DE1257682B - Zusammenlegbarer Silo - Google Patents

Zusammenlegbarer Silo

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DE1257682B
DE1257682B DESCH34824A DESC034824A DE1257682B DE 1257682 B DE1257682 B DE 1257682B DE SCH34824 A DESCH34824 A DE SCH34824A DE SC034824 A DESC034824 A DE SC034824A DE 1257682 B DE1257682 B DE 1257682B
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silo
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Georg Schroeder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C7/00Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
    • B28C7/0046Storage or weighing apparatus for supplying ingredients
    • B28C7/0053Storage containers, e.g. hoppers, silos, bins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/406Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
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    • B65D88/72Fluidising devices

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Description

  • Zusammenlegbarer Silo Die Erfindung bezieht sich auf einen transportablen Silo für pulverförmige und flüssige Güter, insbesondere Zement, der allseitig aus einem nicht formhaltenden, elastischen sowie luft- und flüssigkeitsdichten Werkstoff, z. B. einem kunststoffkaschierten Gewebe, besteht und damit für einen Leertransport auf kleinstem Raum zusammenlegbar ist.
  • Es ist ein Silo dieser Art bekannt, der zur Sicherstellung der Entleerung einen luftundurchlässigen, trichterförmigen Zwischenboden aus ebenfalls nicht formhaltendem Werkstoff besitzt, der zur Herstellung der Trichterform mittels Druckluft angehoben wird, die dem Zwischenraum zwischen Boden und Zwischenboden von dem im Boden zentral angebrachten Auslaufstutzen zugeführt wird. Außerdem ist es bekannt, dem Siloinnenraum vom Boden her Druckluft zur Auflockerung des im Silo enthaltenen Gutes zuzuführen.
  • Diese Auflockerung hat man auf verschiedenste Weise durchgeführt. Bei starren Behältern hat man beispielsweise in den Boden einen kegelförmigen Einsatzkörper eingebracht, der nach oben durch eine poröse Platte abgedeckt ist. In diesen Kegel wird Druckluft eingeführt, die durch die Platte in das Siloinnere gelangt und das Füllgut auflockert. Der Druckluftanschluß für den Einsatzkörper wird dabei durch Rohrstutzen gebildet, die von verschiedenen Seiten durch den trichterförmigen Boden des Silos und den Zwischenraum zwischen diesem und dem Einsatzkörper hindurch in letzteren hineinführen.
  • Bei einer anderen, ähnlichen Ausführung der Auflockerungseinrichtung für starre Silos besteht der Einsatz aus einer Mehrzahl von kegelstumpfförmigen, sich schuppenartig überdeckenden Ringen, deren untere Ränder mit je einem Schlitz oder einer Reihe von Öffnungen für die Luftzuführung versehen sind, die etwa in gleicher Weise wie bei der vorher beschriebenen Einrichtung ausgebildet ist. Diese Auflockerungseinrichtungen sind jedoch nur für starre Silos geeignet und können wegen ihres Raumbedarfs und auch ihres kompliziertenAufbaus beizusammenlegbaren, transportablen Silos nicht verwendet werden.
  • Schließlich ist ein starrer Silo bekanntgeworden, der am Boden ebenfalls starre Einbauten dreieckförmigen Querschnitts aufweist, die strahlenförmig nach der Behälterwand verlaufende Förderrinnen bilden, wobei in den Rinnen Luftzuführungsschläuche angeordnet sind.
