DE1257211B - Kodierungsschaltung fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Zeitmultiplexverfahren - Google Patents

Kodierungsschaltung fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Zeitmultiplexverfahren

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Publication number
DE1257211B
DE1257211B DE1965T0029206 DET0029206A DE1257211B DE 1257211 B DE1257211 B DE 1257211B DE 1965T0029206 DE1965T0029206 DE 1965T0029206 DE T0029206 A DET0029206 A DE T0029206A DE 1257211 B DE1257211 B DE 1257211B
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DE
Germany
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frequency
low
filter
transistor
resistor
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965T0029206
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/44Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast
    • H04H20/46Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95
    • H04H20/47Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems
    • H04H20/48Arrangements characterised by circuits or components specially adapted for broadcast specially adapted for broadcast systems covered by groups H04H20/53-H04H20/95 specially adapted for stereophonic broadcast systems for FM stereophonic broadcast systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereo-Broadcasting Methods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04b
Deutsche Kl.: 21 a2-16/03
Nummer: 1257 211
Aktenzeichen: T 29206 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 13. August 1965
Auslegetag: 28. Dezember 1967
Bei einem bekannten, in den USA. und in Europa eingeführten kompatiblen Rundfunk-Stereosystem (FM-AM-System) frequenzmoduliert das Summensignal den Träger direkt, während das Differenzsignal einen unterdrückten Zwischenträger von 38 kHz amplitudenmoduliert. Mit diesem AM-Produkt wird der Hauptträger frequenzmoduliert. Zur Wiedergewinnung des Zwischenträgers bei der Demodulation im Empfänger wird eine Pilotfrequenz von 19 kHz, also von der halben Frequenz des Zwischenträgers, übersendet.
Dieses FM-AM-Stereosystem ist im Ergebnis identisch mit einem Zeitmultiplexsystem mit periodischer Umschaltung zwischen dem Rechts- und Linkssignal im Takte der Zwischenträgerfrequenz des FM-AM-Stereosystems, wenn die Harmonischen der Umschaltfrequenz und ihrer Modulation unterdrückt werden und die Amplituden jedes ursprünglichen Signals (Links- und Rechtssignals) im Summensignal und Zwischenträgersignal gleich groß sind.
Zur Herstellung des Signals, welches den Sender oder den Prüfgenerator modulieren soll, wird eine Kodierungsschaltung benutzt, bei der eins der beiden genannten Verfahren verwendet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kodierungsschaltung, die nach dem oben beschriebenen Zeitmultiplexverfahren arbeitet. Zur periodischen Durchschaltung der beiden Niederfrequenzsignale (Rechtsund Linkssignal) im Takte der Zwischenträgerfrequenz auf eine gemeinsame Leitung werden dabei z. B. in bekannter Weise Transistoren als Schalter verwendet (Zeitschrift »Funktechnik«, 1965, Heft 3, S. 83 bis 85).
Zur Unterdrückung der bei der Umschaltung entstandenen dritten Harmonischen der Zwischenträgerfrequenz und ihrer Seitenbänder wird in ebenfalls bekannter Weise (die genannte Literaturstelle) ein Tiefpaßfilter verwendet, welches am gemeinsamen Ausgang der beiden Schalter in die gemeinsame Leitung gelegt wird. Das Tiefpaßfilter hat z. B. eine untere Grenzfrequenz von etwa 80 kHz, so daß die dritte Harmonische von 3 · 38 = 114 kHz im Sperrbereich liegt. Die Unterdrückung der dritten Harmonischen, die zur Einengung des Frequenzbandes notwendig ist, hat zur Folge, daß ein Übersprechen auftritt, was darauf zurückzuführen ist, daß die Grundschwingungsamplitude einer Rechteckschwingung größer als die Amplitude der Rechteckschwingung ist. F i g. 1 zeigt für das eine Signal (Rechts- oder Linkssignal) die Kurvenform, nachdem es durch den periodisch im Takte der Zwischenfrequenz betätigten Schalter zerhackt wurde. Wird aus diesem zerhack-Kodierungsschaltung für kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Zeitmultiplexverfahren
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Klaus Koch, Völksen
ten Signal die dritte Harmonische ausgesiebt, so ergibt sich die Grundschwingung nach F i g. 2, die nicht wie in F i g. I mit der gestrichelten Nullinie abschließt, sondern etwas über diese hinüberragt. Dies ist gleichbedeutend mit einem Übersprechen in den anderen Kanal. Es ist bekannt (die genannte Literaturstelle), das Übersprechen dadurch zu beseitigen, daß das rechteckförmig zerhackte Signal entsprechend so vorverzerrt wird wie F i g. 3 zeigt, so daß nach der Ausfilterung der dritten Harmonischen die Grundschwingung mit der Nullinie abschließt, also nicht über diese hinüberragt. Zu diesem Zweck wird bei der bekannten Schaltung das durch den Transistorschalter jeweils gesperrte Signal über einen passend bemessenen Nebenschlußweg doch noch bis zu einem gewissen Grade zum Ausgang geführt. Zu diesem Zweck ist in Fig. 4, die unten noch näher erklärt wird, der Emitter des Transistors 1 über einen einstellbaren Widerstand mit der Basis des Transistors 2 verbunden (nicht dargestellt) und ferner ist der Emitter des Transistors 2 über einen einstellbaren Widerstand mit der Basis des Transistors 1 verbunden (nicht dargestellt). Es wird dann also z.B. das Rechtssignal R bei gesperrtem Schalter 5, 6 über den Transistor 2 und über die dann stromdurchlässigen Transistoren 7, 8 des anderen Kanals zum Ausgang geführt. Diese bekannte Schaltung arbeitet zwar zufriedenstellend, jedoch muß vor jede Transistorstufe 1 bzw. 2 noch eine weitere Transistorstufe gesetzt werden, damit die Kompensation unabhängig vom Innenwiderstand der eingangsseitig angeschlossenen Niederfrequenzquelle ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche zusätzlichen Transistorstufen zu vermeiden und trotzdem eine Unabhängigkeit der Kompensation vom Innenwiderstand der Niederfrequenzquelle zu erhalten.
709 710/392

