welchem die Druckimpulse
eine wesentliche Entfernung zwischen der Manschette 4 und dem Signalübertrager 6 zurücklegen.
Die durch den Multivibrator 22 erzeugte Verzögerung wird mittels des veränderbaren Widerstandes 54 so
eingestellt, daß die Verzögerung für den Tonimpuls, dem ein Druckimpuls zugeordnet ist, so groß wird,
daß das dem Koinzidenztor 9 zugeführte Druckimpulssignal das Koinzidenztor vor dem Eintreffen des entsprechenden
Tonimpulses öffnet. Die verzögerten Mikrophonsignale werden vom Multivibrator 22 dem
Impulsformmultivibrator 23 zugeleitet, in dem den Mikrophonsignalimpulsen eine zur Einbringung in den
Koinzidenzstromkreis 9 geeignete Form gegeben wird. Die zur Kontrolle dienenden beim Anschluß 48 ankommenden
Impulse werden im Verstärker 8 verstärkt und dem Impulsformmultivibrator 24 zugeleitet, wo
sie ebenfalls in eine zur Abgabe an den Koinzidenz-Stromkreis 9 geeignete Form gebracht werden. Wenn
die Impulse an jeder Röhre des Koinzidenzstromkreises 9 in Phase empfangen werden, so gibt er entsprechende
Impulse ab, die einem anderen Impulsformmultivibrator 26 zugeführt werden. Dieser bringt
die Impulse in eine für das Steueraggregat 14 (Fig. 3 B) geeignete Form, dem sie über die Leitung 56 zugeführt
werden.
Un erregter |
Tabelle | 1 | I | 3 | 4 | 5 | Ende der |
|
Relais | Zustand | Beginn der |
g | g | g | O | Periode | |
O | Periode | O | g | g | g | O | ||
O | O | O | Erregte Relais | g | g | g | g | |
55 2 | O | 0 | O | 2 | O | g | g | g |
3 | O | O | g | O | g | g | 0 | g |
4 | O | O | g | O | ||||
5 | g | O | ||||||
O | ||||||||
g |
Tabelle I gibt eine Übersicht über die Stellungen der Relais 721 bis R 5 des Steuerstromkreises 14 für
die verschiedenen aufeinanderfolgenden Schritte der Tätigkeit des S teuer aggregates 14 (Fig. 3B).
Die erste Spalte gibt das betreffende Relais an. Die
zweite Spalte zeigt, daß im unerregten Zustand sämtliche Relais offen sind.
Aus Tabelle I und Fig. 5, die graphisch die Offen- und Geschlossenstellungen der Relais zeigt, ist ersichtlich,
daß die Relais 1, 3 und 4, wenn sie einmal erregt
sind, für den Rest der Periode geschlossen bleiben.
Das Relais R1 ist für den Bestätigungsstromkreis
sowie die Registrierung 'des diastolischen und systolischen Druckes. Infolgedessen muß es zweimal während
einer Blutdruckmeßperiode schließen und öffnen.
Das Relais R 5 dient zur Betätigung des normalerweise
offenen Schnellabblasventils 39 als Sicherheitsventil. Infolgedessen muß dieses Ventil offen sein,
wenn der Stromkreis stromlos ist, d. h. im Falle des Energieausfalles. Es muß aber zu Beginn der Periode
geschlossen sein, damit sich Druck im Behälter aufbauen kann, und am Ende der Periode offen, um ein
schnelles Abblasen der Manschette nach Registrierung des Druckes zu bewirken.
Nachfolgend wird wieder auf Fig. 3 C Bezug genommen.
Die Meßperiode wird entweder durch den Handschaber 5Ί oder den Programmschalter 5" 2 eingeleitet.
Dies geschieht durch kurzzeitiges Unterbrechen des 250-Volt-Anschlusses an den Stromkreis, so daß die
Relais R2, 7?3 und RA, die am Ende der vorhergehenden
Periode geschlossen waren, ihre unerregte oder Offenstellung einnehmen können. Der Programmschalter 6" 2 kann durch einen zeitabhängig wirkenden
Schaltnocken oder eine sonstige Schaltvorrichtung betätigt werden.
