DE2110878A1 - Blutdruckmessgeraet - Google Patents

Blutdruckmessgeraet

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DE2110878A1
DE2110878A1 DE19712110878 DE2110878A DE2110878A1 DE 2110878 A1 DE2110878 A1 DE 2110878A1 DE 19712110878 DE19712110878 DE 19712110878 DE 2110878 A DE2110878 A DE 2110878A DE 2110878 A1 DE2110878 A1 DE 2110878A1
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Description

  • Blutdruckmessgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Blutdruckmessgerät mit Mitteln zur Abnehme der palsation des Blutes an zwei um eine Laufzeitdifferenz der Pulswelle gegeneinander versetzten Körperatellen sowie mit Mitteln zur Ausilbung eines äusgeren Druckes auf die zwischen des beiden Körperstellen gelegenen Arterlenebauhnitte zur Bseinflussung der Laufzeit der Puls-welle zwischen den beiden Körperstellen und mit Mitteln zun, Vergleich des aeitlicben Auftretens der an den beiden Körporstellen abgenommenen Fulsationen unter Berücksichtig der unbesinlussten Laufzeit der Pulswelle zwiachen den beiden Körperatellen.
  • Blutdruckmessgeräts aiesr Art sind bereits aus dem Fachbuch Handbuch medizinischer Eolektronik, Tell III, VEB-Verlag Technik Berlin, Abschnitte 5.2.3.1. 5.2.10.3 bekannt.
  • Bei diesen bekannten Blutdruckmessgeraten dient als Mittel zur Abnahme der Pulsation des Blutes an zwei un eine Leufzeitdifferenz der Pulawelle gegeneinander versetzten Kör-Perstellen sowie gleichzeitig als Mittel zur Ausübung eines äusseren Druckes auf die zwischen den beiden Krperstell-'n gelegenen Arterienabschnitts in der Regel eine sogenannte Doppelmanschette bzw. eine zweiteilige medizinische Druck manschette mit zwei voneinander getrnnten Druckbenteln.
  • Wird eine solche zwreiteilige Druckmenschette beispielsweise an den Oberarm einer Person, deren Blutdruck gemessen werden soll, angelegt und der Gasdrck in den beiden Drukbeuteln der Druckmanschette zunächst auf einen über dem systolischen Blutdruck der Person liegenden Wert gebracht und dann das Gas aus den beiden Druckbeuteln langsam abgelazen bzw. der Gasdruck in der beiden Druckbeuteln langsam im gleichen Masse abgesenkt, dann treten während des Absinkens des Gas druckes folgende Stadien auf: Bei Gasruckwerten oberhalb des systolischen Blutdruckes sind die von der Druckmanschette umschlossenenen Arerienabschnitte noch vollständig abgeschnürt, und dementsprechend kann kein Blut durch den von der Druckmanschette umfassen Oberanabschnitt fliessen. Die Pulswelle wird daher an den herznäheren Enden der abgeschnürten Arterienabschnitte reflektiert. Infolgedeszen wird auf diese Reflexionsstellen jeweils beim Auftreffen der Pulawelle ein Stoss ausgeübt, der auf den herznäheren Druckbeutel abertragen wird und eine Volumenschwankung dieses Druckbeutels vervrsacht die in dem Druckbeutel in einen Druckimpuls umgesetzt wird. Auf den herzferneren Druckbeutel hingehen wird dieser Stoss praktisch nicht übertragen, und da auch kein Blut durch die abgeschnürten Arterienabschnitte fliesst, wird in dem herzferneren Druckbeutel von der Pulswelle kein Druckimpule erzeugt. Bei Gasdruckwerten oberhalb des systolischen Blutdruckes wird also nur in dem herznäheren, nicht aber in dem herzferneren Druckbeutek ein Druckimpils erzeugt.
  • Sobald der Gasdruck in den beiden Druckbeuteln der Druckmanschette den systolischen Blutdruck unterschritten hat, fliesst nun während der systelischen Druckspitze, während der der Blutdruck grösser ais der Gasdruck in den Druckbeuteln ist, Blut durch die voa der Bruckmansohette umschlossenen Arterienabsohnitte und erse@@; a@ch in dem heraferneren Druckbeutel enxen Druckimp@ls. @a Eass Dr-ncksp-t@e @edoch zeitllch um die Anstiegsseit des D@@ h@@@@ @@@ ilestclischen Blutaruck bis auf den dem Gasdraeir is den Druckbeuteln entsprechenden Blutiruck gegen den Beginn der Pulswelle versetzt let und das Blut zudem nock eine gewisse Zeitdauar benötigt, am von den herznäheran End@@ der von der Druckmanschette umso@lossenen, vor Beginn der @ruospitse moch abgeschnürten @@t@rienabschnitte bis in den B@@@lch des herzferneren Druckbentels der Drucimanschette su geiangen, ist der in dem herzferreren Dr@ckbentel erseugts Druckis als am eine summarisch als Laufzeit bezzachnese Eer@ifforens. @@@en den @@ dem berz-@@eren Erackbgeusel, @@@ch dle @@@@@@ffende @@welle erzeugten @@@@@@@@@@ @@@@@@@, @@ @@@@ @@@@@ des @@@ten systolischen Druckspitze un die Druckdifferenz zwischen dem Gasdruck in den Druckbeuteln und dem diastclischen Blutdruck kleiner als die Gesamthöhe der Pulswelle ist, ist auch die Höhe des in dem herzferneren Druckbeutel erzeugten Druckimpulses entsprechend kleiner als die Höhe des in dem herznäheren Druckbeutel erzeugten Druckimpulses.
  • Mit welter in Richtung auf den diastolischen Blutdruck absinkendem Gasdruck it den Druckbeuteln wird nun die anstiegszeit des Blutdruckes tem diaztolischen Blutdruck dis euf den dem Gasdruck it den Druc@@enteln entsprechenden Bkrsdrack und damit die @eitliake @ers@@@ung des in dem herzfem@@@ Druckbeutel ergeugtes Druckimpuls gegen den im herzziheren Druckbeutel erseugtes Druckimuls @@@ als @esagte @@@@@@@@ ies erstgemar@@@@@ @@@@@@ @@@@@ @@@@ @@@ @@@ @@@@ @eitig wird alt Br@@@@ @@@rent @w@@chen ier inennthök @@@ @@lewelle und les de@@erick @@ er @ruck@@@@@@ @@@ de@ @@@ @@@ @ine der eystelie@@@@ @@@ckspitse und bemis wieaerun @@@ @@@ an dem herskerne en Drackbettel erseu@@@ @@@@@ @@@@@@@ grtiser @@@@ @@@@@@@ Druckbeutel erzeugten Druckimpulses wird etwa gleich der Hbhe des in dem herznäheren Druckbeutel erzeugten Druckimpulses.
