DE2725064A1 - Komplementaere gegentakt-endstufe mit kollektorstromregelung - Google Patents

Komplementaere gegentakt-endstufe mit kollektorstromregelung

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
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    • H03F3/30Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
    • H03F1/307Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in push-pull amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Komplementäre Gegentakt-Endstufe mit Kollektorstrom-
  • regelung Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer komplementären Gegentakt-Endstufe mit Kollektorstromregelung zur Kompensation des Temperaturganges und Begrenzung des Ruhestroindes.
  • Bei Übertragungsanlagen mit sehr hohen Anforderungen an Verzerrungsfreiheit besteht das Problem, die Übergabeverzerrun gen von Endstufen klein zu halten. Dazu ist es erforderlich, diese Indstufen mit einem hohen Strom zu beaufschlagen, der die Transistoren in einem Kennlinienteil betreibt, in dem die Verzerrungen ein Minimum sind. Diesen Kennlinienbetriebspunkt kann man durch eine wählbare Vorspanntlng der Basen der betreffenden Transistoren erreichen.
  • Zur Erzeugung einer Vorspannung werden bisher Dioden versendet, wie in Ti etze/Schüiik: Halbleiter-Schaltungstechnik, 3. Aufl. S. 365 beschrieben ist. Die Dioden, die parallel zu den dcJl 13asis-Emittcr-Strecken geschaltet sind, haben selbst einen Temperaturgang. Mit lfilfe diescr Dioden erzielt man lediglich einen instabilen resultierenden Temperaturgang, der erst über einen lingeren Zeitraum seinen Endwert crreicht. Damit wird zwar nach einer vorgegebenen Zeit möglicherweise ein Endzustand erreicht, der die geforderten Betriebsbedingungen gerade noch erfüllt, aber doch eine Instabilität in sich verbirgt.
  • Es besteht nach diesem Stand der Technik die Aufgabe, eine Schaltung zu finden, die einen sofortigen stabilen Betriebszustand erreicht und keinerlei Instabilität mehr beinhaltet.
  • Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Basen der Gegentakt-Endstufen-Transistoren durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors überbrückt sind, dessen Basis über einen Widerstand mit dem Kollektor eines weiteren Transistors verbunden ist, dessen Basis-Emitter-Strecke mit einem Serienwiderstand parallel zu einem weiteren Widerstand liegt, der mit den hintereinandergeschalteten Emitter-Kollektor-Strecken der Gegentakt-Endstufe in Serie liegt, wobei der Kollektor des ersten Transistors der Gegentakt-Endstufe über einen Kondensator gegen Betriebspotential geschaltet ist.
  • Durch diese Regelung, verbunden mit einer Betriebastrombegrenzung, wird gewährleistet, daß die Gegentakt-Stufen sofort mit dem Einschaltvorgang ihren gewünschten Betriebspunkt einnehmen und ihn auch nach längerer Betriebszeit nicht mehr verändern.
  • Anhand der Zeichnung soll der Erfindungsgedanke noch näher beschrieben werden. In dem Schaltbild der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schaltung wiedergegeben.
  • Die beiden Transistoren Tsl und Ts2 bilden die komplementäre Gegentakt-Endstufe, die den Vorteil hat, daß sie einen sehr niedrigen Quellwiderstand aufweist. Dies ist wichtig für den sehr niederohmigen Betrieb der weitergeführten Signale am Ausgang A. Bei einer Gegentakt-B-Stufe treten sogenannte Übergabeverzerrungen auf, die durch den unteren Teil der Transistor-Kennlinie hervorgerufen werden.
  • Wird also ein Signal vom Eingang E über die Eingangsverstär kerstufe (Transistor Ts3) angelegt, so gelangt über dessen Kollektor das Signal an die beiden Basen der komplementären Gegentakt-Endstufe. Ein Transistor hat die Eigenschaft, erst bei einer Spannung von etwa 0,6 V (der Schwellspannung) leitend zu werden. Bei Gegentaktbetrieb wirkt sich diese Anlaufspannung von 0,6 V dahingehend nachteilig auf, daß bei diesen im Gegentakt betriebenen Transistoren im Übergabepunkt beim 0-Durchgang Verzerrungeii auftreten, die bei hohen Forderungen an Verzerrungsfreiheit nicht zulässig sind.
  • Diese Eigenschaft erfordert eine Vorspannung der beiden Gegentakt-Transistoren Ts1 und Ts2. Diese Vorspannung wurde, wie bereits zum Stand der Technik erwähnt, durch zwei Dioden, evtl. mit zusätzlichem Serienwiderstand, erzeugt, die parallel zu den beiden Basen der Endstufen-Transistoren Tsi und Ts2 geschaltet werdeii. Diese beiden Dioden legen eine eingeprägte Spannung zwischen Emittcr und Basis der beiden Transistoren Tsl und Ts2. Beide Elemente, Transistoren und Dioden, führen zu einem starken Temperaturgang des Kollektorstromes der beiden Transistoren Ts1 und Ts2. Der Ruhestrom der Gegentakt-Endstufe kann dabei Werte annehmen, die zu einer Zerstörung dieser Transistoren Tsl und Ts2 führen. Um die hohen Forderungen hinsichtlich der Übergabeverzerrungen zu erfüllen, muß der Ruhestrom der beiden Transistoren Ts1 und Ts2 u. U. fast bis an die Belastungsgreiize gelegt werden. Bereits eine durch Temperaturgang hervorgerufene Stromerhöhung kann zur thermische: Zerstörung der beiden Transistoren rt uiicl Ts2 führen.
