DE1256575C2

DE1256575C2 - Drehtischpresse mit im Drehtisch eingesetzten Halterahmen fuer auswechselbare Formplatten

Info

Publication number: DE1256575C2
Application number: DE1964D0043609
Authority: DE
Inventors: Klaus Meinke
Original assignee: Ag Maschf; Dorstener Eisengiesserei
Priority date: 1964-02-12
Filing date: 1964-02-12
Publication date: 1973-01-25
Also published as: DE1256575B

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Int. Cl.:

B 28 b- 5/08

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Deutsche Kl.: 80 a-18/05

Nummer:

Aktenzeichen: Anmeldetag:

P 12 56 575.2-25 (D 43609)

12. Februar 1964

14. Dezember 1967

25.Januar 1973

Auslegetag:

Ausgabetag:

Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab

Die Erfindung betrifft eine Drehtischpresse mit im Drehtisch eingesetzten Halterahmen für auswechselbare Formplatten und in den Halterahmen geführten Preßstempeln, bei der jeder Halterahmen aus einem oberen und einem unteren Teil gebildet ist, welche durch Schrauben miteinander verbunden sind.

Bei einer bekannten Drehtischpresse dieser Art werden die Halterahmen, die aus dem eigentlichen Rahmen und einem an seiner Unterseite angeschraubten Abschlußdeckel bestehen, als Einheit in die Tischplatte der Presse eingesetzt und enthalten neben den Preßstempeln, deren obere Stirnflächen in den Formen auf- und abbewegt werden, die Führungselemente für die Stempel und die aus ebenen Platten zusammengesetzten Formen. Der Abschlußdeckel bildet den unteren Sitz für die Preßstempel und die untere Abstützung für die Formplatten. Das Auswechseln der Formplatten, die je nach der Betriebsart verhältnismäßig schnell verschleißen, erfordert einen teilweisen Auseinanderbau des Halterahmens, weshalb dieser häufig als Ganzes aus dem Tisch herausgenommen und gegen einen anderen Rahmen ausgewechselt wird. Ebenso muß ein Auswechseln der Rahmen bzw. der Formen erfolgen,, wenn mit der Presse andere Steinformate gepreßt werden sollen. Um die beim Wechseln der Formen entstehenden Betriebsunterbrechungen möglichst kurz zu halten, ist es deshalb durchweg nötig, eine mehr oder weniger grolle Zahl von Halterahmen vorrätig zu haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln der Formplatten bei Drehtischpressen der eingangs genannten Art zu vereinfachen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der untere Teil jedes Halterahmens mit dem Drehtisch verbunden ist, die Preßstempel und deren Führungselemente aufnimmt und den unteren Bereich der Formplatten ,■umschließt, und daß der für sich nach oben herausnehmbare obere Teil den oberen Bereich der Formplatten umschließt und mittels der Schrauben auf dem mit dein Drehtisch verbundenen unteren Teil festgelegt ist. Us ist dann möglich, den aufgeschraubten oberen Teil von oben her aus der Tischplatte herauszunehmen, die Formplatten auszuwechseln und die neuen Platten mit Hilfe des abgenommenen Rahmenteils wieder im Tisch festzulegen.

Es ist vorteilhaft, wenn an den Außenwänden sich gegenüberliegender Formplatten Anschlagriegcl vorgesehen sind, die in Nuten eingreifen, die an den den Formplatten zugewandten Seiten des oberen Teils des Halterahmens angeordnet sind. Dabei ist es zweckmäßig die Ansdilagriegel symmetrisch zur Drehtischpresse mit im Drehtisch

eingesetzten Halterahmen

für auswechselbare Formplatten

Patentiert für:

Dorstener Eisengiesserei

und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft,

4270 Dorsten <

Als Erfinder benannt:
Klaus Meinke, 4270 Dorsten

waagerechten Mittelebene der Formplatten auszu_ao bilden, so daß sie in zwei gegeneinander um 180° gedrehten Stellungen eingebaut werden können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 die Ansicht eines Halterahmens für aus_a5 wechselbare Formplatten, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine weitere Ansicht des Halterahmens,
F i g. 3 den oberen Teil des Halterahmens.
Nach den F i g. 1 und 2 weist der Halterahmen 1, der in den Drehtisch 3 mit den aufgelegten Tischplatten 2 eingesetzt ist, Führungsleisten 4 für die die Preßstempel 6 tragende Stempelbrücke 5 auf. In den Halterahmen sind die die Form bildenden Formplatten 7 und 8 eingesetzt. Die in F i g. 2 dargestellten Rollen 9 dienen der Steuerung der Preßstempel 6; sie rollen auf einer mit 10 angedeuteten Kurvenbahn ab. Der Halterahmen I ist, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, in einen oberen Teil A und einen unteren Teil B aufgeteilt, wobei der obere Teil auf den unteren Teil aufgesetzt und mit diesem verschraubt wird. Die Außenwände der sich gegenüberliegenden Formplatten 8 weisen Anschlagriegel 11 auf (vgl. F i g. 3), die an den Innenseiten des Rahmenteils A in dort vorgesehene Nuten 12 eingreifen. Die obere waagerechte Anschlagfläche 11a des Anschlagriegels 11 liegt dabei an der entsprechenden Fläche 12« der Nut 12 ah, wenn der Teil A mit dem Teil B verschraubt wird und hält so die Form im Halterahmen fest.

Weist der Anschlagriegel 11, wie in F i g. 3 dargestellt, noch eine zweite horizontale Anschlagfläche Mb auf und ist der Anschlagriegel symmetrisch zur waagerechten Mittelebene der Formplatten 8 ange-

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ordnet, dann ist es möglich, die Formplatten in zwei gegeneinander um 180° gedrehten Stellungen einzubauen. Die teilweise verschlissenen Formplatten können dann nach Drehen um 180° erneut in den Halterahmen eingebaut werden, d. h., so daß nunmehr die horizontale Anschlagfläche 11b an der Fläche 12 a der Nut 12 zur Anlage gelangt.

Claims

Patentansprüche:

1. Drehtischpresse mit im Drehtisch eingesetzten Halterahmen für auswechselbare Formplatten und in den Halterahmen geführten Preßstempeln, bei der jeder Halterahmen aus einem oberen und einem unteren Teil gebildet ist, welche durch Schrauben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (B) jedes Halterahmens (1) mit dem Drehtisch verbunden ist, die Preßstempel (6) und *° deren Führungselemente (7) aufnimmt und den unteren Bereich der Formplatten (7, 8) umschließt, und daß der für sich nach oben herausnehmbare Teil [A) den oberen Bereich der Formplatte (7, 8) umschließt und mittels der Schrauben . auf dem mit dem Drehtisch verbundenen unteren Teil festgelegt ist.

2. Drehtischpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenwänden sich gegenüberliegender Formplatten (8) Anschlagriegel (11) vorgesehen sind, die in Nuten (12) eingreifen, welche an den den Formplatten zugewandten Seiten des oberen Teils (A) des Halterahmens (1) angeordnet sind.

3. Drehtischpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagriegel (11) symmetrisch zur waagerechten Mittelebene der Formplatten (8) ausgebildet sind, so daß sie in zwei gegeneinander um 180° gedrehten Stellungen eingebaut werden können.

In Betracht gezogene Druckschriften:
»Keramische Zeitschrift«, 1963, Nr. 3, S. 134 bis 139.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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