  • Die oben beschriebenen Effekte sind in dem genannten Fachbuch auf Seite 5.71 im Bild 5.25 anhand von Oszillogrammen der in dem herzferneren und in dem herznäheren Druckbeutel erzeugten Druckimpulse graphisch dargestellt.
  • Diese Effekte werden bei Blutdruckmessgeräten der eingangs genannten Art folgendermassen zur Blutdruckmessung ausgenützt: Als Kriterium für den systolischen Blutdruck wird das erstmalige Auftreten eines Druckimpulses in dem herzferneren Druckbeutel verwendets Der Gasdruck in den Druckbeuteln der Druckmenschette, bei dem im Verlaufe des Absinkens dieses Gasdruckes erstmalig ein Druckimpuls in dem herzferneren Druckbeutel erzeugt wird gilt als systolischer Blutdruck.
  • Als Kriterium für den diastolischen Blutdruck wird die annähernde Phasenglel chheit der beiden Druckimpulse in dem herzferneren und dem herznäheren Druckbeutel irn Verbindung mit gleicher Höhe der beiden Druckimpulse verwendet: Der Gasdruck in den Druckbeuteln der Druckmanschette, bei dem die Druckimpulse in dem herzferneren und dem herznäheren Druckbeutel annähernd gleichzeitig auftreten und im Verlaufe des Absinkens dleses Gasdruckes aratmalig etwa gleiche Höhe haben, gilt als diastolischer Blutdruck.
  • Insbesondere das Kriterius dür den disstolischen Blutdrack ist jedoch etwas unsicke @eil die @@mähernde Phasengleichheit kein eindeutiges Kriterium ist und die Höhe der in den beiden Druckbeuteln erzeugten Druckimpulse nur dann beim diastolischen Blutdruck gleich ist, wenn der Proportion nalitätsfaktor, mit dem eine Volumenschwanung des Druckbeu tels in einen Druckimpuls umgesetzt wird, bei beiden Druckbeuteln genau gleich ist. Diese letztgenannte Voraussetzung ist Jedoch in den meisten Fällen nicht bzw. nicht mit genügender Genauigkeit erfüllt, zumal sich dieser Proportionalitätsfaktor bei der gleichen Druckmanschette je nach der Art des Anlegens derselben von Mai zu Mal innerhalb eines gewissen Streubereiches ändern kanu.
  • Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Blutdruckmessgerät der einganga genannten Art au schaffen, das scwohl für den systolischen als auch für den diastolischen Blutdruck sichere, Jederzeit reproduzierbare Werte liefert.
  • Erfindungsgemäss wird das bei einem Blutdruckmessgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Mittel zum Vergleich des zeitlichen Auftretens der an den beiden Körperstellen abgenommenen Pulsationen einen von der an der herznäheren Xörpersteile abgenommenen Pulsation anstossbaren ersten monostabilen Multivibrator, einen von der an der herzferneren Körperstelle abgenommenen Puleatuion anstosabaren zweiten monostabilen Multivibrator, eine von den beiden monostabilen Muti vibratoren bsw. von deren Ausgangssignalen steuerbare logieche Schaitungsanordnung, die nur bei Nichtvorhandensein eines Ausgangsaignals des eriten Multivibsaters und gleichseitigem Vorhandensein eines Ausgangssignals des zweiten Multivibrators ein Ausgangssignal liefert, und von dem Ausgangasignal der logischen Schaltungsenorimmg steuerbere Anzeigemittel umfassen, dass die Dauer des Ausgangssignals von mindestens einem der baiden monontabilen Multivibratoren veränderbar und derart einstellbar ist, dass die Dauer des Ausgangssignals des erstan Muleivibrators in Betriebssustand des Gerätes etwa am die Laufseit der Pulawelle zwischen den beiden Körperstellen, die nich bei eiaem dem dleseolischen Blutdruck entspreehenden äusseren Bruck au@ lie awieohen den beiden Körperstellem gelegenen Arterlenabschitte ergibt, grösser als die Dauer des Ausgangsesgnale des awei@@ Mu@tivbretora ist, und dass @sellmittel sur Ei@@@ell@@@ @@@@@ @@@@@baren Dauer vor-@esehen sind.
  • Dic @ltsel z@@ @@@@@ @@ @@@@@@@ @@@ Blutes an zwei @@ eine Baufseiedi@@ @@@s @@@ @@@ile @@@@@iander versten Zörparstellen Kö@@sn dutei sweck@@@ig eine zweiteiligo medistmisene Drusn@@@@@@ nit @@ei voneunender getrennson @@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@ @@@@@@@@ die Mittel zur As@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ ten beiden Eörpers @@@@@@ intlessung der Lauf @@@@ per tellen @@@@en uck-@@@@@@@en asung @@@@@@auteln @@@@@@ Die Mittel zum Aufblasen der beiden Druckbeutel können vorteilhaft eine elektrische Pumpe umfassen, die über mindestens Je ein Ventil mit den Zuleitungen zu den beiden Druckbeuteln der Druckmanschette in Verbindung steht.
  • Vorzugsweise ist dabei ferner ein Manometer zur Messung des mittleren Gasdruckes in den beiden Druckbeuteln der Druckmanschette vorgesehene Das Manometer kann vorteilhaft an einen Druckraum angeschlossen sein, der mit den Zuleitungen zu den beiden Druckbeuteln der Druckmanschette Uber Je ein Rückschlagventil verbunden ist, so dass die durch die Pulsation des Blutes verursachten Druckimpulse in den Druckbeuteln und ihren Zuleitungen weder von der Zuleitung des einen zur Zuleitung des anderen Druckbeuteln noch von einer der Zuleitungen auf das Manometer übertragen werden, wobei die Rückschlagventile zum Ausgleich von durch Temperatureinflüsse und/oder Druckverluste bedingten Druckdifferenzen zwischen dem Druckraum und den Zuleitungen sowie zum gleichzeitigen langsamen Ablassen des Gases aus den beiden Druckbeuteln durch je eine Kapillaröhre überbrückt sind, und wobeiferner Mittel zum langsamen Ablassen des Gases aus dem Druckraum vorgesehen sind.