Ist entweder Sl oder J? 2 offen, so nehmen die Relais
R 2 und RA ihre offene oder nicht erregte Stellung
ein, da dem Steuerstromkreis keine positive Anodenspannung durch die Schalter zugeführt wird.
Wird der Schalter geschlossen, so erhält der Steuerstromkreis Spannung, und die Relais Rl, R2 und RA
bleiben offen. Das Relais R3 öffnet und das Relais RS
schließt in später zu erläuternder Weise. Fig. 3 B zeigt die Relaisschalter in der Stellung zu Beginn der
Periode. Dabei sind die Relais Rl bis RA offen und das Relais R 5 geschlossen.
Die Meßperiode beginnt, wenn einer der Schalter S1
oder S2 kurzzeitig geöffnet wird. Nach seinem ,Schließen
beginnt sich Druck im pneumatischen System aufzubauen. Bis zum Erreichen des diastolischen Druckes
nimmt das Mikrophon keine Töne auf. Der erste Ton des Mikrophons, der durch einen Druckimpuls bestätigt
ist, betätigt das Relais Rl.
Es sei angenommen, daß ein Impuls gleichzeitig sowohl über den Mikrophonkanal als auch über den kontrollierenden
Druckkanal empfangen wird. In diesem Fall sendet der Koinzidenzstromkreis einen Signalimpuls
zum Steueraggregat. Da die Röhre T2 normalerweise leitend ist, hebt ein Impuls im Gitter der
Röhre T1 die leicht negative Vorspannung des Gitters dieser Röhre, so daß Strom sowohl durch die Röhre
Tl als auch durch die Röhre T2 fließt und das Relais
R1 erregt wird.
Die Relaisschalter sind entsprechend den Relais gruppiert, von welchen sie betätigt wenden. Wenn Relais
Rl schließt, werden die drei Schalter RlSl, RlS2 und RlS3 betätigt. Das Schließen von RlSl
legt + 250 Volt Anodenspannung über Leitung 64 und den unteren Kontakt von R1S1 an die Anode der Verzögerungsröhre
T 3, deren Wirkungsweise später erläutert wird.
Die Spannungsquelle 60 legt vor Betätigung des Relais Rl +24 Volt über die Leitung 65, den oberen
Kontakt von RlS2, die Leitung 66 und den oberen
Kontakt von R3S2 an das Betätigungsglied für das Aufblasventil 2, so daß dieses offen- gehalten und
Druck im pneumatischen System aufgebaut wird. Das Schließen von RlS2 unterbricht diese Verbindung,
schließt das Ventil 2 und hält den Druck im System konstant. Wenn der Mittelkontakt von R1S2 sich in
der unteren Lage befindet, legt die Spannungsquelle 60 + 24VoIt über den unteren Kontakt von RlS2, die
Leitung 67, den oberen Kontakt von R3S1 und die Leitung 68 an das Betätigungsglied für das diastolische
Ventil 16, so daß dieses geöffnet wird und das Instrument 17 den Druck registrieren kann.
Das Schließen von RlS3 schaltet die negative Vorspannung
von — 150 Volt der negativen Spannungsquelle 70 ab, die vorher über Leitung 71 eine große
ίο negative Gittervorspannung an die Röhren T A und T 7
gelegt hat.
Durch das allmähliche Absenken der negativen Vorspannung am Gitter der Röhre TA auf — 30 Volt kann
diese Röhre nun durch die ankommenden Impulse leitend gemacht werden, so daß das Relais R2 betätigt
und geschlossen wird. Die negative Vorspannung der Spannungsquelle 70 wird für gewöhnlich über Leitung
71 unter Überbrückung des Widerstandes 91 und der parallel geschalteten Kombination von Kondensator 92
und Widerstand 93 zugeführt, so daß die Röhren für gewöhnlich — 150 Volt Vorspannung haben. Beim
Schließen von R1S3 werden die -150VoIt jedoch
über Widerstand 94 und die Parallelkombination von Kondensator 92 und Widerstand 93 zugeführt. Die
Werte der Widerstände 91, 93 und 94 sind so gewählt, daß die an der Verbindung der Widerstände 93 und
94 auftretende Spannung ungefähr — 30 Volt oder ungefähr ein Fünftel des Ursprünglichen betragen.
