DE1258911B - Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebertragung - Google Patents
Anordnung zur induktiven NachrichtenuebertragungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
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Description
- Anordnung zur induktiven Nachrichtenübertragung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur induktiven Nachrichtenübertragung zwischen mindestens zwei Sendern und zwei Empfängern in beiden Richtungen, vorzugsweise für in einem begrenzten Bereich bewegliche Fahrzeuge oder Arbeitsmaschinen.
- Es ist bekannt, beispielsweise zum drahtlosen Anrufen von Personen innerhalb eines Gebäudes über eine von einem Verstärker gespeiste Sendeschleife tonfrequente Nachrichten auf einen mit einer Empfangsspule verbundenen, als Niederfrequenzverstärker ausgebildeten Empfänger zu übertragen, der von der anzurufenden Person mitgeführt wird. Ferner ist es bekannt, bei derartigen Anlagen Trägerfrequenzen zu verwenden, die im Lang- oder Längstwellenbereich liegen und von der Sendeschleife nur wenig abgestrahlt werden, so daß Störungen anderer Funkdienste vermieden sind.
- Aus den deutschen Auslegeschriften 1048 609 und 1116 277 ist ferner eine Funksprechanlage bekannt, bei der ebenfalls von einer festen Station eine Sendeschleife gespeist wird und bei der ferner von der angesprochenen Station eine Rückmeldung über eine Rahmenantenne möglich ist, die auf die Sendeschleife wirkt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wechselseitigen Nachrichtenverkehr zwischen einer festen oder beweglichen Station und einer in einem begrenzten Bereich gegenüber der ersten Station beweglichen Station zu ermöglichen, die in Arbeitsmaschinen oder Fahrzeugen untergebracht ist. Es kann sich dabei um Baumaschinen oder um Flugzeuge handeln, die auf dem Flugplatz abgestellt sind und mit deren Bedienungspersonen eine Sprechverbindung hergestellt werden soll, welche die Funkkanäle nicht belastet und die nicht wesentlich über den Bereich der Schleife hinaus abgehört werden kann. Die Bedienungsmannschaft des Fahrzeuges oder der Maschine soll jederzeit angesprochen werden können, unabhängig davon, ob sie sich im Freien oder im Innern, d. h. im Führerstand, befindet. Dabei tritt das Problem auf, daß tragbare Empfänger, die in bekannter Weise von den Bedienungspersonen mitgeführt werden, versagen, sobald sich diese in das durch Metallmassen abgeschirmte Innere des Führerstandes begeben, zumal das Feld der Sendeschleife der festen Station möglichst niedrig gehalten werden soll, um Störungen anderer Nachrichtendienste und das Abhören von außen zu vermeiden.
- Zur Lösung der geschilderten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Sender der beiden Stationen je eine Schleife speisen, deren Felder aufeinander einwirken und an die jeweils mindestens eine im Führerstand des Fahrzeuges oder der Maschine angebrachte Koppelschleife angeschlossen ist, in die mindestens ein dem jeweiligen Sender zugeordneter Empfänger gebracht werden kann, und daß die Ausgänge der Sender kurzschließbar sind, um den Empfang über die angeschlossene Schleife zu ermöglichen.
- Dadurch wird erreicht, daß auch dann ein Wechselsprechen möglich ist, wenn das eigentliche zu empfangende Feld infolge Abschirmung von Metallmassen zur Übertragung nicht mehr ausreicht, also wenn beispielsweise die anzurufende Person, die den Empfänger trägt, sich in den Führerstand der Maschine oder des Fahrzeuges begeben hat, dessen Innenraum gegen das Feld der Sendeschleife der anderen Stationen abgeschirmt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Senderausgänge durch Kontakte kurzschließbar, die durch ein von der Trägerfrequenz des Senders gesteuertes Relais oder eine Sprechtaste betätigt werden.
- Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausgänge der Sender durch ein für die Frequenz des zugehörigen Senders sperrendes Filter für die jeweilige Empfangsfrequenz kurzgeschlossen sind.
- Zweckmäßig ist vorgesehen, daß die Koppelschleife mit dem Eingangskreis des Empfängers fest verkoppelt ist oder den Empfänger ganz oder teilweise eng umschließt.
- Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, daß der Empfänger von der anzurufenden Person getragen wird und daß die Koppelschleife, deren Feld auf diesen Empfänger einwirkt, in dessen Nähe in dem Sitz, Führerstand od. dgl. der anzurufenden Person eingebaut ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt schematisch eine Anordnung zum Gegensprechverkehr zwischen zwei Stationen 1 und 2. Dabei sei angenommen, daß die Station 1 auf Sendung und die Station 2 auf Empfang geschaltet sei. Jede Station 1 oder 2 enthält einen Trägerfrequenzsender 3, 4, der von einem Mikrofon 5, 6 aussteuerbar ist. Mit den Ausgängen der Sender 3, 4 ist jeweils eine Sendeschleife 7, 8 verbunden. Die Sendeschleifen 7, 8 stehen einander gegenüber, wobei sie gegeneinander in bestimmtem Maße beweglich sein können. In Serie mit den Sendeschleifen 7 und 8 sind jeweils Koppelschleifen 9, 10 geschaltet, deren Feld auf einen Empfänger 11 bzw. 12 einwirkt.
- Der Empfänger 11 der Station 1 ist mit einer Ferritspule versehen und kann beweglich in einer gewissen Entfernung von der Koppelschleife 9 angeordnet sein, beispielsweise kann der Empfänger 11 von einer Person im Führerstand eines Fahrzeuges oder eines Kranes getragen werden, während die zugehörige Koppelschleife 9 innerhalb des Führerstandes oder am Sitz der Bedienungsperson angebracht ist. Bei der Station 2 sei der Empfänger 12 innerhalb der Koppelschleife 10 angeordnet, beispielsweise derart, daß die Eingangsspule des Empfängers 12 vom Feld der Koppelschleife 10 durchsetzt wird. Der Empfänger 12 kann im Bedarfsfall aus der Koppelschleife 10 entfernt werden und ermöglicht beispielsweise einer in der Nähe der Sendeschleife 7 beschäftigten Person das Mithören des zwischen den Schleifen 7 und 8 übertragenen Sprechverkehrs. Zum Empfang ist der jeweilige Sender der Empfangsstation kurzgeschlossen. Hierzu dienen die Kontakte 13, 14. Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll angenommen werden, daß die Station 2 auf Empfang geschaltet ist. Der Kontakt 14 ist kurzgeschlossen. Dagegen ist der Kontakt 13 in der sendenden Station geöffnet, so daß der Sender 4 in Betrieb gesetzt werden kann. Die Kontakte 13, 14 können einem Relais zugeordnet sein, welches durch die Trägerfrequenz des Senders oder aber durch die Trägerfrequenz der Gegenstation betätigt wird. Ferner können die Kontakte 13, 14 auch durch eine Sprechtaste betätigt werden, die dem jeweiligen Mikrofon 5 oder 6 zugeordnet ist. -
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Anordnung zur induktiven Nachrichtenübertragung zwischen mindestens zwei Sendern und zwei Empfängern in beiden Richtungen, vorzugsweise für in einem begrenzten Bereich bewegliche Fahrzeuge oder Arbeitsmaschinen, d a -durch gekennzeichnet, daß die Sender (3, 4) je eine Schleife (8, 7) speisen, deren Felder aufeinander einwirken und an die jeweils mindestens eine im Führerstand des Fahrzeuges oder der Maschine angebrachte Koppelschleife (10, 9) angeschlossen ist, in die mindestens ein dem jeweiligen Sender (3, 4) zugeordneter Empfänger (12, 11) gebracht werden kann, und daß die Ausgänge der Sender (3, 4) kurzschließbar sind, um den Empfang über die angeschlossene Schleife (7 bzw. 8) zu ermöglichen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :die Ausgänge der Sender (3, 4) durch Kontakte kurzschließbar sind, die durch ein von der Trägerfrequenz des Senders gesteuertes Relais oder eine Sprechtaste betätigt werden.
- 3: Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Sender (3, 4) durch ein für die Frequenz des zugehörigen Senders sperrendes Filter für die jeweilige Empfangsfrequenz kurzgeschlossen sind.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleife (10) mit dem Eingangskreis des Empfängers (12) fest verkoppelt ist oder den Empfänger ganz oder teilweise eng umschließt.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (11) von der anzurufenden Person getragen wird und daß die Koppelschleife (9), deren Feld auf diesen- Empfänger (11) einwirkt, in dem Sitz; Führerstand od: dgl. der anzurufenden Person eingebaut ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1048 609, 1116277.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1964S0090536 DE1258911B (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1964S0090536 DE1258911B (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1258911B true DE1258911B (de) | 1968-01-18 |
Family
ID=7515896
Family Applications (1)
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DE1964S0090536 Withdrawn DE1258911B (de) | 1964-04-14 | 1964-04-14 | Anordnung zur induktiven Nachrichtenuebertragung |
Country Status (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1964
- 1964-04-14 DE DE1964S0090536 patent/DE1258911B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1048609B (de) * | 1959-09-12 | 1959-01-15 | ||
DE1116277B (de) * | 1959-09-12 | 1961-11-02 | Sueddeutsche Telefon App Kabel | Funksprechanlage fuer den leitungsgebundenen oder leitungsgerichteten Nachrichtenverkehr |
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