  • Um einer thermischen Zerstörung dicser beiden Transistoren Ts1 und Ts2 vorzubeugen, wird die erfindungsgemäße Regelung eingeführt, die von einem in den Stromkreis eingeschatten Widerstand R3 abgeleitet wird. Dieser Widerstand R3 kann abgleichbar ausgebildet sein. Durch die Bemessung dieses Widerstandes R3 wird der Kollektorstrom der beiden Transistoren Ts1 und Ts2 eingestellt. Der an diesem Widerstand R3 erzeugte Spannungsabfall wird dazu ausgenützt, einen weiteren Transistor Ts4 gerade in leitendem Zustand zu halten und zwar so, daß der Strom des Kollektors Ts4 den weiteren Transistor Ts5 gerade so ansteuert, daß die Basis-Emitter-Spannung und damit der Emitter-Kollektor-Strom der beiden Transistoren Ts1 und Ts2 gerade das Maß hat, daß der Spannungsabfall an dem Widerstand R3 den Transistor Ts4 gerade leitend erhält.
  • Zusammenfassend ist die Wirkung der Regelung folgendermaßen: durch den Widerstand R3 fließt der Koliektorstrorn der bei den Transistoren Ts1 und Ts2. Der erzeugte Spannungsabfall hält den Transistor Ts4 gerade leitend und zwar in dem Maße daß sein Kollektorstrom an der Basis des Transistors Ts5 diesen Transistor so aussteuert, daß die Basis-Emitterspannung der Transistoren Ts1 und Ts2 das daß hat, daß gerade durch den Widerstand R3 so viel Strom fließt, daß der Transistor Ts4 leitend ist.
  • Da der Transistor Ts1i in einem-Bereich sehr geringer Leistung betrieben wird, die Gegenkopplung durch R8 stabilisierend wirkt und darüber hinaus sein Temperaturgang lediglich an dem niederohmigen Widerstand R3 wirksam wird, kann sein Temperaturgang keinen nachteiligen Einfluß auf den Kollektorstrom der Endstufe haben.
  • Aus weiteren Bauelementen wird z.B. ein Gegenkopplungswiderstand R6 in den Emitterkreis des Transistors Ts3 eingefügt. Der Widerstand R7 stellt z.B. eine Konstantstromquelle zur Erhöhung der Verstärkung dar. Der Kondensator C1 verbindet die beiden Basen der Transistoren Tsi und Ts2 wechselstrommäßig. Ein weiterer Kondensator C2 verhindert ein Schwingen der Regelschaltung.
  • Der Widerstand R3 könnte gegebenenfalls durch einen temperaturabhängigen Widerstand ersetzt werden, falls ein Ausgleich der sehr geringen Rest-Temperaturabhängigkeit verlangt wird. Im Hinblick auf die Lebensdauer der Endstufen-Transistoren Tsl und Ts2 kann jedoch der geringe negative Temperaturgang durchaus erwünscht sein.
  • Erforderlichenfalls, nämlich falls R5 nicht ausreichend hochohmig gewählt werden kann, kann durch Hinzufügen von C3 der Einfluß der Regel schaltung auf die Verzerrungsfreiheit des Signals beseitigt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. p a t e n t a n s p r ii c h e (½ Komplementäre Gegentakt-Endstufe mit Kollektorstromregelung zur Kompensation des Temperaturganges und Begrenzung des Ruhestromes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Basen der Gegentakt-Endstufen-Transistoren (Tsl, Tb2) durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (Ts5) überbrückt sind, dessen Basis über einen Widerstand (R5) mit dem Kollektor eines weiteren Transistors (Ts4) verbunden ist, dessen Basis-Emitter-Strecke mit einem Serienwiderstand (R8) parallel zu einem weiteren Widerstand (R3) liegt, der mit den hintereinandergeschal teten Emitter-Kollektor-Strecken der Gegentakt-Endstufe (Tsl, Ts2) in Serie liegt.
  2. 2. Komplementäre Gegentakt-Endstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des ersten Transistors (Tsl) der Gegentakt-Endstufe (Tsl, Ts2) über einen Kondensator (C2) gegen Betriebspotential geschaltet ist.
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DE2725064C2 DE2725064C2 (de) 1982-09-30

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DE3419197C2 (de) * 1984-05-23 1986-06-19 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Schaltungsanordnung gegen Überlastung einer transistorisierten komplementären Gegentakt-B-Endstufe

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DE1258903B (de) * 1966-09-23 1968-01-18 Holmberg & Co Transformatorlose Gegentakt-Endstufe mit transistorisierter Treiberstufe und komplementaeren Endstufentransistoren

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Tietze/Schenk: Halbleiter-Schaltungs- technik 3. Auflage, S. 365 *

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