  • Bei zusammenlegbaren Silos hat man bereits versucht, eine Auflockerung des Füllgutes dadurch zu erzielen, daß man den zu einem Trichter aufblas- baren Zwischenboden porös ausgebildet oder über ihm einen zweiten porösen Zwischenboden angeordnet hat. In beiden Fällen ist jedoch eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Auflockerungsluft über die ganze Bodenfiäche nicht gewährleistet, und außerdem müssen unverhältnismäßig hohe Drücke angewendet werden, damit der Zwischenboden, der ja nicht dicht ist, in der erforderlichen Weise zu einem starr wirkenden trichterförmigen Boden angehoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für zusammenlegbare Silos aus allseitig nicht forrnhaltendem Werkstoff und einem zu einem Trichter aufblasbaren Zwischenboden eine Einrichtung zur Auflockerung des Füllgutes zu schaffen, die nicht nur eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Auflockerungsluft und damit eine vollständige Entleerung des Silos gewährleistet, sondern zugleich auch so ausgebildet ist, daß sie das Zusammenlegen des Silos für einen Leertransport so wenig wie möglich beeinträchtigt.
  • Die Erfindung macht dabei zusätzlich Gebrauch von den bei starren Silos bekannten radialen Förderrinnen zur Zuführung von Auflockerungsluft in das Siloinnere. Die bekannte Gestaltung der starren Förderrinnen ist jedoch aus technologischen Gründen nicht auf Silos aus nicht formhaltenden Werkstoffen, die zusammenlegbar sein sollen, übertragbar, da eine solche Gestaltung ein Zusammenlegen nicht möglich machen würde.
  • Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist der zusammenlegbare Silo erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß diese Förderrinnen als auf der dem Siloinnem zugewandten Seite mit dem Zwischenboden verbundene, aus einzelnen rhomboidförmigen, sowohl zum Siloauslaß als auch zur Silowandung hin sich verjüngenden Teilen zusammengesetzte Falten ausgebildet sind, die ebenfalls aus nicht formhaltenden druckdichten Werkstoff bestehen, längs der Faltensohlen miteinander verschweißt oder verklebt und durch Druckluft zu dachartigen Reitern aufblasbar sind, und daß ferner die Auflockerungsluft dem Siloinnern in an sich bekannter Weise durch längs der Falten verlaufende Schläuche zugeführt wird, die aus weichelastischem Werkstoff bestehen und über ihre Länge verteilte feine Luftdurchtrittsöffnungen besitzen.
  • Erst durch die besondere Gestaltung der rhomboidförmigen, die Reiter bildenden Teile ist die Zusammenlegbarkeit des Silos ermöglicht. Gegenüber dem bekannten Aufbau zusammenlegbarer Silos mit Zwischenboden und Zuführung von Auflockerungsluft weist die Erfindung den Vorteil auf, daß über dem zur Erleichterung der Entleerung angehobenen Zwischenboden noch zusätzliche, die Wandneigung erhöhende Falten gebildet werden, wodurch das Abrutschen von am Boden haftendem Füllgut erleichtert wird, wozu auch das Anblasen der Faltenwände mit Auflockerungsluft wesentlich beitrag, Gegenüber dem starren Silo mit strahlenförmig angeordneten, ebenfalls starren Förderrinnen besteht'bei der Erfindung der Vorteil, daß das Füllgut sowohl durch das Anheben des Zwischenbodens als auch durch das zusätzliche Aufblasen der Faltenteile zu den Reitern bereits eine wirksame Auflockerung des Füllgutes erzielt wird, was bei der unbeweglichen Ausbildung des Silobodens trotz der Zuführung von Auflockerungsluft nicht gewährleistet ist.
  • Der anhebbare Zwischenboden kann gemäß der weiteren Erfindung jedoch sa aus gebildet sein, daß er bei Unterdrucksetzung des Zwischenraumes zwischen ihn und dem ebenen Siloboden selbst die dachartigen Reiter bildet.
