DE1258299B - Anwendung einer elektro-pneumatischen Steuereinrichtung bei einem Trennschleifaggregat - Google Patents
Anwendung einer elektro-pneumatischen Steuereinrichtung bei einem TrennschleifaggregatInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/06—Grinders for cutting-off
- B24B27/0683—Accessories therefor
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D47/00—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts
- B23D47/08—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom
- B23D47/10—Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of devices for bringing the circular saw blade to the workpiece or removing same therefrom actuated by fluid or gas pressure
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Anwendung einer elektropneumatischen Steuereinrichtung bei einem Trennschleifaggregat Zum Trennen von Werkstücken, beispielsweise von Rundstahl od. dgl., werden Trennschleifscheiben verwendet. Diese Trennschleifscheiben unterliegen naturgemäß einem gewissen Verschleiß. Dieser Verschleiß bringt es mit sich, daß der Durchmesser der Trennschleifscheibe im Laufe der Zeit kleiner wird.
- Bei bekannten automatischen Rückführungen von Werkzeugen sind Schwenkarme vorgesehen, an deren einem Ende das Werkzeug, beispielsweise die Trennschleifscheibe, befestigt ist. Zur automatischen Rückführung einer solchen Trennschleifscheibe ist es bekannt, Anschläge vorzusehen, die bei Berührung durch den Schwenkarm, an welchem das Werkzeug befestigt ist, eine entsprechende gegenläufige Bewegung des Schwenkarmes auslösen.
- Im Hinblick auf den Verschleiß der Trennschleifscheibe müssen diese Anschläge ständig nachgestellt werden. Um das Nachstellen auf ein Mindestmaß herabzusetzen, arbeitet man dabei so, daß die Trennschleifscheibe jeweils- so weit durch das Werkstück durchschneidet, daß die Achse des Trennwerkzeuges bis in die Nähe der Werkstückoberfläche gelangt. Das hat aber zur Folge, daß bei im Durchmesser kleineren Werkstücken die Schwenkbewegung des Trennwerkzeuges auch noch dann weiter durchgeführt wird, wenn der Trennvorgang bereits beendet ist, aber der Anschlag noch nicht erreicht wurde.
- Eine derartige Arbeitsweise ist deshalb nachteilig, weil dadurch die Trennschleifscheibe besonders stark abgenutzt wird. Diese Abnutzung findet insbesondere auch an den Seitenwänden der Trennschleifscheibe statt, da beim -Trennvorgang naturgemäß das Werkstück erhitzt wird und dabei sich ausdehnt. Das Trennwerkzeug muß sich daher ständig neu freischleifen bzw. freischneiden. Im Laufe der Zeit findet daher eine Veränderung des Querschnittes des Werkzeuges, insbesondere der Trennschleifscheibe statt; sie wird im Querschnitt keilförmig. Solche Scheiben erzeugen eine extrem hohe Erwärmung der Trennflächen, die zur Strukturveränderung des Werkstückes führen können.
- Weiterhin ist nachteilig, daß dadurch die Trennzeiten verlängert werden, so daß in vielen Fällen die Wirtschaftlichkeit leidet.
- Eine weitere bekannte Ausführungsform einer Vorrichtung zum automatischen Rückführen des Trennschleifaggregates besteht im wesentlichen aus einem pendelndem Arm, dessen endseitig angebrachter Anschlag an dem zu durchtrennenden Werkstück unten anliegt, wobei oberhalb davon das Werkzeug angeordnet ist. Trifft die Trennscheibe den Anschlag, dann wird der Arm geringfügig verschwenkt, wodurch Steuerkontakte geschlossen werden, die beispielsweise mit Hilfe von Druckluftaggregaten das Rückführen des Trennschleifaggregates bewerkstelligen.
- Weiterhin ist es bei einem mit einem sogenannten Tiefenstopper versehenen Trennschleifaggregat bekannt, bei Fehleinstellung dieses Tiefenstoppers eine Sicherheitseinrichtung vorzusehen, die im wesentlichen aus einem unterhalb des Schnittspaltes gespannten Draht besteht, der durch die Schleifscheibe durchtrennt wird, so daß die Spannwirkung des Drahtes verlorengeht, wodurch ebenfalls Steuerimpulse auf pneumatische oder hydraulische Einrichtungen ausgelöst werden, die ein Rückführen des Trennschleifaggregates zur Folge haben. Bei dieser Ausführungsform dient mithin der Draht als Anschlag.
- Die Ausführungsformen mit Anschlägen, die von der Trennschleifscheibe zum Zwecke der Steuerung berührt werden, haben natürlich Nachteile, da die Anschläge entweder gleich oder im Laufe der Zeit ersetzt werden müssen.