Der Kondensator 92 erzeugt eine geringe Verzögerung bei der Änderung der Vorspannung, so daß Zeit für
die Bestätigung (die später erläutert wifd), gegeben ist.
Das Schließen von R2S1 entfernt die positive Anodenspannung von der Röhre T1, so daß das Relaisi?l
stromlos wird und öffnet. Der Relaisschalter R2S1 legt die positive Anodenspannung an die Anoden
von TS und T 6, die gemeinsam als Pulsabwesenheitsdetektor
wirken. Das Schließen von R2S2 unterbricht den + 24-Volt-Anschluß der Spule des
Ventils 16 und schließt dieses Ventil, so daß die Anzeige des diastolischen Druckes festgehalten wird.
Die Rückstellung des Relais Rl stellt die ursprüngliche
Wirkung seiner Relaisschalter wieder her und bringt es wieder in einen Zustand, in welchem es auf
Impulse anspricht mit Ausnahme des Falles, daß die Verbindung der positiven Anodenspannungsquelle
zur Anode der Röhre 1 durch Schließen von R2S1 unterbrochen ist.
In der Meßperiode ist nun der Punkt erreicht, bei dem der diastolische Druck aufgezeichnet ist und der
Druck im pneumatischen System zum systolischen Bereich ansteigt, in dem die Töne verschwinden.
Legt R2S1 die positive Anodenspannung an die
Anoden der beiden Röhren T 5 und T 6, so können diese beiden Röhren durch Überwindung der negativen
Vorspannung an ihren Gittern leitend werden. Die Vorspannung an der Röhre Γ5 wird mit jedem ankommenden
Impuls überwunden, so daß dann diese gittergesteuerte Gasentladungsröhre leitend wird. In
der Zeit zwischen den Impulsen wird die Spannung über den Kondensator 96 nur aufgebaut, um durch die
Röhre entladen zu werden, wenn diese leitend wird. Wenn das Eintreffen der Impulse aufhört, wird die
Röhre TS nicht mehr leitend, und die Spannung an
dem Kondensator 96 wächst auf einen hohen Wert, der das Potential am Gitter der gittergesteuerten
Gasentladungsröhre T 6 hebt. Dadurch wird diese Röhre leitend und betätigt das Relais R3. Auf diese
Weise hält der Pulsabwesenheitsdetektor 28, zu dem die Röhren TS und T 6 gehören, das Relais R 3 wäh-
15 16
rend des Empfanges von Impulsen unerregt, betätigt spannungslos ist, offen sein. Ferner muß es am Ende
es aber kurze Zeit nach dem Aufhören derselben. (Die der Periode öffnen, um den Druck vom System abzu-Länge
des Zeitverzuges hängt von der Ladezeitkon- lassen. Zu dieser Zeit führt der Stromkreis Strom,
stante des mit den Widerständen 97 und 98 in Reihe Mit anderen Worten: R5 muß unmittelbar nach Zuliegenden
Kondensators 96 ab.) 5 führung von Strom zu der Einheit geschlossen werden.
Das Schließen des Relaisschalters R3 Sl hat keine Dieser Effekt wird durch Leitung 80 erzielt,
unmittelbare Wirkung, da RlS2 sich in der oberen Da R5S3 für gewöhnlich auf seinem unteren Konoder
Ruhestellung befindet und Leitung 67 mit ihrem takt ruht, wird die dem Stromkreis zugeführte posioberen
Ende an keinerlei Spannungsquelle angeschlos- tive Anodenspannung über die Leitung 80 zum Widersen
ist. Die Betätigung von R3S2 legt die +24-VoIt- io stand 76 geleitet. Dadurch wird das Relais i?4 in dem
Spannung von der Spule des Aufblasventils an die des Augenblick erregt, in dem der Stromkreis an eine
Abblasventils, so daß ersteres schließt und letzteres Spannungsquelle angeschlossen wird. Durch das
öffnet. Schließen von i?4 bleibt R5 offen, solange der Strom-
R3S3 legt die positive Anodenspannung über Lei- kreis Strom führt, aber keine Meßperiode eingeleitet
tung73 zurück an Tl, so daß diese Röhre und die 15 ist. Infolgedessen kann sich kein Druck im System
zugehörigen Schaltglieder für die Aufnahme der aufbauen, solange die Vorrichtung angeschlossen, aber
ersten systolischen Drucktöne bereit sind, wenn der nicht in Betrieb ist, da, wenn das Relais R 5 offen ist,
Druck von E nach F (Fig. IA) abnimmt. R3S4: legt auch das Schnellabblasventil 39 offen ist. Zugleich legt
die positive Anodenspannung über die Leitung 74 an T 7 R5S2 über die Leitung 82 die positive Anodenspan-
und macht dadurch diese Rohre gleichfalls für die 20 nung an die Röhre T 6, so daß R 3 schließt, und an
ersten Pulstöne beim systolischen Druck bereit. den Widerstand 83., was R2 schließen läßt.