  • Im entleerten Zustand liegt bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Silo der Zwischenboden rnit den dachartigen Reitern flach auf dem ebenen Siloboden auf, wobei der Silomantel zwischen seiner Unterkante und der Umfangslinie, längs welcher der den Trichter bildende Zwischenboden mit der Mantelfläche verwunden ist, eine nach innen gerichtete Falte bildet. Diese streckt sich erst, wenn beim Entleeren des gefüllten Silos der Zwischenboden durch Druckluft angehoben wird. Gleichzeitig wird auch Druckluft in die dachartigen Reiter zugeführt, die sich prall auffüllen und sehräg abfallende Wandflächen bilden. In den Sohlen der zwischen zwei benachbarten Reitern gebildeten, nach der Auslauföffnung geneigten Rinnen verlaufen die Schläuche, deren Luftdurchtrittsöffnungen vorzugsweise seitlich auf die schrägen Wandflächen gerichtet sind. Das restliche Füllgut wird dabei gezwungen, in die Rinnen abzurutschen und wird dort durch die aus den Schläuchen austretende Luft aufgelockert und infolge der Neigung der Rinnen nach unten zum Auslaß bin in dieser Richtung weitertransportiert. Das doppelte Gefälle der Reiter, einmal in der Umfangsrichtung durch deren Seitenflächen und zum anderen durch den durch den angehobenen Zwischenboden nach innen unten gerichteten Verlauf der Reiter bzw. der Rinnen zwischen ihnen, gewährleisten dabei in weit besserem Maß als bisher bekannt die vollständige Entleerung des Silos. Durch geeignete Anordnung der Luftdurchtrittsöffnungen und ihrer Verteilung längs der Schläuche hat man es in der Hand, die Auflockerungsluft weitgehend über die ganze Bodenfläche gleichmäßig wirksam werden zu lassen.
  • Die Zuführung der Druckluft zum Aufblasen der Reiter kann auf verschiedene Weise bewirkt werden.
  • Am einfachsten dürfte es sein, wenn der konische Zwischenboden und die Reiter gleichzeitig aufgeblasen werden, wozu es lediglich einer oder mehrerer Durchtrittsöffnungen im Zwischenboden zu jedem der Reiter bedarf. Man kann aber auch die Aufblasluft für die Reiter völlig getrennt vom zentralen Auslaufstutzen her über einen besonderen Druckluftanschluß zuführen, so daß man die Reiter gesondert aufblasen kann.
  • Sämtliche benötigten Druckluftanschlüsse sind zweckmäßig in an sich bekannter Weise an dem zentral in den Boden des Silos eingesetzten Auslaufstutzen angebracht, wodurch das Zusammenlegen und Wiederaufbauen des Silos wesentlich erleichtert wird.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für die Erfindung zu entnehmen, auf dessen spezielle konstruktive Gestaltung jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist.
  • F i g 1 zeigt schemaüsch einen Längsschnitt durch den Silo, F i g. 2 ist eine Draufsicht auf den Boden des Silos; F j g. 3 stellt einen Ausschnitt aus dem Bodenteil in einem radialen Schnitt dar, und Fig. 4 zeigt ebenfalls nur in einem Teilausschnitt längs einer mittleren Umfangslinie die Gestalt der Reiter in aufgeblasenem Zustand sowie die zwischen ihnen verlaufenden Schläuche für die Zuführung der Auflockerungsluft; Fig, 5 5 ist eine vergröi3erte Darstellnng des zen tralen Auslaufstutzens mit den verschiedenen Druckluftansehlüsse»; F i g. 6 zeigt nochmals im Ausschnitt und in einem größeren Maßstab die Draufsicht auf den oberen Zwisehenboden des Silos mit den Schläuchen entsprechend F i g. 2.
  • Der Silo gemäß der Efldung ist in erster Linie für die Verwendung auf einem Fahrzeug gedacht, das jedoch auch für den Transport beliebiger anderer Güter verwendbar sein soll und daher nicht ein Spezialfahrzeug zu sein braucht. Dementsprechend ist als Ausführungsbeispiel ein Silo mit rechteckförmigem Querschnitt gewählt. Die Erfindung ist jedoch ebenso bel Silos beliebigen anderen Quer schnitts anwendbar.
