DE1257712B - Walzenschraemlader, insbesondere fuer lange, flach einfallende Abbaustreben - Google Patents

Walzenschraemlader, insbesondere fuer lange, flach einfallende Abbaustreben

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DE1257712B
DE1257712B DEH53157A DEH0053157A DE1257712B DE 1257712 B DE1257712 B DE 1257712B DE H53157 A DEH53157 A DE H53157A DE H0053157 A DEH0053157 A DE H0053157A DE 1257712 B DE1257712 B DE 1257712B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Walzenschrämlader, insbesondere für lange, flach einfallende Abbaustreben Walzenschrämlader, insbesondere für lange, flach einfallende Abbaustreben, müssen einer Reihe von Anforderungen genügen, insbesondere dann, wenn es sich um den Abbau von unebenen Flözen oder solchen mit ungünstigen Hangenden handelt. Diese Anforderungen bestehen hauptsächlich in der Vermeidung folgender Nachteile: a) Die Notwendigkeit einer mehr oder weniger engen Verbindung zwischen einer derartigen Maschine und einem Abbauförderer, was das Vorhandensein von Stützstempeln zwischen dem Förderer und dem Abbaustoß ausschließt.
  • b) Die Bildung einer starren Anordnung durch den Körper der Maschine und die Abbauwerkzeuge, wodurch der Abbau von welligen oder verworfenen Flözen erschwert wird.
  • c) Die Notwendigkeit, den Abbaustoß einmal in jeder Richtung zu durchlaufen, um ein vollständiges Arbeitsspiel mit Abbau und Verladen zu verwirklichen.
  • d) Die Notwendigkeit, mit dem gleichen Teil den Abbauvorgang und den Verladevorgang vorzunehmen, was hinsichtlich der Form und der Arbeitsgeschwindigkeit dieses Teils zu wenig befriedigenden Kompromissen führt.
  • e) Die Notwendigkeit, durch andere Hilfsmittel Nischen an den Enden des Abbaustoßes auszuarbeiten.
  • Bei einer bekannten Schrämlademaschine für lange Abbaustreben, bestehend aus einem Maschinenkörper mit Antriebseinrichtungen für Abbauwerkzeuge, ist bereits an jedem Ende je ein vertikal schwenkbarer Arm vorgesehen, der eine sich um eine waagerechte und quer zur Maschinenlängsachse verlaufende Achse drehende Schrämwalze trägt, wobei zwischen Maschinenkörper und Schrämwalzen Querförderer für das hereingenommene Mineral angeordnet sind. Derartige Schrämwalzen gestatten es, bei geeigneter Durchmesser- und Höheneinstellung den Maschinenkörper freizuschneiden. Um auch bei welligem Liegenden das Durchfahren von Sätteln und Mulden unter weitgehender Vermeidung stehenbleibender Kohlestreifen zu ermöglichen, sind bei der bekannten Maschine an jedem Ende zwischen den Hangenden und der kohlestoßseitigen Förderkante verspann- und verfahrbare Führungsstempel zur höhenverstellbaren Lagerung der Schrämwalzen und Querförderer vorgesehen. Die Erfindung will demgegenüber die Durchfahrbarkeit langer, flach einfallender und welliger Abbaustrecken mit einfacheren Mitteln erreichen und darüber hinaus nicht nur in der Vertikalen, sondern auch in der Horizontalen eine Richtungsänderung unter Anpassung an den Verlauf des Liegenden ermöglichen, d. h., die Maschine soll sich auch unter Ausführung von Links- oder Rechtskurven in den Abbaustoß einarbeiten können.