Claims (1)

  1. Erfindungsgemäß wird in jedem der beiden Niederfrequenzkanäle direkt vor dem Schalter eine so große Niederfrequenzspannung entnommen und unter Einfügung von Entkopplungsmitteln an den Mittelpunkt des zwischen den Schaltern und dem Filter in der Übertragungsleitung liegenden eingangsseitigen Abschlußwiderstandes des Filters zugeführt, daß das erwähnte Übersprechen beseitigt ist.
    Die Zeichnung zeigt in F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Rechtssignal R wird dem Transistor 1 und das Linkssignal L dem Transistor 2 zugeführt. Den Emitterwiderständen 3 und 4 werden die genannten Signale entnommen und den als Schalter betriebenen Transistoren 5, 6, 7, 8 zugeführt. Dieser Transistorschalter ist bekannt (die genannte Literaturstelle). Zur Umschaltung dient die Zwischenträgerfrequenz von 38 kHz, die über den Transformator 9 den Basiselektroden der vier Transistoren 5, 6, 7, 8 im Gegentakt zugeführt wird. Die beiden im Übertragungsweg liegenden Widerstände 10 und 11 dienen als eingangsseitiger Abschlußwiderstand für das folgende, z. B. zweigliedrige Tiefpaßfilter 12, welches, wie bekannt, zur Unterdrückung der dritten Harmonischen der Zwischenträgerfrequenz und ihrer Seitenbänder dient. Zu dem eingangsseitigen Filterabschluß 10, 11 kommt, genau genommen, noch der Innenwiderstand der Transistorstufen 1 bzw. 2 hinzu, der jedoch vernachlässigbar klein gegenüber dem Widerstandswert der Widerstände 10 und 11 ist (z. B. 1 kQ gegenüber 5 + 5 kQ). Ferner liegen parallel zum Widerstand 10 die Widerstände 20 und 21 (je in Reihe mit dem Innenwiderstand), jedoch sind sie ebenfalls vernachlässigbar. Der ausgangsseitige Abschlußwiderstand ist mit 13 bezeichnet. An diesem Widerstand tritt das kodierte Signal auf, dem noch die Pilotfrequenz zugesetzt werden muß.
    Die erfindungsgemäße Verbesserung der beschriebenen Schaltung nach F i g. 4 besteht in folgendem. An die Emitter der Transistoren 1 und 2 sind Potentiometer 18 und 19 angekoppelt, denen eine einstellbare Signalspannung entnommen werden kann. Sie wird über einen Entkopplungswiderstand 20 bzw. 21 zur Mitte des eingangsseitigen Abschlußwiderstandes 10, 11 des Tiefpaßfilters 12 geführt, um ohne eine zusätzliche Transistorstufe eine Entkopplung nach beiden Seiten hin zu haben. Auf diese Weise wird der jeweils unterbrochene Schalter umgangen, wodurch in der bei F i g. 3 beschriebenen Weise eine Vorverzerrung ausgeübt wird, die den störenden Einfluß der Absiebung der dritten Harmonischen im Tiefpaßfilter 12 ausgleicht.
    Die gestrichelt gezeichneten Potentiometer 14 und und die Kondensatoren 16 und 17 dienen nach
    ίο einem Vorschlag des Erfinders (gleichzeitig eingereichte Patentanmeldung) zur Kompensation des Übersprechens, welches dadurch verursacht wird, daß die Abhängigkeit der Phasendrehung im Tiefpaßfilter 12 von der Frequenz nichtlinear ist (nichtkonstante Laufzeit).
    Patentanspruch:
    Kodierungsschaltung für kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Zeitmultiplexverfahren unter Verwendung von zwei elektronischen Schaltern, die periodisch im Takte der Zwischenträgerfrequenz die beiden Niederfrequenzsignale abwechselnd auf eine gemeinsame Leitung durchschalten, in der ein Filter zur Unterdrückung der bei der Durchschaltung entstandenen dritten Harmonischen der Zwischenfrequenz und ihrer Seitenbänder liegt, wobei Mittel zur Beseitigung des Übersprechens angewendet sind, welches durch die Unterdrückung der dritten Harmonisehen verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Niederfrequenzkanäle direkt vor dem Schalter (5,6 bzw. 7, 8) eine so große Niederfrequenzspannung entnommen (18 bzw. 19) und unter Einfügung von Entkopplungsmitteln (20 bzw. 21) an den Mittelpunkt des zwischen den Schaltern (5, 6,7, 8) und dem Filter (12) in der Übertragungsleitung liegenden eingangsseitigen Abschlußwiderstandes (10,11) des Filters (12) zugeführt ist, daß das erwähnte Übersprechen beseitigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Zeitschrift »Funk-Technik«, 1965, H. 3,
    bis 85.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1965T0029206 1965-08-13 1965-08-13 Kodierungsschaltung fuer kompatible Rundfunk-Stereophonie nach dem Zeitmultiplexverfahren Pending DE1257211B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0232383A1 (de) * 1985-08-12 1987-08-19 Sound Sender, Inc. Anpassstück für autoradio

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0232383A1 (de) * 1985-08-12 1987-08-19 Sound Sender, Inc. Anpassstück für autoradio
EP0232383A4 (de) * 1985-08-12 1989-02-16 Sound Sender Inc Anpassstück für autoradio.

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