  • Der Silo ist in F 1 g. 1 in gerade geleertem Zustand dargestellt, in welchem der Zwischenboden noch unter Druckluft steht. Mit 1 ist die Silowandung be zeichnet, die aus einem elastischen und luft- und flüssigkeitsdiehten wetterfesten Werkstoff besteht, z. B. aus einem festen, beiderseits mit Kunststoff beschichteten Gewebe. Der Silo hat oben einen Füller stutzen 2 und unten einen zentral angeordneten Auslaufstutzen 3 mit mehreren Druckluftanschlüssen 4, $ und Kupplungen für Anschlußleitungen. Die spezielle Ausbildung dieses Auslaufstutzens wird weiter unten an Hand der Fig. 5 näher beschrieben werden.
  • Der Silo hat einen Zwischenboden, mit dachartigen Reitern, der mit Druckluft gefüllt, entsprechend der Zahl der Reiter 9 und der Luftkamrner fl eine gç schlossen Luftkammer bildet.
  • Längs der Verbindungslinien der Reiter mit dem Zwischenboden verlaufen auf der dem Siloraum zu gewandten Seite dieses Faltenbodens elastische Schläuche 8, die vorteilhaft aus Gummi oder einem ähnlichen weichelastischen Material gegebenenfalls mit Gewebeeinlagen bestehen und deren innere Enden mit einem zentralen, mit dem Auslaufstutzen baulich vereinigten Druckluftanschluß verbunden sind. F i g. 2 zeigt den Verlauf der einzelnen Reiter 9 und der längs s der Verbindungslinien auf dem Zwischenboden verlaufenden Schläuche 8. In gefülltem Zustand und bei noch fehlender Druckluft in der Luftkammer 12 und Reiter 9 liegen die Schläuche mit Zwischenboden auf dem Siloboden 11 auf, wobei die Außenwand der Luftkammer 12 eine nach innen gerichtete umlaufende Falte bildet, die durch die gestrichelt eingezeichnete Linie bei 10 angedeutet ist.
  • Die Ausbildung des im aufgeblasenen Zustand die Reiter 9 bildenden Faltenbodens ist in den Fig.3 und 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt. F i g. 3 ist dabei ein Schnitt in radialer Richtung, F i g. 4 ein Schnitt gemäß Linie A-B in Fig 3. Die die Reiter 9 bildenden Falten sind aus einer Anzahl von einzelnen Zuschnitten rhomboidartiger Gestalt zusammengesetzt, die sich in radialer Richtung überlappen und längs dieser Linien miteinander und mit dem Zwischenboden 7 verschweißt oder verklebt sind, wie dies bei 14 in Fig.4 ersichtlich ist. Längs dieser Linien, d. h. also am Boden der zwischen den einzelnen Reitern gebildeten Rinnen, verlaufen die Schläuche 8, die nicht ganz bis zum Mantel des Silos reichen, damit sie bei gefülltem Silo am Siloboden in gestreckter Lage aufliegen können Mit 12 und 13 sind in F i g. 3 und 4 die Wände des Fahrzeuges bezeichnet, auf welches der Silo aufgesetzt ist. 15 sind Löcher im Zwischenboden 7 für den Durchtiitt der Druckluft in die Reiter 9, die gegenüber dem Siloinnern abgeschlossen sind.
  • Der in Fig. 5 vergrößert dargestellte Auslaufstutzen3 besteht aus dem eigentlichen Ausflußrohr 16 und zwei dieses konzentrisch umgebenden Rohrstücken 17 und 18, die sämtlich an ihren oberen Enden flanschartig nach außen abgewinkelt sind. Die dadurch gebildeten Ringkanäle 19 und 20 dienen als Druckluftzuführungen und sind je mit einem eigenen Druckluftanschluß 4, 5 ausgerüstet. Mit dem äußeren Ringkanalflansch sind der Silobodenll und der Zwischenboden7 auf irgendeine bekannte Weise dicht verbunden, z. B. wie in der Figur angedeutet, zwischen entsprechenden Flanschteilen eingeklemmt und durch Gewindebolzen 21 zusammengepreßt. Der innere Ringkanal 19 stellt die Verbindung mit den Schläuchen 8 her, die an den zwischen den Flanschteilen der Rohrstücke 16 und 17 gebildeten Ringraum dicht, jedoch lösbar angeschlossen sind. Die Schläuche besitzen Durchtrittsöffnungen 22, die nach verschiedenen Seiten gerichtet sind. Ähnliche Luftdurchtrittsöffnungen weist aber auch das Auslaufrohr 16 auf, und zwar nicht nur im eigentlichen Rohrstück, in welchem sie zweckmäßig nach innen geneigt verlaufen, sondern auch in dem oberen Flanschteil des Auslaufstutzens, die das im Auflaufstutzen befindliche Füllgut auflockern. Diese Bohrungen oder Düsen sind mit 23 bezeichnet.