Auf Empfang von Impulsen beim systolischen Mit anderen Worten: Da R5S2 und R5S3 sich in
Druckwert schließt das Relais R1, und R1 Sl legt der normalerweise offenen oder unteren Stellung befindie
positive Anodenspannung zu später erörtertem den, bringen sie die Relais in die Periodenstellung. Das
Zweck wieder an die Zeitverzögerungsschaltung. 25 erfolgt unmittelbar nach Anschließen des Gerätes an
R1S2 schließt wieder und legt + 24 Volt an die das eine Spannungsquelle durch Schließen der Relais R2
systolische Ventil betätigende Spule, wodurch Ventil bis i?4. Wird dann entweder Sl oder 5*2 kurzzeitig
19 geöffnet wird. Diese Verbindung erfolgt über Lei- geöffnet, so werden die Relais R2 und i?4 stromlos,
tung67, den unteren Kontakt von i?36"l, der nun- so daß sie öffnen und die Periodenanfangsstellung einmehr
dem Zweck dient, für den er vorher geschlossen 30 nehmen. Durch das Öffnen des Schalters wird das
wurde, und Leitung 72 zur Spule des systolischen Ven- Relais R 5 von der gesonderten positiven Anodentils.
R1S3 schaltet wieder die hohe negative Gitter- Spannungsquelle 101 erregt, so daß es schließt und
vorspannung von den Röhren einschließlich Röhre T 7 gleichfalls die Periodenanfangsstellung einnimmt,
ab, welch letztere funktionsbereit wird. Damit das Relais R 5 beim ersten Einschalten des
ab, welch letztere funktionsbereit wird. Damit das Relais R 5 beim ersten Einschalten des
Die Röhre T7, an der nun durch Schließen von 35 Stromkreises offen bleibt, liegt im Stromkreis von
i?354 die positive Anodenspannung liegt, wird bei R5 ein Verzögerungsglied, das aus dem Widerstand
Empfang von Impulsen vom Multivibrator 26 leitend. 102 und dem Kondensator 103 besteht. Durch Ein-Dadurch
wird das Relais R4 erregt, das R4lS1 schalten des Stromes wird also das Relais R4, das
schließt und die positive Anodenspannung über den kein solches Verzögerungsglied besitzt, über R5S3
unteren Kontakt von R3S4:, Leitung 77, R4:S1 und 40 und Leitung 80 geschlossen, bevor R5 schließen kann.