  • Hierbei macht die Erfindung Gebrauch von an sich bei Kohlegewinnungsmaschinen bekannten Stützkufen, mit denen derartige Maschinen direkt auf dem Liegenden aufruhen. Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Walzenschrämlader insbesondere für lange, flach einfallende Abbaustreben, bestehend aus einem Maschinenkörper mit Antriebseinrichtungen zur Betätigung der Abbauwerkzeuge, welcher wenigstens an einem Ende einen höhenmäßig einstellbaren Arm mit einer Schrämwalze am freien Ende in einem derartigen Durchmesser und in derartiger Höhe aufweist, daß der Maschinenkörper freigeschnitten werden kann, wobei diese .Schrämwalze sich um eine praktisch horizontale und rechtwinklig zur Längsachse der Maschine verlaufende Achse dreht und dieser Arm einen zwischen den Maschinenkörper und der Schrämwalze angeordneten Querförderer für das hereingewonnene Mineral trägt, wobei Stützkufen vorgesehen sind, mit denen die Maschine direkt auf dem Liegenden aufruht, mit welchem die Lösung der gestellten Aufgabe dadurch gelingt, daß die Stützkufen an voneinander unabhängigen, höhenverstellbaren Arbeitszylindern oder Druckböcken angelenkt sind und daß der Maschinenkörper auf der Seite des Abbaustoßes eine ihm gegenüber einstellbare (erste) Längsführung sowie auf der dem Abbaustoß gegenüberliegenden Seite eine zweite Längsführung aufweist, von welcher wenigstens ein Teil am Maschinenkörper befestigt ist. Die höhenverstellbaren Schrämwalzen bilden in der Vertikalen das Widerlager für die Stützkufen, wobei gesonderte Führungsstempel entfallen können und trotzdem eine Richtungsänderung in der Vertikalen möglich ist. Das System der allseitigen Verspannung der Maschine im Streb wird vervollständigt durch die beiden einstellbaren Längsführungen, welche zudem .eine Richtungsänderung der Maschine in der Horizontalen gestatten. Die Bewegungen der Arme und der beweglichen Abschnitte der Führungskufen ermöglichen somit der Maschine, Kurven zu durchfahren, so daß sie dem Verlauf des Abbaustoßes in alleer- Richtungen folgen kann und dabei die Vornahme von Manövern an den Enden eines Abbaustrebs ermöglicht, welche z. B. ein neues Eindringen der Maschine gestatten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Längsführung von in Querrichtung einstellbaren bzw. regelbaren Arbeitszylindern getragen wird, die zweckmäßig voneinander- -unabhängig sind, um jeden gewünschten Winkel einstellen zu können. Als vorteilhaftes, gleitkufenariiges Widerlager für die erste Längsführung empfiehlt die Erfindung, daß die zweite Längsführung aus .einem Feit dem Maschinenkörper fest verbundenen Mittelteil und zwei beweglichen Endstücken besteht, welche jeweils spatenförmig ausgebildet sind und an einen Arbeitszylinder sitzen, die voneinander unabhängig sind. Diese zweite Längsführung kann sich entweder-an dem Abbauförderer selbst oder an zwischen. Förderer und Abbaustoß angeordneten .Stützelementen abstützen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung- ist bei ,einem Walzenschrämlader, dessen Maschinenkörper äm'vörderen und am hinteren Ende in symmetrischer Ausbildung und Anordnung je einen Arm mit Schrämwalze aufweist, zum Abbau eines Flözes größerer-Höhe als der Durchmesser der Schrämwalzen der die.hintere Schrämwalze tragende Arm derart anhebbar,_ daß oberhalb des mittels der vorderen Schrämwalze ausgeschrämten Durchlasses für die Maschine 'an-ihrem hinteren Ende das über diesem Durchlaß stehengebliebene Hangende abbaubar ist.
  • Zum Ausfahren von Kurven wird der Walzenschrämlader zweckmäßig so ausgebildet, daß die Arme sowie die spatenförmigen Enden der Längsführungen derart bewegbar sind, daß gegebenenfalls über ein beim Schleppmanöver erzeugtes Moment krummlinige Maschinenbewegungen erzielbar sind, während derer die Maschine infolge der gelenkigen Anordnung und Regelung des Druckhubes der Druckböcke der Stützkufen ständig auf dem Liegenden einwandfrei abstützbar ist. Das Einarbeiten eines Maschinenstalles an den jeweiligen Strebenden durch gesonderte, von der Maschine getrennte Einrichtungen wird gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erübrigt, daß der Walzenschrämlader durch S-förmige untt anschließende rückläufige Bewegungen in Längsrichtung der Strebfront jeweils um eine Walzenbreite in Abbaurichtung stelbständig vorrückt.
  • Weitere Merkmale- und Vorteile der Erfindung sowie ihre Wirkungsweise werden im folgenden an Hand der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert; :in welcher zeigt F i g.1 eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemäßen Walzenschrämladers, F i g. 2 eine der F:i g.1 entsprechende Draufsicht; F i g. 3 schematisch die Bewegungsmöglichkeiten einer derartigen einen nicht ebenen Liegenden folgenden Maschine, ' ..@ F i g. 4 den gleichen Weg, welcher von einer derartigen Maschine durchlaufen wird, wenn sie unter den günstigsten Bedingungen durch die Zone einer Verwerfung geht, F i g. 5 bis 7 in Draufsicht die Möglichkeiten der Einführung der Maschine in eine Arbeitsstellung an dem Abbaustoß und die Ausführung von gebogenen Bahnen.