  • Der Auslaufstutzen wird in eine Öffnung im Boden 12 des Fahrzeuges eingesetzt und dann mit einer Entleerungsleitung 24 über die Kupplungen 6 verbunden. Die Entleerungsleitung weist noch einen Druckluftanschluß 25 für die Förderluft, einen Absperrschieber 26 und eine Rückstauklappe 27 auf.
  • Fig. 6 zeigt schließlich nochmals im Ausschnitt die Schläuche 8 für die Zufuhr der Auflockerungsluft, die radial von dem zentralen Auslaufstutzen längs der von dem ebenfalls radial verlaufenden Rei- teer 9 gebildeten Rinnen verlaufen. Diese Schläuche sind zweckmäßig lösbar an den bereits beschriebenen Ringkanal des Auslaufstutzens angeschlossen. Sie sind zweckmäßig nur an einigen auf ihre Länge verteilten Punkten mit dem Zwischenboden leicht lösbar, z. B. durch eine abreißbare Klebeschicht, verbunden, um ihren radialen Verlauf längs der Rinnen zu sichern. Sie können daher im Fall einer Störung leichter ausgewechselt werden. Sie sind aus einem gummielastischen Werkstoff eventuell mit Gewebeeinlage hergestellt, der auch ein Zusammenfalten beim Zusammenlegen des Silos erlaubt, und besitzen über ihre Länge verteilt und vorzugsweise seitlich auf die abfallenden Wände der Reiter gerichtete Luftdurchlaßöffnungen, die so klein sind, daß bei abgeschalteter Druckluft, z. B. auf dem Transport des gefüllten Silos, keine Teilchen des staubförmigen Füllgutes in die Schläuche gelangen können. Diese kleinen Löcher werden bei anstehender Druckluft ausreichend erweitert, um genügend Auflockerungsluft hindurchzulassen. Diese Durchtrittsöffnungen sind in der Figur durch die kleinen Pfeile 28 gekennzeichnet. Sie sind in radialer Richtung zweckmäßig ungleichmäßig verteilt, ihr Abstand nimmt nach außen hin zu. Am Ende jedes Schlauches ist vorteilhaft eine größere Öffnung vorgesehen für den Fall, daß sich wider Erwarten Füllgutteilchen im Schlauch absetzen sollten, die beim Einschalten von Druckluft in das Siloinnere ausgeblasen werden.
  • Wie die F i g. 6 zeigt, sind die Schläuche zum Teil paarweise zusammengefaßt, sie können aber auch einzeln angeschlossen sein. Die zweckmäßigste Anordnung ist abhängig von der Größe und Gestalt der Silogrundfläche. Die Schläuche können auch in radialer Richtung verschieden lang sein.