Leitung 78 an den Widerstand 76 legt und so das Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schaltet das Schlie-Relais
R4 geschlossen hält. Der Schalter R452 unter- ßen von i?4 mittels des Schalters R453 den Strom
bricht den Stromkreis der das systolische Ventil be- vom Relais R 5 ab und hält dieses offen, bis danach
tätigenden Spule, so daß Ventil 19 schließt und der das Relais 2? 4 durch Einleitung einer Meßperiode gesystolische
Druck im Instrument 20 festgehalten 45 öffnet wird,
wird. Es wurde bereits früher ausgeführt, daß entspre-
wird. Es wurde bereits früher ausgeführt, daß entspre-
Der Schalter R 4 S 3 schaltet die über Leitung 79 chend der Erfindung eine Bestätigung oder Zeitverzugeführte
positive Anodenspannung vom Relais R5 zögerung im Drucksystem vor jeder Druckregistrieab,
so daß dieses stromlos wird und öffnet. Das Relais rung vorgesehen ist. Diese wird mittels der Röhre T 3
R 5 ist ein langsam abfallendes, so daß genügend Zeit 50 (Fig. 3B) erreicht. Zum Beispiel nach Empfang des
zur Beendigung sämtlicher Vorgänge vor Beendigung ersten, den diastolischen Druckwert anzeigenden Imder
Periode gegeben ist. Wenn R5nach einer gewissen pulses wird Tl leitend, schließt das Relais Rl und
Verzögerung öffnet, schaltet der Schalter R5S1 die öffnet das diastolische Ventil 16. Das Aufblasventil
+24-Volt-Spannung von der Spule des Schnellaibblas- wird geschlossen und die Drucksteigerung des Systems
ventils 39 ab, so daß dieses geöffnet wird und das 55 ausgesetzt. Wird ein zweiter Pulsschlag innerhalb
Drucksystem schnell entleert. Außerdem werden die etwa 1,5 Sekunden empfangen, so wird die Meß-
+ 24 Volt der Spannungsquelle 60 an die Anzeige- periode wie beschrieben fortgesetzt. Wenn kein zweilampe
81 für die Beendigung der Meßperiode gelegt, ter Pulsschlag empfangen wird, lädt die über RlSl
so daß die Lampe aufleuchtet. zugeführte Spannung den Kondensator 85 über die
Der Schalter R5 S2 soll für den Augenblick außer 6& Widerstände 86 und 87 positiv auf. Die i?C-Zeitkon-Betracht
bleiben. RSS3 dient dazu, die positive stante dieses Schaltungsgliedes ist zu ungefähr
x\nodenspannung von Röhre Tl abzuschalten, so daß 1,5 Sekunden oder höher gewählt, so daß, wie bereits
jede noch so entfernte Möglichkeit der unbeabsichtig- gesagt, genügend Zeit zum Empfang eines zweiten
ten Einleitung eines Relaiszyklus, der ein Klappern Pulsschlages zur Verfügung steht. Nach ungefähr
der Relais verursachen könnte, vollständig ausge- 65 1,5 Sekunden ist die Spannung über den Kondensator
schlossen ist. 84 so weit angewachsen, daß T 3 leitend wird. Dies
Die Schalter R5S3 und R5S2 dienen einem zu- verursacht einen negativen Impuls von der Anode von
sätzlichen sehr wichtigen Zweck. Da das Relais R 5 T 3 zum Gitter der Röhre T 2, so daß deren Anodendas
für gewöhnlich offene Ventil 39 steuert, muß es strom unterbrochen und das Relais R1 stromlos wird.
;n unerregtem Zustande, d.h., wenn der Stromkreis 70 Durch das öffnen von Rl wird das Aufblasventil2
wieder geöffnet, und der Druck steigt stetig weiter. Zugleich wird das Ventil 16 bis zu einer neuen höheren
diastolischen Druckmessung geschlossen. Bei der Registrierung des systolischen Druckes arbeitet dieser
Stromkreis in ähnlicher Weise.
Ein auf Druck ansprechender Schalter 104 ist als einstellbarer Sicherheitsschalter ausgebildet, dessen
Kontakte öffnen, wenn ein vorgewählter Druck überschritten wird. Bei normalem Gebrauch wird eine Einstellung
gewählt, die eine Überschreitung des ge- ίο
schätzten höchsten systolischen Druckes um etwa 30 mm erlaubt. Die Betätigung des Schalters 104
öffnet R 5, wodurch das System in den Zustand gebracht wird, den es normalerweise am Ende einer
Meßperiode erreicht. In diesem Zustand ist, wie oben beschrieben, das Schnellabblasventil 39 öffnen und die
Manschette entlüftet. Das Gerät 'befindet sich damit im Ruhezustand, bereit, eine nächste Meßperiode zu
durchlaufen, die nur ausgelöst werden muß.
Beim Bereitmachen des Gerätes muß nach Anlegen der Manschette und des Mikrophons lediglich das
Verstärkungsausmaß des Gerätes auf den charakteristischen Geräuschpegel des Patienten eingestellt
werden. Zunächst wird der auskultatorische diastolische Druck bestimmt. Die Manschette wird dann bis
zu diesem Druck aufgeblasen und auf ihm gehalten, während die Verstärkung erhöht wird, bis der
Schwellenindikator zu pulsieren beginnt. Dann ist die geeignete Einstellung der Verstärkung für den jeweiligen
Patienten erreicht; sie bleibt nach der Einstellung unverändert.