  • Wie in F i g.1 und 2 dargestellt, besitzt die Maschine einen Hauptkörper 1, an dessen Vorder- und Hinterende an Gelenkachsen zwei symmetrische Arme 2 und 3 angebracht sind. Dieser Hauptkörper 1 ruht mit vier gelenkigen Kufen 4 auf dem Boden, welche an Hebe- und Senkarbeitszylindern angebracht sind, deren Kolbenstangen 5 nur in F i g. 1 erscheinen. Der Körper enthält unter einer Panzerung 6 einen Motor, welcher ein durch ein biegsames Kabel. gespeister Elektromotor sein kann und mechanisch die Abbauwerkzeuge und über ein hydraulisches Getriebe einen unter einer Panzerung 7 angeordneten Schleppblock und weiter unten erläuterte Förderer antreibt. Die Enden des Körpers werden durch Gehäuse 8 und 9 gebildet, welche Getriebekästen bilden und deren Ausgangsachsen mit den Schwenkachsen der Arme 2 und 3 in einer Flucht liegen. Diese Achsen sind zu der Unterseite des Körpers 1 parallel und zu der Bewegungsrichtung der Maschine senkrecht.
  • Jeder der Arme trägt an seinem freien dem die Schwenkachse tragenden Ende abgewandten Ende eine Abbautrommel 10 oder 11. Diese Trommeln werden mechanisch symmetrisch in dem durch die Pfeile angegebenen Sinn angetrieben, d. h. so, daß die einander gegenüberliegenden oberen Teile der Trommeln eine Annäherungsbewegung an den mittleren Teil der Maschine ausführen, damit das abgebaute Gut auf von den Armen getragene querliegende Tische 12, 13 geworfen werden kann.
  • über diese Tische laufen Kratzen von Kettenförderern 14, 15. Die Rücklauftrums dieser Förderer laufen durch unter den Tischen ausgebildete Rinnen. Die Antriebs- und Führungseinrichtungen dieser Kratzenketten sind nicht dargestellt. Die Bewegungsrichtungen und die Geschwindigkeiten dieser Förderer sind so gewählt, daß das geförderte Gut ausgeschüttet oder gegebenenfalls auf einen mit einer derartigen Maschine kombinierten Abbauförderer 16 (F i g. 5 bis 7) gebracht wird.
  • Mit jeder Trommel ist ein Schabesporn 17, 18 kombiniert, welcher den Boden sofort nach dem Vorbeigang der vorderen Trommel in der Bewegungsrichtung der Maschine säubern soll. Der obere Rand eines jeden Sporns liegt wenigstens auf der Höhe der Förderer der entsprechenden Arme.
  • Da die von dem unter der Panzerung 7 angeordneten Block ausgeübte Schleppkraft gegebenenfalls nicht in einer Flucht mit der von dem Abbaustoß auf die Spitzhacken der Trommel ausgeübten Reaktionskraft liegt, kann hierdurch eint Moment entstehen, welches die Maschine immer tiefer in den Abbaustoß einzuführen sucht. Zum Ausgleich eines derartigen Moments ist eine Führung 19 vorgesehen, welche eine Art Ski bildet und sich an der gerade freigelegten Kante des Abbaustoßes abstützen soll. Diese Führung weist an Arbeitszylindern 22 und 23 angebrachte bewegliche spatenförmige Enden 20 und 21 auf.
  • Die gegenüberliegende Seite des Körpers 1 weist eine zweite Führung 24 mit beweglichen Enden 25, 26 auf, welche sich an der Flanke des Abbauförderers 16 öder auch an gegebenenfalls zwischen dem Förderer und dem Abbaustoß angeordneten Stützelementen abstützen soll.
  • Natürlich arbeiten all diese Teile zusammen mit Motoren, Pumpen und Zubehörvorrichtungen sowie einer Steuertafel, welche nicht dargestellt sind.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Im normalen Betrieb, wenn das Liegende des Flözes eben ist, wird der in der betreffenden Bewegungsrichtung vorn liegende Arm 2 in eine solche mittlere Stellung gebracht, daß die entsprechende Trommel 10 tangentiäl zu dem Liegenden des Flözes liegt, auf welchem die Maschine mit ihren Kufen 4 ruht (in F i g. 1 dargestellte Stellung). Der von der Trommel 10 abgebaute Abschnitt des Abbaustoßes genügt für den Durchgang des Körpers 1 der Maschine und der hinteren Trommel 11, welche dann ebenfalls in eine mittlere Stellung gebracht wird.
