DE1258903B - Transformatorlose Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementaeren Endstufentransistoren - Google Patents

Transformatorlose Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementaeren Endstufentransistoren

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DE1258903B
DE1258903B DE1966H0060576 DEH0060576A DE1258903B DE 1258903 B DE1258903 B DE 1258903B DE 1966H0060576 DE1966H0060576 DE 1966H0060576 DE H0060576 A DEH0060576 A DE H0060576A DE 1258903 B DE1258903 B DE 1258903B
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auxiliary transistor
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DE1966H0060576
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English (en)
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Dipl-Ing Firmin Rohde
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Holmberg & Co
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Holmberg & Co
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/30Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/3069Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the emitters of complementary power transistors being connected to the output
    • H03F3/3071Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the emitters of complementary power transistors being connected to the output with asymmetrical driving of the end stage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Transformatorlose Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementären Endstufentransistoren Die Erfindung bezieht sich auf eine transformatorlose Gegentakt-Endstufe, bei der der Ruhestrom der komplementären Endstufentransistoren gegenüber temperatur- und speisespannungsabhängigen Schwankungen stabilisiert ist.
  • Gegentakt-Endstufen werden seit einiger Zeit vorzugsweise transformatorlos aufgebaut, da sich daraus erhebliche Kosteneinsparungen und besonders bei Volltransistorisierung große Platzeinsparung ergibt. Eine bekannte Ausführungsform einer transformatorlosen Gegentakt-Endstufe ist beispielsweise folgendermaßen aufgebaut: Die zu verstärkende Eingangsspannung wird über einen Kondensator einer Treiberstufe zugeführt, die aus einem Treibertransistor bestehen kann. Dabei ist es möglich, den Kollektorstrom des Treibertransistors mittels eines Basisspannungsteilers und eines Emitterwiderstandes, welcher wechselstrommäßig mit einem Kondensator überbrückt ist, zu stabilisieren.
  • An einem vom Kollektorstrom der Treiberstufe durchflossenen Widerstand wird die Basisspannung für die komplementären Endstufentransistoren abgegriffen, deren Basis-Emitter-Strecken in Serie geschaltet sind und die eingangsseitig gleichphasig angesteuert werden. Am Verbindungspunkt der Emitter der Komplementärtransistoren liegt über eine geeignete Kapazität der Abschlußwiderstand (Lautsprecher) der Endstufe.
  • Bei transformatorlosen Gegentakt-Endstufen besteht eine Schwierigkeit darin, den Ruhestrom der Endstufe bei Temperaturschwankungen und Speisespannungsänderungen zu stabilisieren. Zur überwindung dieser Schwierigkeit sind verschiedene Wege eingeschlagen worden.
  • Bei Vorstufen ist es möglich, in die Emitterstrecke stabilisierende Widerstände einzubauen. Bei Leistungsstufen scheidet dieser Weg jedoch aus, da die Verluste zu groß werden.
  • Es sind Anordnungen mit Komplementärtransistoren bekannt, bei welchen zu Stabilisierung des Ruhestromes gegenüber Temperaturschwankungen die Basis-Emitter-Spannung für die Endstufe an einem Heißleiter abgegriffen wird. Die Nachteile einer solchen Anordnung bestehen darin, daß es hier .einmal notwendig ist, den Ruhestrom abzugleichen, zum anderen müssen mit Hilfe eines Parallelwiderstandes die unterschiedlichen Temperaturgänge des Heißleiters und der Transistoren ausgeglichen werden. Eine Stabilisierung des Ruhestromes ist hierbei nur in einem beschränkten Temperaturbereich möglich. Da es sich bei den Heißleitern um linear arbeitende Bauelemente handelt, ändert sich bei Speisespannungsschwankungen die Spannung an diesen Heißleitern ebenfalls linear, so daß infolge der stark gekrümmten Strom-Spannungs-Kennlinie der Basis-Emitter-Strecke der Ruhestrom der Endstufe relativ großen Schwankungen unterworfen ist.
  • Es ist eine weitere Anordnung zur Stabilisierung des temperaturabhängigen Ruhestromes bekannt, bei welcher Transistoren gleichen Typs (npn oder pnp) verwendet werden und bei welcher eine bei Temperaturerhöhung fallende Spannung von den Vorstufen abgeleitet wird, welche der Endstufe als Basis-Emitter-Spannung zugeführt wird.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein Treiberübertrager benötigt wird und daß hier ebenfalls der Ruhestrom zusätzlich abgeglichen werden muß.