  • Die elektrische Pumpe kann zweckmässig Uber ein Rückschlagventil an den Druckraum angeschlossen sein. Ferner kann an den Druckraum vorteilhaft eine von Hand betätigbare Pumpe angeschlossen sein, die vorzugsweise mit den Mitteln zum Ablassen des Gases aus dem Druckraum versehen ist.
  • Die genannten Mittel zur getrennten Messung der durch die Pulsation des Blutes in den beiden Druckbeuteln erzeugten Druckimpulse können dabei vorteilhaft swei Druckmessdosen umfassen, die die Druckimpulse in eldktrische Impulse umwandeln und vorzugsweise piezoelektrischer Art sind und von denen die eine an die Zuleitung des einen Druckbeuteln und die andere an die Zuleitung des anderen Druckbeuteln angeschlossen ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des vorliegenden Gerätes zeichnet sich aus durch Mittel zur Umwandlung der an den beiden Körperstellen abgenommenen Pulsationen in elektrische Impulse sowie durch elektronische Verstärkungsmittel zur Verstärkung der elektrischen Impulse mit ihren Verstärkungsfaktor beeinflussenden automstischen Regelmitteln. Vorteilhaft können dabei die elektronischen Verstärkungsmittel mit Regelmitteln zur automatischen Einregelung ihres Ausgangspegels auf einem Wert versehen sein, der oberhalb eines bestimmten Eingang pegels der eingegebenen elektrischen Impulse mindestens annähernd konatant bleibt. Hierbei ist es besonders zweckmässig, wenon mindestens die von der herzferneren Körperstelle abgenommenen, in elektrische Impulse umgewandelten Pulsationen vor ihrer Zuführung zu den zugeordneten elektronischen Verstärkungamittel über eine Schwellwertschaltung geführt werden, die nur Impulse von einer den Schwellwert Uberschreitenden Höhe durchlässt. Die Mittel zur autometischen Einregelung des bzw. der Ausgangspegel der elektronischen Verstärkungsmittel können vorteilhaft auf den Effektivwert der elektrischen Impulse ansprechen und entsprechend den Effektivwert des bzw.
  • der Ausgangspegel annähernd konstanthalten, Sie können aber -auch auf den Spitzenwert der elektrischen Impulse ansprechen und entsprechend den Spitzenwert des bzw. der Ausgangspegel annähernd konstanthalten.
  • Vorteilhaft können bei der erwähnten bevorzugten Aus führungsform des vorliegenden Gerätes erste elektronische Verstärkungsmittel zur Verstärkung der an der herznäheren Körperstelle abgenommenen, in elektrische Impulse umgewandelten Pulsationen, an deren Ausgang der Steuereingang des ersten monostabilen Multivibrators angesschlossen ist, sowie zweite elektronische Verstärkungitti zur Verstärkung der an der herzferneren Körperstelle abgenommenen, in elektrische Impulse umgewandelten Pulsationen, an deren Ausgang der Steuereingang des zeiten monostabilen Multivibrators angeschlossen ist, vorgesehen sein. Die Mittel zur automatischen Einregelung der Ausgangspegel der elektronischen Verstärkungsmittel können dabei zweckmässig mindestens einen in einem Cegenkopplungsnetzwerk der ersten elektronischen Verstärkungsmittel angeordneten ersten Thermistor sowie mindestens einen in einem Cegenkopplungsnetzwerk der zweiten elektronischen Verstärkungsmittel angeordneten zweiten Thermistor umfassen.
  • Zweckmässig kann ferner bei dem vorliegenden Gerät mindestens der zweite monostabile Multivibrator an seinem Steuereingang mit einer Schwellwertschaltung versehen sein, so daas er von an seinen Steuereingang angelegten Signalen nur dann angestossen wird, wenn die Höhe der Signale den von der Schwellwertschaltung gebildeten Schwellwert überschreitet.
  • Von Vorteil ist ferner, wenn das Gerät zusätzlich mit einem Pulsfrequenzmesser sowie einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der gemessenen Pulsfrequenz versehen ist und der Eingang des Pulsfrequenzmessers an den Ausgang einer der beiden monostabilen Multivibratoren angeschlossen ist.
  • Die bei dem vorliegenden Gerät vorgesehene logische Schaltungsanordnung kann zweckmässig aus einem Nand-Gatter und einer Oder-Schaltung bestehen, wobei ein Eingang des Nand-Gatters an den Ausgang des ersten Multivibrators und der andere Eingang des Nand-Gatters zusammen mit einem Eingang der Oder-Schaltung an den Ausgang des zweiten Multivibrators angeschlossen ist, und wobei der andere Eingang der Oder-Schaltung mit dem Ausgang des Nand-Gatters verbunden ist und der Ausgang der Oder-Schaltung den Ausgang der logischen Schaltungsanordnung bildet.
  • Die von dem Ausgangssignal der logischen Schaltungsanordnung steuerbaren Anzeigemittel können vorteilhaft mindestens einen Signalgeber umfassen, der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung akustische und/ oder optische Signale abgibt. Stattdessen oder zusätzlich hierzu können die von dem Ausgangssignal der logischen Schaltungsanordnung steuerbaren Anzeigemittel auch einen Integrator, der bei. Empfang von Ausgangssignaien von der logischen Schaltungsanordnung ein in seiner Höhe der I)auer dieser Ausgangssignale entsprechendes Signal abgibt, eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des von dem Integrator abgegebenen Signals und ferner vorzugsweise einen zwischen dem Ausgang des Integrators und dem Eingang der Anzeigeeinrichtung angeordneten Veratärker zur Verstärkung des von dem Integrator abgegebenen Signals umfassen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung des vorliegenden Blutdruckmessgerätes zur Blutdruckkontrolle über eine längere Zeitdauer, fUr die kennzeichnend ist, dass die Mittel zur AusUbung eines äusseren Druckes auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte einen im wesentlichen gleichbleibenden, unter dem systolischen Blutdruck liegenden äusseren Druck auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte ausüben und die Stellmittel zur Einstellung der Dauer des oder der Ausgangssignale des einen bzw. der beiden monostabilen Multivibratoren derart eingellt sind, dass die Dauer des Ausgangssignals der ersten Multivibrators grösser als die Summe der Dauer des Ausgangssignals des zweiten Multivibrators und der Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen ist, die sich.bei dem auf die wischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte ausgübten äusseren Druck ergibt, so dass die logische Schaltungsanordnung bei unverändertem Verlauf des pulsierenden Blutdruckes kein Ausgangssignel, bei im Mittel absinkendem Blutdruck und der slch dadurch vergrössernden Laufzeit det Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen jedoch bei jedem Pulsschlag ein Ausgangssignal abgibt, das das Absinken des mittleren Blutdruckes signalisiert.