Das Gerät wurde bei den verschiedensten Patienten während Zeiten zwischen 1 Stunde und 18 Stunden
unter klinischen Bedingungen benutzt. Dabei ergaben sich keine wesentlichen Unbequemlichkeiten für den
Patienten. Nach einer anfänglichen Gewöhnungsperiode wird die normale Betätigung eines bettlägerigen
Patienten nicht gestört.
Aus angestellten Versuchen geht hervor, daß die vom Gerät angezeigten Werte sehr gut mit den auskultativen
Werten übereinstimmen, und zwar im gesamten Druckbereich, sowohl bei normalem Blutdruck
als auch bei überhöhtem. Druckänderungen auf Grund der Verabreichung von blutdruckbeeinflussenden Drogen
werden von dem Gerät registriert. Bei dem Versuchsinstrument wiederholt der Programmschalter den
Meßzyklus einmal in 3 Minuten. Die Druckbestimmung nimmt etwa 1 Minute oder weniger für den normalen
Druckbereich in Anspruch, ist aber abhängig von dem maximalen Druck, den das System erreichen
muß.
Die wichtigsten Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes seien im folgenden zusammengestellt:
1. Die der Erfindung entsprechende Steuervorrichtung ist vollelektrisch, benutzt handelsübliche Teile
und ist infolgedessen wirtschaftlich herstellbar.
2. Die der Erfindung entsprechende Vorrichtung besitzt
drei Sicherheitseinrichtungen
a) die elektrische Höchstdruckkontrolle,
b) ein mechanisches Sicherheitsventil (nicht dargestellt) und
c) das normalerweise offene Abblasventil.
3. Vier Einrichtungen des Sphygmomanometers dienen zur Unterscheidung erwünschter Signale von
unerwünschten Geräuschen:
a) das Kontaktmikrophon,
b) der Schmailiband-Niederfrequenzverstärker,
c) der Bestätigunigsstromkreis und
d) die Kontrolle mittels der Druckimpulse.
Die dargestellte Ausführungsform ist nur beispielsweise. Es können selbstverständlich zahlreiche Abänderungen
vorgenommen werden. Statt der den Druck festhaltenden Meßinstrumente 17 und 20 kann jede
übliche Art von aufzeichnenden Meßvorrichtungen durch die Signale zu den Ventilen 16 und 19 betätigt
werden zwecks Anzeigens des diastolischen und systolischen Druckwertes. Das Mikrophon 11 kann in verschiedenen
Lagen auf den Arm 42 angebracht werden, um eine bestmögliche Tonaufnahme zu sichern. Dabei
kann es auch unmittelbar unter der Abschnürmanschette 4 angeordnet werden.
Claims (11)
1. Selbsttätig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer mit einer Einrichtung, die eine
schnelle Steigerung des Manschettendruckes bis zu einem Wert unter dem diastolischen Blutdruck,
sodann eine langsame Steigerung bis zu einem Wert über dem systolischen Blutdruck, dann eine
langsame Absenkung bis zum systolischen Blutdruck und hierauf eine schnelle Absenkung des
Manschettendrucks veranlaßt, wobei zwei Manometer zum Festhalten des diastolischen bzw. systolischen
Druckwertes vorgesehen sind, von denen das eine im aufsteigenden Ast beim diastolischen
Blutdruck und das andere im ansteigenden Ast des Manschettendruckzyklus beim systolischen Blutdruck
von der Manschette getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise zur Feststellung
des diastolischen und systolischen Blutdruckwertes ein distal auf die Extremität aufzusetzendes
Mikrophon mit Verstärker vorgesehen ist, und daß zur weitgehenden Ausschaltung von
Fehlgeräuschen eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Tonimpulse, vorzugsweise auf elektrischem
Wege, durch die dem Pulsschlag entsprechenden Druckpuilsationen kontrolliert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Koinzidenzglied (9) vorgesehen
ist, welches die von einem Mikrophon (11) in elektrische Signale umgesetzten Tonimpulse nur
dann zur Betätigung von Anzeige- oder Aufzeichnungsinstrumente (17j 20) weiterleitet, wenn die
ebenfalls in elektrische Signale umgesetzten, in einer aufblasbaren Absohnürmanschette (4) durch
den Pulsschlag des zu Untersuchenden auftretenden Druckpulsationen beim Koinzidenzglied in
Übereinstimmung mit den Tonsignalen eintreffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bestätigungsglied (13) zur
Bestätigung dessen, daß die Tonsignale dem wirklichen diastolischen oder systolischen Druck entsprechen,
vorgesehen ist, welches nach Empfang eines ersten Tonimpulses den Druck in der Manschette
(4) konstant hält, bis mindestens ein weiteres Tonsignal auftritt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Bestätigungsglied (13)
abhängige Torschaltungen (27, 29) vorgesehen sind, welche die vom Koinzidenzglied (9) kommenden
Signale auswählend weiter- bzw. ableiten.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in
der Manschette (4) während der Anzeige oder Aufzeichnung des diastolischen und systolischen
Druckwertes vom Bestätigungsglied (13) konstant gehalten wird.