  • Weiter sind Anordnungen mit Dioden bekannt, die vom Kollektorstrom durchflossen werden und mittels derer Einflüsse der schwankenden Speisespannung auf den Arbeitspunkt verringert werden. Der sich hieraus ergebende Nachteil besteht darin, daß die Spannung an der Diode mittels eines geeigneten Spannungsteilers auf den erforderlichen Wert der Basis-Emitter-Spannung abgeglichen werden muß. Des weiteren wird zur Temperaturstabilisierung zusätzlich ein Heißleiter benötigt.
  • Schließlich ist noch eine weitere Schaltung bekannt, bei der ein Abgleichen des Ruhestromes nicht erforderlich ist, dafür müssen in dieser Schaltung jedoch vier Transistoren in ihren Kenndaten untereinander übereinstimmen. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltung besteht darin, daß hier ebenfalls ein zusätzlicher Heißleiter benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile, die sich aus den Schaltungen für die Stabilisierung des Ruhestromes gegenüber temperatur- und speisespannungsabhängigen Schwankungen ergeben, zu beheben. Der zusätzliche Aufwand zur Stabilisierung des Ruhestromes soll vermieden werden und die Verwendung von Heißleitern mit ihren negativen Eigenschaften entfallen.
  • Bei der erfindungsgemäßen transformatorlosen Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementären Endstufentransistoren, deren Ruhestrom gegenüber temperatur- und speisespannungsabhängigen Schwankungen stabilisiert ist, deren Basis-Emitter-Strecken in Reihe geschaltet sind und deren Basisvorspannung einem Spannungsteiler im Arbeitskreis der Treiberstufe entnommen ist und zwischen deren Basiselektroden ein temperaturempfindliches Schaltelement eingeschaltet ist, wird die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als temperaturempfindliches Element die Kollektor-Emitter=Strecke eines vom konstanten Strom der Treiberstufe gespeisten Hilfstransistors wirkt, daß der die Kollektor-Emitter-Strecke des Hilfstransistors überbrückende Basis-Spannungsteiler die Kollektor-Basis-Spannung und die Basis-Emitter-Spannung des Hilfstransistors derart aufteilt, daß sie gleich groß und gleich der Basis-Emitter-Vorspannung jedes der Komplementärtransistoren ist, daß der Hilfstransistor und die Komplementärtransistoren gleichen Temperaturdurchgriff haben und daß die Abweichung der Basis-Emitter-Spannung der Transistoren untereinander bei vorgegebenem Kollektorstrom klein ist.
  • Es ist für die Erfindung von Bedeutung, daß die Kollektor-Emitter-Strecke des erfindungsgemäß verwendeten Hilfstransistors im Kollektorkreis oder im Emitterkreis der Treiberstufe liegen kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Querstrom des Spannungsteilers des Hilfstransistors höher als der Basisstrom und klein gegen den Kollektorstrom des Hilfstransistors ist, wobei ein Teil des temperaturstabilisierten konstanten Treiberstromes über den Hilfstransistor und einen Serienwiderstand fließt, und daß mittels eines parallelen Widerstandes der Treiberstrom so aufgeteilt wird, daß der Kollektorstrom des Hilfstransistors vorzugsweise gleich dem Ruhestrom der Komplementärtransistoren der Endstufe ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß der zur Aufteilung des Treiberstromes verwendete Parallelwiderstand entfällt und die Ruhestromeinstellung durch geeignete Bemessung des Spannungsteilers vorgenommen wird.
  • Es ist für die Erfindung noch von Bedeutung, daß zur Einsparung der speziellen Auswahl des erfindungsgemäß verwendeten Hilfstransistors und zur geeigneten Einstellung des Ruhestroms der zugehörige Basisspannungsteiler als Potentiometer ausgebildet sein kann.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Hilfstransistor zur Ruhestromstabilisierung kann ein pnp- oder npn-Transistor sein.