  • Das Ausgangs signal der logischen Schaltungsanordnung kann dabei zur Ansteuerung einer Alarmeinrichtung verwendet werden.
  • Dabei kann als Alarmeinrichtung ein Signalgeber verwendet werden, der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung akustische und/oder optische Warnsignale abgibt.
  • Anhand der Zeichnung ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Universalgerät mit einer Reihe von Umschaltern, das bei den in der Zeichnung gezeigten Schaltstellungen det Umschalter als erfindungsgemässes Blutdruckmessgerät geschaltet ist. Von den in der Zeichnung gezeigten Gerätereilen umfasst das Blutdruckmessgerät nur die zweiteilige mechanische Druckmanschette 1 mit zwei voneinander getrennten Druckbeuteln 2 und 3 und Je einer Zuleitung 4 und 5 zu Jedem der beiden Druckbeutel 2 und 3, weiter die über das RiSckschlagventil 6 an den Druckraum 7 angeschlossene elektrische Pumpe 8 sowie die mit einem ausgangsseitigen Ventil und einem Hahn 9 zum Ablassen des Gases aus dem Druckraum 7 versehene Handpumpe 10 zum Aufblasen der beiden Druckbeutel 2 und 3 der Druckmanschette 1, die Rückschlagventile 11 und 12 sowie die Eapillarröhren 13 und 14 zur Verbindung des Druckraumes 7 mit den 'beiden Zuleitungen 4 und 5 der Druckbeutel 2 und 3, das Manometer 15 zur Messung des mittleren Gasdruckes in den beiden Druckbeuteln 2 und 3, die über die Zuleitungen 4 und 5 an die beiden Druckbeutel 2 und 9 angeschlossenen piezoelektrischen Druckmessdosen 16 und 17, die an die Ausgänge der Druckmessdosen 16 und 17 angeschlossenen Impedanzwandler 18 und 19, die an die Ausgänge der Impedanzwandler 18 und 19 angeschossenen Operationsverstärker 20 und 21 mit Gegenkopplunganetz werken- 22a, 22b sowie 23a, 23b, den an den Ausgang des Operationsverstärkers 20 angeschlossenen ersten monostabilen Multivibrator 24 mit Stellmitteln 25 zur Einstellung der Dauer seines Ausgangssignals, den an den Ausgang des Operationsverstärkers 21 angeschlossenen zweiten monostabilen Multivibrator 26, den an den Ausgang des monostabilen Multivibrators 26 angeschlossenen Palsfrequenzmssser 27 mit Anzeigeein richtung 28, die an die Ausgang der beiden monostabilen Multivibratoren 24 und 26 angeschlossone logische Schaltungsanord nung 29, den an den Ausgang der logischen Schaltungsanordnung 29 angeschlessenen Signalgeber 30 mit Signallampe 31 und Singaltongeber 32, den ebenfalle an den Ausgang der logischen Schaltungsanordnung 29 angeschlossenen Integrator 33, den an, den Ausgang des Integrators 33 über den Spannungsteiler 34a, 34b angeschlossenen Operationsverstärker 35 mit Gegenkopplungsnetzwerk 36a, 36b und das Spitzenvoltmeter 37. Alle übrigen in der Zeichnung dargestellten Geräteteile bleiben bei der Blutaruckmessung entweder ausser Betrieb oder laufen leer bzw.
  • funktionslos mit.
  • Die Messung des Blutaruckes einem Menschen wird mit dem in der Zeichnung gezeigten Gerät folgeodermassen durchgefilhrt; Zunächst wird die zweiteilige Druckmanschette 1 möglichst straff an den Oberarm 38 angelegt, und anschliessend werden mittels der elektrischen Pumpe 8 oder eventuell der Handpumpe 10 die beiden Druckbeutel 2 und 3 der zweiteiligen Druckmanschette 1 mit Luft gefüllt, bis der Gasdruck in den beiden Druckbeuteln einen zwischen dem venösen und dem diastolischen Blutdruck liegenden Druckwert von beispielsweise 50 oder 60 mm Hg erreicht hat. Die elektrische Pumpe 8 pumpt dabei über das Rückschlagventil 6 (oder die Handpumpe 10 über ein eingebautes Ventil) Luft in den Druckraum 7 und von dort über die kückschlagventile 11 und 12 und die Zuleitungen 4 und 5 in die beiden Druckbeutel 2 und 3 der zweiteiligen Druckmanschette 1. Am Manometer 15 kann der ansteigende Luftdruck im Druckraum 7 sowie in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 und ihren Zuleitungen 4 und 5 abgelesen werden.
  • Sobald der am Manometer 15 ablesbare Gasdruck in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 einen zuischen 50 und 60 mm Hg liegenden Gasdruck erreicht hat, wird die @lektriache Pumpe B zunächst abgeschaltet (bzw. die Betätigung der Handpumpe 10 zunächst unterbrochen). Bei dem nunmehr in den beiden Druckbeuteln 2 un' 3 herrschenden Gasdruck von 50 bis 60 mm Hg und dem entsprechenden, auf die von der Druckmanschette 1 umschlossenen Arterienabschnitte ausgeübten äusseren Druck ist die zeitliehe Versetzung des in dem herzforneren Druckbeutel 3 von der Pulswelle erzeugten Druckimpulses gegen den in dem herznäheren Druckbeutel 2 von der Pulswelle erzeugten Druckimpulses mit guter Genauigkeit gleich der Laufseit der Pulswelle von den herznäheren Enden der von der Druchmanschette umschlossenen Arterienabschnitte bis in den von des hersferneren Druckbeutel 3 umschlossenen Bereich dieser Arterienabschnitte.
  • Diese Laufzeit ändert sich, wie eingehende Untersuchungen gezeigt haben und auch aufgrund der eingangs erläuterten Zusammenhänge leicht verständlich ist, nach oben bis zu einem dem diastolischen Blutdruck entsprechenden Gasdruck in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 und nach unten bis zum Gasdruck Null in den Druckbeuteln 2 und 3 praktisch überhaupt nicht.