C09 530/14
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß gesteuert durch
das Aufhören der durch die Abschnürwirkung der Manschette (4) erzeugten Signale das Aufblasen
der Manschette beendet und der Druck in ihr ab- S gesenkt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (22)
vorgesehen ist, welches gewährleistet, daß die Druckimpulssignale und die Tonsignale gleichzeitig
wirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (22) ein Verzögerungsglied
ist, welches die Tonsignale um die Zeit verzögert, die zur pneumatischen Übertragung der in
der Manschette auftretenden Druckpulsationen erforderlich ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung
der in der Manschette (4) auftretenden Druckpulsationen in elektrische Signale mittels eines temperaturabhängigen
Widerstandes (6) mit negativer
Widerstandscharakteristik oder in bekannter Weise mittels eines solchen mit positiver Widerstandscharakteristik
erfolgt, über den bei jeder Druckpulsation in der Manschette ein kühlender Luftstrahl
geblasen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise eine Steuerung vorgesehen ist, welche den Meßvorgang selbsttätig in bestimmten Zeitabständen
wiederholt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter
Weise der Druck in der Manschette (4) nach jedem Meßzyklus abgeblasen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 666 585;
französische Patentschrift Nr. 1 084 208;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 63 604 zu
Nr. 1036 643;
USA.-Patentschrift Nr. 2 710 601.
Deutsche Patentschrift Nr. 666 585;
französische Patentschrift Nr. 1 084 208;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 63 604 zu
Nr. 1036 643;
USA.-Patentschrift Nr. 2 710 601.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 530/14 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG19014A DE1083494B (de) | 1954-09-30 | 1956-02-20 | Selbsttaetig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US459569A US2827040A (en) | 1954-09-30 | 1954-09-30 | Automatic sphygmomanometer |
DEG19014A DE1083494B (de) | 1954-09-30 | 1956-02-20 | Selbsttaetig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083494B true DE1083494B (de) | 1960-06-15 |
Family
ID=25978066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG19014A Pending DE1083494B (de) | 1954-09-30 | 1956-02-20 | Selbsttaetig anzeigendes oder aufzeichnendes Sphygmomanometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083494B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259012B (de) * | 1962-05-05 | 1968-01-18 | Siemens Ag | Selbsttaetig arbeitendes Sphygmomanometer |
DE1293392B (de) * | 1948-06-04 | 1969-04-24 | Godart N V | Geraet zur Messung des diastolischen Blutdruckwertes |
DE1298235B (de) * | 1960-02-10 | 1969-06-26 | Rentsch Wolfgang | Kreislauf-Kontrollgeraet |
Citations (4)
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DE666585C (de) * | 1937-03-12 | 1938-10-24 | Siemens & Halske Akt Ges | Einrichtung zur fortlaufenden Blutdruckmessung |
FR1084208A (fr) * | 1953-05-07 | 1955-01-18 | Procédé et appareils pour le contrôle de la tension artérielle | |
US2710601A (en) * | 1951-02-08 | 1955-06-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Air cooled cylinder head |
FR63604E (fr) * | 1951-10-13 | 1955-09-30 | Appareil destiné à la mesure et à l'enregistrement automatiques de la tension artérielle |
-
1956
- 1956-02-20 DE DEG19014A patent/DE1083494B/de active Pending
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