  • Schließlich ist für die Erfindung noch wesentlich, daß die Transistoren - vorzugsweise solche mit rechteckigen Kühlkörpern - auf einem gemeinsamen Kühlblech mit gutem thermischen Kontakt angeordnet sind und daß sich der Hilfstransistor vorzugweise zwischen den Endstufentransistoren befindet, so daß alle drei Transistoren bei praktisch derselben Temperatur arbeiten. Die thermische Stabilität der Endstufe wird hierbei dadurch erzielt, daß bei einer durch die Verlustleistung bedingten Temperaturerhöhung der Endstufentransistoren auch der Hilfstransistor erwärmt wird, dessen Basis-Emitter-Spannung absinkt. Dadurch wird zwangläufig der Kollektorstrom der Endstufe und damit die Verlustleistung herabgesetzt.
  • Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: Die erfindungsgemäße Verwendung des parallel zu der Basis-Emitter-Strecke der Komplementärtransistoren liegenden Hilfstransistors, der vom konstanten Strom einer Treiberstufe gespeist wird, stabilisiert infolge der Temperaturabhängigkeit und der Krümmung der Strom-Spannungs-Kennlinie derBasis-Emitter-Strecke den Ruhestrom der Endstufe gleichzeitig gegenüber Temperaturschwankungen und Speisespannungsänderungen.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß keinerlei Abgleichmittel erforderlich sind, wenn der Hilfstransistor und die Endstufentransistoren gleichen Temperaturdurchgriff und geringe Abweichungen der Basis-Emitter-Spannung bei vorgegebenem Kollektorstrom aufweisen, wobei zu bemerken ist, daß Transistoren ähnlicher Bauweise, physikalisch bedingt, gleichen Temperaturdurchgriff aufweisen, so daß sich eine Auswahl in dieser Beziehung erübrigt. Ferner erzielt man eine Temperaturstabilisierung, die über einen wesentlich größeren Temperaturbereich wirksam ist, als es bei der Verwendung von Heißleitern möglich ist.
  • Die Schaltungsanordnung kann so dimensioniert werden, daß die Basis-Emitter-Spannung der Komplementärtransistoren der Endstufe und des Hilfstransistors gleich groß ist. Der Kollektorstrom des Hilfstransistors ist praktisch temperaturunabhängig, da er von der temperaturstabilisierten Treiberstufe abgeleitet wird.
  • Das hat zur Folge, daß sich die Basis-Emitter-Spannung entsprechend dem Temperaturdurchgriff ändert, d. h., sie sinkt bei steigender Temperatur ab, und zwar um etwa 2,5 mV/' C. Somit wird automatisch der Ruhestrom der Endstufe temperaturunabhängig und gleich dem Kollektorstrom des Hilfstransistors, ohne daß zusätzliche Abgleichwerte benötigt werden. Bei Speisespannungsschwankungen ändert sich in der erfindungsgemäßen Ausbildungsform einer Gegentakt-Endstufe der Treiberstrom und damit der Ruhestrom der Endstufe linear mit der Speisespannung. Dieser Sachverhalt ist von besonderem Vorteil, da der Ruhestrom beispielsweise bei halber Batteriespannung nicht unter den halben Nennwert absinken kann.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und es bedeutet F i g. 1 Schaltbild einer transformatorlosen Gegentakt-Endstufe mit Ruhestromstabilisierung, F i g. 2 Schaltbild gemäß F i g. 1, jedoch mit im Emitterkreis der Treiberstufe liegendem Hilfstransistor, F i g. 3 Teilschaltbild gemäß F i g. 1, jedoch mit npn-Transistor als Hilfstransistor, F i g. 4 Teilschaltung gemäß F i g. 1, jedoch der Basisspannungsteiler als Potentiometer ausgebildet. Gemäß F i g. 9. wird die zu verstärkende Wechselspannung über den Kondensator 13 der Basis des Treibertransistors S zugeführt. Der Kollektorstrom des Treibertransistors ä wird in an sich bekannter Weise mittels des Emitterwiderstandes 9, welcher wechselstrommäßig mit dem Kondensator 10 überbrückt ist, und des Basisspannungsteilers 11 und 12 stabilisiert. Die komplementären Transistoren vom Typ pnp und npn 1, 2 sind gleichstrommäßig in Serie geschaltet. Über den Kondensator 14 wird der Abschlußwiderstand 15, vorzugsweise aus einem Lautsprecher bestehend, an den Verbindungspunkt 16 der beiden Emitter der Komplementärtransistoren 1 und 2 angeschlossen. Erfindungsgemäß liegt im Kollektorkreis der Treiberstufe die Kollektor-Emitter-Strecke des Hilfstransistors 3, die mit dem Basisspannungsteiler 4, 5 überbrückt ist. Weiter liegt in diesem Kreis der Kollektorwiderstand 7, der mit dem nicht an der Minusleitung des Außenwiderstandes 15 liegenden Pol verbunden ist, um die Endstufe voll aussteuern zu können. Der Hilfstransistor 3 wird zur Einsparung eines Einstellreglers vorzugsweise so gewählt, daß im Bereich des Ruhestromes die Basisspannungs-Kollektorstrom-Kennlinie mit derjenigen der beiden Endstufentransistoren möglichst übereinstimmend ist. Es ist relativ einfach, eine solche Auswahl zu treffen, da es praktisch auf die übereinstimmung nur eines Arbeitspunktes ankommt. Abweichungen bei höheren Kollektorströmen sowie Abweichungen des Stromverstärkungsfaktors sind vollkommen unkritisch.