  • Nun wird diese Laufzeit der Pulswelle von den herznäheren Enden der von der Druckmanschette umschlossenen Arterienabschnitte bis in den von dem herzferneren Druckbeutel 3 umschlossenen Bereich dieser Arterienabschnitte zunächst aus der anschliessend vorzunehmenden Blutdruckmessung eliminert. Diese Elimination könnte theoretisch auch beim Gasdruck Null in den Druckbeuteln 2 und 3, bei dem diese Laufzeit Ja praktisch ebensogross wie bei dem eingestellten Gasdruck von 50 bis 60 mm Hg ist, vorgenommen werden, Jedoch wurden sich beim Gasdruck Null in den Druckbeuteln praktische Schwierigkeiten insofern ergeben, als die zwar nur sehr schwache, aber doch vorhandene Venenpulsation in diesem Fall Fehlimpulse in den Druckbeuteln erzeugen könnte. Deswegen wird für die Laufzeit Elimination zur Vermeidung solcher Fehlimpulse der Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3 auf einen über dem venösen Blutdruck liegenden Wert von z.B. eben 50 bis 60 mm Hg eingestellt.
  • Die von der Pulswelle in den Druckbeuteln 2 und 3 erzeugten Druckimpulse werden nun über die Zuleitungen 4 und 5 den piezoelektrischen Druckmessdosen 16 und 17 zugeführt und von diesen in elektrische Druokimpulse umgewandelt, die dann über die Impedanzwandler 18 und 19 den Eingängen der Operationsverstarker 20 und 21 zugeleitet und von diesem verstärkt und an die Eingänge der monostabilen Multivibratoren 24 und 26 weitergeleitet werden. Demgemäss werden die monostabilen Multivibratoren 24 und 26 mit einer der Zeitverschiebung der in den Druckbeuteln 2 und 3 von der Pulswelle erzeugten Druckes impulse gegeneinander bzw. mit einer der besagten, zu eliminierenden Laufzeit entsprechenden zeitlichen Versetzung nacheinander angestossen. Es sei nun zunächst einmal angenommen, dass diese zeitliohe Versetzung so gross sei, dass das Ausgangssignal des zweiten Multivibrators 26 etwas später als das Ausgangssignal des ersten Multivibrators 24 beendet ist.
  • In diesem Fall wird die zum Phasenvergleich vorgesehene logische Schaltungsanordnung'29 während der Zeit zwischen dem Ende des Ausgangesignals des ersten Multivibrators und dem Endet des Ausgangssignals des zweiten Multivibrators zur Abgabe eines Ausgangesignals an den Signalgeber 30 veranlasst, und der Signalgeber 30 bzw. der an diesen angeschlossene Lautsprecher 32 gibt daher bei jedem Pulsschlag einen Signalton ab. Nunmehr wird durch Einstellung des Steliwiderstandes 25 die hintere Flanke des Ausgangesignals des ersten Multivibrators 24 soneit verschoben, bis das Ende des Ausgangssignals des ersten Multivibrators 24 zeitlich etwa mit dem Ende des Auagangesignals des zweiten Multivibrators 26 zuesmmenfällt und somit die Schaltungsancrdnung 29 keins Ausgangssignale mehr abgibt und dementsprechend keine Signaltöne mehr hörbar sind. Damit ist die Dauer des Ausgangssignals des ersten Multivibrators 24 um die besagte, zu eliminierende Laufzeit grösser als die Dauer des Ausgangssignals des zweiten Multivibrators, und diese Laufzeit ist somit aus der anschliessend vorzunehmenden Blutdruckmessung eliminiert. Um eine eindeutige Elimination dieser Laufzeit zu erzielen, empfiehlt es sich dabei, den Stellwiderstand 25 noch ein wenig stärker zu verstellen als gerade zum Aufhören der signaltöne erforderlich ist. Dadurch folgt das Ende des Ausgangssignals des ersten Multivibrators 24 erst ein wenig später als das Ende des Ausgang signals des zweiten Multivibrators 26, so dass etwaige Schwankungen der besagten, zu eliminierenden Laufzeit keine Fehler bei der anschliessenden Blutdruckmessung verursachen können.
  • Es ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, dass der Anstieg der "Laufzeit" der Pulswelle bei den diastolischen Blutdruck übersteigenden Gasdruckwerten in den Druckbeuteln 2 und 5 ausserordentlich steil ist, während die Laufzeit bei Gasdruckwerten unterhalb des diastolischen Blutdruckes wie gesagt praktisch konstant ist. Infolge dieses steilen Anstieges der Laufzeit der'Pulswelle ergibt sich durch den bewussten Fehlabgleich mittels des Stellwiderstandes 25 praktisch keine feststellbare Verschiebung des Messwertes des diastolischen Blutdruckes.
  • Nun war aber für die Erläuterung der zur Elimination der besagten Laufzeit vorzunehmenden Schritte zunächst angenommen worden, dass anfangs das Ausgangssignal des zweiten Multivibrators 26 etwas später als das Ausgangs signal des ersten Multivibrators 24 beendet ist und der Signalgeber 30 bzw. der Lautsprecher 32 dementsprechend von Anfang an Signaltöne abgibt.
  • Ist dies nicht der Fall, so wird einfach der Stellwiderstand 25 zunächst so verstellt, dass der Lautsprecher 32 Signaltöne abgibt, und anschliessend erfolgt die Elimination der besagten Laufzeit in gleicher Weise wie oben beschrieben.
  • Nachdem durch die erläuterte Einstellung des Stellwiderstandes 25 die Elimination der besagten Laufzeit vorgenommen worden ist, wird nunmehrt die elektrische Pumpe 8 wieder eingeschaltet (oder die Handpumpe 10 erneut betätigt) und der Gasdruck in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 bis auf einen oberhalb des systolischen Blutdruckes liegenden Druckwert erhöht.
  • Beim Durchlaufen des Druckbereiches zwischen dem diastolischen und dem systolischen Blutdruck werden dabei von dem Signalgeber 30 bzw. dem Lautsprecher 32 Signaltöne abgegeben, die mit dem Ueberschreiten eines dem systolischen Blutdruck entsprechenden Gasdruckes in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 wieder verschwinden, und zwar deswegen, weil dann, wie eingangs bereits eingehend erläutert, keine Druckimpulse mehr in dem herzferneren Druckbeutel 3 erzeugt werden und somit der zweite Multivibrator nicht mehr angestossen wird und entsprechend von dem zweiten Multivlbrator 26 keine Ausgangssignale mehr an die logische Schaltungsanordnung 29 abgegeben werden, was zur Folge hat, dass auch die logische Schaltungsanordnung 29 keine Ausgangsimpulse mehr an den Signalgeber abgibt. Das Ueberschreiten des systolischen Blutdruckes kann somit akustisch wahrgenommen werden.