  • Wenn ein Teil des Flözes eine Dicke hat, welche größer als der Durchmesser der Trommeln ist, kann ein Teil dieses Flözes nach dem Vorbeigang der vorderen Trommel 10 und des Körpers 1 gegebenenfalls nicht nachfallen. Der hintere Arm 3 kann dann über die mittlere Stellung angehoben werden (wie in F i g. 1 dargestellt), so daß dann die hintere Trommel 11 den oberen Abschnitt des Flözes abbauen und das abgebaute Gut in den entsprechenden Querförderer 13 bringen kann.
  • Wenn das Liegende des Flözes aufhört, eben zu sein und zu einer Zylinderfläche mit zu den Achsen der Trommeln parallelen Mantellinien wird, genügt es, die Stellung des vorderen Arms 2 stetig oder unstetig z. B. in der in dem linken Teil der F i g. 3 dargestellten Weise so zu verändern, daß die Trommel 10 tangential zu dem Liegenden während des Vorrückens der Maschine bleibt. Diese ruht dann infolge der Gelenke ihrer Kufen 4 weiter in befriedigender Weise auf dem nicht ebenen Liegenden.
  • Falls das Liegende nicht mehr eben bleibt und dabei eine von der obenerwähnten Form verschiedene Form annimmt, kann man dieser Form ebenfalls wenigstens angenähert folgen, indem man gleichzeitig den vorderen Arm und die Arbeitszylinder 5 zur Betätigung der Kufen 4 so betätigt, daß der Arm selbst und der Körper der Maschine in die richtige Lage kommen.
  • In dem Sonderfall des Auftreffens einer Verwerfung beliebiger Lage, wie in F i g. 4 dargestellt, gestatten die obigen Manöver im Verein mit dem Abbau entsprechender Salbanddicken 27, 28, die Zone der Verwerfung 29 unter den günstigsten Bedingungen zu überschreiten, d. h. mit einer Entfernung von möglichst wenig taubem Gestein.
  • Wenn die obige Maschine einen Abschnitt von Steinkohle oder Erz längs der Strebfront abgebaut und verladen hat und an einem Strebende ankommt, muß sie senkrecht zu dem Abbaustoß um eine Walzenbreite verschoben werden, damit sie einen neuen Abschnitt während ihres Vorrückens nach der Umkehr der Bewegung abbauen und verladen kann.
  • Hierfür sind zwei Lösungen möglich: 1. Durch andere Einrichtungen und vor der Ankunft der Maschine an dieser Stelle wird eine Nische ausgearbeitet, deren Länge wenigstens gleich der der Maschine ist und deren Tiefe der Breite des neuen abzubauenden Abschnitts entspricht (Maschinenstall). Es genügt dann, die Maschine seitlich zu verschieben, und nach entsprechender Verschiebung des Panzerförderers können dann der Abbau und die Abfuhr des betreffenden Abschnitts vorgenommen werden.
  • 2. Man kann durch die Maschine auf einer entsprechenden Länge der Strebfront eine S-förmige Bewegung vornehmen lassen (F i g. 5), welche sie aus einer Stellung A in eine Stellung B bringt, welche im Abbaustoß um eine Walzenbreite tiefer liegt. Wie in F i g. 6 dargestellt, wird unter Ausgang von der Stellung B und durch geradliniges Schleppen der Maschine nach rückwärts der S-förmige Stoß abgebaut, so daß die Maschine in eine Stellung C zurückkehrt, welche die gleiche Lage wie die Stellung A hat. Die Maschine kann dann wieder in der anderen Richtung vorrücken, wobei sie sich z, B. von dem Antriebskopf 30 des Förderers 16 entfernt, um im Leerlauf aus der Stellung C in eine Stellung D zu gehen, um in der durch die Pfeile in F i g. 7 angegebenen Bewegungsrichtung einen neuen Abschnitt abzubauen.
  • Die Ausführung dieser Manöver erfordert, daß die Längsachse der Maschine in bezug auf den Verlauf des Abbaustoßes schräg gestellt werden kann. Dies wird durch die beweglichen Enden 20, 21 und 2'5; 26 der Führungen 19 und 24 auf der Seite des Abbaustoßes und gegebenenfalls auf der Seite des Förderers oder der Abstützung ermöglicht.