  • Bei der Selektion kann der Einfluß der Kollektorspannung auf den Kollektorstrom, welche bei dem Hilfstransistor entsprechend dem doppelten Wert der Basis-Emitter-Spannung wesentlich niedriger liegt als bei den Endstufentransistoren, vernachlässigt werden, da diese Spannung bei den üblichen Ruheströmen über der Kniespannung liegt. Somit ist praktisch der Einfluß auf den Kollektorstrom unwesentlich klein. Ein Vorteil der niedrigen Kollektorspannung des Hilfstransistors 3 besteht darin, daß dieser nur einen kleinen Bruchteil der Leistung der Endstufentransistoren verbraucht.
  • Vorzugsweise werden die beiden Spannungsteilerwiderstände 4 und 5 gleich groß gewählt. Das hat zur Folge, daß an der Kollektor-Emitter-Strecke des Hilfstransistors 3 eine Spannung anliegt, die doppelt so groß ist wie die Basis-Emitter-Spannung und welche als Vorspannung für die beiden in Reihe geschalteten Basis-Emitter-Strecken der Endstufentransistoren 1, 2 dient. Der Kollektorstrom des Hilfstransistors 3 und damit der Strom durch den Widerstand? wird vorzugsweise gleich dem Ruhestrom der Endstufe gewählt. Da im allgemeinen der Kollektorstrom des Treibertransistors 8 größer als der Ruhestrom der Komplementärtransistoren 1, 2 ist, wird mittels des Widerstandes 6 der Treiberstrom in geeigneter Weise aufgeteilt.
  • Der Basisspannungsteiler 4, 5 des Hilfstransistors 3 wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß der Querstrom kleiner als der Kollektorstrom des Hilfstransistors 3 ist, so daß praktisch der gesamte durch die Treiberstufe temperaturstabilisierte und damit konstante Strom durch den Widerstand 7 auch durch den Hilfstransistor 3 fließt. Des weiteren wird der Spannungsteiler 4, 5 so niederohmig bemessen, daß der Querstrom höher als der Basisstrom ist.
  • F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausbildungsform der Erfindung. In dieser Schaltung wird zur Verbesserung der Stabilisierung des Kollektorstromes der Treiberstufe 3 diese nicht wie in F i g. 1 in Emitterschaltung, sondern in Kollektorschaltung betrieben. An Stelle der Kollektorwiderstände 6 und 7 werden die Emitterwiderstände 17 und 18 verwendet. Der Hilfstransistor 3 mit dem zugehörigen Spannungsteiler 4, 5 befindet sich im Emitterkreis der Treiberstufe B. In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildungsform kann der Widerstand 6 bzw. 18 von F i g. 1 bzw. F i g. 2 eingespart werden. Bei dieser Ausführungsform fließt annähernd der gesamte Treiberstrom durch den Hilfstransistor 3. Die Ruhestromeinstellung für die Komplementärtransistoren 1, 2 der Endstufe wird dadurch vorgenommen, daß die Widerstände 4, 5 verschieden groß gewählt werden. Damit wird erreicht, daß die Kollektor-Emitter-Spannung des Hilfstransistors 3 wiederum gleich der benötigten doppelten Basis-Emitter-Spannung der Komplementärtransistoren 1, 2 wird.