  • Nach Ueberschreiten des systolischen Blutdruckes wird dann die dlektrische Pumpe 8 ausgeschaltet (bzw. die Betätigung'der Handpumpe 10 eingestellt) und der Hahn 9 an der Handpumpe 10 geöffnet und damit das Gas aus dem Druckraum 7 sowie über die Kapillarröhren 13 und 14 sowie die Zuleitungen 4 und 5 aus den beiden Druckbeuteln 2 und 3 langsam abgelassen. Die Oeffnung des Hahnes 9 ist dabei kleiner als die Oeffnungen der Kapillarröhren 13 und 14, so dass der zeitliche Druckabfall in dem Druckraum 7 wesentlich langsamer als der Druckausgleich zwischen der Zuleitung 4 bzw. 5 und dem Druckraum 7 vor sich geht und damit der vom ,Nanometer 15 angezeigte Druck ziemlich genau dem Gasdruck in den beiden Druckbeuteln 2 und 3 entspricht.
  • Sobald. nun der Signalgeber 30 bzw. der Lautsprecher 32 wieder beginnt, Signaltöne abzugeben, wird der Druck an dem Manometer 15 abgelesen, und dieser abgelesene Druckwert entspricht dem systolischen Blutdruck. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass entweder in die Impedanzwandler 18 und 19 Je eine Schwellwertschaltung eingebaut ist oder aber die Druckmessdosen 16 und 17 nur oberhalb eines bestimmten Schwellwertes ansprechen, wobei die Schwellwerte so gewählt sind, dass sehr geringe Druckschwankungen in den Druckbeuteln 2 und 3, insbesondere die noch bei oberhalb des systolischen Blutdruckes liegenden Gasdrucken in dem herzferneren Druckbeutel 3 erzeugten sehr geringfügigen Druckschwankungen bzw.
  • die von diesen: geringen Druckschwankungen erzeugten elektrischen Impulse unterhalb des Schwellwertes liegen und daher nicht an die Verstärker 20 und 21 weitergeleitet werden.
  • Die Einfügung solcher Schwellen in den Uebertragungsweg von den Druckbeuteln 2 und 3 zu dem Verstärker 20 bzw. 21 ist deswegen notwendig oder zumindest sehr zweckmässig, weil die Verstärker 20 und 21 mit Je einer automatischen Verstärkungsregelung versehen sind, mit der die Ausgangspegel der Verstärker 20 und 21 konstantgehalten werden, sobald die eingegebenen elektrischen Impulse oberhalb eines bestimmten Eingangspegels liegen. Bei Vorhandensein von Schwellen in den Uebertragungswegen von den Druckbeuteln 2 und 3 zu dem Verstärker 20 bzu.
  • 21 kann der besagte Eingangspegel gleich dem Pegel der die Schwelle gerade übersteigenden Impulse am Eingang der Verstärker sein. Dadurch wird ein praktisch völlig konstanter Ausgangspegel der Verstärker 20 und 21 gewährleistet, was den grossen Vorteil hat, dass damit im gesamten Bereich zwischen dem systolischen und dem diastolischen Blutdruck eine genaue Bestimmung der "Laufzeit" der Pulswelle vorgenommen werden kann. Zur Bestimmung der genauen Laufzeit der Pulswelle dient der Integrator 20, der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung ein in seiner Höhe der Dauer dieser Ausgangssignale und damit der Laufzeit der Pulswelle entsprechendes Signal abgibt. Das vom Integrator 20 abgegebene Signal wird vom Verstärker 35 noch verstärkt und dann von dem Spitzenvoltmeter 37 angezeigt. Das Spitzenvoltmeter 37 kann dabei so geeicht sein, dass der Anzeigewert des Signals der Laufzeit der Pulsweile in Millisekunden entspricht.
  • Gleichzeitig mit der Ablesung des systolischen Druckes am Manometer 15 kann damit auch am Spitzenvoltmeter 37 die Laufzeit der Pulswelle abgelesen werden. Mit weiter unter den systolischen Blutdruck absinkendem Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3 kann dann die Laufzeit der Pulswelle in Abhängigkeit von dem Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3 ermittelt werden, indem die Jeweils von dem Spitzenvoltmeter 37 angezeigte Laufzeit über dem Jeweils von dem Manometer 15 angezeigten Gasdruck aufgetragen wird.
  • Sobald der Druckwert des Gasdruckes in den Druckbeuteln 2 und 3 dann den diastolischen Blutdruck erreicht hat, hört der von dem Signalgeber 30 bzw. dem Lautsprecher 32 abgegebene Signalton auf, weil dann die Laufzeit der Pulswelle gleich der genannten eliminierten Laufzeit wird und dementsprechend das Ende des von dem zweiten Multivibrator 26 abgegebenen Ausgangssignals zeitlich mit dem Ende des von dem ersten Multivibrator 24 abgegebenen Ausgangssignals zusammenfällt. Sobald der von dem Lautsprecher 32 abgegebene Signalton aufhört, wird dann von dem Manometer 15 der diastolische Blutdruck abgelesen.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Blutdruckmessgerät kann auch, wie oben schon erwähnt, zur Blutdruckkontrolle über eine längere Zeitdauer verwendet werden. Die Blutdruckkontrolle erfolgt bei einem gleichbleibenden, zweckmässig unterhalb des diastolischen Blutdruckes liegenden Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3. Die Einstellung des Stellwiderstandes 25 ist dabei z.B. so wie oben schon im Zusammenhang mit der Blutdruckmessung erläutert. Allgemein ist die Einstellung des Stellwiderstandes 25 so zu wählen, dass die Dauer des Ausgangssignals des ersten Multivibrators 24 grösser als die Summe der Dauer des Ausgangssignals des zweiten multivibrators 26 und der Laufzeit der Pulswelle ist, die sich bei dem eingestellten Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3 ergibt.