  • Es ist zu bemerken, daß diese Schrägstellung gegebenenfalls bequem durch Ausnutzung des 'Moments hergestellt werden kann, welches an der Maschine selbst durch das Schleppen erzeugt wird, wie dies oben erläutert wurde.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Walzenschrämlader insbesondere für lange, flach einfallende Abbaustreben, bestehend aus einem Maschinenkörper mit Antriebseinrichtungen zur Betätigung der Abbauwerkzeuge, welcher wenigstens an einem Ende einen höhenmäßig einstellbaren Arm mit einer Schrämwalze am freien Ende in einem derartigen Durchmesser und in derartiger Höhe aufweist, daß der Maschinenkörper freigeschnitten werden kann, wobei diese Schrämwalze sich um eine praktisch horizontale und rechtwinklig zur Längsachse der Maschine verlaufende Achse dreht und dieser Arm einen zwischen dem Maschinenkörper und der Schrämwalze angeordneten Querförderer für das hereingewonnene Mineral trägt, wobei Stützkufen vorgesehen sind, mit denen die Maschine direkt auf dem Liegenden aufruht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stützkufen (4) an voneinander unabhängigen, höhenverstellbaren Arbeitszylindern oder Druckböcken (5) angelenkt sind und daß der Maschinenkörper (1) auf der Seite des Abbaustoßes eine ihm gegenüber einstellbare (erste) Längsführung (19) sowie auf der dem Abbaustoß gegenüberliegenden Seite eine zweite Längsführung (24, 25, 26) aufweist, von welcher wenigstens ein Teil (24) am Maschinenkörper befestigt ist.
  2. 2. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Längsführung (19) von in Querrichtung einstellbaren bzw. regelbaren Arbeitszylindern (22, 23) getragen wird.
  3. 3. Walzenschrämlader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Querrichtung arbeitenden Arbeitszylinder (22, 23) voneinander unabhängig sind.
  4. 4. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Längsführung aus einem mit dem Maschinenkörper (1) fest verbundenen Mittelteil (24) und zwei beweglichen Endstücken (25,26) besteht, welche jeweils spatenförmig ausgebildet sind und an einem Arbeitszylinder sitzen, die voneinander unabhängig sind.
  5. 5. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Antriebseinrichtungen im Maschinenkörper (1) ein eingebauter Schleppblock betätigbar ist.
  6. 6. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder höhenmäßig einstellbare Arm (2, 3) am unteren bzw. maschinenseitigen Teil einen mit seiner Oberkante mindestens in Höhe des Querförderers (12, 13) liegenden Schabsporn (17, 18) besitzt.
  7. 7. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenkörper (1) unter einer Panzerung insbesondere einen Motor, einen Schleppblock sowie Vorgelege für die koaxial zu den Schwenkwellen der Arme (2, 3) an diesen Armen befindlichen Schrämwalzen (10, 11) aufweist. B.
  8. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dessen Maschinenkörper am vorderen und am hinteren Ende in symmetrischer Ausbildung und Anordnung je einen Arm mit Schiämwalze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbau eines Flözes größerer Höhe als der Durchmesser der Schrämwalzen (2, 3) der die hintere Schrämwalze (3) tragende Arm (11) derart anhebbar ist, daß oberhalb des mittels der vorderen Schrämwalze (2) ausgeschrämten Durchlasses für die Maschine an ihrem hinteren Ende das über diesem Durchlaß stehengebliebene Hangende abbaubar ist.
  9. 9. Walzenschrämlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2, 3) sowie die spatenförmigen Enden (20, 21 bzw. 25, 26) der Längsführungen (19, 24) derart bewegbar sind, daß gegebenenfalls über ein beim Schleppmanöver erzeugtes Moment krummlinige Maschinenbewegungen erzielbar sind, während derer die Maschine infolge der gelenkigen Anordnung und Regelung des Druckhubes der Druckböcke (5) der Stützkufen (4) ständig auf dem Liegenden einwandfrei abstützbar ist.
  10. 10. Walzenschrämlader nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er durch S-förmige und anschließende rückläufige Bewegungen in Längsrichtung der Strebfront jeweils um eine Walzenbreite in Abbaurichtung selbständig vorrückt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1037 389, 1063551.
DEH53157A 1963-07-17 1964-07-03 Walzenschraemlader, insbesondere fuer lange, flach einfallende Abbaustreben Pending DE1257712B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037389B (de) * 1956-06-08 1958-08-28 Korfmann Gmbh Maschf Vor Kopf arbeitende Kohlengewinnungsmaschine, vorzugsweise Bohrschraemlader mit seitlichem Schraemarm und Querfoerdereinrichtung
DE1063551B (de) * 1956-06-22 1959-08-20 Eickhoff Geb Gewinnungsmaschine mit auf beiden Stirnseiten quer zur Vorschubrichtung angeordneterSchraemwalze mit Schraemkettenausleger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1063551B (de) * 1956-06-22 1959-08-20 Eickhoff Geb Gewinnungsmaschine mit auf beiden Stirnseiten quer zur Vorschubrichtung angeordneterSchraemwalze mit Schraemkettenausleger

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