  • Da die Auflockerungsluft die Entleerung der Silos von der Mitte her bewirkt, ffleßt ein großer Teil des Füllgutes ab, so daß nur ein geringes Gewicht auf dem Faltenboden lastet, und es bedarf nur eines verhältnismäßig geringen Überdruckes, um den Zwischenboden 7 anzuheben. Der Reiterboden hat dann ein doppeltes Gefälle, das in der Figur durch die größeren Pfeile 29 angegeben ist. Das Füllgut wird dadurch gezwungen, an den geneigten Wänden abzurutschen. Es wird damit zu den Schläuchen hingeführt, dort von der Auflockerungsluft intensiv aufgelockert und fließt dann in Richtung auf den Auslaufstutzen weiter. Nach völliger Entleerung wird die Druckluft abgeschaltet. Der Silo kann dann vollkommen zusammengelegt werden und das Fahrzeug für den Transport beliebiger anderer Güter ausgenutzt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Zusammenlegbarer Silo für pulverförmige oder flüssige Güter, insbesondere Zement, aus allseitig nicht formhaltenden, luft- oder flüssigkeitsdichtem Werkstoff und einem durch Druckluft zu einem Trichter anhebbaren druckdichten Zwischenboden sowie Einrichtungen zur Zuführung von Auflockerungsluft in das Siloinnere in Gestalt von radialen Förderrinnen, d a du r c h gekennzeichnet, daß diese Förderrinnen als auf der dem Siloinnern zugewandten Seite mit dem Zwischenboden verbundene, aus einzelnen rhomboidförmigen sowohl zum Siloauslaß als auch zur Silowand hin sich verjüngenden Teilen zusammengesetzte Falten ausgebildet sind, die ebenfalls aus nicht formhaltenden druckdichten Werkstoff bestehen, längs der Faltensohlen miteinander verschweißt oder verklebt und durch Druckluft zu dachartigen Reitern (9) aufblasbar sind, und daß ferner die Auflockerungsluft dem Siloinnern in an sich bekannter Weise durch längs der Falten verlaufende Schläuche (8) zugeführt wird, die aus weichelastischem Werkstoff bestehen und über ihre Länge verteilte feine Luftdurchtrittsöffnungen (22) besitzen.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der anhebbare Zwischenboden (7) selbst aus rhomboidförmigen, nicht formhaltenden Teilen zusammengesetzt ist, derart, daß er bei Unterdrucksetzung nicht nur angehoben wird, sondern zugleich die radialen Förderrinnen bildet.
  3. 3. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenboden (7) im Bereich jeder Falte bzw. jeden Reiters Öffnungen (15) zur Druckluftzufuhr in die einzelnen von den Falten zwischen ihnen und dem Zwischenboden gebildeten Zwischenräume vorgesehen sind.
  4. 4. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (8) lösbar an den Ringkanal (19) am Auslaufstutzen (3) befestigt sind.
  5. 5. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schläuche (8) an ihren inneren Enden zusammengefaßt und gemeinsam an den Ringkanal (19) angeschlossen sind.
  6. 6. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnungen (22, 28) in den Schläuchen (8) in radialer Richtung unterschiedliche Abstände voneinander besitzen und vorzugsweise seitlich auf die geneigten Wandflächen (29) der benachbarten Reiter (9) gerichtet sind.
  7. 7. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (8) an ihren äußeren Enden eine größere Luftdurchtrittsöffnung besitzen.
  8. 8. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche eine unterschiedliche Länge besitzen.
  9. 9. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckluftanschlüsse in an sich bekannter Weise baulich mit dem Auslaufstutzen (3) vereinigt sind und konzentrische Ringkanäle (19), 20) zu diesem bilden, deren Wände in Flansche auslaufen, an bzw. zwischen deren Wandteilen der Siloboden (11) und der trichterförmige Zwischenboden (7) dicht befestigt sind, daß der äußere Ringkanal (20) Druckluft zum Anheben des unteren Zwischenbodens und zum Aufrichten der Reiter führt, während über den inneren Ringkanal (19) die Auflockerungsluft den Schläuchen (8) zugeführt wird.
  10. 10. Silo nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den inneren Ringkanal (19) von der Auslauföffnung (3) trennenden Wände (16) ebenfalls mit Luftdurchtrittsöffnungen (23) bzw. Düsen versehen sind, durch welche Auflockerungsluft in den Auslaßrohrstutzen und in den darüberliegenden Bereich des Siloraumes gebracht wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 176 532, 1 129 892, 1 152 058.
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