DE1257108B - Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen

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DE1257108B
DE1257108B DE1962ST018895 DEST018895A DE1257108B DE 1257108 B DE1257108 B DE 1257108B DE 1962ST018895 DE1962ST018895 DE 1962ST018895 DE ST018895 A DEST018895 A DE ST018895A DE 1257108 B DE1257108 B DE 1257108B
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DE
Germany
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tube
space
channels
water
vortex
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Withdrawn
Application number
DE1962ST018895
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Sauermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Filterbau GmbH
Original Assignee
Standard Filterbau GmbH
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Publication date
Application filed by Standard Filterbau GmbH filed Critical Standard Filterbau GmbH
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Publication of DE1257108B publication Critical patent/DE1257108B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naßentstauben von Gasen Zusatz zum Patent: 1 181 170 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Naßentstauben von Gasen nach dem Patent 1181170 und bezweckt eine Verbesserung des Wirkungsgrades und der Betriebssicherheit dieser Einrichtung.
  • Bei dem Naßabscheider nach dem genannten Patent wird der im Zentrum aufsteigende Luftwirbel dazu benutzt, die aus der Mittelöffnung des emporgezogenen Bodens austretende Wasserfontäne hochzuziehen und zu zerstäuben, um die im Wirbelraum kreisenden Staubteilchen zu benetzen. Da die zu entstaubende Luft durch eine über dem Zentrum des Wirbelraumes vorgesehene Öffnung senkrecht nach oben abströmt, besteht die Gefahr, daß die vom Zentralwirbel hochgerissene Flüssigkeit auch auf kürzestem Weg zu einem Teil durch die zentrale Abzugsöffnung ausgetragen wird, ohne zu einer Benetzung der Staubteilchen im Wirbelraum beigetragen zu haben.
  • Abgesehen von der Verschlechterung des Entstaubungsgrades durch die unvollkommene Benetzung der Staubteilchen ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten dadurch, daß die Außenwände des Wirbelraumes zuwenig benetzt werden, so daß Anbackungen und Verkrustungen eintreten.
  • Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und in besonders wirkungsvoller Weise die Benetzungsflüssigkeit sowohl aus dem Sumpf des Abscheiders als auch die aus dem oberen Teil des Abscheiders zurückfließende Flüssigkeit möglichst vollständig dem Wirbelraum wieder zuzuführen.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Tauchrohr perforiert ausgebildet und das im oberen Teil des Abscheiders zurückgewonnene Benetzungswasser durch geeignete Ablenker dem Wirbelraum wieder zugeführt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abt. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Staubabscheider, A b b. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1.
  • In das Gehäuse 10 mündet, dasselbe spiralig umfassend, die Rohgaszuleitung 11 ein. Unter ihr ist ein kegeliger Becher 12 eingesetzt, dessen Boden sich in der kaustischen Fläche 13 zu dem Mittelrohr 14 emporwölbt, das etwas unterhalb des Außenrandes des Bechers 12 mündet. Das Gehäuse 10 läuft nach unten in den Trichter 15 mit Schlammabzug 16 in seiner Mitte aus; oben ist es durch die Decke 17 abgeschlossen. Diese wird in ihrer Mitte von einem Tauchrohr 18 durchbrochen, welches sich sowohl nach unten in den Wirbelraum als auch in den oberen Teil des Abscheiders fortsetzt und zweckmäßig in Längsrichtung verstellbar angeordnet wird. Um den oberen Teil des Tauchrohres 18 herum ist ein Kranz senkrecht stehender Schaufeln 19 angeordnet, die, wie A b b. 2 zeigt, an ihren äußeren Enden hakenförmig nach innen zu senkrechten Rinnen 20 umgebogen sind. Dieser Schaufelkranz ist vom Gehäuseoberteil 21 umschlossen, aus dem die Reingasleitung 22 tangential abgeht. Die Schaufeln 19 ragen nach unten hin in den die Decke 17 umfassenden Schlammwasserablaufkanal 23, aus dem an mehreren Stellen die Kanäle 24 in das oben verschlossene Mittelrohr 25 münden. Unter dessen unterer Öffnung ist der trichterförmige Ablenker 26 mit Abstand befestigt.
  • Das Tauchrohrl8 ist in seinem in den Wirbelraum ragenden Teil perforiert, wobei der Gesamtquerschnitt dieser Durchbrechungen so gewählt ist, daß die infolge des Wirbels durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleuderten Wassertröpfchen entgegen dem von außen eindringenden Gasstrom durch die Perforation in den Wirbelraum gelangen.
  • Dieser Effekt wird dadurch ermöglicht, daß den im mittleren Wirbel kreisenden Wassertröpfchen infolge ihrer Masse eine erhebliche Zentrifugalenergie mitgeteilt wird, die es ermöglicht, sie entgegen dem durch die Öffnungen des Tauchrohres 18 von außen nach innen einströmenden Gas nach außen gelangen zu lassen. Um eine Abstimmung der Gaseintrittsgeschwindigkeiten durch die Perforation des Tauchrohres 18 entsprechend der Zentrifugalkraft der Wassertröpfchen zu ermöglichen, ist das Tauchrohr mit einem ebenfalls perforierten Doppelmantel 27 umgeben, der eine Einstellung der Öffnungen durch Verschieben oder Verdrehen ermöglicht.
  • Die im oberen Teil des Abscheiders um die Verlängerung des Tauchrohres 18 angeordneten Schaufelnl9 sind in Richtung des Gasstromes an ihren Rändern hakenförmig umgebogen, um die durch die Zentrifugalwirkung an ihren Wänden abgeschiedene Flüssigkeit aufzufangen. Diese hakenförmigen Rinnen 20 werden zweckmäßig etwas geneigt angeordnet, um ein Abfließen der aufgefangenen Flüssigkeit in den Kanal 23 zu begünstigen.