- Es sind ferner Anzeigenvorrichtungen zur Feststellung von Werkzeugbruch wie z. B. von gebrochenen Bohrern oder zur Werkzeug- oder Werkstückortsbestimmung bekannt, die im wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Düsen bestehen, durch die ein Luftstrom fließt, der von dem zu kontrollierenden Werkstück durchtrennt wird. Ist das Werkzeug, z. B. ein Bohrer abgebrochen, dann kann der Luftstrom ungehindert zur anderen Düse fließen, wodurch Steuervorgänge ausgelöst werden. Eine ähnliche Vorrichtung, die ebenfalls zur Kontrolle von Werkzeugen dient, besteht aus einem Flüssigkeitsstrahl, der von einer Düse ausgeht und der auf entsprechende gegenüberliegend angeordnete Schalter trifft. Trifft das Werkzeug diesen Flüssigkeitsstrahl, dann werden ebenfalls entsprechende Steuervorgänge ausgelöst. Nach der Erfindung wird eine dem Anzeigen von Werkzeugbruch bzw: Werkzeugortsbestimmung dienenden, zwei gegenüberliegende luftdurchströmte Düsen aufweisende elektropneumatische Steuereinrichtung, bei welcher der von der einen zur anderen Düse geführte Luftstrom beim Vorschub des Werkzeugs oder Werkstücks von letzteren selbst zur Auslösung eines Steuersignals unterbrechbar ist, auf Trennschleifmaschinen zum an sich bekannten selbsttätigen Abheben und Rückführen des Trennschleifaggregates nach erfolgtem Schnitt angewendet, wobei der Werkstücklagerbock unter dem Werkstückschnittspalt beiderseits einer Ausnehmung die Zu- und Abströmdüse aufweist.
- Durch diesen Anwendungsvorschlag wird erreicht, daß auch bei einer abgenutzten Schleifscheibe das Rückführen des Trennschleifaggregates immer zeitgerecht vorgenommen wird. Irgendwelche Anschläge oder Nachstellvorrichtungen, die die notwendige Abnutzung der Schleifscheibe berücksichtigen, sind hierbei nicht erforderlich.
- Da der zu Steuerzwecken verwendete Luftstrom keiner. Abnutzung unterliegt, ist auch ein Ersatz irgendwelcher abgenutzten Teile nicht erforderlich. Das erfindungsgemäße Trennschleifaggregat arbeitet mithin voll automatisch und praktisch wartungsfrei.
- In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform näher erläutert.
- F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung von der Seite; F i g. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen des Werkzeuges.
- . Das Trennwerkzeug ist nach der dargestellten Ausführungsform eine Trennscheibe 1, die mittels des Armes 10 um die Achse 11 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung des Armes 10 erfolgt mit Hilfe einer vorzugsweise pneumatischen Betätigungsvorrichtung 12, die an sich bekannt ist.
- Das Werkstück 2 liegt auf dem Lagerbock 3, der den Schlitz 13 besitzt, in den die Trennscheibe 1 nach dem Durchtrennen des Werkstückes 2 einläuft. Quer zu dem Schlitz 13 fließt eine Luftströmung 14, über die Leitung 4 und die kleinere Düse 15 zu; diese Strömung wird von der etwas größeren Empfangsdüse 16 aufgenommen und einem Membranschalter 6 zugeleitet.
- Die in dem Membranschalter bekannter Bauart befindliche Membran ist in der Lage, bei Druckabfall in der Leitung 5 elektrische Kontakte zu schließen, so daß dadurch das Magnetventil 7 oder ein anderes Steuerglied betätigt werden kann. Das Magnetventil 7 arbeitet mit einem als Luftimpulsventil ausgebildeten Umsteuerschieber 8 zusammen, der je nach seiner Stellung die über den Kanal 17 zufließende Arbeitsluft entweder über die Leitungen 18 oder über die Leitung 19 der Betätigungseinrichtung zuleitet.
- Die Zuführung der Arbeitsluft von der Leitung 17 zur Leitung 19 für den Beginn der Schwenkbewegung des Armes erfolgt mit Hilfe des Tasterventils 9, welches eine Umsteuerung des Luftimpulsventils 8 bewirkt. Dadurch kann die Luft über die Leitung 18 abströmen. Dadurch macht die Trennscheibe eine Schwenkbewegung um die Achse 11 und schneidet das Werkstück durch, bis die Trennscheibe von der Luftströmung 14 erfaßt wird. In diesem Augenblick tritt ein Druckabfall in der Leitung 5 ein. Dadurch schließt die Membran in dem Membranschalter 6 einen Kontakt, der auf elektrischem Wege das Elektromagnetventil 7 betätigt. Dadurch fließt die Arbeitsluft 17 nunmehr in die Leitung 18 zur Unterseite des Kolbens 20 der Betätigungseinrichtung 12. Das bewirkt, daß die Trennscheibe nach oben bewegt wird, bis sie die Endstellung erreicht hat. Erst wenn das Tastventil 9 wieder betätigt wird, erfolgt der zu Anfang geschilderte Arbeitsvorgang von neuem.
Claims (1)
- Patentanspruch: Anwendung einer dem Anzeigen von Werkzeugbruch bzw. der Werkzeugortsbestimmung dienenden, zwei gegenüberliegende luftdurchströmte Düsen aufweisende elektropneumatischen Steuereinrichtung, bei welcher der von der einen zur anderen Düse geführte Luftstrom beim Vorschub des Werkzeugs oder Werkstücks von letzteren selbst zur Auslösung eines Steuersignals unterbrechbar ist, bei Trennschleifmaschinen zum an sich bekannten selbsttätigen Abheben und Rückführen des Trennschleifaggregates (1) nach erfolgtem Schnitt, wobei der Werkstücklagerbock unter dem Werkstückschnittspalt beiderseits einer Ausnehmung die Zu- und Abströmdüse (15,16) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1193 828; französische Patentschrift Nr. 1344 965; USA.-Patentschriften Nr. 2 836 015, 2 763 967; Zeitschrift Hydraulics and Pneumatics, Nr.3, 1962, S. 69 und 70.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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