  • Dementsprechend gibt die logische Schaltungsanordnung 29 und damit der Signalgeber 30 bei gleichbleibenden Blutdruckwerten bzw. unverändertem Verlauf des pulsierenden Blutdruckes kein Signal ab. Sinkt jedoch der Blutdruck ab, so dass der diastolische Blutdruck den eingestellten Gasdruck in den Druckbeuteln 2 und 3 unterschreitet, dann steigt die Laufzeit der Pulswelle stark an und das Ausgangssignal des zweiten Multivibrators 26 wird dadurch so verzögert, dass das Ende dieses Ausgangssignals zeitlich erst nach dem Ende des Ausgangssignals des ersten Multivibrators 24 folgt. Damit gibt die logische Schaltungsanordung 29 an den Signalgeber 30 bei Jedem Pulsschlag ein Ausgangssignal ab, und der Signalgeber 30 bzw.
  • der Lautsprecher 32 oder die Blinklampe 31 gibt Alarm.
  • Die vorstehend an einem Ausführungsbeispiel beschriebene Blutdruckkontrolle ist ausserordentlich wichtig z.B. bei Operationen und zur Ueberwachung von schwerkranken Patienten.
  • Mit der Verwendung des vorliegenden Blutdruckmessgerätes zu einer solchen Blutdruckkontrolle ist es erstmalig gelungen, den Blutdruck eines gefährdeten Patienten ständig zu kontrollieren und ein Absinken des Blutdruckes ohne Jeden Verzug durch Alarmauslösung erkennbar zu machen.

Claims (23)

Patentansprüche
1. Blutdruckmessgerät mit Mitteln zur Abnahme der Pulsation des Blutes an zuei um eine Laufzeitdifferenz der Pulswelle gegeneinander versetzten Körperstellen sowie mit Mitteln zur Ausübung eines äusseren Druckes auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte zur Beeinflussung der Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen und mit Mitteln zum Vergleich des zeitlichen Auftretens der an den beiden Körperstellen abgenommenen Pulsationen unter Berücksichtigung der unbeeinflussten Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Vergleich des zeitlichen Auftretens der an den beiden Körperstellen ab genommenen Pulsationen einen von der an der herznäheren Körperstelle abgenommenen Pulsation anstossbaren ersten monostabilen Multivibrator (24), einen von der an der herzferneren Körperstelle abgenommenen Pulsation anstossbaren zweiten monostabilen Multivibrator (26), eine von den beiden monostabilen Multivibratoren (24, 26) bzw. von deren Ausgangssignalen steuerbare logische Schaltungsanordnung (29), die nur bei Nichtvorhandensein eines Ausgangssignals des ersten Multivibrators (24) und gleichzeitigem Vorhandensein eines Ausgangssignals des zweiten Multivibrators (26) ein Ausgangssignal liefert, und von dem Ausgantgssignal der logischen Schaltungsanordnung (29) steuerbare Anzeigemittel (30-37) umfassen, dass die Dauer des Ausgangssignals von mindestens einem (24) der beiden monostabilen Multivibratoren (24, 26) veränderbar und derart einstellbar ist, dass die Dauer des Ausgangssignals des ersten Multivibrators (24) im Betriebszustand des Gerätes etwa um die Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen, die sich bei einem dem diastolischen Blutdruck entsprechenden äusseren Druck auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte ergibt, grösser als die Dauer des Ausgangssignals des zweiten Multivibrators (26) ist, und dass Stellmittel (25) zur Einstellung dieser veränderbaren Dauer vorgesehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Abnahme der Pulsation des Blutes an zwei um eine Laufzeitdifferenz der Pulswelle gegeneinander versetzten Körperstellen eine zweiteilige medizinische Druckmanschette (1) mit zwei voneinander getrennten Druckbeuteln (2, 3) umfassen, welche gleichzeitig die Mittel zur Ausübung des äusseren Druckes auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte zur Beeinflussung der Laufzeit der Puiswelle zwischen den beiden Körperstellen bilden, und dass Mittel (4-14) zum Aufblasen der beiden Druckbeutel (2,3) der Druckmanschette (1) und Mittel (16, 17) zur getrennten Messung der durch die Pulsation des Blutes in den beiden Druckbeuteln (2, 3) erzeugten Druckimpulse vorgesehen sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufblasen der beiden Druckbeutel (2, 3) eine elektrische Pumpe (8) umfassen, die über mindestens Je ein Ventil (11, 12) mit den Zuleitungen (4, 5) zu den beiden Druckbeuteln (2, 3) der Druckmanschette (1) in Verbindung steht.
4. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Manometer (15) zur Messung des mittleren Gasdruckes in den beiden Druckbeuteln (2,3) der Druckmanschette (1).
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (15) an einen Druckraum (7) angeschlossen ist, der mit den Zuleitungen (4, 5) zu den beiden Druckbeuteln (2,3) der Druckmanschette (1) über Je ein Rückschlagventil (11, 12) verbunden ist, so dass die durch die Pulsation des Blutes verursachten Druckimpulse in den Druckbeuteln (2, 3) und ihren Zuleitungen (4, 5) weder von der Zuleitung (4) des einen (2) zur Zuleitung (5) des anderen Druckbeutels (3). noch von einer der Zuleitungen (4, 5) auf das Manometer (15) übertragen werden, dass ferner die Rückschlagventile (11, 12) zum Ausgleich von durch Temperatureinflüsse und/oder Druckverluste bedingten Druckdifferenzen zwischen dem Druckraum (7) und den Zuleitungen (4, 5) sowie zum gleichzeitigen langsamen Ablassen des Gases aus den beiden Druckbeuteln (2, 3) durch Je eine Kapillarröhre (13, 14) Uberbruckt sind, und dass Mittel (19) zum langsamen Ablassen des Gases aus dem Druckreum (7) vorgesehen sind.
6. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (8) über ein Rückschlagventil (6) an den Druckraum (7) angeschlossen ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Druckraum (7) eine von Hand betätigbare Pumpe (10) angeschlossen ist, die vorzugsweise mit den Mitteln (9) zum Ablassen des Gases aus dem Druckraum (7) versehen ist
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur getrennten Messung der durch die Pulsation des Blutes in den beiden Druckbeuteln (2, 3) erzeugten Druckimpulse zwei Druckmessdosen (16, 17) umfassen, die die Druckimpulse in elektrische Impulse umwandeln und vorzugsweise piezoelektrischer Art sind und von denen die eine (16) an die Zuleitung (4) des einen Druckbeutels (2) und die andere (17) an die Zuleitung (5) des anderen Druckbeutels (3) angeschlossen ist.
9. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (16,17) zur Umwandlung der an den beiden Körperstellen abgenommenen Pulsationen in elektrische Impulse sowie durch elektronische Verstärkungsmittel (18-21) zur Verstärkung der elektrischen.Impulse mit ihren Verstärkungsfaktor beeinflussenden automatischen Regelmitteln (22a, 22b, 23a, 23b).
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Verstärkungemittel (18-21) mit Regelmitteln (22a, 22b, 23a, 23b) zur automatischen Einregelung ihres Ausgangspegels auf einen Wert versehen sind, der oberhalb eines bestimmten Eingangspegels der eingegebenen elektrischen Impulse mindestens annähernd konstant bleibt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die von der herzferneren Körperstelle abgenommenen, in elektrische Impulse umgewandelten Pulsationen vor ihrer Zuführung zu den zugeordneten elektronischen Verstärkungsmitteln (19, 21) über eine Schwellwertachaltung gofühft werden, die nur Impl'lse von einer den Schwellwert überschreitenden Höhe durchlässt.
12. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22a, 23a) zur automatischen Einregelung des bzw.
der Ausgangspegel der alektronischen Verstärkungsmittel (20,21) auf den Effektivwert der elektrischen Impulse ansprechen und entsprechend den Effektivwert des bzw. der Ausgangspegel annähernd konstant halten.
13. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (22a,23a) zur automatischen Elnregelung d@@ bzw der Ausgangspegal der elektronischen Verstärkungsmittel (20,21) auf die Höhe bzw. en Spltzenwe@@ der @lektrischen Impulse ansprechen @@@ a@@@@chend den @@@@@@ert des bzw.
der Ausgangspegul @@@@@@@@@@@@@@@@@@ 14. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch erste elektronische Verstärkungsmittel (18, 20) zur Verstärkung der an der herznäheren Körperstelle abgenommenen, in elektrische Impulse umgewandelten Pulsationen, an deren Ausgang der Steuereingang des ersten monostabilen Multivibrators (24) angeschlossen ist, sowie durch zweite elektronische Verstärkungsmittel (19, 21) zur Verstärkung der an der herzferneren Körperstelle abgenommenen, la elektrische Impulse amgewandelten Pulsationen, an deren Ausgang der Stouereingang des zweiten monostabilen Multivibrators (26) angeschlossen ist.
15. Gerät nach den Ansprüchen 12 und 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zur automatischen Einregeiung der Ausgangspegel der elektronischen Verstärkungsmittel mindestens einen in einem Gegenkopplungsnetzwerk (22a, 22b) der ersten elektronischen Verstärkungsmittel (20) angeordneten ersten Thermister (22a) sowie mindestens einen in elnem Gegenkopplungsnetzwerk (23a,23b) der zweiten elektronischen Verstärkungemittel (21) angeordneten zweiten Thermistor (23a) umfassen.
16.Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens der zweite monostabile Multivibrator (26) an seinem Steusreiogaug mit einer Schwellwertschaitung versehen ist, so dass er von an seinen Stenereingang angeiegten Signalen nur d@@ angostossen wird, wenn die Höhe der Slgnale @@ @@@ @@@@@ @@@ @@@@@ cob@@@@@
17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mit einem Puls frequenwness er (27) sowie einer Anzeigeeinrichtung (28) zur Anzeige der gemessenen Pulsfrequenz versehen ist und der Eingang des Pulsfrequenzmessers (27) an den Ausgang eines (26) der beiden monostabilen Multivibratoren (24, 26) angeschlossen ist.
18. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die logische Schaltungsanordnung (29) aus einem Nand-Gatter und einer Oder-Schaltung besteht und dass ein Eingang des Nand-Gafters an den Ausgang des ersten Multivibrators und der andere Eingang des Nand-Gatters zusammen mit einem Eingang der Oder-Schaltung an den Ausgang des zweiten Multivibrators angeschlossen ist, und dass der andere Eingang der Oder-Schaltung mit dem Ausgang des Nand-Gatters verbunden ist und der Ausgang der Oder-Schaltung den Ausgang der logischen Schaltungsanordnung bildet.
19. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Ausgangssignal der logischen Schaltungsanordnung (29) steuerbaren Anzeigemittel (30-37) mindestens einen Signalgeber (30-32) umfassen, der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung (29) akustische und/oder optische Signale abgibt.
20. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Ausgangssignal der logischen Schaltungsanordnung (29) steuerbaren Anzeigemittel einen Integrator (33), der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung (29) ein in seiner Höhe der Dauer dieser Ausgangssignale entsprechendes Signal abgibt, eine Anzeigeeinrichtung (37) zur Anzeige des von dem Integrator (33) abgegebenen Signals und ferner vorzugsweise einen zwischen dem Ausgang des Integrators (33) und dem Eingang der Anzeigeeinrichtung (37) angeordneten Verstärker (35) zur Verstärkung des von dem Integrator (33) abgegebenen Signals umfassen.
21. Verwendung des Blutdruckmessgerätes nach Anspruch t zur Blutdruckkontrolle über eine, längere Zeitdauer, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (1-3) zur Ausübung eines äusseren Druckes auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte einen im wesentlichen gleich bleibenden, unter dem systolischen Blutdruck liegenden äusseren Druck auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte ausüben und die Stellmittel (25) zur Einstellung der Dauer des oder der Ausgangssignale des einen (24) bzw. der beiden monostabilen Multivibratoren derart eingestellt sind, dass die Dauer des Ausgangssignals des ersten Multivibrators (24) grösser als die Summe der Dauer des Ausgangssignals des zweiten Multivibrators (26) und der Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen ist, die sich bei dem auf die zwischen den beiden Körperstellen gelegenen Arterienabschnitte ausgeübten äusseren Druck ergibt, so dass die logische Schaltungsanordnung (29) bei unverändertem Verlauf des pulsierenden Blutdruckes kein Ausgangssignal, bei im Mittel absinkendem Blutdruck und der sich dadurch vergrössernden Laufzeit der Pulswelle zwischen den beiden Körperstellen jedoch bei jedem Pulsschlag ein Ausgangssignal abgibt, das das Absinken des mittleren Blutdruckes signalisiert.
22. Verwendung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal der logischen Schaltungsanordnung (29) zur Ansteuerung einer Alarmeinrichtung (30-32) verwendet wird.
23. Verwendung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass als Alarmeinrichtung ein Signalgeber (30-32)verwendet wird, der bei Empfang von Ausgangssignalen von der logischen Schaltungsanordnung (29) akustische und/oder optische Warnsignale abgibt.
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