  • Der Boden des Bechers 12 kann aus mehreren Kegelstumpfmänteln zusammengesetzt sein, um die Herstellung zu verbilligen. Der Stand des Flüssigkeitsspiegels im Trichter 15 wird hier mittels der elektronischen Einrichtung28 geregelt. Ein Dämmring 29 und ein kegeliger Einbau 30 verhüten eine Wellenbewegung im Sumpf des Abscheiders und ermöglichen eine störungsfreie Funktion der elektronischen Einrichtung 28, die den Flüssigkeitsspiegel durch Steuerung sowohl des Schlammablaufes als auch der Frischwasserzufuhr durch das im oberen Teil des Abscheiders angebrachte Zuleitungsrohr31 erhält.
  • Das durch die Rohgaszuleitung 11 mit kräftigem Druck eingeblasene staubhaltige Rohgas bildet im Gehäuse 10 einen Wirbel um die senkrechte Gehäuseachse, worauf das Gas zyklonartig nach oben durch das Tauchrohr 18 und den Schaufelkranz 19 abzieht. Der Gaswirbel versetzt das im Becher 12 befindliche Wasser ebenfalls in kreisende Bewegung, so daß dieses über den oberen Rand in den unteren Gehäuseteil 15 abläuft. Hierdurch entsteht eine Niveaudifferenz zwischen der oberen Öffnung des Mittelrohres 14 und dem Wasserspiegel im unteren Gehäuseteil des Abscheiders, der das Wasser fontäneartig aus dem Rohr 14 austreten läßt. Dieses Wasser wird durch den in der Mitte des Abscheiders hochsteigenden Wirbel aufgesaugt und als kreisende Fontäne in den Gaswirbel hineingesprüht. Auch die in das Tauchrohrl8 hineingezogenen Wassertröpfchen unterliegen der Wirbelbewegung und werden an die Innenseite des Tauchrohres geschleudert und treten hierbei durch die hier angebrachten Öffnungen, so daß der Rohgasstrom auch im oberen Teil des Wirbelraumes weitgehend mit Flüssigkeit durchsetzt ist. Die mit dem Gasstrom in den oberen Teil des Tauchrohres hineingerissenen Wasser- bzw.
  • Schlammtröpfchen gelangen mit dem wirbelnden Gasstrom in den Schaufelkranz 19 und legen sich hier gegen die Schaufelflächen an denen sie entlangrieseln. Sie gelangen hierbei in die Rinnen an den Schaufelrändern und fließen in diesen hinab, tropfen in den Kanal 23 und laufen durch die Kanäle 24 in das Mittelrohr 25. Nach Austritt aus diesem wird die Rücklaufflüssigkeit durch den trichterförmigen Ablenker 26 in den mittleren Kreiswirbel geführt und hierdurch wieder in den Gaswirbel hineingesprüht.
  • Durch Verstellen oder Drehen des Mantelrohres 27 lassen sich Weite und Lage der Löcher in den beiden Rohren 18 und 27 auf günstigste Wirkung einstellen. Die Spülflüssigkeit macht somit einen ständigen Umlauf und wird hierbei allmählich durch den aufgefangenen Staub zu immer dickerem Schlamm eingedickt. Dieser Dickschlamm sammelt sich am Grund des Trichters 15 und wird hier zeitweise abgezogen, worauf neue Spülflüssigkeit über das Rohr 31 in geregelter Menge nachfließt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Naßentstauben von Gasen, bestehend aus einem zylindrischen Gefäß mit einem Wasserbad, einem tangential angeordneten Rohgaseinlaß oberhalb des Wasserspiegels, einem trichterförmigen Schlammsammelraum am unteren Ende und einem Gasauslaß am oberen Ende, nach Patent 1181170, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der Öffnung des Mittelrohres (14) in der Mitte der den Wirbelraum abschließenden Decke ein diese Decke durchbrechendes, nach beiden Enden offenes Tauchrohr (18) befindet, dessen nach oben herausragender Teil strahlenförmig von einem Kranz von Schaufeln (19) umgeben ist, für deren Flüssigkeitsablauf eine Rückführung in den Wirbelraum vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (18) perforiert und senkrecht verstellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein das Tauchrohr (18) umgebendes, gleichfalls gelochtes Mantelrohr (27), welches etwas drehbar oder verschiebbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schaufeln (19) in Strahlenrichtung gewölbt und ihre nach außen gekehrten senkrechten Ränder zu Rinnen (20) von hakenförmigem Querschnitt umgebogen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rinnen (20) ein ringförmiger Schlammwasserablaufkanal (23) angeordnet ist, aus dem gegen die Waagerechte geneigte Kanäle (24), die Tauchrohrwandung durchbrechend, zentral in den Wirbelraum einmünden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (24) in ein oben geschlossenes, senkrecht angeordnetes Mittelrohr (25) münden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Ausmündung des Mittelrohres (25) ein Ablenker (26) zum Versprühen des Schlammwassers angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 705 339i USA.-Patentschriften Nr. 2354 678, 2 354 676, 2354674.
DE1962ST018895 1962-02-24 1962-02-24 Vorrichtung zum Nassentstauben von Gasen Withdrawn DE1257108B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2214435A1 (de) * 1972-03-24 1973-10-04 Siegfried Dipl Ing Handte Nassabscheider fuer staubhaltige gase oder luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE705339C (de) * 1937-08-22 1941-04-26 Hedwig Schwabach Geb Lorenz Fliehkraftstaubabscheider
US2354678A (en) * 1941-12-02 1944-08-01 Ernest F Fisher Gas cleaner and washer
US2354674A (en) * 1940-11-27 1944-08-01 Ernest F Fisher Air and gas washer
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