  • F i g. 3 stellt eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Schaltung dar, in der der Hilfstransistor 3 vom npn-Typ ist. Bei dieser Schaltung müssen lediglich die Anschlüsse der Kollektor- und Emitterelektroden (s. F i g. 1) vertauscht werden.
  • Schließlich zeigt F i g. 4 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Spannungsteiler 4, 5 als Potentiometer 19 ausgebildet ist. Mit Hilfe dieses Potentiometers 19 läßt sich der Ruhestrom einstellen, womit die spezielle Auswahl eines geeigneten Hilfstransistors erspart wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Transformatorlose Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementären Endstufen-Transistoren, deren Ruhestrom gegenüber temperatur- und speisespannungsabhängigen Schwankungen stabilisiert ist, deren Basis-Emitter-Strecken in Reihe geschaltet sind und deren Basisvorspannung einem Spannungsteiler im Arbeitskreis der Treiberstufe entnommen ist und zwischen deren Basiselektroden ein temperaturempfindliches Schaltelement eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturempfindliches Element die Kollektor-Emitter-Strecke eines vom konstanten Strom der Treiberstufe (8) gespeisten Hilfstransistors (3) wirkt, daß der die Kollektor-Emitter-Strecke des Hilfstransistors (3) überbrückende Basisspannungsteiler (4, 5) die Kollektor-Basis-Spannung und die Basis-Emitter-Spannung des Hilfstransistors (3) derart aufteilt, daß sie gleich groß und gleich der Basis-Emitter-Vorspannung jedes der Komplementärtransistoren (1, 2) ist, daß der Hilfstransistor (3) und die Komplementärtransistoren (1, 2) gleichen Temperaturdurchgriff haben und daß die Abweichung der Basis-Emitter-Spannung der Transistoren (1, 2, 3) untereinander bei vorgegebenem Kollektorstrom klein ist. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Emitter-Strecke des Hilfstransistors (3) im Kollektorkreis oder im Emitterkreis der Treiberstufe (8) liegt. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstrom des Spannungsteilers (4, 5) höher als der Basisstrom und klein gegen den Kollektorstrom des Hilfstransistors (3) ist, wobei ein Teil des temperaturstabilisierten konstanten Treiberstromes über den Hilfstransistor (3) durch einen Widerstand (7 bzw. 17) fließt, und daß mittels eines weiteren Widerstandes (6 bzw. 18) der Treiberstrom so aufgeteilt wird, daß der Kollektorstrom des Hilfstransistors (3) und damit der Strom durch den Widerstand (7 bzw. 17) gleich dem Ruhestrom der Komplementärtransistoren (1, 2) der Endstufe ist. 4. Anordnung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufteilung des Treiberstromes verwendete Widerstand (6 bzw. 18) entfällt und daß die Ruhestromeinstellung durch geeignete Bemessung des Spannungsteilers (4, @) vorgenommen wird. 5. Anordnung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (4, 5) als Potentiometer (19) ausgebildet ist. 6. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstransistor(3) ein Transistor vom Typ pnp oder npn ist. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (1, 2, 3) mit rechteckigem Kühlkörper auf einem gemeinsamen Kühlblech mit gutem thermischem Kontakt angeordnet sind und daß sich der Hilfstransistor (3) zwischen den Endstufentransistoren (1, 2) befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: »Radio und Fernsehen«, H. 14, 1965, S. 439; »Valvo-Berichtes<, Bd. XI, H.
  2. 2, Mai 1965, S. 31 bis 58; »Valvo-Brief«, März 1965, Bild 2.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3766410A (en) * 1970-08-20 1973-10-16 Grundig Emv Stabilizing circuit for standing currents
DE2725064A1 (de) * 1977-06-03 1978-12-14 Licentia Gmbh Komplementaere gegentakt-endstufe mit kollektorstromregelung
DE2836914A1 (de) * 1977-08-24 1979-03-08 Burr Brown Res Corp Optisch gekoppelte vorspannungsschaltung fuer eine komplementaere ausgangsschaltung

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